Partnersuche im 21. Jahrhundert

Ja bisher muss ich dir da zustimmen leider. Wobei n Freund von mir nachweislich Erfolg bei Parship hatte.

"Leider" suche ich ne Metal / Gothic Frau die Swingen mag. Die zu finden und Wo wäre der Hinweis für mich
Hier bisher nicht, Parship nicht und in real in der Disco bisher auch nicht. Naja Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

Ach Jungs, mal wieder einer der inflationären "ich lern hier eh keine kennen" - Jammerthreads.
Doch, das geht! Aber... und das ist das eigentliche Geheimnis, mit dem keiner so richtig rechnet: man muss was dafür tun.

Damit meine ich nicht, innerhalb von fast 3 Jahren nur mal so 60 Thread-Beiträge rauszulassen, sondern sich richtig - und zwar positiv - am Geschehen beteiligen. Das Profil einigermaßen aufpäppeln (Achtung: auch wieder mit positiven Elementen!), auf Likes, die nicht ausbleiben, wenn man sich beteiligt, antworten und selbst mal Likes für Beiträge verschicken. So kommt es zur Kommunikation mit anderen.

Und es gibt unzählige Stammtische und sonstige Treffen, die hier im Joy angekündigt werden. Ja, dort lernt man die Leute, mit denen man sich vorher ausgetauscht hat, kennen, ganz real und im wirklichen Leben.

Aber stimmt schon: all das kann man machen, muss aber nicht.

Ist ja kein Jammer Threat gleich. Wird nur offen diskutiert. Flinte ins Korn werfen und meckern hat noch keinem geholfen.
Wobei alleine die Damen-Single Profile hier bei JC schon schwierig sind. Zumindest jetzt in meinem Umkreis (+-40km) Viele reagieren nicht, der Grund ist mal egal.
Single / Mann Swinger Parties muss ich noch Besuchen, will aber auch nicht als der Typische HÜ Typ gesehen werden.
Stammtische ist ne gute Idee und muss ich mal in NRW gucken. Bin nur nicht sicher welche attraktive Mid30erin dahin geht.

Versuche im Moment Kontakt zu Gothic/Metal Paaren hier zu Knüpfen und darüber evtl weiter zu kommen. Ist ja nicht so das ich untätig bin und darauf warte das mir die Frau auf den Schoß springt.
Denke das war schon immer so und ist auch im "21. Jhd" so. Aktiv muss man schon sein.

Immer gleich dieses "Jammer-Thread"-Geschimpfe, wenn man mal sagt, dass man nicht davon ausgeht, was zu finden... Hab mir auch grade wieder am WE von einem der alten Garde - der sicher nicht ganz Unrecht hat - sagen lassen, dass Frauen erobert werden wollen und man dafür arbeiten muss und nicht gleich die Segel streichen darf etc.

Da wird so viel über Emanzipation geredet, aber als Mann soll man umwerben und beeindrucken und haste nich gesehen. Wenn sie Interesse hat, dann darf ruhig auch Frau das mal sagen statt Spielchen zu spielen.

Locke7421


Also noch regnet es Mädels nicht vom Himmel, Jungs auch nicht. Joy bietet doch nun wirklich für jeden etwas, allerdings muss man(N), auch Frau, schon die Initiative selbst ergreifen.

Über Gruppen , Veranstaltungen und Dating ist das Angebot doch riesengroß.
Und nicht zuletzt die Foren bieten gute Kontaktmöglichkeiten.


Auch das kann ich schon nicht mehr hören, Frauen schreiben Männer hier auch an. Und macht es nicht Spaß eine Frau zu umgarnen? Was ist daran anstrengend bzw. ARBEIT? Das ist der Ansatz schon verkehrt. Ich liebe dieses Spiel zwischen Zweien wenn man merkt, dass sich da etwas entwickelt. Und wenns nicht passt hat man hoffentlich eine angenehme Zeit miteinander verbracht.

Hier können sich Single Männer auch gute Tipps holen wie sie es anstellten sollten. Kontaktaufnahme als Single Mann...

...ich mit der Einstellung: "ich finde eh keine" hier anmelde und durch die Seiten klicke ist wohl der Frust schon vorprogrammiert.
Denn diese negative Einstellung spiegelt sich auch im niedergeschriebenen Profiltext und Forenbeiträgen wieder....

....und die Damen welche sich selbst am Forum und in den Gruppen mit Beiträgen beteiligen lesen meist auch "zwischen den Zeilen" den angestauten Frust heraus. Intuition zwischen den Nachrichten mit denen sie ohnehin schon zugeballert werden.

Jedes Mitglied hat beim JC eine absolut geniale Bandbreite an Möglichkeiten seine Persönlichkeit zu präsentieren. Allem voran die eigene ausführliche Profilbeschreibung mit allem was damit zu tun hat: Vorlieben, Fotoalben, Homepages , Fan Favoriten und Homepages. Nicht zu vergessen die Beiträge im Forum.
Danke @******ist , genau so ist es!

Man muß nur das Potential und die Möglichkeiten erkennen und für sich nutzen.

Wenn sich jemand in der Mitgliedersuche ein Frau aussucht und sie quasi willkürlich anschreibt ist die Chance tatsächlich gering Beachtung zu finden oder gar mit einer Antwort rechnen zu können. Es ist nicht ausgeschlossen, nur wird auch eine vernünftig geschriebene Mail in der Masse von Nachrichten untergehen die so manche Frau hier täglich erhält.

Aber wenn man sich interessant präsentiert, NICHT WICHTIG MACHT, sondern sich ansprechend ins Licht setzt wird Mann auch von Frau angeschrieben.
Manchmal sogar mit eindeutigen Angeboten.


LG
PAN

@***an
Als Mann kann man auch so manches nicht mehr hören.

Wenn dir das "Spiel" gefällt, schön. Wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, um so schöner.
Mir ist das nix. Ich hab lieber ne Frau die klipp und klar sagt "ne, das wird nix" als eine, mit der es nach ewigem Umgarnen dann doch iwann was wird.
Mit ersterer kann ich dann wenigstens noch ein normales, lockeres Gespräch führen.

Der Aufwand, jemandem was vorzuspielen, steht für mich einfach in keinem Verhältnis zum Gewinn durch das Spiel.

Also das 21. Jahrhundert bietet mit den neuen Kommunikationsmitteln doch einfach nur mehr Möglichkeiten zur Partnersuche, also ein Grund zur Freude, nicht zur Problematisierung. Denn die alten Möglichkeiten sind uns ja auch geblieben.

Ich denke, wer sich auf Online-Dating-Plattformen herumtreibt, darf sich nicht der Illusion hingeben, er wäre bei der Caritas, die Anbieter wollen mit ihrem Angebot Geld verdienen, und auch die Nutzer sind nicht aus mildtätigen Gründen da, sondern weil sie jemanden suchen, der zu ihren Wünschen passt. Es hilft, das Ganze als Spiel und Unterhaltung zu betrachten und nicht so verbissen nach der oder dem Richtigen zu suchen.

Nach meinem Ausflug ins Online-Daten dieses Jahr habe ich auch das Gefühl, dass das nicht einfach so geht. Ich habe zwar so manche nette, tolle Frau kennengelernt, aber gefunkt hat es bei keiner. Also im Sinne von: "Mit ihr möchte ich für immer... nebeneinandersitzen und sie anschauen... schweigen... laufen... reden... kuscheln." Dieses Gefühl hat sich stets aus ganz anderen Kontexten ergeben. Aus solchen, in denen ich Seiten von Frauen kennenlernte, die ich beim Daten nie erleben würde. Vorträge, Demos... sowas.

Das Daten ist für mich bislang sinnlos, um einfach mal so eine Liebe zu finden. Darum sehe ich es zumindest für mich so: Ich suche nicht nach der Richtigen, wie du, Doro, es ja auch empfiehlst.


Ja! Genau so sehe ich es auch .

Ich hatte evian so verstanden, dass es um das Spiel von Werben und Flirten geht. Sich kennen lernen, sich aneinander annähern. Dem anderen zeigen, dass man sie oder ihn interessant findet. Miteinander entdecken, was aus dieser Begegnung werden kann.

Oder so.

Und das kann auf jeden Fall beidseitig sein. Ist es in der Regel doch auch.

Zum Finden eines Partners gehört doch auch immer ein bisschen Glück - man kann viele Leute treffen, aber nicht bei jedem wird es kribbeln. Das ändert sich auch nicht durch neue Medien oder noch so ausgeklügelte Auswahlsysteme. Menschen sind eben keine Maschinen - da ist mehr zu verbinden als ein Stecker mit der passenden Steckdose.

Aber mit etwas Lockerheit und Offenheit kann man eine Menge interessanter Leute kennen lernen auf diese Weise.

Die Online-Partnersuche ist doch letztlich, wie andere bereits geschrieben haben, nichts anderes als eine weitere Möglichkeit, andere Menschen "anzusprechen". Was sich daraus ergibt, kann man ohnehin erst beim "zweiten Schritt" feststellen, nämlich dann, wenn man sich zum ersten Mal persönlich trifft.

Die Schriftlichkeit wie auch die anonyme Unverbindlichkeit macht das Ganze bestimmt nicht einfacher, als Menschen einfach so im Alltag kennen zu lernen. Zumal gewisse "Filter" noch brutaler zur Geltung kommen, nette moderne "Apps" wie "Tinder" erlauben das simple Wegwischen von Menschen, die womöglich perfekt passen würden, aber vielleicht einfach nur ein schlechtes Bild im Profil haben. So oberflächlich ist sie halt dann schon, die digitale Welt im 21. Jahrhundert.

Ich finde, dass das Internet die Partnersuche nicht einfacher macht.
Auf den ersten Blick mag man das denken, weil die Auswahl ja so riesig ist. Man kann Kontakte knüpfen zu vielen Menschen, die man in real niemals kennen lernen würde. Und da möchte man meinen, dass doch dort ein passender Partner dabei sein müsste.
Auch ich bin bzw. war in verschiedenen Online-Portalen (hauptsächlich Single- und Partnerseiten) unterwegs. Aber eigentlich ist fast nie irgendjemand dabei, der mich flasht, bei dem es funkt.
Ich kann mir Hunderte Männerprofile anschauen und kein einziger ist dabei, der mein Interesse weckt, bei dem ich mir vorstellen könnte, dass der Funke überspringt, mit dem ich mir eine Partnerschaft vorstellen könnte.
Und dabei ist es ja nicht so, dass ich nur darauf warte, dass ich mal angeschrieben werde. Nein, ich habe auch eine zeitlang selber Männer angeschrieben, die auf den ersten Blick durch ihr Profil interessant wirkten. Aber i.d.R. ist es so, dass dieses Interesse nicht beidseitig ist. Entweder ein Mann interessiert mich, dann zeigt er aber kein Interesse für mich. Oder ich werde von Männern auserkoren, die aber mein Interesse nicht erregen.
Vielleicht liegt es daran, dass man in diesem Profil ja auch nur einen klitzekleinen statischen Ausschnitt aus dem Leben des anderen erfährt. Seine Art, sein Wesen, seine Denkweise kann man durch so ein Profil nicht wirklich erkennen.

Früher war die Auswahl an Menschen zum Kennenlernen viel kleiner. Aber die Art und Weise, wie man sie kennen lernen konnte, war eine ganz andere. Ein persönliches Kennenlernen gibt einem auch ein ganz anderes Bild eines Menschen.

Vielleicht ist ja bei den Hunderten Männern, deren Profile mein Interesse nicht geweckt haben, doch einer dabei gewesen, den ich bei näherem Kennenlernen durchaus interessant gefunden hätte, aber dazu kommt es ja i.d.R. nicht. Man kann sich ja schließlich nicht auf so viele Neukontakte einlassen und auch nicht täglich daten. Das geht allein schon zeitlich nicht.

Ich denke mal, der optimalste Weg für das Finden eines Partners ist immer noch das reale Leben.
Mein Problem ist nur, dass ich nicht flirten kann. Und so kommt es auch nie zum persönlichen Kontakt mit einem Mann, den ich interessant finde (z.B. einem Arbeitskollegen).

Kürzlich erzählte mir eine Bekannte, dass sie jetzt wieder jemanden kennen gelernt hat und seit 2 Monaten mit ihm zusammen ist. Meine Bekannte hat KEIN Internet. Sie wurde mit dem Mann "verkuppelt". Es ist der Arbeitskollege ihres Schwagers und der hatte den Kontakt hergestellt. Nun ja, für die 2 hat es dann eben auch gepasst.
Meine Freundin hat das vor 3 Jahren auch mal probiert. Als ich sie und ihren Freund besucht hatte, haben sie auch noch einen Bekannten eingeladen, so dass wir den Abend zu viert verbracht haben (in der Hoffnung, dass der Bekannte und ich vielleicht aneinander Interesse finden). Bei mir ist der Funke aber nicht übergesprungen.


Dieses Gefühl tritt bei mir auch ganz ganz selten auf. Und bisher auch immer nur von meiner Seite, nicht aber von der Seite der Männer, die in meinen Fokus gerückt waren (oder andersrum).
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich im realen Leben nicht flirte. Es wäre mir peinlich, einem Mann mein Interesse zu offenbaren, während der für mich gar nichts übrig hat.

Genau so ist es. Ich habe alle möglichen Kontakte - viele schriftlich, viele platonische zu tollen Frauen, ich treffe mich zum Bowlen oder zum Brunch oder zum konzertbesuch .... es sind sogar gute Freundschaften entstanden. Viele dieser Menschen hätte ich im realen Leben nie kennen gelernt.

Ein "Partner" im klassischen Sinn ist nicht dabei, aber den will ich sowieso nicht. Aber es hat sich viel mehr ergeben, als ich mir je erträumt hatte.

Um Menschen kennen zu lernen, muss man offen sein, aus dem Haus gehen, Kontakt aufnehmen, locker sein. Wer immer gleich überall die große Liebe erwartet, überfordert jede erste Begegnung. Denn auch im realen Leben ergibt sich diese nicht immer auf den ersten Blick - aber es gibt so viele andere Dinge.

Für mich ist das Internet ein Ort, an dem ich Menschen "treffen" und mit ihnen Kontakt halten kann. Ein weiterer Ort, zusätzlich der zu denen, die es in meinem langen Leben (als ich jung war, gab es noch nicht mal Handys ) schon immer gab.

"Flirten" ist ein Spiel, ein Spaß, etwas, was unverbindlich bleiben kann, aus dem man sich ohne großen Gesichtsverlust wieder zurück ziehen kann. Das hat mich peinlichem "jemandem mein Interesse aufdrängen" nichts zu tun. Es fängt mit einem morgendlichen Witz unter Kollegen an - und kann weiter gehen oder nicht.

Geht auch über's Internet ...

@******ina


Ich bin auch nicht so verspielt, dieses schäkernde Flirten ist oft nicht mein Ding. Bei mir geht es über unverblümtes mitmenschliches Interesse. Peinlich kann das meiner Einschätzung nach nie werden, weil ich das Interesse eben nicht aufdränge.

Mein Interesse kommt zunächst über vereinzelte Fragen, jederzeit bereit, damit aufzuhören. Im Normalfall wird darauf aber freudig eingegangen. Dann entwickelt sich ein Gespräch, in dem ich mein weitergehendes, intimeres Interesse je nach Gefühl mal mehr, mal weniger offen benenne.

Spüre ich hier keinerlei Daraufeingehen, dann besteht bei ihr halt kein Interesse, was ich ohne Zögern respektiere, so dass Aufdrängen und Peinlichkeit nicht möglich werden. Oder ich spüre positive Resonanz - dann geht es weiter...

Dieses spielerische Flirten über Scherze und Andeutungen berührt mich leider nicht, und ich bin dann auch beim Angeflirtetwerden auf diese Weise bedauerlicherweise langweiliger, als ich es mir eigentlich wünsche.

Ja, dann eben nicht über Scherze ... jeder, wie er oder sie es mag - ich bin wohl insgesamt ein etwas unernster Mensch.

"Unverblümtes menschliches Interesse" ist doch, was ich meine, danke für die Formulierung. Das kann man auch auf andere Weise zeigen. Und es muss auch nicht sofort der in eine gewisse Richtung gewinkt werden. Es geht um Interesse am Menschen. Und an dem, was man mit ihm /ihr erleben, von ihm/ihr erfahren, durch ihn/sie lernen kann ... und wenn es nur ein guter Buchtipp ist.

Katharina, du Unernste:

Etwas Glück gehört auf jeden Fall dazu. Mann / Frau muss zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.
Wo das ist, ist dann allerdings die Frage.
Ich für meinen Teil laufe ja nicht in irgendwelche Mainstream Discos nur um da eine Frau zu finden deren Musikgeschmack ich nicht teile. Gerade als Metaller und Gothic fühle ich mich zu meiner Sub-Kultur mehr hingezogen. Klar grenzt mich das in der Auswahl ein. Auf der anderen Seite möchte ich mit dem Menschen ja auch mehr Teilen als nur ein Bett.
In jeden Fall muss man selber aktiv tätig werden und suchen, suchen suchen.

...oder umgekehrt sich auch mal finden lassen...

Bei manchen Beiträgen frage ich mich wirklich wie sie ihr Leben genießen können. Es muss doch auch was Positives geben.

Flirten ist doch nun wirklich keine besondere Kunst finde ich wenn zwei sich begegnen und langsam die Schmetterlinge zu flattern anfangen. Wer sich dem allerdings in selbst prophetischer Vorhersage sowieso verschließt wird auch nicht klarkommen mit der Partnersuche im 21. Jahrhundert, obwohl das dann grundsätzlich damit auch nichts zu tun hat.

Gerade für die älteren Semester ist es doch einfacher sich in einer Community wie Joy zu bewegen als darauf zu hoffen auf der Parkbank jemanden zu begegnen. Ich mag gar nicht daran denken eventuell mal in einer Senioreneinrichtung zum Nachmittagstanz aufzukreuzen

@*****ess
Ich finde nicht, dass ein Offline-Treffen einem mehr offenbart als online. Da gibt's ja auch bloß hunderte Personen, die besten Falls für ne halbe Stunde interessant sind. Aber das Profil zeigt mitunter zumindest schon mal mehr, als man auf ner Party von jemandem sehen kann.

@*******na57
So in der Art hatte ich evian auch verstanden. Aber ich kann halt diesem "Werben und Flirten" nichts abgewinnen. Das ist immer wie ein Vorstellungsgespräch, wo man sich präsentieren und jeder Zeit auf der Hut sein muss, Stress. Was das angeht, hat mir das Joy-Bikertreffen bei dem ich dabei war gut gefallen, da war alles viel lockerer und unverkrampfter als ich das sonst so kenne.

Die liebste Art zu "flirten" ist mir einfach Augenkontakt. Normal wird ja über kurz oder lang weg geschaut, teils sogar der Blickkontakt vermieden. Viel wird auch "unauffällig" hinterher geschaut. Da finde ich's schön, wenn sich einfach durchdringend angesehen wird. Und bei Erwiderung mal rüber gehen und ansprechen.
Was mich hingegen nervt, ist, wenn man sogar schon ein oder zwo Themen als gemeinsame Schnittmenge gefunden hat, über die man sprechen kann, und sich dann so jemand der sich auf's "Werben und Flirten" versteht dazwischen schiebt und sie auch direkt voll drauf anspringt und das vorige Gespräch ignoriert. Oder generell wenn an einem Aspekt des anderen Interesse signalisiert und das dann später einfach wieder unter den Tisch fallen gelassen wird.
Da hab ich dann auch schnell keine Lust mehr und lasse es gleich ganz sein, auch auf die Gefahr hin, dass es als "spielerisches rar machen" gedacht war.


Das Ganze hat m. E. auch was mit dem Thema "Partnersuche im 21. Jahrhundert" zu tun. Denn da geht's ja nicht nur um die genutzten Medien, sondern auch darum wie man mit einander umgeht. Und da finde ich persönlich, muss in einer modernen Welt dieses Geflecht aus Ritualen und Spielchen nicht mehr sein. Ich will ja nicht jemanden, den ich beeindrucken muss oder mit dem ich angeben kann, sondern jemanden auf der gleichen Wellenlänge.

Meiner Meinung nach haben vor allem die Smartphones die letzten Jahre total die Kommunikation im realen Leben zerstört, kurzes Beispiel: In Bars, Bistros etc sitzen nur noch (häufiger weibliche) Gruppen an einem Tisch und alle starren über längere Zeiträume alle in ihr Handy! Wie soll man da in Kontakt kommen?!

Also ... dann muss aber schon Einiges an Interesse vorhanden sein, sonst wird "In-die-Augen-Starren" leicht als aggressiv empfunden.

Das ist unhöflich von beiden, finde ich. Vom Dazwischen-Drängler (oder der Dränglerin) und dem/der Ignorierer/in .

Aber ... vielleicht ist ein bisschen spielerisches Vorgehen nicht so furchtbar verkehrt ? Wie evian sagt - es kann doch auch einfach Spaß machen. Das Eis brechen ... ein Lachen oder Lächeln aufs Gesicht zaubern...die Stimmung heben...



Das hat mit "Verstellen" und "Ritualen" nichts und mit "Spielchen" (im Sinne von "aufs Glatteis führen") überhaupt nichts zu tun. Finde ich.

http://www.joyclub.de/my/3725871.the_maniac_joe.html

Möchtest Du wieder an der Telefonzelle stehen und Dir die Beine in den Bauch stehen weil mal wieder einer soooooo lange telefoniert? Allerdings, wenn viele warten können da ja auch Kontakte entstehen.

Das kommt doch immer auf den Benutzer an wie er mit den neuen Medien umgeht. Obwohl ich kein exzessiver Nutzer meines iPhone bin, missen möchte ich es nicht mehr.

was hat das mit der Telefonzelle - die ich noch kenne, nicht vom hören sagen - zu tun?!
Beim Weggehen hat für mich das Handy "nichts" zu suchen, mal kurz was schreiben oder posten etc. ist ja ok, aber stundenlang, ich meine, da kann man gleich zu Hause bleiben!