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BDSM & Borderline

BDSM & Borderline
Weiß nicht ob das Thema hier schon mal diskutiert wurde.

es interessiert mich allgemein und auch persönlich wie man hier mit Borderlinern umgeht oder ob das Thema völlig totgeschwiegen wird?

Fakt ist, dass schätzungsweise 5% aller Menschen Borderliner sind und gerade im Bereich SM & BDSM ihr "zu Hause" finden... meist weil Sie den Schmerz brauchen, um zu spüren, dass sie leben.... Da sie die Annerkennung brauchen um sich selber etwas Wert zu sein.... Da sie Liebe u Geborgenheit suchen in dem sie sich unterwerfen...


kurzes Zitat von einer Seite im Netz: und zwar von Andreas Frank Dietrich

BDSM
oder die Gefahr aus der Sucht nach Liebe und Geborgenheit sich zu unterwerfen.
Borderliner neigen dazu in Beziehungen sich aufzuopfern für den Partner. Sie sind immer mit vollen Herzen dabei, lieben oder hassen - sehnen sich mit ganzen Herzen endlich geliebt zu werden. Sie wollen den Partner "glücklich" sehen und von ihm das Gefühl der Geborgenheit und Liebe erfahren.
Da sie sehr empatisch sind erkennen sie sofort "Gefühlschwankungen" und "Bedürfnisse". Die Angst den Partner zu verlieren wird übermächtig.
Viele "devote Partner" (meist Frauen) opfern sich dabei auf und gehen in "falscher Liebe" über Grenzen.
Das gleiche gilt für "dominante Partner" die in der Sucht und emotionaler Instabilität die Grenzen nicht mehr wahr nehmen.
Diese imense Gefahr ist bei einer Persönlichkeitsstörung unglaublich hoch.

Für mich persönlich ist ganz klar, das die Mehrheit im BDSM - Bereich selber psychisch krank ist, es ein gegenseitiges "Ausnutzen" gibt, was letzendlich oftmals in ein Bereich geht, wo es gegen die Menschenwürde ist.



Nun meine Fragen:


Hat er Recht oder keinen Plan?

Wie geht ihr mit jemanden um wenn ihr herrausfindet das er Borderliner ist?


Hoffe ich trete niemanden zu nahe mit dem Thema.

Lg Ich
*******e_S Frau
30.648 Beiträge
*******n80:
Für mich persönlich ist ganz klar, das die Mehrheit im BDSM - Bereich selber psychisch krank ist, es ein gegenseitiges "Ausnutzen" gibt, was letzendlich oftmals in ein Bereich geht, wo es gegen die Menschenwürde ist.

Eine sehr harte, einseitige und sehr verallgemeinernde Einstellung. Damit hast Du ja für ordentlich Zündstoff gesorgt. *nachdenk*

Ich denke, die persönliche Einstellung zur eigenen Neigung ist entscheidend. So lange die bewusste Einvernehmlichkeit gewahrt bleibt, würde ich nicht von einer psychischen Erkrankung schreiben. Und wenn es den Beteiligten Spaß macht und für einen Lustgewinn sorgt, warum dann diese Schublade? Weil es anders als die allgemeine "Normalität" ist?
Ich würde mal sagen das der zitierte BDSM in die kranke Ecke stellen will weil er es sich nicht anders erklären kann. Das hatten wir hier schon öfter
Pan
Puh, da machst du aber ein Fass auf.

Ein explizites Thema gab es m.E. hier noch nicht, aber heftige Diskussionen, sobald sich ein BDSMler mal als Borderliner geoutet hat. Die wurden dann ähnlich unsachlich teilweise geführt wie jene von dir zitierte Ausführung hier. *zwinker*

Dietrichs Einstellung, dass die Mehrheit der BDSMler psychisch krank ist, kann nur Unsinn sein. Denn wie viele Subkulturen auch, sind BDSMler auch nichts anderes als ein Querschnitt durch die Gesellschaft. Das würde bedeuten dass die Mehrheit der Gesellschaft psychisch krank ist.
Ok, eine Macke hat jeder *mrgreen*, ich bezweifle aber dass die groß genug ist um jederzeit als "psychisch krank" zu gelten. *zwinker*

Lustigerweise ist ausgerechnet dieses "gegenseitige Ausnutzen" eine der positivsten Begleiterscheinungen von BDSM, überhaupt von Sex. Wenn beide Seiten etwas toll finden, und sei es noch so schräg, und miteinander damit glücklich werden, dann nutzen sie sich zwar gegenseitig aus weil sie den anderen brauchen um diese Vorliebe umzusetzen, sie machen sich damit aber auch glücklich.

Zu seiner Ausführung der Gefahr, dass bei psychischen Instabilitäten hoch ist dass da Grenzen überschritten werden: Natürlich gibt es die. Weswegen Borderliner erst recht mit ihrer Krankheit offensiv umgehen sollten, damit sich ihre Partner darauf einstellen können. Wer bei Borderlinern erwartet, dass sie beim BDSM selbst Grenzen setzen kann mitunter lange warten ... das muss dann schon der Partner für sie übernehmen. Verantwortungsvoller BDSM geht auch mit Borderlinern. *ja*

Fakt ist, dass schätzungsweise 5% aller Menschen Borderliner sind und gerade im Bereich SM & BDSM ihr "zu Hause" finden... meist weil Sie den Schmerz brauchen, um zu spüren, dass sie leben....

Das ist so nur zum Teil richtig. Der Hauptgrund ist der von dir nachfolgend genannte:

Da sie die Annerkennung brauchen um sich selber etwas Wert zu sein....

Weil sie diese früher meist nicht bekommen haben. Gilt nicht für alle BL, aber für viele.
Da eignet sich BDSM hervorragend, weil vor allem das Auffangen danach genau diese Anerkennung bietet. Gleichzeitig mit dem Wissen, dass sie im Ganzen anerkannt werden, körperlich und psychisch, weil BDSM beides bedient.

Wie geht ihr mit jemanden um wenn ihr herrausfindet das er Borderliner ist?

Genauso wie mit jedem anderen Menschen auch. Wieso auch nicht? *g*
Beim BDSM wüsste ich dann, wie gesagt, dass sollte ich "oben" sein, ich selbst dafür zuständig Grenzen zu setzen, weil es Borderlinern mitunter (nicht allen) schwer fällt, dies zu tun.
Ansonsten würde sich für mich aber nichts ändern. Ich wüsste eben dass die Gefühlsschwankungen größer sein können. Das sind sie bei mir, leider hochsensitiv, aber ja nun einmal auch. Also gleicht sich das eh wieder aus. *cool*
Danke für dieses Thema!
Ich frage mich seit langem, was ist zuerst gewesen, die psychische Störung und daraus dann das Verlangen, mich zu unterwerfen, weil es einfacher zu ertragen ist wenn jemand anerer mir wehtut als immer nur ich selber?

Oder war ich schon immer devot, und weil ich damit nicht klar kam oder mein Umfeld mich nicht hat entfalten lassen, bin daher zum Borderliner geworden?

Fakt ist, früher habe ich Männer dazu benutzt, mich zu bestrafen, um meine Krankheit auszuleben, um es kurz zu machen.
Wenn ich mich heute fallenlasse, dann weil ich mich frei dazu entscheide und einfach Lust drauf habe.

Das ist ein Unterschied, aber auch ich glaube aus eigener Erfahrung, dass die Grenze sehr sehr dünn ist...

Grenzgänger eben *zwinker*
Es ist doch denke ich eine Frage der Betrachtungsweise und der Definition per se.

Wie schon geschrieben wurde, bietet BDSM sicher eine gute Anlaufstelle für Menschen mit BL aber es geht doch wohl primär darum sich trotz des alltäglichem Auf-Augenhöhe-Begegnen (abgesehen von 24/7) sich im sexuellem Bereich bewusst und aus großer Charakterstärke heraus in ein D/S Machtgefüge zu begeben.

An sich ist es wie bereits erwähnt auch eine Frage der Definition, wer definiert denn, aus welchen Anhaltspunkten heraus, dass es sich tatsächlich um eine BL handelt? Gerade bei psychischen Erkrankungen ist es immer eine Gratwanderung zwischen guter Diagnose und absolutem Fehlschlag, zumal die angelegten Kriterien zwar einen Stereotyp definieren, im Zweifel allerdings viele Faktoren zusammenspielen.

Und es ist doch eine Scheinkorrelation zu sagen alle BDSM Begeisterten hätten BL, umgedreht könnte (auch nur eine schwache Behauptung) ein Schuh daraus werden.

Ich schließe mich also meinem Vorredner an:
Solange alle Beteilgten auf ihre Kosten kommen und sich keiner verliert ist alles i.O.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ich habe mich mit dem Thema BDSM und Borderline in der Vergangenheit auch schon mehrfach beschäftigt, ausgelöst durch einige Begegnungen mit entsprechend erkrankten Menschen. Was ich bei allen festgestellt habe, die ich etwas näher kennengelernt habe, oder durch entsprechende Erfahrungen im Freundeskreis ist, dass Borderliner - wenngleich oftmals unbeabsichtigt und von sich selbst unbemerkt - sehr manipulative Menschen sind. Dies liegt sicherlich an dem Wesen ihrer Erkrankung, einer Wahrnehmungsstörung. Und die wiederum ist latent vorhanden, auch wenn sie sich über lange Phasen gar nicht bemerkbar macht, sozusagen schläft. Ich habe für mich daraus den Schluss gezogen, mich wissentlich nicht auf eine Borderlinerin einzulassen, weder für eine Spielbeziehung, noch für mehr, solange ich "die Wahl" habe. Damit meine ich, solange ich diesem Menschen begegne und noch nicht so weit emotional mit diesem verbunden bin, dass es also keine "Trennung" einer partnerschaftlichen Beziehung deshalb wäre. Freundschaft ist etwas anderes, aber auch hier würde ich sehr achtsam sein, dass diese Freundschaft nicht negative Folgen für andere sehr enge Freundschaften oder gar Beziehungen hätte, die aus manipulativem Verhalten resultieren.

Manchmal merkt man sehr schnell, ob ein mensch Borderliner ist, oft jedoch kann es sehr lange dauern, bis sich das rausstellt. Und dann? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich einmal eine Beziehung zu einer Frau hatte, die meiner heutigen Meinung und Wissen nach Borderlinerin war. Damals war ich sehr jung, und diese durchaus ungesunde Beziehung, eine "amour fou", hätte mich fast aus der Bahn geworfen. Ja, das hat mich geprägt, was das Stichwort Borderline angeht.


Die Verallgemeinerung aus dem im Eingangsposting zitierten Artikel, wonach "die Mehrheit im BDSM - Bereich selber psychisch krank ist", ist das typische Totschlagargument eines Menschen, der das Thema ablehnt und sich auch nicht vorstellen kann, dass es andere als psychisch kranke Gründe geben kann. Ich stelle zwar durchaus auch immer wieder fest, dass eine gehäufte Schar von Menschen, die BDSM leben, in ihre Lebensgeschichte teilweise sehr heftige Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube aber, dass dies nicht ein typisches Zeichen einer Mehrheit von BDSMlern ist, sondern dass vielmehr dgenerell sehr viele Menschen so ihren Packen mit sich herumtragen. BDSM-lebende Menschen thematisieren das nur vielleicht eher mal.

Krank ist meiner Meinung nach zudem ja nur, wer oder was als schädlich empfunden wird und zu Beeinträchtigungen des eigenen Lebens oder des Lebens von anderen führt.

Nimm eine beliebige zufällige Auswahl von Menschen quer durch alle Altersstufen, Geschlecht, Ausbildung, Sozialisiation, und schick sie zum Psychologen. Wer suchen will, wird bei fast jedem (wenn nicht sogar bei wirklich jedem) was finden...
Die Aussagen des Herren zeugen von mangelndem Verständnis für BDSM, nur weil es offensichtlich ein paar gemeinsame Aspekte zu Borderline gibt eine derartige Schlussfolgerung zu ziehen, zeugt eher von Selbstüberschätzung, Ablehnung und mangelnder Selbstreflektion, möglicherweise auch seinen Kindheitserlebnissen geschuldet, die er Eingangs seiner Gedanken erwähnt [Quelle: http://www.anfradi.de/BDSM-und-Borderline.htm]

Schwer würde ich mich vermutlich mit eine Partnerin mit dissoziativer Persönlichkeitsstörung Borderline tun, allein aus dem Wissen über die Vergangenheit heraus und allgemein, würde ich vermutlich sehr viel mehr darauf achten, dass die Grenzen nicht zu sehr in einen fließenden Zustand übergehen und dann eine Art Kontrollverlust eintritt, insbesondere wenn die Grenze sich sehr stark an der physischen orientiert...

Die als Fakt dargestellten 5% würde ich übrigens auch anzweifeln *wink*
Ich möchte mich jetzt nur einfach zu allererst einmal bedanken, dass hier so respektvoll und anständig geschrieben wird.
Borderline ist eine Erkrankung wie Depression oder Sucht eben auch, und damit zu leben ist nicht einfach.
Ein offener Umgang ist der erste Schritt.
Ich "warne" meine Mitmenschen mit einem lieben Lächeln, die meisten können dann ganz gut mit mir umgehen und wissen auch bescheid, können sich abgrenzen.
Natürlich ging das erst nach genügend Therapie und Eigenverantwortung.
BDSM zu leben und vor allem im Alltag eine Art 24/7 war einfach meine Stütze, um wieder auf die Beine zu kommen.
Schwarz weiß, hoch runter, völlig unfähig für eigene Entscheidungen, und dann kam Mychael und hat mir mit seinen Regeln Halt, Struktur und vor allem Klarheit gegeben.
Jetzt kann ich das immer besser selber, und wisst ihr was? Ich will immer noch diese Struktur, jetzt freiwillig, weil er mir die Möglichkeit gab, es auch anders auszuprobieren.
Jahr für Jahr, und er hat nicht nur durchgehalten, er hat meine verrückte, ganz eigene Art zu schätzen und lieben gelernt.

Also was solls, was war zuerst, das Huhn oder das Ei, spielt keine Rolle, auch wenn es mich trotzdem interessiert *zwinker*
Wenn sich jemand besser fühlt, weil BDSM ihm Halt gibt anstatt tausend Tabletten zu schlucken um zu funktionieren wie die Gesellschaft es vorschreibt, dann doch bitte gerne, oder?
*******enig Mann
9.920 Beiträge
die Frage wird relativ oft gestellt,
aus meiner persönlichen Sicht, weil BDSM auf bestimmte Persönlichkeiten mit Borderline Störung eine gewisse Anziehungskraft auszuüben scheint. Davon einmal abgesehen, halte ich das Zitat:

"Für mich persönlich ist ganz klar, das die Mehrheit im BDSM - Bereich selber psychisch krank ist, es ein gegenseitiges "Ausnutzen" gibt, was letztendlich oftmals in ein Bereich geht, wo es gegen die Menschenwürde ist."

für unzulässig generalisierend, wertend und damit völlig unwissenschaftlich, womit sich der Autor für mich grundsätzlich disqualifiziert hat.

1.) es gibt bei den SMarties, wie in allen special interest groups, sicherlich psychisch kranke Persönlichkeiten. Diese kommen aber auch im Rettungsdienst oder bei der Eisenbahn vor. Zu behaupten, die Mehrheit der BDSM Anhänger sei psychisch krank, ist einfach nur falsch, tendenziös und damit - wie bereits erwähnt - zutiefst unwissenschaftlich.

2.) es gibt bei den SMarties, wie auch anderswo, ein gegenseitiges Ausnutzen. Das hat aber nichts mit BDSM zu tun, sondern entsteht beim Aufeinandertreffen von kranken Persönlichkeiten, deren Struktur anfällig für ein eventuelles sich ausnützen lassen ist. Ein gegenseitiges Ausnutzen kann übrigens auch vorteilhaft für die Protagonisten sein, dann nennt man es Symbiose.

3.) zur Frage selbst, also ob BDSM und Borderline zusammen geht, antworte ich ganz klar mit nein. Ein verantwortungsvoller Umgang mit seiner Sexualität setzt aus meiner Sicht einen klaren Kopf voraus. Das soll nicht heißen, dass Borderliner keine BDSM Sexualität haben oder ausleben könnten, ein Trinker, ein Trisomie-Kranker, ein Depressiver oder ein körperlich Behinderter können schließlich auch Sex haben - im Rahmen der Möglichkeiten. Allerdings sollte jedermann, der sich auf eine Beziehung mit einem Borderliner einlässt, klar sein, dass sein Partner eine mitunter recht schwerwiegende Persönlichkeitsstörung hat. Und wenn es um den reinen Sex geht, möchte ich immer noch auf die Gefahren hinweisen, die sich aus den bei Borderlinern recht häufigen bzw. typischen Grenzverletzungen ergeben.

Es mag Menschen geben, die mit einem Borderliner zusammen leben und eine Beziehung haben können, ich kann es nicht. Wenn sich der Patient im Rahmen einer ausführlichen Therapie mit seiner Krankheit auseinandergesetzt hat und geheilt ist, mag es ja gehen, aber nicht im akuten Stadium der Krankheit. Man kann ja auch mit einem trockenen Alkoholiker zusammen sein, nicht jedoch mit einem Trinker, der sich nicht im Griff hat und zu Gewalttätigkeiten neigt. Und Sex mit einem dementen oder geistig behinderten Menschen geht natürlich auch, aber fesseln lassen wollte ich mich von ihm oder ihr sicherlich nicht. Denn dafür braucht es, wie bereits erwähnt, einen klaren Kopf.

Und solange der Kopf nicht klar ist, heißt meine Antwort: nein danke, ich verzichte.
Statements wie diese...
kenne ich, und als ich im Internet recherchiert habe damals, bin ich wahnsinnig erschrocken.
Da stand: wenn du eine Borderlinerin siehst, nimm die Beine in die Hand und lauf...

Das ist hart, aber nachvollziehbar, ich würde auch manchmal gerne selber vor mir davon laufen.

Aber ich werde meinem Mann heute abend ein riesiges Bussi geben und ihm wieder einmal sagen wie toll es ist, dass wir beide uns gefunden haben, denn er scheint wirklich eine Ausnahme zu sein!

Liebe Grüße
Nina
*******enig Mann
9.920 Beiträge
und Antworten wie deine
habe ich auch schon öfters bekommen....;)

Liebe Nina, nur weil ICH nicht mit einem Borderliner klar käme, heißt das ja noch lange nicht, dass ein anderer das besser könnte. Insofern freue ich mich, dass du einen gut zu dir passenden Partner gefunden hast, bei dem du dich offenbar gut aufgehoben fühlst.

Freundliche Grüße und weiterhin alles Gute,
Christoph
Wow..
entschuldigt, das ich mich jetzt erst zu Wort melde und das wird leider auch nur mal auf die schnelle sein da ich noch auf arbeit bin.

Erstmal, Ich wusste das es einiges hervorrufen wird wenn das Thema besprochen wird aber die Resonance flasht mich jetzt schon ein wenig.

dann möchte ich mich gleich nochmal von der Aussage "Für mich persönlich ist ganz klar, das die Mehrheit im BDSM - Bereich selber psychisch krank ist, es ein gegenseitiges "Ausnutzen" gibt, was letzendlich oftmals in ein Bereich geht, wo es gegen die Menschenwürde ist."

distanzieren denn das ist nicht von mir sondern von dem Andreas Frank Dietrich...

Ich habe es ein wenig dumm dargestellt!


heute abend werde ich noch ausführlicher antworten!

Danke für eure Meinungen bis jetzt.

Lg Ich
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
ja, borderline ist immer wieder ein thema im bdsm.
auch der zitierte text war es schon des öfteren.
so ein unqualifizierter, überheblicher, ignoranter, pardon, bullshit nützt niemandem.


borderline ist nicht gleich borderline, genausowenig wie eine depression wie die andere ist.
und dass bdsm nie gleich bdsm ist, es vielmehr millionen von unterschiedlichem bdsm gibt - keine frage oder?

*******n80:
Hat er Recht oder keinen Plan?
Wie geht ihr mit jemanden um wenn ihr herrausfindet das er Borderliner ist?

er hat weder einen plan, noch hat er recht.

ich werde sehr, sehr vorsichtig, will erst mal mehr über "sein" borderline wissen und versuche hinterhältig und raffiniert *zwinker* zu hinterfragen.
*******enig Mann
9.920 Beiträge
danke
für den ignoranten Bullenscheiß zum Zitat von Herrn Dietrich, das waren eigentlich die Worte, nach denen ich gesucht hatte...;)
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Persönlich
kommen Borderliner für mich nur als Bekannte außerhalb meines BDSM in Frage. Es wäre mir zu gefährlich, mein BDSM bei ihnen umzusetzen. Es gibt noch einige andere Ausschlüsse, die ich jetzt nicht nenne.

Dass Borderliner im SM Anschluss suchen ist ebenso selbstverständlich wie an anderen Stellen. Und natürlich werde ich sie nicht wie Aussätzige behandeln, sondern Verständnis zu wecken versuchen, warum mein Nein in ihrem Interesse notwendig ist.
mir sagte der name des herrn nichts,so habe ich ihn gegoogelt.
er schreibt noch mehr,auch über seine kindheit.
da hat es sicher traumatische dinge gegeben.
es ist einfach seine sicht der dinge.
*****ter Frau
56 Beiträge
Was ich bei allen festgestellt habe, die ich etwas näher kennengelernt habe, oder durch entsprechende Erfahrungen im Freundeskreis ist, dass Borderliner - wenngleich oftmals unbeabsichtigt und von sich selbst unbemerkt - sehr manipulative Menschen sind

Haben diese Menschen zu dir gesagt sie seien Borderliner oder haben sie wirklich die Diagnose von einem Psychologen (kein Arzt! die haben in der Richtung mit Verlaub zu wenig Ahnung) erhalten. Manipulativ sind Borderliner eigentlich weniger. Wenn du allerdings das verminderte Selbstwertgefühl bereits als "manipulatives Wesen" siehst dann sind Borderliner manipulativ.
Es ist immer einfach zu sagen "Ich bin Borderliner" ob sie das aber wirklich sind ist ne andere Geschichte.
Borderline ist so verschieden und Borderline ist nicht heilbar!
Es lässt sich kontrollieren aber es verhällt sich wie bei Alkoholikern. Ein Alkoholiker wird immer Alkoholiker bleiben wenn auch ein trockener.
Für mich ist z.B. das auspeitschen meine Form der Kontrolle meiner Erkrankung mit einigen Vorteilen.
Während ich beim schneiden z.B. danach immer ein schlechtes Gewissen habe (warum hab ich das wieder gemacht..., Selbstvorwürfe etc.) entfällt das beim Auspeitschen interessanterweise. Ob jetzt alle SMarties psychisch nichtmehr alle "Latten am Zaun" haben würd ich so jetzt auch nicht unterschreiben. Für mich persönlich kann ich zur Eingangsfrage "SM und Borderline geht das überhaupt" sagen: Für mich funktioniert es prima
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
*****ter:
Ein Alkoholiker wird immer Alkoholiker bleiben wenn auch ein trockener.
nicht ganz richtig, wenn auch wenige aber es gibt sehr wohl "geheilte" alkoholiker, die gelegentlich noch alkohol trinken und auch selbst nach einem "rausch" nicht mehr rückfällig werden.
sorry fürs ot, musst ich klarstellen *zwinker*
***va Frau
3.521 Beiträge
Haben diese Menschen zu dir gesagt sie seien Borderliner oder haben sie wirklich die Diagnose von einem Psychologen (kein Arzt! die haben in der Richtung mit Verlaub zu wenig Ahnung) erhalten. Manipulativ sind Borderliner eigentlich weniger. Wenn du allerdings das verminderte Selbstwertgefühl bereits als "manipulatives Wesen" siehst dann sind Borderliner manipulativ.

Ich hatte beruflich und privat mit Borderlinern zu tun und Manipulation ist auch bei den Ärzten und Psychologen ein Thema das immer wieder genannt wird.

Für mich kommt jemand mit Borderline als Freund in Frage aber nicht mehr als Partner. Ich habe einfach schlechte Erfahrungen mit dem Krankheitsbild gemacht (ging bis zu heftigem Stalking als ich die Beziehung beendet habe). Mir ist natürlich klar, dass es verschiedene Ausprägungen gibt aber ich kann mich da einfach nicht mehr darauf einlassen, weder als Sub noch als Dom. Bei einem Borderline-Sub wäre mir die Verantwortung zuviel, ein Borderline-Dom gibt mir nicht die Stabilität die ich von einem Dom möchte.
*******igte Frau
19 Beiträge
Heilbarkeit
Borderline ist nicht heilbar. Es ist - wie meine Vorgängerin schon sagte wie bei einem trockenen Alkoholiker.
In einer speziellen Therapie (DBT) kann man/frau lernen, mit Hilfe von Skills (Werkzeugen) mit der Erkrankung umzugehen. Dies hilft einem, nicht in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen.
Ich selber bin diagnostizierte und therapierte Borderlinerin. Habe eine Herrn gefunden, der mich bei Rückfällen in den berühmten Hintern tritt (was ich dann auch brauche, um wieder klar denken zu können).
In meinen "Hochzeiten" ohne Therapie war ich nicht in der Lage Beziehungen zu halten. Freunde und Partner zu finden war mit meinem extrovertierten Wesen kein Problem - aber diese nicht zu "verscheuchen"....

Ich würde als Gesunder auch keine Beziehung mit einem untherapierten Borderliner eingehen wollen. Denn auch die Aussage, dass "wir" manipulativ sind, ist richtig. Auch Stalking und Rache sind Eigenschaften, die ich zu meinem Charaktereigenschaften zählen musste. Auch das Thema Selbstverletzung ist knifflig, da man als Borderliner, wenn man in einer "Phase" steckt, keine Grenze mehr kennt. Hier sollte der Dom diese kennen und abstecken.
Ich wünsch euch eine gute Nacht. Cecilia
Und wer kann nun Boderline definieren? ;)
Hier ein gutes Buch dazu:
https://books.google.at/book … VChMIyLHn1oSOyAIVBTkUCh3Kmwk

sowie eine interessante Studie:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18331257
Fakt ist, dass schätzungsweise 5% aller Menschen Borderliner sind und gerade im Bereich SM & BDSM ihr "zu Hause" finden...
Nichts für ungut, aber das, was Du als "Fakt" bezeichnest, findet nirgendwo eine belastbare Quelle. Man geht von 1%-2% Erkrankungen an der Gesamtbevölkerung aus. Der Zusammenhang mit BDSM ist bestenfalls eine an den Haaren herbeigezogene These.

kurzes Zitat von einer Seite im Netz: und zwar von Andreas Frank Dietrich
Die Quelle wurde schon in einem vorigen Beitrag genannt.

AFD ist offensichtlich ein Borderliner, der sich mit seiner Erkrankung beschäftigt und für sich selbst zur Erklärung zweifelhafte Thesen aufstellt, die durch nichts bestätigt werden. Das ist für ihn selbst okay - daraus aber Allgemeinverbindlichkeiten zu formen, ist Unsinn.

Nun meine Fragen:
Hat er Recht oder keinen Plan?
Wie geht ihr mit jemanden um wenn ihr herrausfindet das er Borderliner ist?

Er hat nicht Recht und er hat keinen Plan. Borderline hat erstmal nichts mit BDSM zu tun. Es gibt zwar im BDSM-Bereich Borderliner, ebenso wie Alkoholiker, Statiker, Informatiker, Techniker und sogar Menschen sollen vertreten sein.

Ist zwar immer wieder witzig, BDSM mit psychischen Störungen in Verbindung zu bringen und sogar nachvollziehbar, wenn man mal wieder nach Erklärungen sucht. Nur bezweifle ich die Sinnhaftigkeit.
über 5 Prozent haben Borderline
******ist:
was Du als "Fakt" bezeichnest, findet nirgendwo eine belastbare Quelle. Man geht von 1%-2% Erkrankungen an der Gesamtbevölkerung aus
Dann bringe ich belastbare Quellen, die durchaus von über 5 % der Gesamtbevölkerung sprechen. Hinter dem Wikipedia-Link findet Ihr jeweils die einzelnen, verlinkten Studien.
https://de.wikipedia.org/wik … eitsst%C3%B6rung#Verbreitung
***oc:
Dann bringe ich belastbare Quellen, die durchaus von über 5 % der Gesamtbevölkerung sprechen. Hinter dem Wikipedia-Link findet Ihr jeweils die einzelnen, verlinkten Studien.

Tja, liegt vielleicht daran, dass ich Wikipedia nicht als wirklich zuverlässige Informationsquelle betrachte.
Hat schon bei meinen Kids und deren Referaten in der Schule versagt. Da verlasse ich mich doch lieber auf Quellen, die sich unmittelbar und direkt mit Borderline beschäftigen. Die Recherche überlasse ich Dir.

Nachtrag: Artoc, Du weißt schon, was Prävalenz bedeutet, oder?
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