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Seid ihr sicher? - oder safer Sex mal anders!

******rot Frau
13.137 Beiträge
Themenersteller 
Seid ihr sicher? - oder safer Sex mal anders!
Ihr Lieben,

einige Beiträge zum Thema Sicherheit beim Sexdate in diesem Thread Sex für Geld? haben mich sehr nachdenklich gemacht und dabei eine alte Geschichte aufgerufen, die nichts mit Geldwechseln, aber einer unschönen Überraschung in dem Zusammenhang zu tun hat - ich möchte das Thema nicht OT führen und deshalb lieber einen neuen Thread dazu eröffnen.

Zur Geschichte, es wurde mehrfach vorgeschlagen sich erst mal auf einen Kaffee oder zum Essen zu treffen um zu sehen mit wem man es zu tun hat und sich sicherer zu sein, nicht in einen "Hinterhalt" zu geraten.
Nach meiner Erfahrung von damals, wärs damit vergleichbar - nach einem symphatischen Treffen direkt aufs Kondom zu verzichten, weil der ja einen guten Eindruck macht und bestimmt nix hat.

Ich möchte euch mit meinem Beitrag gerne etwas sensiblisieren, aber auch eure Erfahrungen und wertvollen Tipps lesen und freue mich auf einen bereichernden Austausch.

Ok, was ist passiert?

Ich hab mich nach einem längeren Mailwechsel mit einem Mann getroffen, wir haben einen super netten Abend in einem gepflegten Lokal verbracht, es hat alles gestimmt und es sprach nichts dagegen, sich gemeinsam ein Hotelzimmer zu nehmen und den Abend erotisch ausklingen zu lassen, meinem Cover, hätte es eines gegeben, hätte ich in dem Moment Entwarnung gegeben - alles gut!

Ich denk mal wir waren so zehn Minuten auf dem Zimmer, es ging direkt zur Sache und dann geschah für mich der Supergau, eh ichs mich versah, lag ich aufm Bauch auf dem Bett, er hatte in Windeseile seinen Gürtel aus der Hose gezogen und meine Hände auf dem Rücken fixiert. So schnell konnte ich garnicht schauen.

Ganz ehrlich, für mich war klar, diesesmal hattest du Pech, nun kommt die Quittung - nun, ich sah meine einzige Chance noch davon zu kommen darin, ganz bestimmt aufzutreten und zu erklären, das ich das nicht möchte und das nicht meins ist. Ich hatte Glück, er hatte mich wohl falsch interpretiert, gar nicht daran gedacht, wie das auf mich wirken könnte, mich los gemacht und es wurde , nach einem tiefen durchschnaufer, noch ein sehr netter Abend.

Glück gehabt!

Aber mir wurde auch bewusst, wie leicht man sich Sicherheit vorgaukeln kann.

Zwei Herzen schlagen in meiner Brust, wenn man immer mit Angst vorgeht, kann man nichts mehr erleben, wenn man nicht auf Nummer sicher geht, kanns schnell böse enden.

Wie, was, wo?- das ist hier die Frage.

Lieben Dank!
****89 Frau
771 Beiträge
Es tut mir leid dass du solch einen Schock erleben musstest. So etwas ist belastend für jedes weiteres treffen.aber dennoch hat dein Bauch Gefühl recht gehabt.dieser mann wollte dir nichts böses.er hat dich nur schrecklich falsch eingeschätzt was schnell passiert bei einem ersten Date.

Ich bin sehr gespannt ob sich hier auch Männern mit solchen Erfahrungen melden. Denn eigentlich haben beide Seiten ja das Problem
Ich habe wenig Sorgen vor Gewalt aber dafür viel mehr davor dass jemand etwas aus meiner Wohnung einsteckt. Und dagegen hilft kein Covern.nur vertrauen was sich auf bauen muss
******rot Frau
13.137 Beiträge
Themenersteller 
Danke - vielleicht muss ich noch anfügen, ich bin danach schon in mich gegangen und ja, es war ein kleiner Schock, hab dann aber beschlossen, mein grundsätzliches Lebensmotto auch hier weiter umzusetzen - lebe lieber kurz, aber intensiv - inzwischen lebe ich aus meinen grundsätzlichen Lebensumständen heraus etwas risikoloser, allerdings nur in der Sache - ich setz mich weiterhin täglich ins Auto, ohne zu denken, heute könntest du dabei sterben - ich persönlich denke da tatsächlich etwas pragmatisch - es hat mir bisher noch nicht geschadet - könnte es aber, jeden Tag - bei einem Sexdate? - gibt es, wäre aber eher aussergewöhnlich - zumindest im Vergleich. Allerdings möchte ich mit meiner persönlichen Einstellung und meiner Sichtweise darauf, das grundsätzliche Risiko nicht schmälern und genau deshalb möchte ich mich dazu gerne austauschen und andere Sichtweisen kennenlernen.

Je ehrlicher und offener, desto besser - insofern teile ich deinen Wunsch.
*********uest Mann
2.208 Beiträge
JOY-Angels 
Wie die Geschichte für Dich ausgegangen ist...
...bestätigt ja, dass Du alles richtig gemacht hast. Du hast diesen Partner in der Kennenlernphase vorab menschlich völlig richtig eingeschätzt, und er hat Dich - bis auf die kurze Schrecksekunde aufgrund des Missverständnisses - nicht enttäuscht.

Leichtsinniger wäre es gewesen, wenn Du dich ohne das Kennenlerntreffen auf ein Sexdate ohne Absicherungen eingelassen hättest oder Du Dir menschlich über ihn einfach nicht sicher gewesen wärst.
Aber ich muss sagen: Auch als Mann würde ich sowas ungern machen, denn gerade das Kennenlernen sorgt doch für ein zusätzliches Prickeln, bevor man dann evtl. übereinander herfällt. Ich wollte das nicht missen.

Ein "Restrisiko" kannst Du bei nahezu allen Dingen im Leben nicht ausschließen, zumindest nicht bei den Dingen, die Spaß machen *zwinker*.

Es ist gut, dass Du Deine Lebenseinstellung auch nach diesem kurzen Schreck nicht geändert hast. No risk, no fun, aber immer den Verstand behalten...
Puh das muss ein schlimmes Gefühl gewesen sein,ich freue mich sehr,dass es nur ein Missverständnis war.

Aber jetzt mal ehrlich,kein Mann der einem etwas antun würde,würde es jemanden mitteilen.Und die krankesten Personen sind die,denen man es nicht zugetraut hätte.Schaut doch einfach mal in die Medien.

Ich versuche auch alle Eventualitäten auszuschalten,aber man hat immer ein Restrisiko.Vertrauen muss während dem schreiben und den obligatorischen Dates in der Öffentlichkeit aufgebaut werden.

Ein Cover ist immer wichtig,ich würde ausmachen,sich alle 30,45 Minuten oder wie auch immer zu melden.

Trotzdem,wenn dir einer was antun will,dann hast du es einfach nicht in der Hand.
Viel Glück für uns alle wünsche ich mir.

LG Smilla
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
Hmm, wir hatten hier mal vor Jahren eine Userin, die als professionelle Domina arbeitete... Selbige nahm ihre Hunde (zwei Doggen) mit zu Terminen. Ich schätze, sie wird ihre beiden Hunde nicht als ihre Lebensversicherung betitelt haben.....
****on Mann
16.230 Beiträge
Covern ist halt die beste Absicherung, die mir spontan einfällt. Nicht schaden kann ein Sebstverteidigungskurs, oder gleich der Einstieg in den Krav-Maga-Sport. Irgendeine Art von Bewaffnung ist sicher auch nicht schlecht, aber zweischneidig, weil die Waffe ja auch in die gegnerischen Hände fallen kann.

Covern würde ich an ersten Abenden keine Entwarnung geben. Eben weil ja solche Wendungen geschehen können, wie sie von dir, Kirschrot, im Eingangsposting beschrieben wurde. Ein oder mehrere Cover sollten in der Lage sein, sofort einzugreifen.

Darüber hinaus wäre es angebracht, sich und die Sorgen fallen zu lassen. Das Vertrauen in die Cover gibt diese Freiheit.
*********iams Paar
2.141 Beiträge
vielleicht ein bisschen mehr offenheit
..bei den gesprächen, damit soetwas nicht passieren kann

gibt ja leute die reden stundenlang wie die katze um den heissen brei und nix kommt raus - dann wird irgendetwas hineininterpretiert - und eh man sichs versieht schwupps -passiert sowas
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
ich denke, im Ernstfall kannst Du vorher kommuniziert und vermeintlich alles geklärt und erlebst trotzdem ´ne böse Überraschung.... ein Restrisiko bleibt immer- auch dessen sollte man sich bewusst sein.
Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass die allermeisten Gewalttaten gegen Frauen, Nötigungen und Vergewaltigungen innerhalb von Beziehungen bzw. in näherem (bekannten) Umfeld passieren.... der "böse Fremde" bzw. der Psycho, der einem unbekannterweise Übles antut, ist die absolute Ausnahme.
Normale Vorsicht und gesunder Menschenverstand sollten natürlich trotzdem selbstverständlich sein.
****on Mann
16.230 Beiträge
der "böse Fremde" bzw. der Psycho, der einem unbekannterweise Übles antut, ist die absolute Ausnahme.

Eben wegen der großen Vorsicht in der Fremdheitssituation. Verwandten etc. hingegen traut man zunächst keine Straftat zu.

Darum ist Vorsicht eben richtig. Diese zu übertreiben beschädigt allerdings auch die Bewegungsfreiheit im eigenen Leben. Wer den Unfalltod zu sehr scheut, kann am Straßenverkehr nicht mehr teilnehmen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus - gegenüber "ihrer" Frau verhalten sich viele Männer wesentlich schneller übergriffig als sie es jemals einer Fremden gegenüber täten.
Es ist nicht meine Absicht Kirschrot jetzt noch einmal einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen, aber in dem Moment hätte alles schon zu spät sein können. Das ist uns doch wohl allen klar.
Da nützt kein Covern, sondern nur das SEK direkt hinter der nächsten Tür.
Egal wie man es sieht, ein Restrisiko bleibt immer. Daran läßt sich nichts ändern.

Wir können nur unserem Bauchgefühl vertrauen, unserer Menschenkenntnis und uns, sofern wir möchten, covern lassen.
Für Männer besteht da sicher ein geringeres Risiko und wie ich schon mal schrieb, eher die Geschichte mit der Abzocke (Frau lockt an, Freund haut drauf). Allerdings denke ich, ist das hier viel zu aufwendig, das geht in einer Bar oder Disco einfacher...

Wie das bei Mann trifft Mann aussieht *nixweiss*, da wäre eine gewisse Vorsicht sicher auch sinnvoll.

Also niemals vergessen, was wir tun und was für event. Risiken bestehen können, aber den Spaß nicht verlieren.
Risikofaktoren...
Sollen ja laut Studien der einzige Grund sein, warum Männer sich schneller auf sexuelle Abenteuer einlassen als Frauen.
Aber muss man als Frau wirklich so eine Angst haben, auf einen Psycho zu stoßen?
Davon abgesehen, wenn wir mal von echten Psychopathen reden, diesen Menschen fehlt jegliche Empathie. Das heißt sie sind komplett berechnend und manipulativ. So jemand könnte seine Absichten so lange verbergen wie er mag. Sofort, beim zweiten Date, nach der Hochzeit.
Es gibt also keinen größeren Schutz als das Bauchgefühl nach einem ersten Treffen. Danach ist Schluss und weitere Alternativen gibt es nicht. Wenn man es nicht sofort sieht, was soll man bei 10 weiteren Dates erfahren, dass einen darauf schließen lässt das diese Person einen im Heizungskeller anketten will.
Ich denke ein erstes Treffen in der Öffentlichkeit und eine vernünftige Menschenkenntnis reichen. Der Rest gehört zum Risiko des Lebens. Pech haben kann man immer.
****on Mann
16.230 Beiträge
Für Männer besteht da sicher ein geringeres Risiko

Nein. Männer werden deutlich häufiger Opfer von Gewalttaten, wie die Statistken zeigen.

in dem Moment hätte alles schon zu spät sein können. Das ist uns doch wohl allen klar.
Da nützt kein Covern, sondern nur das SEK direkt hinter der nächsten Tür.

Ich habe eine gute Freundin gecovert. Ich war in unmittelbarer Nähe und mit einer schweren Eisenstange und einer zusätzlichen Brechstange bewaffnet. Ich habe regelmäßig angerufen, und wäre einer der Anrufe nicht angenommen worden, wäre innerhalb Sekunden Blut geflossen. SO wird gecovert, nicht anders.
Nein. Männer werden deutlich häufiger Opfer von Gewalttaten, wie die Statistken zeigen.

Ähm...bei einem Date? Erzähl mal mehr, bitte.

Ich habe eine gute Freundin gecovert. Ich war in unmittelbarer Nähe und mit einer schweren Eisenstange und einer zusätzlichen Brechstange bewaffnet. Ich habe regelmäßig angerufen, und wäre einer der Anrufe nicht angenommen worden, wäre innerhalb Sekunden Blut geflossen. SO wird gecovert, nicht anders.

Sag ich doch...das SEK hinter dir Tür. Das gemeinhin übliche Covern beschränkt sich sicherlich auf "nur" telefonieren oder SMS.
Ich meinte auch nur damit, dass es für sie zu spät gewesen wäre, das ist so, glaube mir. Wäre da eine bestimmte Absicht hinter gewesen, wärst auch du für sie zu spät gekommen.
Nein. Männer werden deutlich häufiger Opfer von Gewalttaten, wie die Statistken zeigen.

(...)
Ich habe eine gute Freundin gecovert. Ich war in unmittelbarer Nähe und mit einer schweren Eisenstange und einer zusätzlichen Brechstange bewaffnet. Ich habe regelmäßig angerufen, und wäre einer der Anrufe nicht angenommen worden, wäre innerhalb Sekunden Blut geflossen. SO wird gecovert, nicht anders.

... danke, dass Du für Deine (hier nicht passende) Statistik gleich die Begründung mitlieferst, warum das so ist.... weil nämlich einfach Männer ein höheres Aggressionspotential und eine höhere Gewaltbereitschaft mitbringen. Ist so.
Und warum passt Dein Einwurf hier nicht?
Weil es um Gefahrensituationen in Bezug auf Dates mit Unbekannten geht.
Dabei werden wohl seltener Männer als Frauen in unangenehme Situationen kommen....
****on Mann
16.230 Beiträge
****ba:
Und warum passt Dein Einwurf hier nicht?
Weil es um Gefahrensituationen in Bezug auf Dates mit Unbekannten geht.
Dabei werden wohl seltener Männer als Frauen in unangenehme Situationen kommen....

@****ba und @*****You: Stimmt natürlich, bei Dates mit Frauen geraten Männer seltener in Gefahr, doch bei homosexuellen Dates ist die Gewaltrate deutlich höher als bei heterosexuellen. So hatte ich es gemeint. Doch ja, die Gewalt geht mehr von Männern als von Frauen aus. Anders als bei häuslicher Gewalt, da liegt die Sache wohl pari pari, auch wenn es nach außen anders aussieht (anderes Thema).
Auch wenn es sicher innerhalb von Beziehungen auch Tätlichkeiten von Frauen gegen Männer gibt: Von "pari pari" bei häuslicher Gewalt sind wir Lichtjahre entfernt.
Aber sicher hast Du auch hier wieder einen Einwand und bestenfalls eine Statistik zur Hand, um Deine These zu untermauern.
Hat aber alles nix mit dem Thema zu tun, daher verabschiede ich mich jetzt hier.
*********irgit Paar
7.437 Beiträge
****ba:
Auch wenn es sicher innerhalb von Beziehungen auch Tätlichkeiten von Frauen gegen Männer gibt: Von "pari pari" bei häuslicher Gewalt sind wir Lichtjahre entfernt.

Dessen wäre ich mir nun gar nicht so sicher, Meriba. Zumal die Dunkelziffer gerade bei Männern, die Opfer von häuslicher Gewalt durch Frauen wurden, sehr hoch sein dürfte!

Pilotstudie hierzu: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen,did=20558.html
@ Trigon

Für Männer besteht da sicher ein geringeres Risiko und wie ich schon mal schrieb, eher die Geschichte mit der Abzocke (Frau lockt an, Freund haut drauf). Allerdings denke ich, ist das hier viel zu aufwendig, das geht in einer Bar oder Disco einfacher...

Wie das bei Mann trifft Mann aussieht *nixweiss*, da wäre eine gewisse Vorsicht sicher auch sinnvoll.

Es ergibt immer Sinn einen vollständigen Kommentar als Zitat zu nutzen, dann entstehen keine Missverständnisse und der folgende (dein) Kommentar wird deutlicher und nicht verzerrt.
****on Mann
16.230 Beiträge
@*****You

Stimmt, du hast Recht. Hatte es tatsächlich überlesen!
Aber jetzt mal ehrlich,kein Mann der einem etwas antun würde,würde es jemanden mitteilen.Und die krankesten Personen sind die,denen man es nicht zugetraut hätte.Schaut doch einfach mal in die Medien.

Als wenn "die Medien" sachliche und fundierte Infos verbreiten würden *zwinker*

Ich musste eine schlimme Erfahrung machen als ich noch jung und naiv war. Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass es vorher mehrere Warnsignale gab, auf die ich heute nicht mehr reinfallen würde.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Andersrum
Geht die Gefahr nicht davon aus, dass Männer Frau falsch decodieren, wie es offenbar bei kirschrot der Fall war, weshalb ihr auch letztlich nichts passiert ist, als sie den Fehler korrigieren konnte? Ich denke allerdings, dass Mann "normal" niemals auf hohem Level wie in diesem Fall einsteigt, sondern erst mal sondiert. Solche Szenarien sind mir vor allem aus Filmen/Krimis bekannt. Da fallen dann Monologe wie "Gib zu du Flittchen, du willst es doch so!" Vorstellen kann ich mir, dass manche Männer Film und Realität verwechseln.

Der beste, bewährteste Schutz ist das unmittelbare Covern. Das heißt also, eine Vertrauensperson ist Begleiter-in und es geschieht nur das, was abgesprochen wurde. Das ermöglicht vor allem das Fallenlassen. Ob das Gegenüber dann mitzieht, steht auf einem anderen Blatt. Wir hatten auch schon, als das große Zögern kam, zwei Hotelzimmer nebeneinander gebucht. Aber ich habe noch nie erlebt, dass die direkte Anwesenheit, wenn sie vereinbart war, in irgendeiner Weise störend gewesen wäre. Das lässt sich sehr diskret gestalten.

Würde man davon ausgehen, dass in jedem Mann ein wildes, zügelloses Tier, also eine Bestie lauert, müsste man alle Blind dates, ja sogar die gut vorbereiteten Dates fallen lassen, dürfte kaum noch aus dem Haus gehen, müsste sich dort fest verriegeln.

Mit der beste Schutz ist die Intuition in Verbindung mit Vertrauen. Nur Naivität darf nicht sein.
Nicht schaden kann ein Sebstverteidigungskurs, oder gleich der Einstieg in den Krav-Maga-Sport. Irgendeine Art von Bewaffnung ist sicher auch nicht schlecht, aber zweischneidig, weil die Waffe ja auch in die gegnerischen Hände fallen kann.
Krav Maga (was kein Sport ist) und andere Selbstverteidigungssysteme können einem konkret , neben z.B. gesteigerter Selbstsicherheit (welche wiederum negativ sein kann), etwas an die Hand geben (z.B. Techniken, Mindset). Mehr jedoch nicht und oftmals wird der Effekt überschätzt. Training bleibt Training egal wie es gestaltet ist. Im Training, auch bei Pressure-Training kann alles super funktionieren und dann im Ernstfall ist alles dahin. Eine Waffe bringt meiner Meinung nur dann etwas, wenn ich im Umgang mit ihr geschult und sicher bin. Das Entscheidende ist meiner Meinung nach das Mindset, welches man im Ernstfall an den Tag legt. Manche haben es, manche entwickeln es, manche werden es nie haben.
Ich habe keine Lösung und ein Verzicht auf Treffen mit im Endeffekt Unbekannten steht wohl nicht zur Debatte. Vermutlich ist es, was die Wahrscheinlichkeit angeht, sehr unwahrscheinlich an den "Falschen" zu geraten. Ich kann aber verstehen, wenn man ein solches Risiko und die damit einhergehenden Folgen auf ein Minimum reduzieren möchte. Das Covern (im Indealfall von einem "gestandenen" Mann) halte ich aktuell, ohne mich weiter mit der Materie beschäftigt zu haben, für vermutlich die sicherste Methode. In wie weit man jedoch immer jemanden findet, der Bock hat (evtl. sogar regelmäßig) mal eben vor Ort zu sein, während man sich vergnügt, ist jedoch fraglich.

Ich habe eine gute Freundin gecovert. Ich war in unmittelbarer Nähe und mit einer schweren Eisenstange und einer zusätzlichen Brechstange bewaffnet. Ich habe regelmäßig angerufen, und wäre einer der Anrufe nicht angenommen worden, wäre innerhalb Sekunden Blut geflossen. SO wird gecovert, nicht anders.
Wozu zwei "Waffen"? Das erschließt sich mir gerade nicht.
Ich habe nie gecovert und war nie in der Situation eine gecoverte Person bei mir zu haben, aber ich stelle es mir seltsam von, wenn ständig angerufen wird und das Handy klingelt. Muss doch für beide "Bettpartner" total stressig sein. Aus reiner Ahnungslosigkeit hätte ich gedacht die gecoverte Person "postiert", ohne das Wissen des Sexualparnters, eine Person umittelbar vor der Tür.
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