In Deutschland gab es noch nie die Möglichkeit, das das Volk seine Regierung demokratisch wählen kann. Einzig in der Weimarer Republik, doch dieses Wahlsystem hatte "Macken". diese Macken ermöglichten den Terror des dritten Reiches, dieser Wiederum das Terror-Regime der SED.
In der Bundesrepublik ist jeder Bürger berechtigt, sein politisches Schicksal selber in die Hand zu nehmen. Er kann Parteien beitreten und dort seine Arbeit verricjhten, seine Ideen durchsetzen. Er kann Parteien gründen und sich zur Wahl stellen.
Jeder hat die gleichen Rechte in diesem Staat und jeder hat die gleiche Stimme.
Darum ist "nichtwählen" weil man mit den Parteien nicht einverstanden ist, keine Option. Wenn mir das Essen im Restaurant nicht schmeckt geh ich heim und koch mir selbst was!
Heute hat fast jeder Internet. Doch was machen viele Bürger? Anstatt sich die Seiten der Parteien anzusehen und sich die Programme durchzulesen, surfen sie auf Seiten herum in denen man seine Meinung sagen, sie aber nicht bilden kann. Schade. Viele wissen anscheinend alles besser, sie haben sich aber nie richtig informiert. Kann man solche Bürger ernst nehmen?
Vor einigen Tagen schrieb jemand in einem anderen Forum, einem politischen, das es eine Schweinerei wäre, das "die Regierung" die HartzIV-Empfänger für 1 Euro arbeiten lassen würde um sie aus der Statistik zu bekommen. Er war tatsächlich der Meinung, fehlinformiert durch die Presse, das man HartzIV bekommt (das gibt es nicht, es heisst ALGII) und das man für einen Euro arbeiten gehen muss.
Ich habe einen kleinen Einblick in die Bundesagentur. Es ist sehr richtig, das den arbeitslosen mehr "Feuer unter dem Hintern" gemacht wird, damit sie schneller wieder eine Arbeitsstelle annehmen. Schlagt mich nicht, ich halte das für absolut richtig. wer vom "Staat" mehr bekommt als er effektiv zum Leben braucht, wird sich nicht bemühen eine neue Arbeit zu finden.
Die Panikmache die durch die Öffentlichkeitsarbeit mancher Verbände und "Parteien" betrieben wird ist erschreckend. Man möchte beinahe meinen, ALG II würde nicht einmal zum leben reichen. Man meint, es würden Horden von Kindern in den Straßen verhungern. Mal ehrlich: Das ist nicht so. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der sieht das nicht alles Gold ist. Aber es ist nicht so schlimm wie propagiert.
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Aber eben mit dieser Propaganda fangen die Extremparteien die Wähler, die zu faul sind, sich alle Parteiprogramme durchzulesen. Ich kann nur immer wieder auf die Programme von SPD, NPD, Linkspartei und CDU (als Beispiel) hinweisen. Sie gleichen sich in vielen Punkten.
Richtig ist, das die etablierten Parteien ihre angestammten wege verlassen haben. Unter Schröder rückte die älteste Partei Deutschlands nach rechts und verlor unmengen von Mitgliedern. Sie liegt gerade mal bei 23% der Stimmen, wäre am Sonntag Wahl. Richtig ist, das auch die CDU einen gewaltigen Schritt nach links gemacht hat. Auch zur Mitte hin.
Beide Parteien verfolgen eigentlich sehr ehrenwerte Ziele. Sie wollen die wirtschaftliche Situation dieses Landes, also von uns allen, stärken und absichern. Das ist schwer. Wiedervereinigung und Demographischer Wandel, Klimakatastrophe und Börsencrashs haben Deutschland sehr viel Geld gekostet. Das muss man un erst mal wieder einsparen. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen.
Es ist klar, das extreme Parteien extreme Lösungen vorschlagen. Aber extreme Lösungen sind es nun mal nicht, die die Probleme bewältigen. Es ist kalkulierte Politik. Und die liegt nicht in den Händen von "denen da oben", sondern alleine in unseren Händen. Denn wir Wähler bestimmen, wer "der da oben" ist. Morgen kannst Du es sein.