Wie wichtig ist euch das sexuelle Vorleben des Partners?

Ich würde gar nicht fragen, weil es mich nichts angeht ... bei Männern über 40 gehe ich schon davon aus, dass ich nicht die erste und einzige bin.

Er ist es bei mir ja auch nicht.

Wenn er eine Zahl nennen will, sollte sie ehrlich sein. Viel interessanter finde ich, welche sexuellen Erfahrungen er hat, ob er BDSM gut findet, ob er Swingen mag, ob er auf exklusiven Sex steht, besondere Fetische hat ... solche Sachen. Das hat dann schon irgendwann Konsequenzen darauf, ob wir überhaupt zueinander passen.

Aber mit der Frage nach der Zahl kann ich nichts anfangen.

Die Antwortauswahl ist aber seehr tendenziös. Damit kann niemand etwas anfangen, der an einem einigermaßen verlässlichen Meinungsbild interessiert ist.

... ohne dass ich die Vorgeschichten nicht kenne. Sie haben doch meine Partnerin werden lassen, wie sie ist.

Mir war nur wichtig, DASS meine Partnerin schon Erfahrung hatte - nur so kann sie doch richtig beurteilen, wen sie sich mit mir einfängt.

weder muß ich alles vom Vorleben wissen, noch alles von mir weiter geben


und damit ergibt sich, für mich ein viel interessanterer Austausch (in jeglicher Art )

Nicht wichtig…wenn doch alles gut ist…wir tollen Sex miteinander haben können…gehe ich mal davon aus…das wir beide genug Erfahrungen gesammelt haben…und wenn da noch was fehlt…können wir ja zusammen noch „Neue“ machen…das hält den Kopf und Körper fit...


Wenn ich so eine Frage stellen würde, dann mit Sicherheit die Wahrheit…wenn er da nach oben schummelt…würde eine erfahrene Frau das auch merken...


Wenn solche Fragen von Interesse sind ,dann wohl mehr am Anfang…um den Menschen kennen zu lernen…mit dem man eine Beziehung eingehen möchte..
Gründe könnten sein: Wie verlässlich ist er im Sinne von Ehrlichkeit und Vertrauen…braucht er ständig wechselnde Partnerinnen…oder, hat er auch schon genügend sexuelle Erfahrungen gesammelt…im Sinne ob er ein guter Liebhaber ist…oder auch noch offen für Neues ist…experimentierfreudig, neugierig...mit mir noch weitere sexuelle Erfahrungen sammeln kann…und will...

Es gibt vielleicht ein etwas deutlicheres Bild, wenn man das erste Wort der jeweiligen Antwort beachtet:

Wahrheit
Ausweichen
Lügen
Kontern
Antwort verweigern

Ja ... und dann würde ich gerne die Wahrheit hören.

WENN ich denn schon frage.

Also ... ich kreuz mal Nr. 1 an....

Wären die Auswahlmoglichkeiten wie von Dir beschrieben als Einzelwörter so in der Umfrage, hätte ich sicher Nr. 1 gewählt.

Aber nachdem der Ergänzungssatz dazu meiner Kommunikationweise mit (m)einer (potentiellen) Partnerin sicher nicht entspricht, werde ich mich der Stimme enthalten!

edit Mod sandra

Mir ist es egal! Ich frage nicht, denn es zählt das jetzt. Jeder sollte sich ausleben. Und mal ehrlich, es sagt jemand die richtige Zahl, wird der Partner noch eifersüchtig!

Wäre schön wenn es anders wäre, dann könnte man bei "Hat sich sehr bemüht" skeptisch werden und bei "stets mit sehr gutem Erfolg" hoffnungsfroh.
Aber die Zahl der Partner und Partnerinnen alleine sagt nichts au.
Es sei denn man trifft per Zufall und Glück auf eine Partnerin die zuvor mehrfach unpassende Sexpartner hatte und ist der, bei dem es für sie passt, bei dem sie aus sich herausgehen kann, bei dem sie von einer Dulderin zur aktiven Gestalterin ihrer Lust geworden ist.
Das lässt hoffen, dass sie nicht noch einmal eine größere Anzahl an Liebhabern ausprobieren möchte, dass sie glaubt, es sei sein Talent das sie erweckt hat und dass sie ihm auch deshalb treu bleiben will.
Aber wie gesagt, dei Zahl sagt nichts, die Qualität und Unterschiedlichkeit von bisher gelebten Beziehungen verhilft zu Erfahrungen, die eine neue Partnerschaft sowohl bereichern als auch belasten können.
Erzählt man der neuen Geliebten zu viel über bisherige Beziehungen, wird man für einen Windhund gehalten dem sie nicht trauen kann, erzählt man zu wenig, dann kann es als Verschlossenheit oder gar als dunkle Vergangenheit gesehen werden.
Der Tipp, sich eher nach positiven und negativen sexuellen Vorerfahrungen als nach der Anzahl von bisherigen Partnern zu erkunden finde ich gut, obwohl man einen tiefen Zungenkuss mit dem einen Partner vielleicht als Himmel und mit dem Anderen als versuchte aber missglückte wilde Leidenschaft empfunden hat. Aber eines muss ich schon noch erwähnen, es ist genauso schön neue Erfahrungen zu machen wie angekommen sein und Treue zu leben, weil Treue zusammen mit Liebe auch Spaß macht und mit der richtigen Partnerin ist das auch immer wieder anders und neu.

Ich kann mich nicht erinnern, dass mir diese Frage je gestellt wurde.
Höchstens von Freundinnen sozusagen "analog zum Schwanzvergleich"

Von Männern hörte ich ich diese Frage nie, auch nicht in jüngeren Jahren.

Was sagt denn die Anzahl der Sexkontakte aus?
Dass man den Sex genossen hat?
Dass man vielleicht "Bindungsschwierigkeiten" vermuten könnte, wenn die Anzahl als "sehr hoch" vom gegnüber bewertet wird? ...

Ich bin darüber hinweg, dass ich "viele Sexkontakte" als negativ bewerten würde.
Im Alter des Te`s habe ich das vermutlich anders gesehen.
Jetzt werte ich es gar nicht, weil es für mein Leben nicht wichtig ist.

Aber wenn ich je diese Frage gestellt hätte:
dann bitte nur eine ehrlich Antwort! Die kann auch lauten: keine Ahnung nicht mitgezählt

... würde ich es ihr gegenüber auch so verbalisieren.
Ganz davon abgesehen, dass ich die Frage - auf Seiten der Männer, als auch auf der der Frauen - als ziemlich unnötig und uninteressant empfinde.

Stell dir einfach vor, Mann würde dich nach der Anzahl deiner Lover fragen, dann kannst du evtl. nachvollziehen, wie die Frage für uns rüberkommt

Wenn man weiß dass Mann der erste ist, ist es egal wie viele Sie vorher hatte.

Ich bin über 50 und habe in meinem Alter die ein oder andere Erfahrung gemacht.
Manche waren gut, manche eben nur eine Erfahrung.
Ich finde es nicht relevant wie viele es waren.
Einem neuen Partner über die zu erzählen, die mich auf die ein oder andere Weise geprägt haben, wenn er es denn wissen möchte, okay.
Mehr aber auch nicht.
Das hat nichts mit ehrlich oder unehrlich zu tun.
Für mich zählt das hier und jetzt.

Ich würde die Wahrheit hören wollen, allerdings ohne das trotzig, freche Anhängsel, welches hinter der Auswahlmöglichkeit steht. Lieber eine unter Umstände eher "unerfreuliche" Antwort, als eine Lüge. Ein "geht dich nichts an" oder eine Lüge fände ich kacke, da mir innerhalb einer Beziehung absolute Ehrlichkeit extem wichtig ist.

solche fragen haben wir uns nie gestellt,wir wüßten auch nicht wozu.das es ein vorleben gab,war eh klar,aber wieviel wer hatte völlig uninteressant.
da waren und sind uns dinge,wie bisher unerfüllte fantasien,sowie wünsche wichtiger und was wir uns zusammen vorstellen können und erleben möchten.

völlig uninteressant - diese frage hat sich nie gestellt

Richtig !
Man sollte sich zumindest auch noch an die einzelnen Vornamen der jeweiligen
'Schlafpartner' erinnern können.

...notieren...das Gedächtnis wird nicht besser...

Aber egal wie viele es im jeweiligen Vorleben waren...es ist wie in der Schule...der eine lernt schneller...braucht keine Nachhilfestunden...der andere braucht halt doch ein paar...wichtig ist das Ergebniss...das man ausreichend Erfahrung gemacht hat...um dann ein sexuell erfülltes Leben,
mit dem richtigen Partner an seiner Seite führen zu können...
ich glaube...das ist jede Nachilfestunde wert..

keine klare Aussage

mal abgesehen davon das ich nicht fragen würde ( wir haben alle ein vorleben ) was soll das bringen, ob es 5 oder 50 Partner waren an der Tatsache beißt die Maus keinen Faden ab, wozu man das unbedingt wissen muss ist mir schleierhaft.

Von den meisten meiner (intimen) Freunde weiß ich es nicht.
Mit den beiden Männern, mit denen ich jeweils eine lange Beziehung hatte, hatten wir mal drüber gesprochen. Auch mit einem weiteren Mann. Es ging dabei aber nicht um die konkreten Zahlen, sondern man einfach ein bisschen aus seinem vorherigen Sexualleben erzählt. Es waren aber keine erschreckenden Zahlen dabei.

Würde mir ein Mann jetzt erzählen, dass er bereits 70 oder 100 oder noch mehr Sexpartnerinnen hatte, würde ich wohl erst mal überlegen, ob das wirklich ein passender Partner für mich wäre. Denn dann würden sich mir viele Fragen stellen wie z.B.:

War das "nur" eine Phase in seiner Jugend, wo er sich exzessiv ausleben wollte?

Oder hatte er so viele kurze Beziehungen, die immer nur wenige Wochen oder Monate hielten? Was für mich dann zu der Schlussfolgerung führen würde, dass der Mann wohl beziehungsunfähig ist und schnell Langeweile aufkommt, wenn er längere Zeit mit ein und derselben Frau zusammen ist. Dann weiß ich doch, dass er sich auch von mir nach kurzer Zeit wieder verabschieden wird, um sich die nächste zu suchen (wie ein unruhiger Schmetterling, der von Blume zu Blume fliegt und nie lange auf einer verweilen kann).
Mit so einem Mann würde ich dann gar keine Beziehung erst eingehen. Warum soll ich mich emotional auf etwas einlassen und jemandem mein Herz öffnen, wenn eh schon feststeht, dass er es kurze Zeit später brechen wird?

Oder es ist vielleicht jemand, dem eine Frau allein nicht reicht, der vielleicht schon auch längere Beziehungen hatte, aber während dieser Beziehungen immer wieder außerhäusige Vergnügungen, Affären, Seitensprünge gesucht hat, weil ihm eine Frau nicht genügt. Mit so einem Mann würde ich auch keine Beziehung eingehen wollen, weil ich (seriell) monogam bin und nur mit einem Mann glücklich sein kann, der das auch ist.

Was ich allerdings nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Jedoch würde man es früher oder später ja doch mitkriegen, wenn der Mann einen extrem hohen Sextrieb hat und ihm eine Frau nicht genügt. Dann wäre ich ganz schnell wieder weg.

Das wäre doch eigentlich die bessere Frage. Oder ist es für alle hier selbstverständlich, dass eine Partnerschaft die nicht funktionierte so behandelt wird, als ob es sie nie gegeben hätte?
Trauert niemand den guten Seiten einer beendeten Partnerschaft nach weil er andere gute Seiten bei einer anderen Partnerin gefunden hat? Ersetzt die neuer Partnerin die Vorgängerin oder den Vorgänger oder ist es jeweils eine völlig neue Beziehung bis man mal jedes denkbare Beziehungsmuster gelebt hat?
Ist es wichtig oder unwichtig, woran die vorangegangene Partnerschaft gescheitert ist und wie viel schmutzige Wäsche in der Trennungsphase gewaschen worden ist? Wäre es nicht erstrebenswert eine Partnerschaft mit einer endgültigen Trennung (man kennt sich ja nicht) zu beginnen, eine Weile lang getrennt sein und dann wahre Liebe bis die verliebtheit eine Schmetterlinge in den Bauch zaubert?
Getreu dem Motto, wer Schmetterlinge im Bauch haben will muss Raupen fressen?
Zurück zum Thema, ich glaube wichtiger als die Zahl der gewesenen Partner ist der Umgang mit Ihnen.
Ich finde es schön wenn vorangegangene Partnerschaften so verarbeitet werden konnten, dass man sich ohne Groll und mit Achtung auf der Straße begegnen kann, auch zusammen mit einem neuen Partner.

Sie kennt z.b meine Ex Frau und noch zwei andere mit denen ich etwas hatte. Ich dafür kenne von ihren Ex freunden nicht einen. Es waren bei ihr auch nur 4. Wenn mich eine Frau fragt sage ich ihr klipp und klar das ich nach meiner Ehe nichts hab anbrennen lassen. Lügen bringt doch nichts. Irgendwann kommt alles ans licht.

Sehr wichtig.


Ich bin nie in einer glücklichen Beziehung, in der ich die Frage aber erst dann stelle. Das wäre wie eine Katze im Sack kaufen und das tu ich nie. Also, ich treffe einen Mann und im Laufe des Kennenlernens sollten Sachen auf den Tisch kommen.
"Du, Schatz- mit wie vielen..." Sorry, aber das ist eine Frage, die man mit 16 gefragt hat. Später stellt man sie so einfach gar nicht, das ist ja wie beim Verhör. Ich erzähle normalerweise was von meinen Beziehungen und bringe den Mann dazu, mir was von sich zu erzählen. Wenn er schweigt- wieso? Was gibt's da?
Eine ehrliche Antwort will ich auf jeden Fall und da geht es mir auch gar nicht darum, ob ich die Nr. 80 oder die Nr. 3 bin, ich habe keine Angst gerade in sexueller Hinsicht weniger erlebt zu haben...
Aber die Vorgeschichte gibt gute Einsichten auf die Person: ist er verantwortungsbewußt? Welchen Wert nimmt bei ihm die Verhütung ein? Ist das ein ganz "windiger"? Usw.
Als Beispiel: ich habe vor ein paar Monaten einen Mann kennen gelernt, alles gut. Bis das Thema auf den Tisch kam und ich erfahren habe, dass er nie beim Sex verhütet! Auf die Frage, wie er es dann mit all den Frauen gemacht hat, mit denen er nicht in einer Beziehung war, meinte er, das waren halt welche aus dem Freundeskreis, er kannte sie ja! Meinerseits gab es da keine Fortsetzung. Besser, solche Sachen sind gleich geklärt.