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Warum keinen Schlussstrich ziehen?

******_ag Frau
36 Beiträge
@*******rion
Ich bin mir nicht sicher, ob du meine Fragen richtig interpretiert hast oder ich dich richtig verstehe. Es geht mir mehr darum, ob ich bereit wäre mit diesem Mann eine normale Beziehung zu führen, falls er seine Freundin verlassen wollte. Ob ich das überhaupt wollen würde.

Ich hatte letztens die Wahl zwischen "die Zweitbesetzung" sein und eine feste, normale Beziehung führen. Ich hab mich für eben diese Zweitbesetzung entschieden. Zum einen, weil der Sex hier so phänomenal ist, zum anderen aber, weil mir die andere Beziehung gleich von Anfang an die Luft zum Atmen abgeschnürt hat. Deshalb habe ich auch etwas Angst davor, falls tatsächlich der Tag kommen sollte, an dem er sie verlässt. Wobei ich realistisch denke und ganz klar vom Gegenteil ausgehe.

Wie gesagt, ich will mich damit eigentlich gar nicht auseinander setzen... *umpf*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@fifi74
Genauso habe ich das verstanden und deswegen:
****74:
ich will mich damit eigentlich gar nicht auseinander setzen.
habe ich geschrieben was da oben steht.

Beinflusse die Wirklichkeit oder wundere Dich wenn sie dich einholt.
******_ag Frau
36 Beiträge
Ich glaube, diese Unterhaltung ist bereits OT

Beinflusse die Wirklichkeit oder wundere Dich wenn sie dich einholt.
Phu, der ist hart. Ich verstehe nun, was du meinst und ich interpretiere es als nett gemeinten Rat. Ein Schlag in die Magengegend ist es trotzdem. Aber du hast recht. Die Realität wird mich eines Tages einholen. Ich bin mir dessen bewusst, verdränge es aber nach Möglichkeit.

Ich bin nicht bereit mich mit Zukunftsvisionen zu beschäftigen, die selbst für zwei Singles noch verfrüht wären. Denn zu realisieren, dass diese Zukunft so nie stattfinden wird, weil der Platz an seiner Seite bereits vergeben ist, ist zu schmerzhaft. Egal ob ich ihn mir nun als festen Partner wünsche oder nicht. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass er sie nicht verlassen wird. Ich würde so etwas nie verlangen (können). Sollte er diesen Schritt machen, dann nur für sich alleine, weil er eben keine Hoffnung mehr sieht.

Ich sag ja, ist alles kompliziert geworden, als die Gefühle kamen. Aber der Sex wurde dafür noch besser *smile*
****74:
Warum keinen Schlussstrich ziehen?
Da mich das Thema interessiert und betrifft habe ich alle Beiträge gelesen. Ich kenne die Situation von beiden Seiten.

Ich habe mich damals von meinem Ehemann getrennt, weil beim Sex nichts mehr ging. Wir haben uns (klassischerweise) auseinander gelebt. Den Schlussstrich hab ich ziemlich schnell und erbarmungslos gezogen. Für mich war klar: so will ich nicht alt werden. Eine Affäre nebenher will ich auch nicht führen. Eine offene Beziehung kam für ihn nicht in Frage. Somit: ganz oder gar nicht.
Seit einem halben Jahr bin ich nun die Affäre. Der Mann trennt sich von seiner langjährigen Freundin gemäss eigener Aussage icht, weil er die Hoffnung hat, dass sich die Flaute im Bett wieder verbessert. Auch schmeisst man mal nicht ebenso hin wegen finanzieller Aspekte und Verbindungen und weil sie ihm auch beistand, als es ihm schlecht ging. Verstehen kann ich das alles. Für mich würde es nicht funktionieren. Doch das muss er selber wissen.
Richtig kompliziert wurde es vor ein paar Wochen, als wir uns beide eingestehen mussten, dass es inzwischen weit mehr als nur Sex ist. Plötzlich stellen sich ganz neue Fragen. Will ich überhaupt, dass er seine Beziehung beendet? Könnte das gut gehen? Derzeit sträube ich mich dageben mich mit der Zukunft auseinander zusetzen.

Offen über eine solche Situation zu reden, kann durchaus nach hinten los gehen. Ich hatte den Fall, dass ich meine Wünsche offen und direkt geäussert hatte. Er war damit total überfordert. Dabei ging es lediglich ganz "normalen" Sex, nichts Ausgefallenes. (Viele Männer sehen dich mit leuchtenden Augen an, wenn du ihnen sagst, dass du
Ich kann nur dazu sagen, du bist immer die Nummer zwei, du hast es aber verdient Nummer eins zu sein, also verändere was!
****y_1 Frau
1.605 Beiträge
fifi74 hat sich doch gar nicht darüber beschwert, nicht Nummer Eins zu sein, oder?
****on Mann
16.231 Beiträge
Stimmt, Kitty. Und ich finde es auch ok, Nummer zwei oder drei zu sein. Wer will sich schon immer so in den Vordergrund spielen.
@Fifi ... und der Schlussstrich ....
In deiner HP Nähe und Distanz schreibst du ja von deiner Sicht der Dinge - weshalb man denken könnte, es wäre eigentlich alles ok. Deine Beziehungswünsche scheinen vordergründig erfüllt.
In den hier geposteten Beiträgen hat sich - zumindest bei meinem Versuch zwischen den Zeilen zu lesen - bei mir das Gefühl eingestellt, dass du mit deiner Rolle als Nr. 2 vielleicht doch nicht ganz so zufrieden bist, die Nr. 1 für dich auch eine deutliche Strahl- und Verführungskraft ausübt.

Wie fühlt sich der Gedanke für dich an, wenn er morgen vor der Türe steht und dir seine Liebe gesteht, um den Rest seines Lebens mit dir zu verbringen und bei dir einzuziehen? Willst du fliehen oder schmilzt du dahin?

Ist es möglich, dass du dir rational eine Situation 'schön' redest, während tief in dir ganz andere Motivations- und Wunschbündel wirken?

Du kannst natürlich auch die Situation und die gemeinsame Zeit einfach nur genießen. Aber als Nr. 2 zu leben, während es in dir nach der Nr. 1 schreit, läuft auf alles oder nichts hinaus. Auf vollkommenes Glück oder Enttäuschung - mit einem Schlusstrich, der irgendwann gezogen wird - von dir oder ihm.

Ich würde in einer solchen Situation inne halten und mich erst einmal selbst überprüfen und ggf. neu ausrichten, wie ich es möchte. Dann ist es leichter Entscheidungen zu fällen, zu einem Zeitpunkt, an dem man gestalten kann - und man muss nicht damit leben, was andere für einen entscheiden. Ich kann dich aber auch falsch verstanden haben...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
DAS ...
****74:
Ein Schlag in die Magengegend ist es trotzdem.
... war keineswegs so beabsichtigt, sondern ein nicht nur nett gemeinter sonder guter Rat. (Nett ist doch der Kleine Bruder von SCH....).
Ich war schon immer für eine schnellstmögliche Trennung. Alles andere ergibt keinen Sinn für mich. Das mag zwar kurzzeitig schmerzhaft sein, aber das geht vorbei und immer mal wieder etwas Neues anzufangen ist spannend und lässt das Leben nicht langweilig werden.
****on Mann
16.231 Beiträge
Schuldgefühle: Ich lasse sie im Stich
Zwar bin ich in meiner Ehe nicht fremdgegangen, aber in ihren letzten Jahren hätte ein Schlussstrich auch Sinn gemacht. Einer der Gründe, warum ich es nicht tat, waren Schuldgefühle. Ich hatte Zusammenbleiben geschworen, "bis dass der Tod euch scheidet". Und nun würde ich Schwur und Ehefrau bodenlos verraten, sie für schnödes eigenes Wiederglücklichwerdenwollen im Stich lassen.

Die Lektüre von "Die Kunst, ein Egoist zu sein" von Josef Kirschner hatte mich irgendwann überzeugt, dass ich nicht nur meiner Frau, sondern auch mir selbst gegenüber Verantwortung trage. Ich konnte mich dann trennen. Die Schuldgefühle waren dennoch enorm. Aber heute sehe ich, dass alles gut ist, auch für sie.
*********unger Mann
36 Beiträge
...26 Jahr lang....
@****on

Da kann ich mit dir Mitfühlen.
26 Jahre lang hatte ich an meinem Versprechen, ".....Bis das..." obwohl meine Ex mich "X" mal betrogen hatte und mir sogar "Kuckuckseier" ins Nest gelegt hatte, Krampfhaft festgehalten.
Bin auch niemals "Fremd"gegangen.

Aber schlussendlich siegte auch die Eigenverantwortung.

Wie hat mir der Kluge Mann gesagt?

"Wenn es Dir schlecht geht geht es auch der Familie schlecht...Und wenn du zugrunde Gehst ist keiner mehr da... Also schaue dass es Dir gut geht dann geht es auch der Familie gut..."

Und heute, nach dem Schlussstrich, geht es mir gut und den Kindern die bei mir sind/ waren auch....

Es ist heute wirklich so, dass man auch Krampfhaft an etwas festhalten kann, was einem nur noch "Runter zieht". Aber sehr sinnvoll ist dies nicht...
******_ag Frau
36 Beiträge
****y_1:
fifi74 hat sich doch gar nicht darüber beschwert, nicht Nummer Eins zu sein, oder?
Nein, hat sie nicht und wird sie auch nicht *zwinker*

*******rion:
... war keineswegs so beabsichtigt, sondern ein nicht nur nett gemeinter sonder guter Rat. (Nett ist doch der Kleine Bruder von SCH....).
Ist zwar der kleine Bruder von... aber so hab ich es nicht gemeint *g*

*********onal:
bei mir das Gefühl eingestellt, dass du mit deiner Rolle als Nr. 2 vielleicht doch nicht ganz so zufrieden bist, die Nr. 1 für dich auch eine deutliche Strahl- und Verführungskraft ausübt.
Das hast du schon richtig interpretiert. Der Wunsch nach einem Partner, der present ist und Geborgenheit schenkt, ist immer mal wieder da. Der Freiheitsdrang aber eben auch. Deshalb diese innere Zerrissenheit, weil ich mir da nie wirklich einig mit mir selber werde.

*********onal:
Wie fühlt sich der Gedanke für dich an, wenn er morgen vor der Türe steht und dir seine Liebe gesteht, um den Rest seines Lebens mit dir zu verbringen und bei dir einzuziehen? Willst du fliehen oder schmilzt du dahin?
Das Selbe hier. Auf der einen Seite würde mich das freuen, denn ich hab ihn wirklich gern. Auf der anderen Seite überkommt mich beim Lesen spontan ein Anflug von Panik! Alleine schon dem Druck standzuhalten, der aus dieser Situation entsteht, wenn er sie "für mich" verlassen hat. *panik*

*********onal:
Ich würde in einer solchen Situation inne halten und mich erst einmal selbst überprüfen und ggf. neu ausrichten, wie ich es möchte. Dann ist es leichter Entscheidungen zu fällen, zu einem Zeitpunkt, an dem man gestalten kann - und man muss nicht damit leben, was andere für einen entscheiden. Ich kann dich aber auch falsch verstanden haben...
Das geschieht tatsächlich stetig. Schlussendlich hab ich nur die Wahl, ob ich die Geliebte bleibe (wie lange das auch immer dauern mag) oder ob ich die Beziehung beende. Alle anderen Entscheidungen liegen nicht in meiner Hand und ich werd den Teufel tun um diese zu forcieren. Weil: siehe oben *zwinker*
@fifi74
wie fühlst du dich in deiner Situation?
Du schreibst ja dass es für ihn ausgeschlossen ist sich von seiner Beziehung zu trennen. So war es bei mir auch, ich hatte eine über dreieinhalbjährige Schattenbeziehung, uns war immer klar dass jeder sein Privatleben führt außerhalb von dem was und verbindet. Nun kann man es wohl im Laufe der Zeit kaum verhindern dass intensivere Gefühle entstehen, man lernt sich näher kennen, das Vertrauen wächst und irgendwann kann man sich ein Leben ohne diesen Anderen gar nicht mehr vorstellen.... Wir haben dann tatsächlich schon eine Zukunft in Erwägung gezogen.
Er musste dann die Reißleine ziehen und unser Ende war sehr schwer und schmerzhaft für mich.
Habe aber seitdem auch festgestellt dass die Beziehung zu meinem Mann sehr belastet ist, nicht weil ich eine Affaire hatte, sondern eher weil ich in festgestellt habe dass ich jahrelang Kompromisse eingegangen bin, nie wirklich glücklich war.
Nun stehe ich vor der Frage Schlussstrich ziehen oder versuchen die Partnerschaft auf einer anderen Ebene fortzuführen. *snief*
******_ag Frau
36 Beiträge
In deiner Haut möchte ich nicht stecken, Lilly. Ich hab ja den ganzen Thread gelesen und dachte mir da schon, dass ich das so nicht könnte. Wie gesagt, wenn es um mich geht, dann hab ich immer sehr konsequent den Schlussstrich gezogen. Ich kann aber jeden verstehen, der nicht gleich alles weg wirft. Aus welchen Gründen auch immer.

****y_D:
Du schreibst ja dass es für ihn ausgeschlossen ist sich von seiner Beziehung zu trennen.
Das ist so nicht richt ganz richtig. Er verlässt sie zum jetzigen Zeitpunkt ganz sicher nicht. Lässt die Zukunft aber offen bzw sagt ganz klar, dass er das nicht jahrelang mitmacht.
Ich fühl mich in der Situation hin und her gerissen. Zum einen gefällt es mir, dass er mal eben schnell zum Mittagsquicky vorbei kommt, zum anderen wäre eine normale Beziehung schon auch schön. Aber vermutlich im Moment zu viel für mich. Von da her ist es gut, genau so wie es ist *top*
*******p_90 Paar
64 Beiträge
Bequemlichkeit
Ist glaube der Hauptgrund warum sich viele nicht trennen ist einfach Bequemlichkeit. Es ist anstrengend,
sich einen neuen Partner zu suchen. Vielleicht spielt auch etwas die Angst vor finanziellen Nachteilen mit.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Beispiel
ich: bei mir wäre die andere Partnerin da seit 8 Jahren und wir wohnen zeitweise zusammen, aber es gibt ein Bündel von Gefühlen, Gründen und Verantwortlichkeiten inklusive des geschworenen Eids (vor Gott, nicht nur im Standesamt), das eine Trennung unmöglich erscheinen lässt. Es ist auch eine Sache des Alters, wenn man einen sehr guten Modus vivendi gefunden hat, "das eine tun, das andere nicht zu lassen", nicht das Erreichte leichtsinnig auf´s Spiel zu setzen.

Mir ist klar, dass es Ehesituationen gibt, die nur durch Trennung geheilt werden können. Aber Allheilmittel ist eine Trennung nicht. Und in manchen Fällen heißt Verantwortung für sich selbst übernehmen auch Zähne zusammenbeißen und durch, denn nur zu oft werden Trennungen aus miesen Augenblicksgefühlen heraus vollzogen. Und oft genug werden sie bereut, aber dann ist schon so viel Porzellan zerschlagen, dass Kitten nicht mehr möglich ist.
***an Frau
10.900 Beiträge
fesselnd

Gute Ratschläge geben aus Deiner Position heraus ist wie Eulen nach Athen tragen.

Wenn ich Deine Beiträge hier in den Foren bzgl Deines Status als Ehemann, Geliebter (ca. 8 oder 9 Jahre, differiert manchmal) und Dom für diverse Subs richtig gelesen habe, lebst Du doch in einer Komfortzone.

Entscheidungen und Schlussstriche brauchen da dann auch nicht getroffen bzgw. getroffen werden da wohl alle Personen untereinander Bescheid wissen.

Besser kann man es als Mann doch überhaupt nicht getroffen haben.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nichts Anderes
hatte ich geschrieben. Aber um diese Komfortzone musste auch ich ringen, das Ergebnis fiel mir nicht imn den Schoß. Und das meine ich, dass Trennung nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist.

Acht Jahre bedeutet im neunten Jahr!
***an Frau
10.900 Beiträge
Aber um diese Komfortzone musste auch ich ringen,


Na, das liest sich aber manchmal anders. Du schreibst immer es fiel Dir in den Schoß weil Du Du bist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nein,
das hast du so gelesen, ich schrieb immer von Werden, kurz nach der Silberhochzeit beginnend mit ersten Zweifeln, dann die depressive Phase der Andropause und schließlich bereichernden und zum Handeln beitragenden Glücksfällen.

Aber das ist nur meine Art mit solchen Dingen umzugehen, nur Beispiel. Und die Glücksfälle begegnen auch nicht jedem Menschen in dieser Art. Andere lösen eine Lawine aus durch einen Seitensprung, den es bei mir erst gab, als alles Weitere auf gutem Weg war. Aus einer Augenblickslaune heraus würde ich nie handeln.
***an Frau
10.900 Beiträge
Der Thread heißt Warum keinen Schlussstrich ziehen? und wer so komfortabel als Mann lebt braucht sich für sein Handeln hier nicht entschuldigen. Die Ursachen sind immer vielfältig, davon kann ich selber ein Liedchen *floet*.

Aber wer soviel Glück hat mit zahlreichen Frauen sein Leben zu gestalten, braucht sich auch nicht zu entscheiden.

Alle sind doch wohl glücklich mit den Umständen.
*******ine Frau
520 Beiträge
Ich hab eine Ehepaar in der Bekanntschaft, da haben sich beide in der Komfortzone eingerichtet...
Er lebt bei seiner Freundin, ist verheiratet geblieben und die Ehefrau sträubte sich mit Händen und Füssen gegen eine Auflösung der Ehe....
Das Arrangement beinhaltet für sie alle Kosten für Haus und Lebensunterhalt...dazu so viel Taschengeld, dass sie entspannt ihren Hobbies nachgehen kann, das Haus, das sie liebt zu ihren alleinigen Verfügung hat und die beiden seit 15 Jahren ein mehr als gutes Verhältnis haben.
Sie sagt, dass sie mehr als zufrieden ist ihr damaliges gewohntes Leben nicht aufgeben zu müssen....
Mal hier und da eine Affaire hat, aber eben niemals auf jemand anderen angewiesen ist oder arbeiten gehen muss...meins wär es nicht, aber sie ist glücklich....
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Schuldgefühle und Komfort.
Zwar bin ich in meiner Ehe nicht fremdgegangen, aber in ihren letzten Jahren hätte ein Schlussstrich auch Sinn gemacht. Einer der Gründe, warum ich es nicht tat, waren Schuldgefühle. Ich hatte Zusammenbleiben geschworen, "bis dass der Tod euch scheidet". Und nun würde ich Schwur und Ehefrau bodenlos verraten, sie für schnödes eigenes Wiederglücklichwerdenwollen im Stich lassen.
Ging mir genauso, gerade weil z. B. beim Einkommen ein großes Gefälle besteht - andererseits tickt die biologische Uhr und jedes Jahr nehmen die Schuldgefühle durch das Nicht-Geliebt-Werden ab. Ihr geht es gut, sie vermißt nichts außer das Küßchen zwischendurch ... und die oberflächlichen, kleinen, schönen Zuneigungsbekundungen mit denen ich meinerseits sparsamer geworden bin - Beziehungen sind zweiseitig.

*******ine:
Das Arrangement beinhaltet für sie alle Kosten für
*******ine:
Sie sagt, dass sie mehr als zufrieden ist ihr damaliges gewohntes Leben nicht aufgeben zu müssen....
Mal hier und da eine Affaire hat, aber eben niemals auf jemand anderen angewiesen ist oder arbeiten gehen muss
Die Frau ist aufrichtig, die wenigsten geben zu das diese merkantilen Interessen ihnen reichen, während oft im Gegensatz beklagt wird das ein Mann der körperliche und emotionelle Interessen hat eine Last ist.
***an:
Der Thread heißt Warum keinen Schlussstrich ziehen? und wer so komfortabel als Mann lebt braucht sich für sein Handeln hier nicht entschuldigen.
Den Komfort sehe ich eher bei den Personen die versorgt werden, dennen kein Sex fehlt - oder die diesen nicht vermissen oder nicht brauchen und denen es dabei gut geht.
***an Frau
10.900 Beiträge
Sean_Sirion
Den Komfort sehe ich eher bei den Personen die versorgt werden, dennen kein Sex fehlt - oder die diesen nicht vermissen oder nicht brauchen und denen es dabei gut geht.

Das wäre ein anderes Thema wie sich Frauen bzw. Männer soweit vorhanden da einrichten.

Hier ging die Komfortzone um einen Mann der keine Entscheidung zu treffen braucht weil er ja genug Frauen für seine Bedürfnisse um sich hat.
****54 Mann
3.848 Beiträge
*******ine:
Das Arrangement beinhaltet für sie alle Kosten für Haus und Lebensunterhalt...dazu so viel Taschengeld, dass sie entspannt ihren Hobbies nachgehen kann, das Haus, das sie liebt zu ihren alleinigen Verfügung hat und die beiden seit 15 Jahren ein mehr als gutes Verhältnis haben.
Eine solche Bekannte habe ich auch, allerdings ausgezogen in ein Komfort-Appartment und dort nenne ich es Schmarozertum.

Der Gatte rechnet sich allerdings wahrscheinlich aus, dass ihr als gerechtfertigten Anteil an den Jahren gemeinsamer Zugewinngemeinschaft ein ähnlich gutes Auskommen zustünde oder er muss dringend vermeiden, rückwirkend die Einkommensverhältnisse zu offenbaren. Dann geschieht's ihm recht *baeh*

Wer einigermaßen mit seinem Einkommen rechnen muss ist aber häufig auch mit der Aufteilung von zwei Einkommen auf zwei Haushalte, in denen womöglich Kinderzimmer doppelt vorgehalten werden müssen unvergleichlich schlechter gestellt. Insbesondere dann, wenn Erziehungszeiten einen lebenslang wirksamen Karriereknick hinterlassen haben.

Dann ist natürlich die finanzielle Situation einer der Gründe, sich zu arrangieren. Ich wundere mich, wie wenig das im bisherigen Faden-Verlauf zur Sprache gekommen ist. Die Rüchsicht auf wirtschaftliche Verhältnisse ist nicht immer ein merkantiles Interesse nahe der Prostitution.

Scheidungen mit Kindern gehören zu den größten Armutsrisiken und ob es den Kindern in einer zur friedlichen Wohngemeinschaft der Eltern "verkommenen" Ehe schlechter geht, als von einem Elternteil getrennt in schlechten Wohnverhältnissen ist noch sehr die Frage. Nicht jedes Paar streitet sich wie die Kesselflicker oder schweigt sich Tag für Tag feindlich an. Ich glaube, dass Arrangements wie @*****lnd es beschrieben hat nur in der offen und bewust gelebten Form selten sind. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob jedes betroffene Paar sich selbst als solches wahrnimmt *nixweiss*
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