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Warum keinen Schlussstrich ziehen?

******els Paar
1.234 Beiträge
Trigon:
Aber sie wäre überschattet durch die Verletzung der eigenen ethischen Ansprüche an mich selbst.

Und Beziehungen, im Zweifel mit gezeugtem Nachwuchs wie Einwegprodukte zu nutzen erscheint dir ethisch weniger verwerflich als diese gemeinschaftlich zu öffnen?
@sonne wie mond
Sex ist das element das die höchste Bindung schafft.

Vielleicht, das kommt auf den sex an ...außergewöhnlich , nicht ausgefallen , sind sexerlebnisse von Bedeutung und können in diesem Fall eine hohe Bindung begünstigen, wenn gleichzeitig auch Sicherheit gewährt wird. Sicherheit kostet Freiheit und umgekehrt, Freundschaft muss Freiheit nicht verletzen und kann sicherheit bieten, wenn dann der sex nicht stimmig ist , kann ich eine Verbindung trotzdem führen und diese nicht aufgeben, weil , und kommen wir zurück zum essensvergleich, dann das fehlende Salz in der Suppe anderen Ortes auffindbar ist, die suppe aber so , dass sie genießbar ist , die wird meist sauer und ungenießbar, erfährt sie von der salzbeschaffung. Das kann zur Trennung führen oder eine zielfuerhrende Diskussion in gang setzen, die den salzmangel entschärft.

Wo das nicht geht ...gibe es meist Trennung.
****on Mann
16.231 Beiträge
@******els

Trigon:
Aber sie wäre überschattet durch die Verletzung der eigenen ethischen Ansprüche an mich selbst.

Und Beziehungen, im Zweifel mit gezeugtem Nachwuchs wie Einwegprodukte zu nutzen erscheint dir ethisch weniger verwerflich als diese gemeinschaftlich zu öffnen?

Ich finde es gar nicht verwerflich, eine Beziehung zu öffnen, im Gegenteil. Ich habe nur selbst noch keine eigenen Situationen erlebt, in der das irgendwie hätte helfen können. Überdies würde ich es nicht mögen, jedenfalls wenn die Initiative dazu von mir ausginge.

Polemisch ist die Formulierung, ich würde Beziehungen wie Produkte, wie Einwegprodukte "nutzen", wenn es zur Trennung kommt. Zum einen ist es in meinen Augen keine ethische "Leistung", Beziehungen aufrecht zu erhalten, es gibt keine ethische Forderung nach Zusammenbleiben. Zum anderen sind erwachsene Menschen unabhängige, mündige Wesen, die frei vereinbaren können, eine Zeit lang einen Weg gemeinsam zu gehen, und an anderer Stelle die eigenen (nicht gemeinsamen) Wege wieder aufzunehmen.

Kurz gesagt, sind Trennungen für mich als Ausweis menschlicher Selbstverantwortung ethisch (ebenso wie die gemeinsam vereinbarte Öffnung), heimliches Fremdgehen hingegen ist eine verlogene Sache, die den Partner ausschließt und nicht ernst nimmt, ein Davonstehlen aus eigener Verantwortung.

Was die Betroffenheit von Kindern angeht: Hier vereinbaren Eltern das, was für das Kind am wenigsten schädlich ist. Trennungen schaden, aber es gibt Situationen einer derart zerrütteten Beziehung, in der Trennungen dem Kind die Luft zum Atmen zurück geben können. In anderen Fällen wird so lange auf die Trennung verzichtet, wie es dem Kind hilft. So haben meine ehemalige Frau und ich es gemacht.
*******dra Frau
171 Beiträge
Ich frage mich sehr oft warum ich noch keinen endgültigen Schlussstrich gezogen habe.

Ist es nur wegen der Finanzen? Oder dich einfach Bequemlichkeit? Und komme jedesmal zum Schluss: Beides!

Mein Mann und ich sind 16 Jahre zusammen, 12 davon schon verheiratet. Unser Wunschkind 7 Jahre.

Vor etwa vier Jahren hat es bei uns gekriselt. Mein Mann (heute 47) hatte wieder Kontakt mit einer Ex. Zwar nur schriftlich oder telefonisch, aber es war trotzdem seltsam. Ich habe es auf die Midlife Crisis geschoben von der ja viele Männer betroffen sein sollen. Da wir in unseren gemeinsamen Jahren viele Hochs und Tiefs hatten und immer füreinander da waren wollte ich über seine seltsame Phase hinweg sehen. Ich weiss nicht mehr was dann der Auslöser war das ich doch Klartext gesprochen habe: Entweder Du findest zu uns zurück und gibst Dir Mühe oder Du bist an Weihnachten ausgezogen, denn nur wegen dem Kind bleibe ich nicht mit Dir zusammen. Paff. Das hat wohl eingeschlagen. Von da an war er wirklich wieder bei uns mit dem Kopf und nicht dauernd in Gedanken oder am simsen.

Jetzt könnte man denken das ist ja super. Doch auch wenn die Normalität wieder da war, für mich ist es seither nicht mehr das selbe. Irgendwie war da seither eine kleine Mauer über die ich ihn nicht mehr lassen wollte. Aber wir hatten nie Streit. Bei uns fliegen keine Fetzen. Wir habens gut und haben Spass. Seither dachte ich oft "okay, wenn ich auf Distanz gehe kann es passieren das er doch plötzlich weg ist, dann bin ich selber Schuld und muss es akzeptieren"

Und dann passierte es letzten Sommer. ICH traf einen Mann und war völlig hin und weg ... Ich war darauf eingestellt das es meinem Mann passieren kann, aber mir doch nicht! Ich habe mit dem anderen Kerl nichts angefangen aner trotzdem meinem Mann davon erzählt.

Viele Abende haben wir über unsere Beziehung gesprochen und über eine mögliche Trennung.

Würden wir uns Trennen gäbe das ein finanzielles Desaster. Das wollen wir beide nicht.
Auch hätten wir bei einer Trennung Robleme mit der Kinderbetreuung da wir nicht mal schnell due Grosseltern neben an haben.
Und zum Arbeiten braucht jeder von uns das Auto - das eine das wir uns teilen. Das würde bei getrennten Wohnungen/Haus auch nicht mehr gehen.

Seht Ihr, das sind finanzielle und bequeme Gründe. Irgendwie gehört beides zusammen ...

Ich habe weiter oben erwähnt das ich wegen dem Kind nicht zusammen bleiben würde. Das ist nach wie vor so. Aber es sind genug andere Gründe da um eben zusammen zu bleiben.

Und ich bin sicher unser Kind leidet nicht darunter. Wir haben keinen Streit. Eigentlich habens wir ja sehr oft sehr gut miteinander und auch viel Spass. Wie mit einer guten Freundin oder einem Kumpel.

So. Jetzt genug geschrieben. Ich entschuldige mich nicht für den Roman aber Danke den Geduldigen fürs lesen 😉
Es
ist v.a. keine ethische Leistung, eine Ehe durch das Öffnen vor der Trennung zu bewahren.
Und das Argument, es wäre das Beste für die Kids, stimmt wohl nicht. Kann mir kaum vorstellen, dass es für Kinder einfach ist, eine Öffnung der Ehe mitzubeobachten. Oder ist die Ehe auch dann offen, wenn jeder der Partner heimlich sich mit anderen trifft?
****on Mann
16.231 Beiträge
@****yK

Was sollte Kinder an der Öffnung der Beziehung stören? Hat es dich als Kind interessiert, mit wem deine Eltern Sex hatten? Kinder wollen doch nur, dass der Familienverbund verlässlich bleibt. Dass die Familie nicht auseinanderfliegt und die Beziehungen des Kindes zu seinen Bezugspersonen nicht beeinträchtigt wird. Dass es geliebt wird, und die Familie ein Schutzraum vor Stress bleibt.

Durch eine geöffnete Beziehung kommen neue Menschen in den Haushalt zu Besuch und übernachten. Wenn beide Eltern leben, dass dies erfreulich und richtig für sie ist - was sollte das Kind dann verstören? Viele Haushalte sind offene Häuser, und Freunde gehen täglich ein und aus.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
Oder ist die Ehe auch dann offen, wenn jeder der Partner heimlich sich mit anderen trifft?
Die Öffnung der Ehe muss nicht vor aller Welt gelebt werden, das kann auch eine Absprache der beiden Partner sein, die es unter sich ausmachen und regeln. Auch diskret regeln. Allerdings - hinter dem Rücken des Partners mit anderen Sex zu haben, ist Fremdgehen.*my2cents*

Ich habe mittlerweile mehrere Beispiele von polyamoren Beziehungen in Fernsehberichten gesehen, wo Kinder aus den verschiedensten Gründen eben mit "Papa und Hans" zusammen leben. Solange es verlässliche Bezugspersonen gibt und die Kinder geliebt werden, sehe ich da kein Problem. Mit Jugendlichen, die anfangen, zu hinterfragen, kann es Diskussionen geben und Opposition, aber die gibt es auch, wenn man traditionell zusammen lebt oder nicht vegan oder einen Diesel fährt - da gibt es ein Alter, da sind sie immer dagegen. Da hilft es nur, seinen Standpunkt zu vertreten, Verständnis für den anderen zu haben und die Unterschiede zu akzeptieren lernen.

keine ethische Leistung, eine Ehe durch das Öffnen vor der Trennung zu bewahren

Hmm, warum muss hier "Ethik" und "Leistung" bemüht werden ? Wenn eine Öffnung der Ehe das ist, was beide wollen, was beiden gut tut, dann ist es das eben. *basta*

Beziehungen sind so individuell wie wir Menschen und entsprechend auch die Reaktionen und Lösungen.
Bin ich
Bin ich hier der einzige, der monogam leben noch für richtig hält?
Perfektes Leben gibt es nicht! Auch perfekte Beziehung gibt es nicht, genauso wie pergekren Arbeitgeber oder oder oder.
Frauen aufs Ficken zu reduzieren finde ich schäbig, das Stichwort lautet 'Respekt!"

Manche Dinge im Leben muss man eben so nehmen, wie sie sind. Immer nur Weglaufen, Ersetzen usw find ich sch...
Das ist wie 'Fickt nicht (gut) -kommt weg' -oder 'Aschenbecher voll, Auto kommt weg' oder 'schmeckt nicht, Müll (obwohl es satt machen würde)'

Ich bin dafür, Werte zu schaffen und zu erhalten und besinne mich auf alte, männliche Tugenden: 'Erobern' und den Jagdtrieb (Aber NUR zu Hause). Ich denke, vielen Frauen gefällt es, gelegentlich mal neu erobert zu werden (statt immer nur benutzt zu werden)
Ich kann nur
aus Erfahrungen sprechen, die ich im Schriftverkehr mit Männern hatte, die eine offene Beziehung leben wollen. Ich habe viel geschrieben, weil mich das Thema prinzipiell interessiert und ich offen sein wollte...
Jeder ist individuell und versucht das Thema individuell zu lösen. Letzte Woche schrieb einer, dass er und seine Frau die Beziehung geöffnet hätten und nun individuell suchen würden. Die ganzen Dates müssten wegen der Kinder bei mir stattfinden...Natürlich bin ich besuchbar. Natürlich würde das gehen...wäre aber für mich keine lebbare "offene" Beziehung....Finde oft, dass die "Kinder" eine enschuldigung dafür sind, dass man sich nicht trennen will und ein moralischer Druck auf die Singlefrau, Verständnis für die Lage des Mannes zu bekommen.
Ich traf mich auch mal mit einem Paar, das die Offenheit leben wollte. Die Dame des Hauses brachte ihren Lover mit. Er griff mir zur Begrüssung gleich an den Po. Der Mann war absout nicht mein Typ und das war auch gleich klar. Finde, das muss einfach akzeptiert werden. Er aber beschimpfte mich auf das Wüsteste, dass ich ihn aussen vor lassen und ihn blamiert habe. Merkte dann, dass er halt nicht der Frauentyp war und auch am grossen Kuchen naschen wollte, sie tat das ziemlich exzessiv (und wollte partout, dass er auch jemanden findet, damit sie kein so schlechtes Gewissen haben musste)...
Das sind natürlich extreme Gegenbeispiele. Dass es funktionieren kann, glaub ich schon, aber das braucht eine grosse Reife.
****on Mann
16.231 Beiträge
@****yK

Das sind krasse Erlebnisse... puh!

@********ansi

Es liegt wohl ein Missverständnis vor. Wenn Menschen sich trennen oder den ebenfalls durchaus steinigen Weg der Beziehungsöffnung wagen, zeigen sie keine Ex- und Hopp-Mentalität, sondern sich verantwortlich für ihr Leben. Sie lehnen monogame Beziehungen nicht ab. Auch geht es nicht um läppische Unzufriedenheiten oder ums Ficken. Und schon gar nicht ums "Benutzen" von Frauen. Wie kommst du auf sowas? Hat doch keiner geschrieben!
ja, krass das
2. Beispiel.
Dass die "offene" Beziehung prinzipiell in der Wohnung der 2. Frau stattfinden soll, ist aber kein Einzelbeispiel. Drum wird ja meist nach Singlefrauen gesucht...das schreiben die Typen ja auch, wenn ich sie darauf hinweise, dass in meinem Profil ja steht, dass ich keine liierten Männer treffen möchte. Sie sagen, mit verheirateten Fraue ist das alles viel zu kompliziert....sie haben nie Zeit, die Kinder sind an erster Stelle und im Hotel ist das Treffen auch nicht so persönlich (und vermutlich für diese Männer auch zu teuer..).
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja, es gibt auch Männer in offenen Beziehungen die Frauen in eben solchen suchen, nur landen die dann nicht bei Dir, weil Du single bist.

Überhaupt - die Diskussion um den Sinn und Unsinn einer offenen Beziehung für die Frau, die sich auf einen Mann mit offener Beziehung einlässt oder nicht, ist doch nicht das Thema hie, oder ?

Die Frage ist, warum ein Paar in einer unbefriedigenden Situation bleibt und sich nicht trennt. Da KANN eine Antwort sein, dass das Paar die Situation für sich verändert, indem die Beziehung geöffnet wird.

Es KANN auch bedeuten, dass man Wege sucht, die monogame Beziehung zu erhalten.

Und es KANN auch sein, dass man sich wirklich besser trennt.

Aber das ist eben individuell unterschiedlich und kann nicht so ohne Weiteres verallgemeinert werden.
****on Mann
16.231 Beiträge
So war's bei uns
Die Frage ist, warum ein Paar in einer unbefriedigenden Situation bleibt und sich nicht trennt.

Genau, das hängt vom Einzelfall ab, wie du ja zutreffend sagst, Katharina57. In meiner damaligen Ehe hätte eine Öffnung einfach nichts gebracht. Es ging nicht um sexuelle Unzufriedenheit, die mit einer Affäre oder so aus der Welt gewesen wäre. Wir ertrugen einfach die Gegenwart des Anderen nicht mehr. Über Jahre nicht mehr. Und da haben auch zeitweise Trennungen nicht geholfen. Es war einfach durch. Da blieb nur Trennung oder Aushalten. Erst haben wir uns für's Aushalten entschieden, wegen des Kindes, aber nach weiteren schweren Jahren sind wir unter dem Aushalten zusammengeklappt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gerade
mal halb so alt wie ich Hansi_Fransi wirst du vermutlich noch einiges erleben, das dich in deinen moralischen Grundsätzen erschüttert.

Für mich gab es bis Ende 40 nicht das geringste Nachdenken über Frauen außerhalb, schon gar nicht über fremde Haut. Es gab ganz andere Wichtigkeiten. Erst als die Kinder fast erwachsen waren traute ich mir völlig unsexuelle (Brief-) Freundschaften zu (und wurde sofort bei einem Urlaub mit meiner älteren Tochter ausgebremst, als ich mit einer netten Dame zu lange über Wein unterhielt, die Tochter wurde im Hotel als junges Flittchen mit Sugar Daddy gesehen).

Der Anstoß kam dann nicht von mir, aber mit Anfang 50 war ich irgendwann bereit, darauf zu reagieren. Und es ging auch nicht holterdipolter, jetzt lebe ich offene Ehe, sondern brauchte noch Jahre, bis die heutigen Tatsachen vollendet waren. Es ist einfach aus fremder Warte schwer nachvollziehbar, was im Leben anderer Menschen geschieht und warum es so oder so geschieht. Oft wird dann interpretiert und man liegt damit total falsch. Und sicher werden alle, die mich nicht als Freund kennen, nicht nachvollziehen können, wie glücklich ich in zwei verschiedenen Lebensebenen mit zwei völlig verschiedenen Frauen sein kann, mit der, in die ich mich als junger Mann hoffnungslos verliebte, mit der ich Eltern bin, daher auch Familie, und mit der, die heute meinen Bedürfnissen der mannigfaltigsten Art gerecht wird und die ich auf völlig andere Weise liebe. Das ginge sicher nicht gut, wenn ich für beide Frauen der einzige Lebensinhalt wäre. Aber da es für beide zwar keine anderen Männer gibt, wohl aber Interessen, ist das machbar.

Ein allgemeingültiges Rezept sehe ich nicht. Es kommt immer auf die Beteiligten an. Nur würde ich deshalb allen zum "Sag niemals nie!" raten, vor allem nicht vom moralischen Sockel herab.
ich finde untreue ist mit das assigste was es gibt.. fremdzugehen ist für mich purer egoismus.. man will alle vorteile der beziehung behalten und nebenbei noch sex mit anderen haben (was nicht erlaubt ist)

eine offene beziehung wäre eine lösung, wenn der partner nicht möchte, sollte man schluss machen oder treu sein..
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Danke
für diese fundierte Meinung.
****54 Mann
3.848 Beiträge
*********orro:
man will alle vorteile der beziehung behalten und nebenbei noch sex mit anderen haben (was nicht erlaubt ist)
Wer erlaubt oder verbieten des das? Du? Die Bibel? Schon der Strauß von Antworten auf dieses Frage entlarvt Deine Haltung als viel zu simpel. Aber es ist sicher bequemer, sich nicht selbst in Frage zu stellen.

Themen wie das des threads, die sich hintergründiger mit unterschiedlichen Situationen und Argumenten befassen und Substanz in die eigene Bewertungen bringen wollen, werden leider immer wieder von diesen Moralisten platt gebügelt -schon die Frage müsste als 'assi' verboten und die Bücher verbrannt werden.

Ich wünsche mir neben dem *zumthema* und dem *offtopic* ein Schildchen ähnlich dem *troll*, das uns ohne viel Aufwand erlaubt, unqualifizierte Meinungskotze zu kommentieren. Kommt einfach zu regelmäßig vor.

Alternativ bietet sich an, solche Themen bei den Lovers and Cheaters mit einem senibilisierten Publikum zu erörtern.
wenn man in einer monogamen beziehung lebt ist es nicht ordnung, bei offenen beziehungen kein problem.. ich meine auch nicht verlangen nach sex mit anderen, sondern das hintergehen des partners.. das fremdgehen..

ich bin mir sicher, dass du verstanden hast was ich meine..
***an Frau
10.900 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3474968.wildwestzorro.html
Ob Du das Dein Leben lang durchhalten wirst? Du hättest meinen Respekt dafür.

Aber das Leben ist halt nicht so, und es gibt Wege die nicht so gradlinig sind wie man sich das als junger Mensch gedacht hat. Nur wenn Nebenwege ohne Wissen des Partners gegangen werden, dafür habe ich kein Verständnis.
@***an..

vermutlich nicht, aber vorher rede ich über offene beziehungen oder mache schluss.. war bisher kein problem und wird es auch in zukunft nicht sein..
****54 Mann
3.848 Beiträge
Das 'unqualifiziert'-Schild würde sich ja auch auf einen bestimmten Beitrag beziehen, in dem die Argumentation vollständig der Meinung gewichen ist. Ich sehe schon, dass Du inzwischen ein 'Wenn...dann' einbringst, http://www.joyclub.de/my/3474968.wildwestzorro.html.
Allerdings eine Fallbeschreibung, die meilenweit von der Fragestellung im EP entfernt ist.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Man wird hier (wie auch in der realen Welt) leichter
entstprechend der Intension des Geschriebenen verstanden, wenn man genau das schreibt was man meint - und nicht etwas anderes.

Im Bezug auf die Zukunft - ist es durchaus ratsam vorsichtig mit Prophezeiungen zu sein - oft entwickelt man (oder das Leben oder eine Beziehung) sich ganz anders als gedacht.
******_ag Frau
36 Beiträge
Warum keinen Schlussstrich ziehen?
Da mich das Thema interessiert und betrifft habe ich alle Beiträge gelesen. Ich kenne die Situation von beiden Seiten.

Ich habe mich damals von meinem Ehemann getrennt, weil beim Sex nichts mehr ging. Wir haben uns (klassischerweise) auseinander gelebt. Den Schlussstrich hab ich ziemlich schnell und erbarmungslos gezogen. Für mich war klar: so will ich nicht alt werden. Eine Affäre nebenher will ich auch nicht führen. Eine offene Beziehung kam für ihn nicht in Frage. Somit: ganz oder gar nicht.
Seit einem halben Jahr bin ich nun die Affäre. Der Mann trennt sich von seiner langjährigen Freundin gemäss eigener Aussage icht, weil er die Hoffnung hat, dass sich die Flaute im Bett wieder verbessert. Auch schmeisst man mal nicht ebenso hin wegen finanzieller Aspekte und Verbindungen und weil sie ihm auch beistand, als es ihm schlecht ging. Verstehen kann ich das alles. Für mich würde es nicht funktionieren. Doch das muss er selber wissen.
Richtig kompliziert wurde es vor ein paar Wochen, als wir uns beide eingestehen mussten, dass es inzwischen weit mehr als nur Sex ist. Plötzlich stellen sich ganz neue Fragen. Will ich überhaupt, dass er seine Beziehung beendet? Könnte das gut gehen? Derzeit sträube ich mich dageben mich mit der Zukunft auseinander zusetzen.

Offen über eine solche Situation zu reden, kann durchaus nach hinten los gehen. Ich hatte den Fall, dass ich meine Wünsche offen und direkt geäussert hatte. Er war damit total überfordert. Dabei ging es lediglich ganz "normalen" Sex, nichts Ausgefallenes. (Viele Männer sehen dich mit leuchtenden Augen an, wenn du ihnen sagst, dass du kein Vorspiel magst, ziehen dann aber doch ihr Ding durch)
@*******rion. Wie recht du doch hast im Bezug auf Prophezeihungen...

"Es kommt immer anders wie man denkt"
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Will ich überhaupt, dass er seine Beziehung beendet? Könnte das gut gehen? Derzeit sträube ich mich dageben mich mit der Zukunft auseinander zusetzen.

Natürlich kann das gut gehen - denn der Grundsatz das ein Mensch nur einen anderen Menschen lieben kann ist falsch. Du must Dir jedoch darüber im Klaren sein das dies allein noch keine Garantie ist - denn egal ob monogam oder polyamor - es gibt nie eine Garantie sich das vorzugaukeln ist Traumtänzerei.

Du sträubst Dich weil sich die Perspektive nicht mit den gesellschaftlichen - scheinmoralischen Konventionen deckt die in Deiner Persönlichkeit verankert sind und auf Grund derer Du vorher Deine Entscheidung konsequent gefällt hast. Gerade das macht es jetzt noch schwerer anders zu leben.

Dein kleines aber überwindbares Dilemma ist - Du bist durchaus bereit dazu jedoch aus oben genanntem Grund blockiert. Dir fehlt die bewußte Entscheidung welche Art von Persönlichkeit Du sein willst - die monogame Frau oder die nicht-monogame Frau.
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