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Neuanfang :)

**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Ich finde schon, dass das Überwinden der Angst Frauen anzusprechen eine Mutprobe sein kann.
Im Sinne von mutig ausprobieren.

Abgesehen davon wirds wohl kaum jemanden unter uns geben, der nie eine Abfuhr bekommen hat im Laufe des Lebens. Dass einen eine Abfuhr nicht an den Rande des Grabes bringt - das ist einfach auch Übungssache. Was ich sehr wichtig finde: eine Abfuhr nicht allzu persönlich zu nehmen.
Wenn ich einen wildfremden Mann anspreche und er kein Interesse an mir hat, dann ist das eben so. Er kann völlig andere Vorstellungen haben von einer Frau, die ihn anspricht, es kann der völlig falsche Moment sein, weil ihn das in dem Moment einfach nicht interessiert, er hat schon eine Frau., meine Haarfarbe weckt unangenehme Assoziationen ... what ever. Es kann je nach Situation maximal a bisserl peinlich sein - das wars dann aber auch schon.
la_vie_en_rose:
Ich finde schon, dass das Überwinden der Angst Frauen anzusprechen eine Mutprobe sein kann.
Im Sinne von mutig ausprobieren.

Kann ja, aber eben wenn es sich nicht um eine Angst handelt, die aus negativen Erfahrungen entstanden ist....

Eine Mutprobe ist wie das Wort schon sagt eine Probe, d.h. hier wird etwas Unbekanntes ausprobiert...vllt hat man ein bissi Schiss vor dem Unbekannten...aber mehr auch nicht.

Eine Angst aber, die aus negativen Erfahrungen entstanden ist, ist ein ganz anderes Kaliber. Hier gibt es eben besagte 2 Möglichkeiten.
1. Sich zum Sklaven der Angst machen, ihr nachgeben und dementsprechende Situationen umgehen und bestimmt nichts mehr ausprobieren.
2. Die Angst bekämpfen, d.h. Step-by-Step sich der Angst in jeder wiederkehrenden, der Angst entsprechenden Situation, immer wieder zu stellen, für immer, denn Ängste kann man minimieren oder in den Griff bekommen, aber sie verschwinden nicht für immer. Unterschwellig sind sie immer da, bereit in jeder prikären Situation ohne jede Vorwarnung wieder zuzuschlagen.
Sprich wenn es um Ängste geht, die bereits da sind, reicht eine Mutprobe nicht aus (zumal sie ja auch nach hinten losgehen kann), sondern man muss immer wieder den Mut aufbringen, sich der Angst zu stellen, das hat dann nichts mehr mit Probieren zu tun.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Das kann ich so aus eigener Erfahrung nicht unterschreiben, waterdragon.
Es gab bei mir negative Erfahrungen ganz unterschiedlicher Couleur, die auch Ängste hervorriefen. Ich könnte jetzt aber nicht sagen, dass es mir unmöglich war, diese Ängste zu überwinden.
****Ork Mann
36 Beiträge
Klasse formuliert...
Waterdragon 2015!

Wir dürfen uns von unseren Ängsten nicht versklaven lassen... sie sind gut und dazu da, uns aufmerksam zu machen, auf Situationen, die uns "gefährlich" werden können. Aber wenn sie uns einengen und unser Leben kontrollieren haben sie Überhand gewonnen und gängeln uns. Dann dienen nicht mehr als "emotionales Warnschild" ihrer Sicherungsfunktion, sondern treiben uns als das eigentliche Opfer vor sich her.

La_vie_en_rose,

so wie Du es im letzten Satz beschreibst sehe ich es auch als spielerisches damit umgehen... den Mut aufbringen es zu probieren...


...aber eben DAS ist es für den Angsterfüllten nicht - deshalb ist ein kleinschrittiges Erlernen von Angstfreiheit ganz wichtig - die Umkonditionierung von Angst auf Mut benöthigt Zeit und wiederholtes Trainieren. Kleine Rückschritte werden als Katastrophen erlebt und wahrgenommen... also für Wahrheit genommen. Als Realität empfunden... und Gefühle sind nicht bewertbar sondern einfach da.

Der Mut Tänzers, sich mit sich und seinen Ängsten auseinander zu setzten und das ad foro zu tun ist klasse - und genau der richtige Schritt, der voran führt!

Grüße von
GreyOrk
****on Mann
16.232 Beiträge
System verlassen
**********n2015:
Eine Angst aber, die aus negativen Erfahrungen entstanden ist, ist ein ganz anderes Kaliber. Hier gibt es eben besagte 2 Möglichkeiten.
1. Sich zum Sklaven der Angst machen, ihr nachgeben und dementsprechende Situationen umgehen und bestimmt nichts mehr ausprobieren.
2. Die Angst bekämpfen

Ich wähle gern Möglichkeit

3. Die Angst links liegen lassen, im Regen stehen lassen, sie rumschreien und rumkrakeelen lassen - aber nicht weiter beachten oder ernst nehmen.

Denn auch das Bekämpfen der Angst ist ein bisschen wie sich zum Sklaven machen. Man beschäftigt sich weiter mit dieser eigentlich irrelevanten, sinnlos störenden Angst. Dadurch wird sie nicht weniger, sondern bleibt im Fokus der Aufmerksamkeit.

****Ork:
deshalb ist ein kleinschrittiges Erlernen von Angstfreiheit ganz wichtig

Ich möchte gar nicht unbedingt angstfrei sein. Viel zu mühsam. Es genügt mir, dass die Angst nicht mehr mein Tun beherrscht. Sie darf dennoch gerne weiterkreischen.
****Ork Mann
36 Beiträge
@****on:

Dann hattest du bislang nuuuuuuuuuuuur mit den gesunden Ängsten - den Warnschildern des Lebens zu tun und eben nicht mit den Eisenkugeln, die dich am Gehen hindern und dir das Schwimmen verwehren!

Hoffe es bleibt so für Dich,

GreyOrk
****on Mann
16.232 Beiträge
@****Ork

Nein, das kann man wirklich nicht sagen. Wie oben geschrieben, habe ich mein Vorgehen in einer Angsttherapie erarbeitet.
Hallo Taenzer29
Nach allem hilfreichen und einfühlsamen, das andere hier schon geschrieben haben und dass dir sicher schon gezeigt hat, dass dein Schritt nicht falsch war, möchte ich noch eine Sache hinzufügen:

Ganz platt betrachtet fühlst du dich als jemand der "aufholen" muss, weil du aufgrund deiner Biografie erst heute zu Dingen und Erlebnissen kommst, die andere viel früher und etwas weniger vorbelastet durchmachen.

Das ist die eine Wahrheit. Die andere Wahrheit, auf die du dich in stillen Momenten vielleicht mal einlassen möchtest: Du hast ganz vielen Menschen auch etwas voraus. Du hast "unten" gesehen und du hast dabei - leider mit Schmerz - dich selbst viel besser kennengelernt, als andere Leute das in ihrem Leben müssen.

Deine Ängste jetzt, die solltest du freundlich anlächeln und dich darüber amüsieren. Denn wie kann dir das noch Angst machen, die dich beherrscht, wo du weißt, dass man von viel schlimmeren Dingen beherrscht werden kann. Mit einer so übermachtigen Krankheit wie der Depression umgehen zu lernen ist eine derartige Leistung, dass du dich dadurch jetzt nicht kleiner, weil Depressionspatient, sondern größer fühlen solltest. So weit bist du schon gekommen, jetzt bist du hier und öffnest dich und lässt dich auf Sachen ein, die dir noch unheimlich sind.

Das ist stark. Und sich seiner Verletzlichkeit bewusst zu sein, ist es ebenfalls.
*********e1986 Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
@hdv
Danke für deine Mail, dass ist mal eine andere Perspektive.

Du hast Recht, ich fühle und denke wirklich genau so, dass ich aufholen muss und wenigstens irgendwie meine Jugend in der Hinsicht noch nutzen will. Bin ja nächstes Jahr 30 und das macht mir ziemlichen Druck, obwohls nur ne Zahl ist.

Ja ich hab unten gesehen und dadurch hab ich iwann gelernt, mich über die ganz kleinen Dinge im Leben zu freuen und schätzen zu lernen.
Was ich mir aber iwie nicht vorstellen kann ist, dass andere Menschen sich, in der gleichen Altersstufe, nicht selbst reflektieren und sich selbst kennenlernen. Das machen die doch auch.

Und ja ich war ziemlich stolz auf mich als ich meine Depri besiegt habe. Manchmal hab zwar noch Hänger aber die sind nur kurz und dann ist alles wieder klar.
3. Möglichkeit
Trigon:
Denn auch das Bekämpfen der Angst ist ein bisschen wie sich zum Sklaven machen

Gut, falsch ausgedrückt, kommt davon, wenn man völlig übermüdet noch Beiträge schreibt *smile*
Also Mea Culpa *zwinker*
Ich meinte, sich seiner Angst stellen, sprich das Bekämpfen ist nicht negativ im Sinne von Krieg gemeint.
Denn, wenn ich mich meiner Angst stelle, lerne mit ihr umzugehen und zu akzeptieren, kommt es nicht dazu:
Trigon:
Man beschäftigt sich weiter mit dieser eigentlich irrelevanten, sinnlos störenden Angst. Dadurch wird sie nicht weniger, sondern bleibt im Fokus der Aufmerksamkeit.

Trigon:
habe ich mein Vorgehen in einer Angsttherapie erarbeitet.
Verstehe das mal so, dass du also auch Step-by-Step gelernt hast, mit deinen Ängsten umzugehen, oder? Sprich du hast dich deiner Angst gestellt und hast gelernt, mit ihr umzugehen, mit dem Ergebnis:
Trigon:
Ich möchte gar nicht unbedingt angstfrei sein. Viel zu mühsam. Es genügt mir, dass die Angst nicht mehr mein Tun beherrscht.

Damit ist die von dir erwähnte 3. Möglichkeit für dich der richtige Weg gewesen, wenn sie auch nur eine Abwandlung meiner 2. Möglichkeit ist.

Für mich z.B. wäre deine 3. Möglichkiet ein NoGo.
Trigon:
3. Die Angst links liegen lassen, im Regen stehen lassen, sie rumschreien und rumkrakeelen lassen - aber nicht weiter beachten oder ernst nehmen.

Meine Ängste sind ein Teil von mir. Warum also sollte ich einen Teil von mir nicht beachten oder ernst nehmen? Wie ich in einem früheren Beitrag schrieb, ist es wichtig, sich selbst so anzunehmen, wie man ist und dazu gehören bei mir auch meine Ängste. Zumal ich es ziemlich nervig finden würde, wenn meine Ängste rumkreischen würden. Meine schlummern friedlich. Ich schleiche nicht auf leisen Sohlen um sie herum, sondern, wenn sie aufwachen, lege ich sie wieder schlafen.
Ich bin mir ihrer bewußt, und sehe sie auch eher als ein Warsnsystem an, dass ja auch positive Seiten haben kann. Wenn es zu negativen Erfahrungen kommt, die meine Ängste bedienen, bewerte ich dies nicht mehr über.

So hat jeder von uns seinen (steinigen) Weg gefunden....also alles richtig gemacht *top*
**43 Mann
728 Beiträge
@******r29

Unser beider Leben hat wohl ein paar Gemeinsamkeiten. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen aber auch aus eigener Schwäche heraus eine Jahrzehntelange Auszeit vom Leben genommen. Keine Jugend, keine Bettgeschichten, keine Freunde, usw. Man wird von niemanden (Eltern mal ausgeschlossen) vermisst, da man nicht existiert. Da wieder die Kurve zu kriegen ist wahnsinnig schwer. Ich bin gerade dabei es zu versuchen. Mein Weg ist wohl eher eigenartig. Ich gehe in Swinger-Clubs und habe eine Art Selbsttherapie gemacht, mich dadurch in vielen Dingen sehr weiterentwickelt. Natürlich in sexueller Hinsicht aber auch im Smalltalk und somit im Umgang mit den Menschen, mein Selbstbewusstsein ist deutlich gewachsen.

Die Gründe mögen unterschiedlich sein, die Folgen sind oft die gleichen. Aus einer eingefahrenen Bahn wieder auszutreten ist sehr schwer. Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Erfahrung
ist, dass es "gefühlte Ewigkeiten" dauern kann, in denen sich nichts bewegt, das Leben einfach so dahindümpelt, dann- um im Bild zu bleiben- betritt ein Mensch das Lebensschiff unvermittelt und plötzlich wird alles anders. Man kann nicht mehr dafür tun, als diesen Moment abzuwarten und dann aber sofort aufzuspringen. Doch, sich wenigstens hier und vielleicht noch in Singlebörsen anzumelden, das kann helfen, ist sicher ein möglicher Weg, neben Aufsuchen der Öffentlichkeit (Discos, Bars, Theater, Museen,...- und Urlaube!).
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Zitat Taenzer :
Was ich mir aber iwie nicht vorstellen kann ist, dass andere Menschen sich, in der gleichen Altersstufe, nicht selbst reflektieren und sich selbst kennenlernen. Das machen die doch auch.

Auch in meiner Altersstufe gibt es Menschen, die sich nicht selbst reflektieren und kennenlernen. Das ist altersstufenunabhängig, oftmals tun sie es eben nur dann, wenn es eine Notwendigkeit dafür gibt.
Ein Mensch, bei dem alles glatt und easy läuft ... warum sollte er sich diese Arbeit machen?

Irgendwann, wenn Du für Dich alles so in die Bahnen gelenkt hast, dass Du sagen kannst: "Es ist richtig und gut so, ich fühl mich wohl". Wirst Du hoffentlich auch sagen können: "Ja, es war hart - und die ganze Mühe hat sich gelohnt, hat mich weitergebracht, hat wunderbare Menschen meinen Weg kreuzen lassen." Ich wünsch Dir *g*
*********en2_0 Mann
4 Beiträge
Parallelen
Hi,
ich antworte hier weil dein Text mich (wie einige andere hier auch) ebenfalls an meinen Einstieg in den JC erinnert hat.
Vielleicht ergeht es dir auch so, dass du das Gefühl hast sexuell Dinge verpasst zu haben und nachholen zu müssen (das würde erklären warum du dich im JC angemeldet hast und nicht bei eDarling, ElitePartner, etc) und um deine Freiheit für Eventualitäten zu wahren vorerst nur nach Affären suchst. Dann kann ich dir auf jeden Fall nur raten dich nicht verunsichern zu lassen und Durchhaltevermögen zu zeigen. Mit Verlaub, die Antwortmentalität 90% der Frauen hier ist zum kotzen (aber das ist ein anderes Thema) und gar nicht gut für das Selbstvertrauen.
Hinzu kommt, dass sehr viele Frauen nach dominanten Herren suchen und ich dir jetzt einfach mal aufgrund deiner Vergangenheit unterstelle, dass du nicht sofort mit Augenbinde und Strick zur Stelle bist.
Allerdings glaube ich dennoch, dass du hier gut aufgehoben bist. Lass dich von so was nicht irritieren:
Besprich es besser mit Deinem Therapeuten, er wird Dich schließlich auch wieder zusammensetzen müssen, wenn mal was schief läuft *oh* .
du wirst schon wissen was gut oder nicht gut für dich ist.
Und ein erfolgreicher Flirt kann das Selbstbewusstsein und die Laune in ungeahnte Höhen katapultieren!
Viel Erfolg!
und?
Hattest Du jetzt schon Sex?

(@TE)
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