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Von Liebe und der Lust nach fremden Fleisch

*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Themenersteller 
Von Liebe und der Lust nach fremden Fleisch
Inspiriert durch den Thread Sex mit anderen - nur zusammen oder auch getrennt? möchten wir dieses interessante Thema nochmals - fernab von jeglicher Wertung - aufgreifen.

Schon klar, ein jeder von uns flirtet dann und wann mal ein bisschen, lässt Augen blitzen oder bringt das eine oder andere X- oder Y-Chromosom in Wallung.
Tut selten weh und macht nicht dick.

Doch wie sieht es aus, wenn aus diesen Flirtereien der Wunsch entsteht, sich auch "fremden" fleischlichen Gelüsten, obwohl mit der Liebe seines Lebens liiert, hinzugeben?

Wir lesen hier in vielen Profilen etwas von "eifersuchtsfrei".
Doch stimmt das wirklich?

Wie handhaben das die Liebenden unter Euch,
wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Lasst ihr eure Partner gewähren?

Oder ist euch lieber, die Kontrolle zu bewahren - und vielleicht sogar dabei sein, wenn "es" passiert?

Wir freuen uns auf eine rege und sachliche Beteiligung. *blume*

Liebe Grüße
  • Seven
    JOY-Team

Sehr interessantes Thema und gute Fragen @***en *top*
Um all diese wirklich sehr interessanten Fragen beantworten zu könne, müssen wir etwas ausholen.

Als wir uns vor ca. vier Jahren gemeinsam dazu entschlossen haben, unseren sexuellen Horizont zu erweitern und zusätzlich zu bereichern, haben wir uns beide vorher sehr intensiv mit dem Thema Swingen auseinandergesetzt. Wir haben viel miteinander darüber geredet, was wir dabei ausleben möchten und wie weit wir dann beim Partnertausch gehen wollen. Wir haben unser „Swinger-Regelwerk“ gemeinsam festgelegt und abgesegnet und sind dann damit auf die reale Swingerwelt getroffen.

Nach ein Paar Treffen mit gleichgesinnten Paaren stellten wir ziemlich schnell für uns fest, dass uns das selbst auferlegte „Swinger-Regelwerk“ im Geniessen und Ausleben der Erotik im Wege steht und haben relativ schnell zusammen beschlossen, dass jeder das für sich mit dem „Tausch-Partner“ ausleben kann, was man einvernehmlich miteinander aus der Lust heraus ausleben möchte. Gesagt getan und wir stellten dabei fest, dass wir uns richtig entscheiden haben, weil die Eifersucht in unserer Beziehung absolut kein Thema ist. Wir denken wir können differenzieren und demnach auch Liebe und Sex gut voneinander trennen. Ausserdem macht es in unseren Augen keinen Sinn, wenn man das „Swingen“ unter dem Aspekt der sexuellen Erweiterung und Bereicherung betreibt, sich dann aber gegenseitig im Erleben einschränkt. Im Gegenteil sogar, denn wir freuen uns jedes Mal für den Anderen, wenn dieser wieder einmal etwas Tolles und Lustvolles mit dem „Tausch-Partner“ erleben durfte.
Ja, bei uns stimmt es mit dem „eifersuchtsfrei“.

Auf dieser Basis haben wir auch kein Problem damit, dem Partner die sog. „Lust auf fremde Haut“ gegenüber zu äussern. Bei uns verhält es sich so, dass wir z. B. im Strassencafé sitzend uns auch sagen können, dass wenn uns eine andere Person die wir sehen gefällt, und man diese auch nicht von der berühmten Bettkante schubsen würde. Weshalb auch nicht, denn wir wissen ja worum es dabei geht und wie es gemeint ist.

Würde es sich so ergeben und der Partner könnte es real ausleben, würden wir ihn ganz bestimmt gewähren lassen.

Eine Kontrolle benötigen wir nicht und müssen dann auch nicht dabei sein. Die Regel bei uns als Paar ist die, dass wir immer als Paar „swingen“ und uns grundsätzlich gemeinsam mit einem gleichgesinnten Paar treffen. Aber keine Regel ohne Ausnahme, die wir dann individuell miteinander besprechen, sollte es die Situation erforderlich machen.

Da wir für uns beim „Swingen“ eine sehr prickelnde Variante mit der räumlichen Trennung beim Partnertausch entdeckt haben, wollen wir selbst gar nicht dabei sein und auch nicht zusehen. Den „Tausch-Partner“ allein und in absoluter Ruhe geniessen zu können, hat für uns einen besonderen Reiz. Sich als Paar nach Stunden wieder zusammen zu finden und im Nachhinein sich gegenseitig über das Erlebte mit dem „Tausch-Partner“ zu berichten, hat zusätzlich einen weiteren Reiz und bringt einen ungeahnten „Mehrwert“ mit sich, von dem man als Paar noch danach in vielerlei Hinsicht profitiert und bereichernd ist.

Am Ende zählt bei uns als Paar diese Tatsache, dass man es bei einem erotischen Treffen mit einem Paar gut hatte, und alle auch auf ihre erotische Bereicherung kommen konnten. Dem Partner gegenüber gönnt man es von Herzen, das dieser eine weitere sexuelle Vielfalt auskosten und autark geniessen konnte. Etwas das er für sich ganz allein erleben, und sich individuell und frei von Eifersucht dabei fallen lassen und auskosten darf.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Für mich beißt sich das - wenn ich liebe, begehre ich den, den ich liebe.

Sonst niemanden.


Ich weiß, bin naiv - aber eine solche Beziehung wünsch ich mir.
Wieso bist Du naiv @**********henkt?

Also wir finden nicht, dass DU naiv bist. Das ist deine ureigene Sicht der Dinge, die dir auch zusteht.

Vergesse dabei aber bitte nicht, dass es hinterm Horizont durchaus noch andere "Welten" gibt, die ihrerseits auch real sind und auch funktionieren.
*******ust Paar
5.809 Beiträge
@ seele
"wenn ich liebe, begehre ich den, den ich liebe, sonst niemanden."

das klingt eher nach einem exklusive Liebesverständnis (Klammern?)
Das wiederum hat mehr mit Angst und Zweifel (aufgrund schlechter Erfahrungen)
als mit Liebe und Vertrauen zu tun.
*******ust:
Liebe und Vertrauen
nur in einer Swingerbeziehung zu sehen
halte ich für sehr einseitig

(Monogamie ist ebensowenig eine Krankheit *liebguck*)

Von Liebe und der Lust nach fremden Fleisch
kann ich auch durch ein leckeres *grill* mit Freunden genießen
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Liebe , Vertrauen und Sex...
das klingt eher nach einem exklusive Liebesverständnis (Klammern?)
Das wiederum hat mehr mit Angst und Zweifel (aufgrund schlechter Erfahrungen)
als mit Liebe und Vertrauen zu tun.

…es kann aber auch danach klingen…das es Menschen gibt, die es so für sich wollen…Liebe & Sex nicht trennen wollen…weil genau da ihr Bedürfnis liegt…es für sie eben so den „höchsten Genuss „ergibt...was aber nicht ausschliesst, mit dem Menschen den man liebt…“Neues zu erleben“…vorausgesetzt er sieht es ebenso...
*******ust Paar
5.809 Beiträge
@ leah
nein, es geht nicht um Monogamie oder Swingerei...

es geht darum, dass die Liebe Entwicklungen zuläßt und eben nicht sagen kann:
nur dies oder das ist richtig.
*******ust:
das klingt eher nach einem exklusive Liebesverständnis (Klammern?)
Das wiederum hat mehr mit Angst und Zweifel (aufgrund schlechter Erfahrungen)

dann lese ich aber dieses sehr viel anders
und was Liebe alles möglich macht
davon könnt ihr ausgehen, diese Erfahrung habe ich
nur hat diese nichts mit "Fremdfleisch" zu tun *liebguck*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Entwicklung in der Liebe...
setzt aber nicht ein „Verlangen nach fremden Fleisch“ voraus…manch einer liebt seine Leibspeisen…er verändert nur ab und zu die Gewürzmischung... *zwinker*
****nah:
Liebe und Vertrauen nur in einer Swingerbeziehung zu sehen
halte ich für sehr einseitig

Dem stimmen wir zu @****nah. Liebe und Vertrauen hat unserer Auffassung nach nicht zwingend etwas mit den unterschiedlichen Beziehungsmodellen zu tun. Wir sollten gerade bei diesem Thema differenzieren und berücksichtigen, dass es dahingehend unterschiedliche Einstellungen gibt, die immer auch eine individuelle Gültigkeit haben werden.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
@*******ust:

Möchte ich von dir analysiert werden? Nein. Definitiv nicht.


Möchtest du, dass ich hier darlege, was ich über Paare denke, die auf sexuelle Exklusitivität keinen Wert lege? Nee, oder?

Also mach ich das nicht.

Aus welchem Grund ich handele wie ich es tu, ist doch meine Sache.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
dass die Liebe Entwicklungen zuläßt und eben nicht sagen kann:
nur dies oder das ist richtig.

Eben.

Und die Entwicklungen gehen bei verschiedenen Menschen eben verschiedene Wege. Nur, weil mein Weg ein anderer ist, heißt das nicht, dass er der einzige ist und schon gar nicht der einzig richtige für alle Menschen.

Das heißt ... hier wurde gefragt:
Doch wie sieht es aus, wenn aus diesen Flirtereien der Wunsch entsteht, sich auch "fremden" fleischlichen Gelüsten, obwohl mit der Liebe seines Lebens liiert, hinzugeben?

Wir lesen hier in vielen Profilen etwas von "eifersuchtsfrei".
Doch stimmt das wirklich?

Wie handhaben das die Liebenden unter Euch,
wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Lasst ihr eure Partner gewähren?

Oder ist euch lieber, die Kontrolle zu bewahren - und vielleicht sogar dabei sein, wenn "es" passiert?

Davon zu erfahren, also Eure persönlichen Erfahrungen und Gedanken, das würde mich mehr interessieren als die Diskussion, wer nun "besser" liebt.
*gr*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Und was ist nun, wenn man eigentlich monogam lieben und leben will und dann doch man selber oder der/die Partner/in in Versuchung gerät ?

*blabla* oder *guerilla* ?
Oder was ?
*******na57:
Und was ist nun, wenn man eigentlich monogam lieben und leben will und dann doch man selber oder der/die Partner/in in Versuchung gerät ?

Dann spricht man mit dem Partner darüber offen und ehrlich und findet zusammen einen Weg, den beide einvernehmlich miteinander gehen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
*g* ... ich bin froh, dass die *guerilla* Lösung nicht die erste ist.

Der Weg hängt dann doch von den beiden ab und ist individuell, also denke ich mal über mich nach:

Ich persönlich wäre vor 15 Jahren oder so sicher erst mal ziemlich geschockt gewesen, wenn mein Partner diesen Wunsch geäußert hätte. Und ob ich ohne Kenntnis des JOYs überhaupt bereit gewesen wäre, mich mal mit anderen Meinungen auseinander zu setzen ... *skeptisch* ... ich weiß es nicht. Vielleicht...

Jetzt ist das völlig anders - für mich gehören Liebe und sexuelle Exklusivität nicht mehr zwingend zusammen . Nicht mal mehr "exklusive Liebe" von seiner Seite aus finde ich wichtig.
*gruebel*
Sexuelle Exklusivität ist unserer Meinung nach auch gar nicht möglich.

Gerade um das Thema der sexuellen Exklusivität wird unserer Auffassung nach ein viel zu grosses Brimborium gemacht, was letzten Endes allem anderen dient, aber nicht dem Beweis von Liebe und Vertrauen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Von Liebe und Lust nach fremden Fleisch...
Schon klar, ein jeder von uns flirtet dann und wann mal ein bisschen, lässt Augen blitzen oder bringt das eine oder andere X- oder Y-Chromosom in Wallung.
Tut selten weh und macht nicht dick.

Doch wie sieht es aus, wenn aus diesen Flirtereien der Wunsch entsteht, sich auch "fremden" fleischlichen Gelüsten, obwohl mit der Liebe seines Lebens liiert, hinzugeben?

Wir lesen hier in vielen Profilen etwas von "eifersuchtsfrei".
Doch stimmt das wirklich?

Wie handhaben das die Liebenden unter Euch,
wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Flirten tut wohl jeder mal gern, tut gut, schadet keinem…hebt das Selbstbewusstsein…also völlig o.k….nur ein Wunsch mit einem Flirt…körperliche Nähe herzustellen…hatte ich noch nicht…vielleicht, brauche ich ganz einfach viel mehr…um einen anderen Menschen auch körperlich zu begehren…

Wenn ich meine Liebe...für Körper, Geist & Seele gefunden habe…entsteht gar keine Lust nach fremder Haut…wozu auch…weil ich genau den Menschen mit allen Sinnen genießen möchte, den ich auch auf allen mich erfüllenden Ebenen liebe…würde ich den körperlichen Teil anderweitig ausleben…wäre es für mich weder Genuss und schon gar nicht Erfüllung...

Dennoch, kann ich mir gemeinsam mit diesem Menschen…und nur mit Ihm, sehr gut vorstellen…Neues gemeinsam mit sehr sympathischen anderen Menschen zu erleben…als eine Art Bereicherung, unserer körperlichen Liebe…

Ich glaube so ein klein wenig Eifersucht ist immer dabei…wenn man tief liebt…denn jede Liebe kann auch zu Ende gehen…auch mit viel Vertrauen…meist dann, wenn beide Partner…ihre Sehnsüchte nicht auf allen Ebenen stillen können…Wesen und Gefühlswelten sollten sehr gut übereinstimmen…

Nur meine persönliche Meinung.. *top*

*******ust Paar
5.809 Beiträge
Liebe und Angst
gehören immer zusammen - auch nach zig Jahren Ehe auch nach 13 Jahren Swingen
Wer liebt hat eben auch Angst, den geliebten Menschen zu verlieren - Eifersucht genannt.

es geht nur darum, die Angst nicht mit der Liebe zu verwechseln.
Die Liebe hat den Partner im Blick,
Sie vertraut, dass man selbst die Nr 1. ist und bleibt.
Sie wünscht dem Partner das Beste.
Sie klammert nicht.
Sie läßt los.

Die Angst denkt erst mal nur an sich.
Sie befürchtet abserviert zu werden.
Sie klammert.
Sie tötet manchmal sogar
Die meisten Morde an Ehepartnern geschehen nicht aus Liebe (auch wenn die Täter das sagen und meinen), sondern aus ANGST.
Upps...
Also wir glauben ihr verwechselt das was mit der Angst und der Eifersucht.

Sorry, aber wir beide haben auch Angst, dass wir uns als Partner verlieren könnten. Aber nicht verlieren an einen anderen Menschen, sondern wegen Krankheit usw. Wo bitte hat hier jetzt die Eifersucht ihren berechtigten Platz?

Eifersucht ist nichts weiter als Verlustangst, deren Ursache aber am eigenen mangelndem Selbstwertgefühl liegt. Irgendwie beisst sich das sehr, wenn man einerseits von Liebe und Vertrauen spricht, andererseits aber der Eifersucht einen kleinen Anteil in einer Beziehung zugesteht. Oder wie gerne auch behauptet wird, dass man nicht liebt, wenn man keine Eifersucht verspürt. Es ist schlicht unreif und stimmt so einfach nicht!

Liebe und Vertrauen zeigen sich auf so unterschiedliche Weise in einer Beziehung, dass man hier beim Aufzählen sicher den Rahmen sprengen würde. Alles in Bezug auf die Liebe und das Vertrauen ist RICHTIG, wenn es für das jeweilige Paar stimmt. Und nur das ist wirklich von Bedeutung. Nicht das was die Gesellschaft überwiegend dazu meint!

Es ist nur das Richtig, was ein Paar miteinander glücklich werden lässt. Nicht anderes sonst!
*******na57:
Jetzt ist das völlig anders - für mich gehören Liebe und sexuelle Exklusivität nicht mehr zwingend zusammen . Nicht mal mehr "exklusive Liebe" von seiner Seite aus finde ich wichtig.

dann sind doch die besten Vorraussetzungen
doch wieweit ist Liebe und der Lustfaktor zu sehen

wobei ich sagen muß
"fleischliche Lust" *zwinker* im sexuellen Bereich hat meinerseits viel mit DEM Menschen zu tun, dem ich volle Zuneigung, volles Vertrauen, eben meine Art und Sicht der Liebe zu geben

"fremdesFleisch" ist irgendwie außerhalb meiner Wünsche
dieses sehe ich wirklich ganz scheuklappenbenutzend auf dem *grill*
reine Namensgebung *zwinker*

ein Mensch ist eben nicht nur ein Fleischstück
da ist aus meiner Sicht viel mehr und genau dieses zu erkunden und zu genießen ist durch "fremd" für mich nicht gegeben

ob Verlußt, Liebe, Beziehungsform, Vertrauen, in welcher Art dazu gehören
sollten die jeweiligen Partner direkt erkunden
manche so, manche so, andere ganz anders
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Von Liebe und Lust nach fremden Fleisch...
Wir lesen hier in vielen Profilen etwas von "eifersuchtsfrei".
Doch stimmt das wirklich?

Wie handhaben das die Liebenden unter Euch,
wenn der Wunsch nach fremder Haut entsteht?

Lasst ihr eure Partner gewähren?

Nun, kann ich mir gut vorstellen…wenn das Paar auf allen Gefühlsebenen tief verbunden ist…wird jeder auf seinen Partner den er liebt, achten…ihn immer mit einbeziehen…entstehende eigene Lust mit der Lust des Partners verbinden…dafür Sorge tragen...das Eifersucht erst gar nicht entsteht…weil er/sie immer der Mittelpunkt ist…denn man kann gönnen…die Freude des anderen ist die eigene Freude…

es geht nur darum, die Angst nicht mit der Liebe zu verwechseln.
Die Liebe hat den Partner im Blick,

….richtig und die sexuelle Lust (wenn man sie dann trennen kann) nicht mit Liebe zu verwechseln…einen Menschen ganzheitlich zu begehren (das schließt auch den Körper und das sexuelle Erleben mit ein)…ist nicht das Gleiche wie einer Lust nach „fremden Fleisch“ nach zu geben…

Sie vertraut, dass man selbst die Nr 1. ist und bleibt.
Sie wünscht dem Partner das Beste.

…richtig, MICH... *smile*
das Vertrauen…das man für den Partner die Nr. 1 ist…sollte man immer haben…und bleibt…das sagt der Kopf….dafür gibt es keine Garantie…weil das Herz, vielleicht irgendwann einmal anderes fühlt…

Sie klammert nicht.
Sie läßt los.

…auch richtig…wenn das so sein soll…sollte man dem Partner auch das Glück seiner Liebe von Herzen gönnen…und los lassen... *zwinker*
Wie immer ein sehr schwieriges Thema.

Es über die Definition Liebe zu klären ist doch recht fragwürdig, empfindet sie doch jeder anders.
Über Vertrauen wäre es daher sicher einfacher. Vertraue ich meiner Partnerin und bin ich nur gering eifersüchtig, dann fällt es mir sicher leichter, wenn sie es nach einem anderen oder einer anderen gelüstet.
Denn eines ist uns doch allen klar...wenn der/diejenige es will, dann kann man sie auch nicht halten. Ganz im Gegenteil...

Und genau so ist es auch bei mir...wenn ich ihr sagen würde, du gehörst zu mir und ich zu dir, aber manchmal mag ich auch mit einer anderen...dann heißt das doch nicht, dass dann die Liebe schwindet oder die Zuneigung, sondern dass ich einer Versuchung nachgehe.

Im Grunde läuft es doch immer darauf hinaus: Aber was ist wenn...?
Wer sich diese Frage stellt, sollte es vielleicht besser nicht machen.
*********chen Frau
2.616 Beiträge
...Sex ohne Liebe? Nein Danke
Hallöchen,

gerne oute ich mich als hoffnungslos romantisch und Verfechterin der Monogamie.

Sex berührt meine Seele, das geht nur mit Liebe.
Alles andere hat einfach nicht die Qualität die ich mir wünsche und die ich brauche.

Sex ohne die Seele zu berühren hinterlässt eine Leere und einen schalen Geschmack....

Daher: Lust auf fremde Haut in einer Beziehung?

NEIN DANKE

Grüssle
Stahlwittchen
****ni Mann
2.360 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn es passt, man sich 100% vertraut und kompromisslos ehrlich ist, dann geht das auch vollkommen eifersuchtsfrei!

Wir - meine Frau und ich - leben das seit einiger Zeit und es funktioniert bestens! Wir sind jetzt seit 2008 gemeinsam im Joy unterwegs und haben uns in der Zeit mit einigen Paaren und Männern getroffen. Das hat immer wunderbar geklappt und desto länger wir hier "aktiv" waren, desto vertrauter wurden wir mit dem "fremden Fleisch".

Wie so oft habe ich damals als Mann den Stein ins Rollen gebracht. Ich bin aber immer sehr behutsam vorgegangen, da ich niemals etwas machen wollte, was für meine Frau nicht zu 100% in Ordnung ist. Also sind wir das hier alles langsam angegangen und haben uns irgendwann mit anderen getroffen und dann noch etwas später auch (gemeinsam) Sex mit anderen Paaren gehabt (auch über Kreuz).

Mit der Zeit hat sich dann aber auch mein Interesse gesteigert, mich alleine mit anderen Frauen zu treffen. Diesen Wunsch verspürt meine Frau nicht, ihr ist es nach wie vor wichtig, dass ich dabei bin.

Den Wunsch nach "fremder Haut" habe ich schon zu Beginn unserer Beziehung geäußert, da ich es absolut wichtig finde, fair miteinander umzugehen. Und sie sollte von Anfang an wissen, mit "wem" sie sich da einlässt. Mit dem Wissen ist meine Frau auf dem Standpunkt, dass mein Verlangen nach anderen Frauen zu mir gehört und es nicht fair wäre, mir das zu verwehren. Schließlich hat sie sich für mich entschieden - eben mit allem "drum und dran".

Ich wusste also sehr früh, dass es für sie ok ist, wenn ich mich mit Frauen treffe. Allerdings habe ich dennoch einige Jahre "gewartet", denn die theoretische Möglichkeit hat mir gereicht. Außerdem wollte ich nicht, dass es für sie nur ok ist, ich wollte, dass sie vollkommen dahinter steht.

Und desto länger wir hier gemeinsam im Joy aktiv waren, desto mehr wuchs auch ihr Verständnis und Vertrauen in die Sache. Ganz wichtig ist auf jeden Fall die bedingungslose Ehrlichkeit. Soll heißen, ich treffe mich NIEMALS mit anderen Frauen, ohne dass meine Frau darüber informiert ist! Wir haben anfangs immer sehr viel darüber geredet, wenn ich mich mit Frauen traf. Auch um einfach zu schauen, ob es wirklich passt und eben keine Probleme in unserer Beziehung bringt.

Inzwischen geht meine Frau da sehr locker mit um und wünscht mir mit einen Grinsen viel Spaß. Selbiges Grinsen bekomme ich dann bei meiner Rückkehr nach Hause zu sehen - begleitet mit einem süffisanten "Und? Wie war's?!?" *g*

Es ist einfach genial, die Lust nach fremder Haut ausleben zu können und zu wissen, dass man die volle Unterstützung der eigenen Frau hat. Eifersucht gibt es keine. Die käme nur dann auf, wenn ich mich plötzlich mit einer anderen Frau für "völlig normale Dinge" treffen würde. Solange es um Sex geht, hat meine Frau damit keine Probleme, aber bei anderen Unternehmungen möchte sie dabei sein. *zwinker* Allerdings soll das natürlich nicht heißen, dass ich mit anderen Frauen nur direkt in die Kiste springen "darf". Denn logischerweise gehört da auch viel Drumherum dazu, denn Sex macht kaum Spaß, wenn man keine Möglichkeit hat durch "normale" Dinge davor und danach eine entsprechende Stimmung und ein Knistern aufzubauen...
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