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Warum keinen Schlussstrich ziehen?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Geschichte und Geschichten
Immer wieder kommt die Behauptung, früher sei alles anders und vor allem besser gewesen, Ehen hätten den Stürmen durch kürzere Lebensdauer besser trotzen können. Hier eine Strophe aus Ferdinand Raimunds "Verschwender" des Jahres 1834:

Die Jugend will halt stets mit Gwalt / in allem glücklich sein. / Doch wird man nur ein bisserl alt, / da findt man sich schon drein! / Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus! - / Das bringt mich nicht in Wut. / |: Da klopf ich meinen Hobel aus / und denk, du brummst mir gut! :|

Damals gab es allerdings keine Scheidung, sondern man blieb auf sich angewiesen. Und vermutlich hatte das auch größere Kompromissfähigkeit zur Folge. Wie es auch war oder ist, wir leben heute, haben uns heute zu bewähren und gegebenenfalls zu entscheiden. Und als Segen würde ich es betrachten, wenn man Schiller vor der Eheschließung ernst nehmen würde:
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.

Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,
Die Blume verblüht,
Die Frucht muß treiben...

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

...das die Verliebtheit das Maß aller Dinge ist, das denken die Verliebten.

Alte und erfahrene Menschen wussten das schon immer besser. Nur heute soll es 50 Jahre lang ununterbrochen "kribbeln"....

Also, früher blieb man zusammen, weil es keine Alternative gab, und notfalls war man oder frau dann eben unglücklich. Oder untreu. Oder beides.

Heute gibt es so viele Möglichkeiten - und die, bei einer Krise erst mal zu prüfen, ob man es nicht doch zusammen schaffen kann, ist eine davon.

Und wenn es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr ... auch dass ist eine Möglichkeit.

Eine !
Ich hab schon von 14 Jährigen auf Freizeiten gehört: "Das ist meine Wochenendliebe. Meine Alte hockt zu Hause...". Möchte nicht wissen, wass diese Jugendlichen zu Hause jeden Tag vorgelebt bekommen....
Naja ob das nun zwangsweise auch die Eltern betrifft weiß ich nicht. Was solche Sachen angeht halte ich halt die Medien für (ziemlich) schuldig. MAn braucht nur mal diese scripted-reality-Sendungen in de privaten Sendern anschauen. Da ist Lug und Betrug doch an der Tagesordnung und jeder (auch die "Sympathieträger" ) geht fremd und hat was nebenher am laufen. Ich hab z.B. ne zeit lang zum Abendessen (man hat ja nunmal nur die Wahl zwsichen Pest und Cholera) dieses Berlin Tag und Nacht geschaut, was ja nicht wenige Jugendliche schauen. Da haben eigentlich so gut wie alle Hauptcharaktäre sich mal einen oder mehere Fehltritte geleistet oder haben systemathisch was nebenher am Laufen gehabt. Dann diese Urlaubssendung mit den Jugendlichen, wo auch jeder zweite seinen Partner im Urlaub betrügt und alle mehr oder minder cool damit sind. Sorry aber viele Kids identifitieren sich nunmal mit denen und einige denken ja sogar es sei echt, is doch nicht gerade unverständlich, dass sie deren Verhaltensweisen adaptieren. Werte wie Anstand, Treue, was genau Liebe ist usw. wird doch so gut wie nirgends im TV thematisiert oder vorgelebt. Fun ist das was zählt yolo eben...
PS: für jene die wenig mit Jugendlichen zu tun haben yolo ist/war (vlt. ist es auch mittlerweile schon wieder uncool) so ne Art Motto von vielen . Das Kürzel steht für you only live once....und spricht doch im Grunde für sich
******ito Mann
3.803 Beiträge
Man
ist oftmals geneigt, sich Verantwortung "schön zu reden."

Was solche Sachen angeht halte ich halt die Medien für (ziemlich) schuldig.

Es wäre schön, wenn man die Verantwortung "nicht Dritten in die Schuhe schiebt", auch wenn es das Leben ohne Verantwortung so viel leichter macht. Daher sollte man sehr wohl zwischen Stimulus, Auslöser und Verantwortlichen differenzieren.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Verantwortlich ...
Es wäre schön, wenn man die Verantwortung "nicht Dritten in die Schuhe schiebt", auch wenn es das Leben ohne Verantwortung so viel leichter macht. Daher sollte man sehr wohl zwischen Stimulus, Auslöser und Verantwortlichen differenzieren.
... sind in einer Beziehung/Ehe allerdings immer zwei: der Mann und nicht einen "Millimeter" weniger die Frau
warum keinen schlusstrich ziehen
Bei uns zu Haus könnte jeder Werner Wege gehen, wir sind finanziell vollkommen selbstständig.

Ich möchte sie ja auch nur stundenweise missen, sie ist das wertvollste was ich hab....
Sie möchte aber nicht für eine std in Vergessenheit geraten , das ist ein kleiner aber
gravierender Unterschied in der Sichtweise der Dinge;
Meine Einlassung, wenn ich für 4 std fürs kegeln wegginge , wär das OK, wenn ich aber die
gleiche Zeit mit einer anderen Frau intensive bdsm Erlebnisse Teile, geht das gar nicht für sie.
Ich kann das auch nachvollziehen , nur möchte ich davon nicht lassen und erlaubt wird es nicht.

Konsequenz ? auf keinen Fall Schlussstrich!
*********Dicke Paar
1.883 Beiträge
ich komme mal ohne Umwege auf die Ausgangsfrage zurück
Wir sind schon etwas älter, also noch daran interessiert zu reparieren, statt gleich wegzuwerfen ...

Auch wir haben Höhen und Tiefen, Zusammenhocken und (jobbedingt) getrenntes Leben hinter uns. Und sicher gab es auch bei uns die eine oder andere Situation, die die Alternative Trennung als die Bessere aufgezeigt hat.
Erst waren es die Kinder, die zum Durchbeißen "zwangen" dann einfach die Erkenntnis, dass jeder neue Versuch nach einer Zeit X auch nicht wirklich anders gewesen wäre. Schließlich haben wir uns auf die Variante geeinigt, dass wir uns gegenseitig nicht festbinden und trotzdem sehr gut wissen, wo unser Heimathafen ist. Ein Besuch an der Imbissbude muss nicht gleich bedeuten, dass man die heimatliche Küche nicht mehr braucht

Die Ehe auf Lebenszeit wurde in einer Zeit geschaffen, als man sie schon rein biologisch "auf einer Arschbacke" bewältigen konnte. Heute heißt das Versprechen "für immer und ewig" zu negieren, dass sich Menschen entwickeln. Wenn sich beide Partner miteinander entwickeln, ist das Spitze, nebeneinander ist es auch ok nur gegeneinander sollte es nicht sein. Geben wir uns allen einfach mehr Freizügigkeit, dann ist der Schlussstrich oft gar nicht notwendig.

Nur eins noch, wenn Kinder leiden würden, sollten sich Erwachsene in Geduld üben und (ggf. heimlich) über Toleranz nachdenken.
uffff!
...Imbissbude???!! Drum lehne ich alle Anfragen von liierten Männern ab....alles wollen sie ein kleines Häppchen nehmen und dann zum Heimchen an den Herd. Da wird dann gross aufgekocht.
@ sisiy k
nicht alle männer sind gleich, und manche suche auch eine frau die unter gleichen bedingungen
hier unterwegs sind und der imbisbudenvergleich hinkt nicht nur, der kommt mit dem rollstuhl.

ich hab ja gelesen welche erfahrungen du machen durfstest mit div. bewerbern , da kann ich
deine reaktion sehr gut nachvollziehen .
ich unterstelle den Paaren
nicht, dass sie die Frauen bewusst ausnutzen wollen (zumindest nicht allen). Aber viele haben es nicht durchdacht, was auf sie zukommt, bei den meisten ist der mann aktiv und die Frau macht mit, weil der Typ sonst fremd gehen würde oder sie Angst davor hat.
Nicht nur einer von den "offene Beziehung" Paaren, schrieb mir, er wolle mal Analsex, weil er es seiner Holden nicht zumuten wolle. Oder einer, er wolle man einen geblasen bekommen, weil die Gute zu Hause das nicht macht. Also Currywurst oder Brathähnchen bei der Imbissbude, Sushi zu Hause, das gebührt der Gemahlin...
Und wenn ich dann vorschlag, sie sollen den Hamburger doch in einer Kantine essen un dafür auch noch bezahlen, dann schreibt man: doch nicht in so einer Bude...!
Aber ja, es gibt auch hier die netten Singlemänner....leider sind die anderen in der Überzahl...
Überzahl und machtverhältnisse
die minderheit bestimmt meist durch den spruch my pussy my rules das geschehen
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Allerdings
berücksichtigt diese Sichtweise nicht, dass es eine Unmenge Verhungernder gibt, noch nicht mal Sushi (was ich wirklich nur essen würde, wenn es mir verkratzt ginge).

Und ich kenne es so, dass die Imbissbude in Wirklichkeit ein hervorragendes Lokal ist, in das man gerne geht, weil alles stimmt. Zuhause muss man sich dann mit Hausmannskost und Aufgewärmtem bescheiden. Aber das ist nicht schlimm, denn Abwechslung muss sein.
@ fesselnd
ein wunderbares bild , ja und bei den japanern ist nicht mal der fisch gar
wer zu Hause
nicht mal Sushi kriegt, der sollte sich trennen oder ein Catering bestellen! First Class...weil MANN hat es sich ja verdient!
***en Mann
4.175 Beiträge
@****yK...auch Ehefrauen Schlemmen gerne mal Ausserhaus.
Sushi
Also was in vielen Beziehungen passiert,spottet jeder Beschreibung.Viele Paare haben das Reden vollständig verlernt.Woher weißlich dann,was mir gefällt oder auch nicht,wenn ich es noch nie ausprobiert habe.Viele der Männer,die ich bei Joy kennengelernt habe,berichten mir sie hätten gerne anal ausprobiert,aber ihre Damalige Partnerin wollte es nicht.Bitte,wenn ich es wirklich will,dann schaffe ich es auch,es zu kriegen.Warum nicht ausprobieren,so was macht eine Beziehung,doch interessant.Wie langweilig ist wirklich der Sex in vielen Ehen oder Beziehungen?
Wäre er gut,würden die Frauen und Männer nicht fremdgehen!
Ich mache auch einen großen Bogen um verheiratete Männer,denn da bin ich wirklich nur die Imbissbude.Seine Holde wird immer die erste Geige spielen,und da bin ich mir schade dafür.
Beziehung bedeutet lebenslanges,arbeiten , in erster Linie an mir,denn das habe ich in der Hand und kann ich verändern.Lieben ist wichtiger als geliebt zu werden,denn was ich mir selbst geben kann,davon haben andere auch was davon.Mein Herz nutzt sich nicht ab,es bleibt mir erhalten bis zum letzten Schlag.
Wenn mir,die Beziehung in der ich lebe,nicht gefällt muss ich mich verändern,in der Hoffnung der andere geht mit,oder auch nicht,dann muss ich raus ,sonst Ostwestfalen verschwendete Lebensenergie.
dass auch die Ehefrauen
nicht nur auf Hausmannskost stehen, kann ich mir vorstellen...das heisst aber immer noch nicht, dass ich dem Mann des Hauses sein Würstchen braten werde!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich glaube,
dass es ganz gut so ist, wie es ist. Denn die Männer, die nicht zu Hause am langen Arm verhungern wollen oder/und nicht jeden Tag immer die gleiche Hausmannskost vorgesetzt bekommen wollen, weil Frau nur das kann und will, müssen eben selbst kochen und schauen, wer sie ins Restaurant des Lebens begleitet. Und ziemlich sicher bin ich mir, dass solche Begleiterinnen auch Gourmets sind, zuweilen auch Gourmet und Gourmand.
es ist sehr schön in diesen bildern zu lesen
vom essen gehen und würstchen grillen der verheirateten Männer, viel schöner als die schipfkanonaden

das hab ich spass hier auch wenn ich nicht jede meinung teile, so verpackt sind diese beiträge selbst

wenn ich vom gegenteil überzeugt bin trotzdem lesenswert
Es gibt auch Prinzen und nicht nurFrösche oder Kröten.
FÜR unser Essen legen wir höhere Maßstäbe an,für Sex nur Hausmannskost,die wenigsten behandeln Sex ,wie die haute cuisine.
Unfair
...wenn Mann seine Frau nur auf sexuelle Funktionalität reduziert. Denn Beziehung oder Ehe ist doch viel mehr als nur Ficken! Man (n) entsorgt seine Frau doch auch nicht weil Sie nicht leidenschaftlich Fußball guckt oder schlecht Auto fährt...

Klar würde ich auch am liebsten täglich sex haben -aber andersrum: wie schnell würde das langweilig?
@ hansi fransi
Ja ein wenig Mangel kann reizend sein , das reizend kann aber in aetzend umschlagen, du hast aber recht, sprechen hilft ,
manchmal aber nur so lange wie das Gespräch andauert, und wenn alles ausser der sex stimmig ist , Monogamie aber
trotzdem vorausgesetzt wird , lügt der der fremdgeht dem der treue will was vor, oder er trennt sich.
Genau
...aber ich persönlich habe mich entschieden, das Ganze als Herausforderung zu sehen. Man (n) sollte sich in Zeiten der Flaute vlltm einfach mal auf den guten, alten Jagdinstinkt besinnen. Nicht nur Singelfrauen wollen erobert werden. Die eigene Frau fühlt sich sicherlich auf mal geschmeichelt wenn man um ihre Gunst (und ihren Unterleib) buhlt.

Wie langweilig ist es, wenn Frau immer mit gespreizten Beinen im Schlafzimmer bereitliegen würde und man(n) kann sich jederzeiz -ohne Gegenleistung- bedienen.


Die Variante 'Trennung' oder 'Auswärts essen' ist für mich KEIN Thema.
****on Mann
16.231 Beiträge
(Un)Entschlossenheit
Vielleicht gehört eine aus Verwirrung genährte Unentschlossenheit zum Festhalten an der bisherigen monogamen Beziehung mit gleichzeitigem Außenbeischlaf.

Selbst bin ich in solchen Dingen - nach einer Phase des intensiven Nachdenkens - entschlossen. Zum einen mag ich eine eigene als monogam gedachte Beziehung nicht ohne weiteres öffnen, zum anderen werde ich einen Partner nicht hintergehen. Entweder ich bin treu, oder ich sehe keine Zukunft in der bestehenden Beziehung.

Meine Scheidung und auch andere Trennungen waren nicht ruinös oder desaströs. Ich selbst ruiniere niemanden, und auch meine Partnerinnen kämen nicht auf den Gedanken, Kohle vom Ex zu fordern.

Allerdings hatte ich auch keine unlösbaren finanziellen Verstrickungen. Wir haben einfach alles geteilt, das war für beide befriedigend. Und leben weiter Freundschaft.

Ich kann mir den Reiz einer verliebten Affäre gut vorstellen, sie hat sicher einen wohlig komplizenhaften Aspekt! Aber sie wäre überschattet durch die Verletzung der eigenen ethischen Ansprüche an mich selbst.
*********_Mond Paar
589 Beiträge
@**ra

Das miteinander reden das Wichtigste ist, steht außer Frage. Dennoch stimme ich nicht überein, dass Mann dann auch alles bekommt, wenn er nur redet. Nach m.E. liegt es oft nicht daran, dass nicht darüber geredet wird. Wie viele User hier klagen über die Tatsache, sie hätten schon alles probiert und ihre Wünsche und Sehnsüchte geäußert, aber eben ohne Resonanz.

Das kann schnell umschlagen, wenn ein Partner redet und wünscht, der andere sich aber infolgedessen immer mehr gedrängt fühlt und zurückzieht. Je mehr sich der eine abmüht, desto weniger ist der andere dann bereit zu geben.

Es ist nun mal so, dass jeder andere Erfahrungen und Erziehung in Sachen Sex hat. Der eine positivere, der andere negativer bzw. einfach tabubeladener. So passt vieles einfach nicht zusammen. In Beziehungen einigt man sich dann mehr oder weniger auf den gemeinsamen Nenner, wenn man sich nicht des anderen wegen verbiegen will.

Manche Paare schaffen es, mit Offenheit und Neugierde ihren Horizont zu weiten und Spielfelder des andern zu entdecken, aber meist bestimmt der Partner mit weniger Lust die Art und Häufigkeit des gemeinsamen Sex.

Aber gleich zu sagen, wenn s dann nach dem Redeversuch nicht zusammen passt, ist Bleiben verlorene Lebensenergie, halte ich für sehr hart. Beziehung besteht aus mehr als Sex. Wenngleich Sex das Element ist, welches die größte Bindung schafft.
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