SM und Gefühle schließen sich nicht aus
Solveig hat mit der Aussage...
"Ich bin der Meinung, dass eine Dom/Sub Beziehung mit grosser Intensität und viel Nähe bei der Sub eine starke Abhängigkeit auslöst und sie sehr stark bindet - was sehr intensive und starke Gefühle zur Folge hat."
Recht!
Die Nähe, die durch eine Sklavin/Dom Beziehung entsteht ist bei weitem intensiver und tiefer als in einer Herkömmlichen. Ohne ein gewisses Maß an Gefühlen kann diese Nähe nicht entstehen. Durch das gemeinsame Erleben wird die Verbindung immer stärker und tiefer. Die Abhängigkeit entsteht, die auch durchaus vom Dom gewünscht wird und die Sklavin genießt es.
Fatal ist nur, wenn eine Spielbeziehung geplant war und sich beide ineinander verliebt haben. Eigentlich eine ideale Entwicklung, auch wenn einer der Beiden einen Partner hat.
Nur, wenn dann ausgerechnet der Dom und Single sich besinnt und ohne besondere befriedigende Erklärung die Beziehung beendet, ist es für die Sklavin eine Katastrophe. Die, die Ihrem Dom ergeben war, ihn liebte, wie auch er sie, steht vor einem Abgrund.
Die Verantwortung die ein dom. Mann hat, wenn sich seine Sklavin in ihn verliebt, kann er kaum übernehmen, weil es absolut schlimme Folgen für den devoten Part haben kann.
Ich denke, darüber sind sich viele gar nicht im klaren.
Sobald nur die geringsten Gefühle ins Spiel kommen ist es kein Spiel mehr.
Deshalb sollte man sich nie ganz an den Anderen verlieren. Dieses Leiden, welches dann entsteht, ist schmerzhafter als jeder Liebeskummer durch eine herkömmliche Liebesbeziehung.
Deshalb ist es immer wichtig und unerlässlich verantwortungsbewußt und rücksichtsvoll, aufmerksam, verständnisvoll mit seinem Gegenüber umzugehen.
Einige sagen "Liebe darf nicht sein". Was macht Ihr denn, wenn es Euch einfach erwischt dabei. Man kann das nicht einfach nur rational abtun.
Schiava