Et kütt wie et kütt.
Ich hatte das auch bereits in jungen Jahren erlebt. Tür an Tür und uns dauernd gesehen. Irgendwann haben wir dann unseren Natur freien Lauf gelassen und mehrfach gevögelt. War nicht gut. Ganz und gar nicht gut. An der Schule setzte eine unterschwellige gemeine Hetze ein. Nicht vom Lehrpersonal, sondern von den "Mit"-Schülern, die es uns neideten (eine Freundin von ihr war neidisch und hintertrieb ihr Wissen in der Jahrgangsstufe). Es war eine brutale Zeit. Mein damaliger Freund meinte dazu nur lakonisch "Never fuck the company".
Es hatte sich bei mir eingraviert. Im Beruf begegnete mir einmal das totale Abbild meiner Sexphantasie. Ich blieb stark und widerstand ihren Werbeversuchen, die sie ausdrücklich nur auf dem Bereich "Sex" für mich machte. Sechs Monate später hatte sie wohl den Chef einer Abteilung im Bett. Und weil er nicht willig war, sich sofort scheiden zu lassen, rannte sie zur Geschäftsführung und Personalabteilung, um sich über seine moralische Verfehlung als Ehemann auszulassen. Der Mann verließ das Unternehmen fluchtartig. Die Frau blieb.
Die Betriebsärztin vögelte offenbar regelmäßig im Erste-Hilfe-Büro den Sicherheitschef. Der war verheiratet. Nachher nicht mehr. Und auch nicht mehr Sicherheitschef, geschweige denn Angehöriger unserer Firma.
Ach ja, und dann waren die vier Paare, die sich in der Firma kennengelernt haben, wahrscheinlich auch noch fleissig miteinander vögelten, danach heirateten und jetzt ihre Kinder groß ziehen.
Fazit?
Willste nur vögeln, dann musste mit allem rechnen. Selbst mit dem eigenen Jobwechsel und dem nachfolgenden Ruf.
Ist Liebe im Spiel, ist es Wumpe, wen du im Bett hast und nachher vorm Standesbeamten: hauptsache, es ist die selbe Person und es ist Liebe.
Geht es um die reine Spaß an der Freud, dann ist es besser, nicht in der eigenen Firma sich umzuschauen. Und das gilt für Männer wie für Frauen. Weil spaßverderbende Faktoren gibt es zuhauf und einige sind richtig übel gravierend.
Moral von der Geschicht:
Et kütt wie et kütt.