Gesellschaftliche Trends?
Hallo Leute, ich bin neu hier und hoffe, dass ich gegen keine Regel verstoße
Ich bin selbst eher schlank, aber athletisch gebaut, allerdings habe ich sehr viel Abgenommen in den letzten zwei Jahren und habe tatsächlich Auswirkungen davon gespürt. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das "Zusammenkommen" von Menschen wesentlich von körperlichen Merkmalen (und ich denke, dabei sind Frauen durchaus genau so oberflächlich sind wie Männer) abhängt, allerdings dürfte es naheliegen, dass Frauen in Männern andere Qualitäten suchen, als umgekehrt. Gehen wir einmal davon aus, dass die meisten Frauen einen Partner haben möchten, bei dem sie den Kontrast zwischen ihrer Weiblichkeit und seiner Männlichkeit besonders stark spüren.
Beim Sex ist davon auszugehen, dass vorallem der Körper (oder die Körperpaarung) dann die ausschlaggebende Bedeutung einnehmen.
Selbstverständlich nehme ich hier eine Vereinfachung vor, indem ich besondere persönliche Verbundenheit (Liebe zu einem Menschen als Person) oder besondere sexuelle Fähigkeiten (Tantrische, Kamasutra, etc.), aber auch die Art und weise sich zu bewegen und (ganz groß!) persönliche Vorlieben außer acht lasse, weil es sich um zunächst nicht sichtbare Merkmale handelt. Über die o.g. kann außerdem "einfach" getäuscht werden, bis jemand sie tatsächlich aufweist (und dazu muss er/sie ja erst die Chance bekommen) und daher dürften sie nicht so gewichtig sein. Weil hier das erste (und oft auch das letzte
) Urteil über (statische) Fotos gefällt wird, denke ich, beruht mein kleiner Aufsatz auf einer guten Näherung der häufigen Tatsachen hier.
Ich lese hier im Thread z.B. öfter als einmal Aussage, die analog sind zu: ein Mann soll "nicht so aussehen", als wäre er nicht die Stütze der Beziehung. (es geht also auch manchmal über die Onlinewelt hinaus) D.h. von der körperlichen Konstitution geht definitiv eine gewisse Ausstrahung aus, einerseits für den Partner selber, andererseits auch wie der Partner glaubt zusammen mit einem gesehen zu werden. Hinter dem Wort Ausstrahlung - um an dieser Stelle zu präziser zu werden - steckt m.E. eine Art impliziter Aussagenkomplex, aus dem wir unser Gefühl um jemanden herum ableiten. Das geht auch verbal. z.B. stark, mächtig, schwer, groß, breit, hart usw. sind m.E. klassisch männlich assozierte Attribute, klein, schmal, schlank, schwach, weich usw. kassisch weibliche Attribute.
Eben jene lassen sich auch an einem Körper finden, werden dort aber eben nicht in Worten benannt (was dann Ausstrahlung und nicht Benennung heißt). D.h. aus eben jener Oberfläche leiten wir - vereinfacht gesagt - ab, welche Gefühle wir einer Sache oder jemandem gegenüber haben. Ich denke dazu halt noch, dass wir alle außerdem ja nicht "nur männlich" und "nur weiblich" sind, sondern dazwischen sind.
Nun möchte ich zu dem Schluss kommen, dass deswegen in einer derartigen Vergleichssituation die "schöneren" oder "männlicheren" Männer deutlich bessere Chancen haben dürften, als solche, die andere Merkmale an sich ausgebildet haben, wie z.B. den Charakter. Entsprechend würde ich sagen, hier im Joyclub haben schlanke Typen tatsächlich zunächst schlechtere Chancen. Schaut euch mal die Profile von den "attraktiven" Frauen an (ihr wisst genau, welche das sind
) und schaut euch an, wie die "Freunde" von denen aussehen. Es ist ziemlich homogen nach meiner Einschätzung.
Des Weiteren würde ich noch aktuelle soziale Trends (wie den sich ausbreitenden Fitnesstrend) in unserer Gesellschaft ins Feld führen wollen, die tatsächlich einen Einfluss auf unser "Attraktivitätsempfinden" haben dürften. Jetzt gerade ist z.B. sportlich männlich, vor 30 Jahren war vielleicht ein bestimmter sozialer Status oder die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe männlich usw. dazu rechne man sich beliebige Komplexitätsstufen, wie eben die persönliche Sicht des Menschen, mit dem man in Kontakt tritt (was wird in ihrem/seinem Umfeld besonders geschätzt?), wie man in Kontakt tritt, etc. e voila: das finden wir dann eben gut oder nicht gut und damit hüpfen wir dann in die Kiste.
P.S.: Hier im Joy ist außerdem die Situation so, als würde nach einem Ereingnis auf der Welt ein akuter Frauenunterschuss existieren, und eben das macht die Mädels denke ich wählerischer ("Ich will den besten, größten, stärksten"), die Jungens vielleicht toleranter ggü bestimmten Merkmalen. ("Hauptsache Muschi")
(Stellt euch mal die Genderdebatte und die Selbstkomplexe hier vor, die auftreten würden, wäre es umgekehrt
)
Ich halte das alles für ganz natürlich, finde nicht, dass die Frauen hier deshalb oberflächlicher sind.
In diesem Sinne
der Bra
P.S. was ich auch interessant fand, war der Beitrag, in dem über die Verfügbarkeit von Konfektinsgrößen ein Zusammenhang zur sozialen Attraktivität der Menschen gezogen wurde (d.h. konsumverhalten bestimmt Markt, bestimmt in Folge dessen soziale Akzeptanz. Hab ich das richtig verstanden so?). Das kann durchaus sein, ich denke das ist aber sehr abhängig vom Feld und den herrschenden Vorbildern und Idealen dort. Hier sieht man sich ja fast immer naggich, da spielt der eigene Ur-Geschmack und die eigene Geschichte denk ich ne große Rolle. Und wir wollen uns ja immer ein bisschen selbst im Partner sehen, d.h. wir würden da tendenziell anhand unseres Selbstbilds wählen. D.h. je extremer jemand, desto extremer wahrscheinlich auch der Partner. Aber z.B. in der Wirtschaft, wo überall "lean" durch die Gegend gerufen wird, wollen die Firmen eher schlanke "dynamische" Manager statt dicke "Mafiosi" mit Zigarre.
P.P.S. sehr cool hier das ganze