Schädigen Pornos die Potenz, das Gehirn etc.?

Kapier' ich nicht!

Ich kann mir das gut vorstellen, dass das so ist. Pornos verstopfen die Synapsen oder leiern sie aus oder was auch immer.

Dass Pornos süchtig machen können, ist ja nun hinlänglich bekannt. Da wirkt also etwas in unserem Hirn, das nicht so offensichtlich ist. Das, was ursprünglich eine Extraportion Dopamin oder Endorphin ausgekippt hat, wirkt nach kurzer Zeit nicht mehr. Man braucht mehr oder was Extremeres.

Besonders beim Sex, bzw. dem was zwischen zwei Menschen alles so knistern kann, reichen eigentlich ganz kleine, subtile, zarte Reize. Eigentlich reicht schon die Vorstellungskraft, man muss nicht mal echte Bilder sehen. Wer aber regelmäßig Pornos guckt, bei dem verschiebt sich die Reizschwelle.

Was ich allerdings für Quatsch halte, ist die Annahme, dass - weil Ärzte zu Wort kommen - es nicht um Angstmache ginge. Von den Ärzten, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, haben ca. 95% alles zu einer großen Bedrohung für Leib und Leben gemacht. Hör mir auf mit Ärzten.

ob Pornos oder Ärzte die größere Gefahr für Leib und Leben darstellen ; )

Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Männer durch Pornos beziehungsunfähig und unfähig zu echtem Sex werden.


Aber wie bei jeder anderen Abhängigkeit gehören auch gewisse andere persönliche Vorraussetzungen dazu, dass jemand suchtkrank wird. Genauso wie nicht jeder Spielcasinobesucher oder Biertrinker sich in den Ruin treibt oder sich überhaupt gefährdet, tut das auch nicht jeder Pornokonsument.

Aber etwas mehr Aufklärung und allgemeines Bewusstsein über die möglichen Gefahren von Pornos fände ich absolut angebracht. Vor allem für die Generation, die mit Internetpornos von der frühen Pubertät an aufwächst, wäre das sehr sinnvoll.

Ich glaube, dass für viele das Pornogucken zu einem richtigen Teil ihrer realen Sexualität geworden ist. Sie können/wollen das eine nicht mehr ohne das andere, es voneinander trennen, nicht einmal mehr nur in der Vorstellung.

ein Hinweis darauf, dass sich alle, die es betrifft, schon das Gehirn weggepornt haben und daher nicht mehr antworten können - oder eher darauf, dass die These gemeinhin für Blödsinn gehalten wird?

Pornos sind eine Sache, von sich aus tun sie gar nichts.

Was Menschen damit anfangen, wie häufig und was genau sie konsumieren, entscheiden sie selbst.

Ich sehe auch immer mal wieder und gern "nette Filmchen",
Dadurch wird weder meine Partnerschaft zerstört, noch meine Motivation am Leben teilzunehmen eingeschränkt, noch mein Gehirn zerstört.


Glaube ich jedenfalls ...

an wenig an die Zucker-Hysterie in gewissen Kreisen: Zucker macht abhängig, übersäuert, macht schlaff, antriebslos, müde, depressiv und krank, ja, er kann sogar Psychosen auslösen! Oder zumindest geistige Unzurechnungsfähigkeit. Und Alzheimer. Kein Witz, nachzulesen zB hier: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
Klar sind Pornos im Übermaß ungesund, genauso wie zu viel Zucker. Rein visueller Sex, in Maßen genossen, schadet aber sicher genausowenig wie das Tiramisu oder ds Mousse au Chocolat ab und zu.

"Sachbuch" wurde mir in der Pubertät dazu in die Hand gedrückt- im Religionsunterricht. Es machte mir klar, dass ich schon längst an Schwindsucht gestorben sein müsste, wenn mich nicht eine der sonstigen schrecklichen darin geschilderten Strafen ereilt hätten. Ich habe das Traktätchen heute noch. Es heißt,
"Wer sagt uns die Wahrheit?" (über Masturbation)

Seither bin ich bemüht, dem Büchlein ein großes Ätsch entgegen zu setzen. Bedenke: auch Ärzte sind weltanschaulich nicht objektiv. Wenn man Beweise nicht findet, schafft man diese.

Pornos können klar auch zu Überdruss führen, können Minderwertigkeitskomplexe schüren angesichts fetter 30 cm Schniedel und den Eindruck erwecken, dass das alles normal sei, was darin vorgeturnt wird. Und sie können zuweilen anekeln. Mir ist gestern eine Reihe begegnet, die das auf Anhieb schaffte. Aber Letzteres zeigt eigentlich nur auf, dass mit mir eigentlich noch alles in Ordnung ist, wenn solche Reaktionen erfolgen.

Natürlich, dann wären wir wahrscheinlich schon ganz lange in der Klappsmühle, so wie sehr viele andere Menschen auch

Naja, genau so wie zu viel Sonne, zu wenig Sonne.
Zuviel Stress, zuviel Langeweile, Fett, Bier, Wein...
Also wir denken in gewissen Grenzen ist es total ok auch mal Pornos anzusehen.
Dabei sollte man jedoch auf die Qualität achten - und jetzt bitte nicht falsch verstehen.
Qualität ist für jeden etwas anderes. Egal ob jetzt für Blümchensex, SM, Hochwertige Produktion oder auch ein Privatfilm.

Aus diesem Grunde - viel Spaß beim anschauen!

lg
P&B

…das weiß doch jeder, dass zuviel Sex die Gesundheit zerstört, ja tödlich enden kann. Und da Pornos kucken auch eine Art Sex ist, muss es ja schädlich sein.
Es ist ja auch nachgewiesen, dass onanieren das zentrale Nervensystem schädigt und zum Schwachsinn führen kann. Zur Impotenz führt es allemal, wie die vielen Menschen bewiesen, die sich mehrmals täglich einen runter holen…

Die nächste abstruse Theorie bitte!

führt zu Rückenmarkschwindsucht oder Wahnsinn. Das hat man mir in der Jugend auch weismachen wollen.

Tatsache dürfte sein, dass man Pornos nicht als Beispiel für den eigenen Sex ansehen sollte. Sie entstehen mit besonderen Akteuren unter Bedingungen fernab des eigenen Bettes, mit Schnitten, die mogeln. Wer das verstanden hat, braucht sich keine Sorgen machen.

richtig bemerkt...
Eher schädlich für das Gehirn ist RTL & Co.

"Betrachtungen aus wissenschaftlicher und aus Christlicher Sicht"

Können mal die Religionsfutzis endlich ihre Finger zwischen unseren Beinen wegnehmen?!

Ich verstehe ja durchaus die Motivation, die enorme Energie unseres Sexualtriebs mit starker Hand für sich nutzbar zu machen. Neben der Angst vor dem Tod, scheint das ja Grundpfeiler einer jeden Ideologie zu sein.
Was das alles an Schaden, Komplexen, und Selbsthass durch die Zeiten erzeugt hat ist schier unvorstellbar.

Manche Zustände in der Pornoindustrie zu bemängeln ist bestimmt mehr als legitim aber das riecht mir zu sehr nach "Wachturm" hier.

erscheint mir auch eher tendenziös, der Beitrag - von einem Themenersteller, der hier seit 5 Jahren angemeldet ist, aber bis auf diesen einen obigen Beitrag nie in Erscheinung getreten ist und keine Angaben im Profil macht - Fake und Nullnummer?

Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Madita Oeming forscht ganz viel zu dem Thema. Hier mal ein Beitrag mit ihr vom Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunkn … eit-offiziell-gar-nicht-gibt

Porno sehen ist wie Jagen.
Der Klick nach dem Kick kann behagen…
Also natürlich auch süchtig machen!
Also Augen zu vor allem Schönen, Sinnlichen, Erregenden!

Leider gibt es davon nicht allzu viel, oder auch zum Glück.
Mit etwas Selbstdisziplin verehrte Damen und Herren,
Lässt sich auch Computer Spielsucht in den Griff bekommen.
Manchmal.