Warum keinen Schlussstrich ziehen?
Seid gegrüßt,inspiriert durch einen Kommentar, bzw. derer mehrerer, in diversen Threads, würde mich interessieren, warum bei so vielen Partnerschaften und Ehen zwar die Luft raus ist, Mann u/o Frau jedoch lieber fremdgehen oder sich eine Affäre/Spielbeziehung zulegen, anstatt einen Schlussstrich unter das "Alte" zu machen?
Das man sich mit Veränderung schwer tut... okay.
Das man sich ein gemeinsames Leben, inkl. Eigenheim und Kind(er), aufgebaut hat und das man, trotz verlorengegangener Spannung, nicht bereit ist aufzugeben... okay.
Das man auf der einen Seite die Vorteile einer intakten Partnerschaft schätzen und sich nebenher den Luxus einer Affäre gönnen will... okay.
Das man weiterhin schöner wohnen akzeptieren und mitnehmen, sich aber den wiederkehrenden Genuss diverser amouröser Abenteuer genießen will... okay.
Würde es sich jedoch nicht wesentlich "ruhiger und angenehmer" (aus-)leben lassen, wenn man keine Rücksicht (auf die Gefühle) seines (Ehe-)Partners nehmen müsste und nur für sich selbst verantwortlich wäre? Schließlich müsste kein Lügengebilde für den Partner und die/den Dritte(n) aufgebaut werden, welches in den meisten Fällen eh irgendwann zusammenbricht und man somit schlussendlich doch vor den Scherben seiner Beziehung steht...
Und wieder einmal stellt dieser Thread kein selbsterlebter Eigenbericht dar oder soll gar als Wertung gesehen werden, sondern soll zum beteiligen und diskutieren anregen...
Leomhann