Hatte mal in Thailand - und nur darüber kann ich schreiben - eine Freundin, die sich in "Transition" befand.
Ihr Brust-OP hatte sie bereits machen lassen - das ist dort viel weiter entwickelt, als vll. hier in DE. Sie wollte erst gar nicht auf eine hormonell entwickelte Brust warten - ja warum? Sie war bereits von fast weiblicher, kleiner und zarter Statur, und DD stand ausser Frage. Sie "kicherte" - hört sich in unserem Sprachempfinden immer so kindlich an, was es nicht ist - das amerikanische Wort "giggle" drückt das vokal schon besser aus - wenn sie darüber sprach. Ihre Titties, das war so was lieb gewonnenes, wie zwei kleine "Kätzchen", die sie bekommen hätte. Nein - wenn man es nicht erlebt hat, kann man - ich - das kaum hier zu Hause rüberbringen..
Und natürlich konnte sie wegen der Hormone keine steife Erektion bekommen, doch einen Org. zu (fast) jeder Zeit - der war halt mehr oder weniger "trocken". Das war auch kein Sperma, Prostataflüssigkeit - deshalb mal mehr, mal weniger.
Aber darauf wollte sie auf keinen Fall verzichten - sie liebte ihre "Clitty", spielte damit, wie ein kleines Kind..
Für sie war "Frau-sein", wie sie es fühlte - dazu muss man halt sagen - eine Thailänderin oder auch Kathoey hat m.W. eine ganz andere Einstellung zu ihrem sog. 3. Geschlecht. Und nein, sie hatte keine Präferenz zur irgendeinem Geschlecht. Ich war der sog. "dominante" Mann - sie die Frau - vielleicht mit einer bevorzugten Variante - GV liebte sie nur in der Seitenlage, ich a tergo - sie aber ungern als Top oder sog. Bottom.. Von einmal erregten Spielen abgesehen. Wie hier in DE als stinknormales Heteropaar.
Das ganze ist jetzt ca. 15 Jahre her - 4 Monate waren wir zusammen, bis uns der (mein) Beruf trennte - nun ist sie um die 35. Wir skypen noch oft und ich werde sie im Sommer - also hier Winter - wieder einmal besuchen.
Und ja, sie hat heute immer noch keinen Gedanken darüber verschwendet, eine totale GA machen zu lassen. Wohl eine Orchiektomie, da durch die estogene Hormongabe eine Verkümmerung der Hoden sich nicht vermeiden ließ.. Und Sie nimmt auf ärztlichen Rat, Androgene (Präparate) in zeitlich begrenzten Maßen, um Osteoporose und auch vielleicht anderes zu vermeiden.
Ihren Master hatte sie bereits zu meiner Zeit gemacht und ist heute Direktionassistentin in einem großen Konzern. Denn die gesellschaftlich Akzeptanz ist ja - zumindest in Thailand - kein Thema..
@****na - nein, ich möchte Dir nicht widersprechen. Du erlebst es ja an Deinem eigenen Körper - nur, sei ehrlich, wie lange hat es denn gedauert?
Und gab es nicht auch Nebenwirkungen - Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme?
Natürlich ist das alles ein schleichender Prozess und mit entsprechenden Verhalten - viel Körperbewegung, leider auch Diuredika - nicht für alle Ewigkeit.
Ich habe hier in DE - doch das ist sicherlich schon 25 Jahre her - einen jungen Mann kennen gelernt, der sich im falschen Körper fühlte und dies nur durch Hormone zu erreichen versuchte. Er litt auf Jahre hinaus unter der Behandlung. Das ist natürlich lange her und heute gibt es vielleicht andere Wege, moderner, steuerbarer - mit nicht soviel Chaos im Gehirn.
Soweit ich weiß, kam dann für ihn die Zeit, einer chirurgisch vorgenommenen GA. Seit dem ist sie als vormals er - eine ausgeglichene, glückliche Frau..
Nun, denn - eigentlich liegt ja in der Kürze die Würze - me culpa - LG noelle