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Meine Pflicht als Ehefrau?

******_sh Frau
1.248 Beiträge
Dann nehme ich eben seine Wäsche und Räume sie weg. Dann habe ich die Körbe und ein Grund weniger zu nörgeln.

Es bringt doch aber nichts sich darüber auf zu regen das er sich noch umdreht und weiter schläft waren du die Kinder fertig machst. Dazu müsste man wissen wie eure Jobs sind. Arbeitet er körperlich und bringt das meiste Geld nach hause... dann finde ich ist es Job der Mutter dazu den Gegenpol zu schaffen. Ein geben und nehmrn. Arbeiten beide gleich dann würde ich das auch nicht gut finden.
**********_5022 Mann
1 Beitrag
Keine Lust - Das stimmt nicht
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung von der anderen Seite sicher sagen, dass er mindestens so verwirrt ist, wie Du.

Er hat Angst etwas Falsches zu tun und tut deshalb lieber gar nichts. Das habe ich auch hinter mir.
Bei mir hat es sich dadurch aufgelöst, dass ich diese Beziehung "endlich" beendet habe, was aber damit nichts zu tun hatte.

Ihr könnt das einfach auf die Reihe bringen, indem Ihr offen darüber sprecht.
Gesteht Euch Eure Gefühle.
Sagt einander, was Ihr scharf am jeweils anderen findet.
Verschafft Euch Freiräume.

Viel Spaß dabei und bei allem, das sich darauf entwickelt.
****_s Paar
458 Beiträge
Hallo ich ( Mann ) habe einen ähnliche Situation in meiner näheren Umgebung und habe dort immer wieder gesehen wie es darann scheitert das die Frau ihren Mann immer weiter in die Ecke drängt anstatt ihm seine Bemühungen an zu erkennen.
Sie benutzt auch die selben Frasen wie du wenn sie darüber redet -- "Was soll ICH denn noch machen? ICH kann nicht mehr. ICH habe doch alles versucht! Für MICH geht das so nicht! ...." Wenn ich dann mal darauf hin wies das sich all diese Sätze auf das wort ICH beziehen und vieleicht genau dort das Problem liegt. Wurde mir erklärt das ich IHR in den Rücken falle. Und meine Frau erklärte mir das Frau so etwas in dieser schwierigen Situation nicht hören wolle.
Nun kenne ich EURE Situation nicht so gut lese aber einen ähnlichen Kontext heraus. Ich möchte niemanden anprangern oder so sondern nur den selben Denkansatz mitgeben, denn aus meiner Erfahrung herraus sind Ratschläge die man nicht hören will oft die besten! Also versuch doch mal in einer ruhigen Minute die Situation mit seinen Augen zu sehen und häng dich nicht noch zusätzlich an so Kleinigkeiten wie nicht weggeräumte Wäsche auf .
Bitte nimm mir das nicht übel es soll kein Vorwurf sein sondern nur ein Vorschlag.
LG
noriko
es tut mir leid, ich habe seine Wäsche oft genug weggeräumt, er ist doch kein kleines Kind mehr. er soll doch lernen es selbst zu machen, ich bin nicht faul und werde nicht ständig seine arbeit machen. Ich habe "nur" 2 kinder. Und ich will ein Erwachsenen an meiner Seite haben.

und wenn du denkst dass ich nörgele nur herumes ist deiner Meinung nicht meine. ich möchte sehen ob wenn du jeden morgen seine schmutzigen socken, die er, als er nach hause kam, auf den Sofa gelassen hat, weg räumen muss, ob du auch so denken wirst....

wie gesagt es ist leicht zu reden.

ich arbeite genau so hart wie er. und wenn er das meiste Geld nach hause bringt? macht das denn wirklich eine unterschied?

aber darum nannte ich dienen Thread so.
Meine Pflicht als Ehefrau.
Muss ich mich dann alles gefallen lassen nur weil er sexuell frustriert ist?
Ich habe auch 2 gesunde Hände die ich zum nutzen bringen kann, nicht nur zum putzen und aufräumen.

Wenn er will kann sich jeder Zeit eine andere frau suchen, wenn er ohne Sex nicht denken kann. Wie schon gesagt, wir hatten mal eine offene ehe... mich würde nur stören wenn er es verstecken würde, wenn er es heimlich macht. Das macht unsere derzeitige Situation nicht einfacher....

mich geht es darum dass ich keine kräfte mehr habe ihm mitzuziehen, ich möchte dass er wie gesagt neben mir läuft, nicht hinter mir....

solche Probleme die wir haben, daran kann man arbeiten, das weiß ich, und das will ich, wir reden wirklich viel. und werden es hinpacken.

hier habe ich schon wertvollen Tipps bekommen, und dafür bedanke ich mich
*blumenschenk*
**by Frau
1.861 Beiträge
Never ending Story - kenn ich zu gut. Keine Lust mehr auf den eigenen Mann, er macht Druck und es wird immer schlimmer. Man sieht sich schon vorab an, was im TV läuft, damit ja nichts erotisches vorkommt und die Diskussionen wieder beginnen könnten.

Für mich war es der Anfang vom Ende. Mit meinem jetzigen Partner ist es anders. Allerdings gab es auch hier eine Zeit, in der der Alltag so übermächtig war, dass ich keine Lust hatte. Aber er hat darüber kein Wort verloren - er war liebevoll und nie drängend UND hat sich Zeit für mich genommen, wieder um mich geworben, mich verwöhnt mit kleinen Aufmerksamkeiten. Wir waren schön essen, haben Ausflüge und Wochenendtrips gemacht und plötzlich war die Lust bei mir wieder. Ich habe einfach gemerkt, wie wichtig ich ihm bin und das er mich respektiert - bei stinkenden Socken statt Blumen würde mir das auch schwer fallen.

Sex ist für Männer ist nicht nur Lust - auch Entspannung, Stressabbau, Frustlösung. Für viele Frauen muss jedoch der Kopf frei sein, um Erotik wirklich genießen zu können. Probleme in der Partnerschaft, Unverständnis, zu viel Druck und ein eingeschliffener Alltag zerstören hier viel und ich mir sogar sicher, dass es kein Zurück in eine erfüllende Sexualität gibt, wenn man zu viel Zeit verstreichen lässt, bevor man die Probleme aufgreift.

Du musst für dich entscheiden, ob du ihn unabhängig von seiner Funktion als Vater und Ehemann auch (wieder) als Geliebten möchtest. Und falls ja, wird der erste Schritt wohl auch eine Veränderung des Alltags sein.
Falls nein - dann kannst du es auch beenden, alles andere ist nur Zeitverschwendung.
*****m64 Mann
74 Beiträge
Putzfrau?
Kleines Thema am Rande: Den Frust der OP kann ich verstehen, wer sieht sich schon gerne in der Rolle der unbezahlten Putzfrau.

Vielleicht hilft es ja tatsächlich, eine Putzfrau (oder, der PC sein's gedient, einen Putzmann) einzustellen?

Das kostet nicht die Welt, ist ein Trippelschritt gegen die Arbeitslosigkeit und oft ein Riesensprung für die Beziehung.

Ach ja, und nebenbei: Wenn man weiß, jeden XXX-Tag kommt jemand Fremdes ins Haus, dann läßt man(n) sich auch nicht so gehen *zwinker*
**by Frau
1.861 Beiträge
Schmunzel ... Ich befürchte, die Problematik mit der Putze ist nur eines von tausend Steinchen. Aber auch in diesem Vorschlag zeigt sich, dass Männer und Frauen komplett anders konzipiert sind.
*****m64 Mann
74 Beiträge
Der Unterschied...
"Aber auch in diesem Vorschlag zeigt sich, dass Männer und Frauen komplett anders konzipiert sind."

Stimmt. Und.... hmmm.... eigentlich, oft, manchmal, fast immer ist das auch gut so. Oder?

Also ICh würde niemals mit mir liiert sein wollen *zwinker*
ich bestimmt auch nicht mit mir...

meine mama sagte immer, jeder ist anders doof *zwinker*
****_s Paar
458 Beiträge
@ Ruby
Aber auch in diesem Vorschlag zeigt sich, dass Männer und Frauen komplett anders konzipiert sind.

Stimmt aber ist es nicht die Sicht aus bzw auf den Blickwinkel des anderen der uns weiter bringt ?
**by Frau
1.861 Beiträge
Für mich zeigt es, wie einfach Männer manchmal strukturiert sind. Die TE beschreibt unter anderem fehlende Aufmerksamkeit, mangelnden Respekt, ein Gefühl der Lieblosigkeit und daraus resultierend die mangelnde Lust an Sex und ein Gefühl, das Leben nicht mehr zu schaffen, weil man keine Unterstützung vom Partner bekommt - und die Lösung soll ne Putzfrau sein.
Seufz - ich bin froh, dass mein Mann das etwas dimensionaler sehen kann ☺️
*****m64 Mann
74 Beiträge
@Ruby: missverstanden...
... und was mich immer wieder fasziniert: so manch eines der wunderbaren Wesen weiblichen Geschlechts nimmt für sich (natürlich zu recht!!!) die tiefste Tiefsinnigkeit in Anspruch, scheitert aber einfach an einer (wohlwollenden???) Textanalyse.

Mein Putz-xxx-Posting hatte den Kernsatz

"Vielleicht hilft es ja tatsächlich, eine Putzfrau [...] einzustellen?"

Da steht nix von "Löst alle Probleme". Sondern nur "hilft". Und so war es auch gemeint. Sondern eben nur "nimmt auch Dampf (einen anderen) raus aus dem Frust".

Ich habe den Eindruck, jeder (viele?) der diese Eheprobleme kennt, weiß auch, dass es nicht EIN Mittel gibt, um alles wieder ins Lot zu bringen. (Nein, Trennung bringt auch nicht alles ins Lot. Ist nur ein Schritt dorthin).

Ok?
****_s Paar
458 Beiträge
Natürlich wäre weder die Putzfrau alleine noch der Sex eine Lösung jedoch könnte beides zu einer Entspannung der Situation führen und damit den ersten Schritt des gemeinsamen Weges bilden. Sich gemeinsam für einen Weg zu entscheiden und ihn anzugehen würde auch wieder Vertrauen schaffen und die momentane Plan-/und Ziellosigkeit beenden. Die einzig schnelle Lösung die es hier gibt ist ein Bruch. Das scheint jedoch nicht den Wünschen zu entsprechen sonst gäbe es diese Debatte hier nicht.
Dilemma
An Ruby's Posting angehängt:

Der Mann will Sex und revanchiert sich darauf hin mit erhöhter Aufmerksamkeit, Hilfe im Haushalt, netten Gesten und Geschenken.

Das Werben wie um eine neue Eroberung, sieht man nicht als notwendig an. Sie ist ja schon da.

Wenn sie aber zickt, und den Sex verweigert, weil es ihr aus irgendeinem Grund nicht gut genug geht, um Lust aufkommen zu lassen, bestraft er sie mit weniger Achtung. Sie kontert mit "jetzt erst recht keinen Sex". Der Kreislauf ist in vollem Gange.

Warum? Weil man am Anfang nicht rechtzeitig geredet hat. Der Mann sieht maximal noch die gute Freundin, oft nur die Haushaltshilfe der Familie, diedazu noch meckert. Sex gibt es auch nicht. Warum soll man dann liebevoll sein? Man (n) bekommt nicht, was man will.

Frau auch nicht, weil er sie mit Missachtung straft. Da ist ein lustvoller Umgang mit ihm undenkbar.

Es dreht sich im Kreis. Vielleicht kann man ihn in einem Kurzurlaub durchbrechen. Nur ihr beide. Sie mit der Bereitschaft, die vergangenen Lieblosigkeiten zu vergessen, er mit der begründeten Hoffnung, mit ein wenig hofieren geht vielleicht doch was. In einem kuscheliger Hotelzimmer dann an die ersten Zeiten anknüpfen.

Und: Erst wenn ihr euch zusammen gerauft habt, kannst du erwarten, dass er sich für dich (!) ändert.

Belohnt ihn für jeden Schritt mit Erotik. Das heißt nicht immer Sex, sondern mit dir als erotische Frau, auf die er Lust bekommt. Er soll dich haben wollen, dann kannst du auch die Dominanz in ihm wecken.

Solange du ihm als Frau egal bist, weil er den Sex abgeschrieben hat, bist du uninteressant. Er wird keine Nähe suchen und sich für nichts anstrengen. Und das Leben plätschert so dahin.

PS: Hat deine "Offenheit", dein Tun als Hobbymodel, mit einem Verlust der Wertschätzung zu tun? Dann ist es Eifersucht, und er hat dich aufgegeben, weil er das Fremdvögeln als persönlichen Verlust sieht. Vielleicht.
*****kky Frau
880 Beiträge
Sorry aber ich hätte auch keine Lust mit einem Kerl zu vögeln für den es eine Zumutung ist seine eigene Wäsche in den Schrank zu legen..ich kenn das aus Erfahrung...ER wird immer fauler weil Er ja arbeitet..da zählt es nicht das man ebenso einen Job ,den Haushalt etc am Arsch dazu hat...und dann ist man durch mit allem und der Ehegatte will noch vögeln..neeee..so ein Fernseh/PC Pascha ist nen Schluffi..nen Lappen..der seinen Arsch nichtt hoch kriegt aber rumjammert das er keine Freunde hätte..was issen daran Sexy..wie kann Frau darauf Lust haben? ( meine Sicht)

Mir hat damals geholfen das ich eine strikte Trennung von Tisch und Bett eingefordert habe..Miete wurde Prozentual von beiden getragen.....weder kochte ich für ihn noch habe ich seine Wäsche gewaschen...Socken vom Sofa ( kennst du gell) in eine Plastiktüte gepackt und neben sein Bett gestellt. mit der restlichen Schmutzwäsche ebenso verfahren..nach einer Woche hatte er nix mehr zum Anziehen.

Dann sein Vorschlag mich zu bezahlen wenn ich seinen Kram miterledige..fand ich gut...ich nörgelte nicht mehr und von dem extra Geld waren Friseur/Solarium und neue Klamotten ab und an drin...nach acht Wochen war ihm das zu teuer und er fing an seine Aufgaben selbst zu erledigen....und ohne Scheiß...als ich ihn dabei gesehen habe wie er seine Wäsche aufhing überfiel mich die Lust auf ihn am hellichten Tage was ich ihm auch prompt mitteilte *ggg* und so nach und nach näherten wir uns Stück für Stück wieder an..das es zum Ende hin doch scheiterte lag an ganz anderen Gründen...
*****m64 Mann
74 Beiträge
@DieNikky
Kling tgut!

Glückwunsch *zwinker*
Er schreibt.....
Liebe Deli,

Meine liebste hat ja von unseren Erfahrungen bzw.erlebnissen berichtigt.

Es ist immer schwer auf so etwas Tipps zu geben.

Ich gebe dir lieber einen Rat was mir persönlich für mein Leben bzw. auch unser zusammen leben erheblich verbessert hat.

Und auch anderen .....

Zu mir ich bin Sexsüchtig kann man Lustig finden oder nicht Lustig ist es für den Betroffenen definitiv nicht.

Ich war mit mir selbst sehr unzufrieden meine liebste als ich Sie kennen lernte durch die vorherige Beziehung auch.

Wir haben uns 4 Jahre lang gequält ich wollte sehr viel Sex und Sie nicht. Ich war enttäuscht sie fühlte sich mies ein ewiger Kreis.

Man sucht sich "Ersatzbefriedigungen" Motorrad fahren vor alkem bei uns dann auch viel Fastfood.

Letztes Jahr im Frühjahr bekam ich Depressionen und ich schlug mich mit heulkrämpfen durch den Tag.

Mein bester Freund fing an auf mich einzureden und ich hörte ihm zu aber ich tat nichts konkretes um was zu ändern.

Ich hatte das Große Glück das ich bei einem Psychologen am arbeiten war einen Heulkrampf bekam und der Psychologe mich aufforderte am nächsten Tag nicht dienstlich zu erscheinen.

Es gab viel Stress mit Bezahlung und Krankenkasse ich war "nur" 4 mal da aber er gab mir Tipps das ich mein Leben ändern muss vor allem mich selbst lieben lernen muss.

Und genau das war das Stichwort ich hab mein Leben komplett geändert da es auch nicht anders ging um mich selbst zu akzeptieren zu können.

Nachdem ich diesen Riesen Schritt getan hatte kam das Beziehungsproblem in die Quere und was soll ich dir sagen auch meine liebste konnte sich selbst nicht leiden und auch daran haben wir gearbeitet.
Eine Ehetherapie kann gut sein aber auch nur wenn ihr mit euch selbst im Reinen seid .

Das er dir Sprüche an den Kopf wirft bezüglich des fehlenden Sex kann ein Hilfeschrei sein trotzdem wenn er dich liebt wird er es akzeptieren.

Ich wünsche und hoffe für dich/euch alles gute.

Gruß David
******_be Mann
129 Beiträge
Ich befürchte das du das Problem bist
Ich befürchte das du auch das Problem bist liebe TE,
zu Paar problemen gehören immer 2.
Du machst einen Typischen weiblichen Fehler -> bist du nicht Brav gibt es keinen SEX.
( dabei könnte Sex dir auch gut tun)
Nicht falsch verstehen du darfst entscheiden was du falsch machst. Sex ist genau so wichtig
wie gute Gespräche und die habt ihr nicht. Etwas mehr körperliche nähe mit Sex könnte eure
Gespräche verbessern. Er ist passiv weil er keine Lösung für deine Probleme hat welche du
im darlegst. Auch dein aktivitäts Drang Hilft ihm nicht.
Gute Gespräche führen zu gemeinsamen Wegen und Lösungen.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
wird Sex zu Währung in der Ehe
ist die Liebe dem Zweck geweicht
****_c Mann
243 Beiträge
Wertschätzung
Frei nach der Devise: "es ist schon Alles gesagt, nur nicht von jedem" steuer ich auch noch was bei.

Grundsätzlich ist es nicht außergewöhnlich, dass sich Menschen entwickeln und in Beziehungen eben nicht immer beide in die gleiche Richtung.
Das das Verlangen nach Sex abnimmt ist auch nicht ungewöhnlich, gerade wenn Kinder dazu kommen.
Die Diskussion, dass er mehr Sex möchte und sie weniger findet sich in vielen Foren, Paartherapien etc.


Er will Sex, um sich gut zu fühlen, sie will sich erst gut fühlen, bevor sie bereit ist für Sex...

Was die TE schreibt ist somit nicht ungewöhnlich.
Ein paar Aspekte weichen aber doch vom Klischee ab. Die TE behauptet, dass sie sich nicht verändert habe, sondern eigentlich so ist wie sie ist und sich am Anfang der Beziehung "für ihn verbogen hat". Zu Beginn der Beziehung hat er sicher auch mehr für sie getan, so ist das wenn man frisch verliebt ist. Ob er jetzt auch glaubt, dass er sich damals "verbogen hat", darüber kann bzw. könnte man nur spekulieren.

Die Frage ist auch weniger was wer getan hat, sondern viel mehr wie er/sie es heute bewertet. Hatte die TE auch damals das Gefühl sich zu "verbiegen" oder hätte sie damals gesagt ich tu es ihm zu liebe gern? Wer weiß

Das Problem ist aus meiner Sicht nicht das was er (oder sie) tut, sondern der empfundene Mangel an Wertschätzung. Er fühlt sich als Mann nicht wertgeschätzt, weil sie ihn nicht mehr begehrt, seine "Männlichkeit" nicht mehr schätzt. Sie empfindet ihre Arbeit und Hingabe für die Familie nicht wertgeschätzt, wenn er nicht mal seine eigene Wäsche einräumt.
Aber ganz ehrlich, es geht doch nicht um die Wäsche, oder? Würde die TE wieder mit ihm schlafen, wenn er um 5 aufsteht und die Brotdosen macht, die Wäsche macht (oder eben eine Putzfrau engagiert)?
Ist er wirklich oberflächlicher als sie, wenn er die Beziehung in Anzahl der Geschlechtsakte pro Woche misst, während sie ihm Wäschekörbe vorrechnet?
Das eine sind Symptome, die Ursachen liegen aber wohl tiefer. Sonst wär das Problem ja einfach zu lösen. Du willst Sex? O.k. X mal Frühstück machen = einmal Sex. Aber so einfach ist es dann doch nicht.
Die TE fühlt sich nicht verstanden. Ich rede aber er sagt nichts....
Aber wie er sich fühlt scheint - zumindest in den Beiträgen hier- nicht zu interessieren.
Aus seiner Sicht hat Sie die Regeln geändert. Bisher gutes Sexleben, jetzt hat Sie keine Lust mehr, aber es ist sein Problem. Er MUSS doch Verständnis haben, wenn sie nicht will. Er DARF doch nicht drängen, sonst hat sie ja noch weniger Lust.
MUSS er doch verstehen.
Nicht falsch verstehen, ich plädiere nicht dafür, dass sie "ihre ehelichen Pflichten (Sex) erfüllen soll" egal wie es ihr dabei geht. Aber die andere eheliche Pflicht, basierend auf dem Versprechen, das ihr euch gegeben habt. Ihn zu lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen. Diese eheliche Pflicht müssen beide erbringen.
Nur wenn sie sich gegenseitig ehren/wertschätzen können die anderen Probleme (vielleicht) gelöst werden. Wenn das nicht mehr stimmt, oder auch nur das Gefühl, dass es so ist, nicht mehr auf beiden Seiten ankommt, dann funktioniert Alles andere auf kurz oder lang auch nicht.
Dann könnt ihr tatsächlich mit ner Putzfrau alle bleibenden Probleme lösen. Sie putzt und wäscht für die TE und er vögelt sie, dann haben beide was sie wollen... Nur eine Liebesbeziehung haben sie dann nicht mehr..
**by Frau
1.861 Beiträge
Keinen Sex haben zu wollen ist KEIN Druckmittel! Und das hat die TE auch klar erwähnt.

O-Ton "Unsere Probleme sind wirklich sehr groß sind, bin hin- und hergerissen.
ich bin sehr enttäuscht, verletzt, und habe kein großes Vertrauen mehr. "

Ich glaube, damit ist alles gesagt. Ob man(n) das nun versteht - ich glaube ehrlich gesagt,
dass diese Dinge Männer selten verstehen. Gerade, wenn es um so etwas "tolles" wie Sex
geht. Das manchen Frauen Sex herrlich egal ist, wenn das Gefühlsleben nicht stimmt, das
Sex nervt, wenn er nervt, dass Sex einfach nur lästig ist, wenn man ihm nicht mehr Vertrauen
kann, das ist für viele Männer offensichtlich ein Buch mit sieben Siegeln.
@ruby: Stimmt!
Eine Frau kann über das Mittel Sex den Mann zu allem bringen, wenn sie es nur richtig einsetzt.

Das geht in einer liebevollen Beziehung genauso wie ohne Beziehung, daher auch in einer nicht optimalen.

Sie muss nur selbst dazu bereit sein und es zumindest ehrlich und gewollt aussehen lassen. Wenn es nicht nur so aussieht sondern auch so ist, hat es nachhaltige Wirkung, sonst geht das nur kurzzeitig.

So einfach kann es sein, einen Mann zu dressieren. Aber nicht vergessen: Es muss das Verlangen geweckt sein und er muss die Beute auch machen können.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
..das ist für viele Männer offensichtlich ein Buch mit sieben Siegeln.

Kann sein muss aber nicht so sein.
Sowohl Frauen als auch Männer haben Bedürfnisse. *zwinker*

In vielen Beziehungen läuft in einer solcher Situation das Spiel Liebesentzug versus Sexentzug ab. Gibst du mir nicht die Liebe, die ich brauche, entzieh ich dir den Sex den du brauchst, dafür entziehe ich dir noch mehr Liebe die du brauchst, dann bekommst du eben noch weniger sex...eine Todesspirale für Liebes-Beziehungen,

Dabei geht es wahrscheinlich nur vordergründig um Liebe und Sex, hintergründig geht es meist um Achtung, Wertschätzung des anderen.

Zu einer Beziehung gehören immer zwei und deshalb kommt man in einer solchen Situation nur weiter, wenn beide bereit sind aufeinander zuzugehen. Solange offene oder verdeckte Macht Spielchen laufen kommt ihr nicht weiter.
***ai Paar
141 Beiträge
Also ich finde es ja recht klein Geistig allen Männer zu unterstellen das sie für Sex alles tun und Sex jede Beziehung retten kann wenn man den will.
Sex löst keine Probleme er lässt sie kurzeitig vergessen aber mehr nicht.
Wie sie die probleme lösen das können die beiden nur dann sagen wenn sie es geschaft haben vorher is alles nur Vermutung .
Was bei dem einen Hilf muss bei dem Anderen ja nicht Zwangsläufig klappen.
Bei uns war dazu ein Kompletter wechsel von Beruf und Wohn Umfeld nötig.
Erst in der Zeit der "Not" haben wir gemerkt was wir am anderen haben und ihn brauchen aber dafür änderungen nötig sind.

Ich hoffe für die TE damit sie es schaft ihren weg für die Lösung der Probleme zu finden

Gruß
Fusai (er)
Liebe delidiamante,
meine Ehe ist nach 21 Jahren an genau diesen Dingen zerbrochen, die du aufzeigst: Sprach- und Lieblosigkeit, fehlendes Vertrauen aufgrund diverser "Alleingänge" von seiner Seite, Sex wurde zum zentralen Kriegsschauplatz, mit Vorwürfen, Schuldzuweisugen und viel, viel Frust.

Wir haben es damals - ist schon 10 Jahre her - nicht geschafft. Heute, mit viel Abstand und wesentlich mehr Abgeklärtheit und Erfahrungen, tut es mir leid, und ich gehe da durchaus kritisch mit mir und meinem Verhalten bzw. meinem Anteil an allem um.

Wir haben es damals nicht hinbekommen, miteinander zu reifen, die Liebe in die Tiefe wachsen lassen und einander bei aller Vertrautheit immer wieder neu entdecken. Ich habe damals erwartet, dass ER sich ändert, damit ICH glücklich werde. Daher habe ich ihn immer nur kritisiert, aber niemals ermuntert. Ich habe unsere Beziehung als selbstverständlich hingenommen, statt ihm immer wieder neu Liebe und Respekt zu zeigen.

Es kamen keine ermutigenden Botschaften an ihn. Ich habe ihm nicht gezeigt, dass ich es schätze, was er für die Familie tut (und auch, wenn es keine Haushaltsdinge waren, er hat eben andere Sachen erledigt, und das zuverlässig und oft)

Ich habe ihm nicht mehr spüren lassen, dass er mein Held ist. Schlief abends schon, wenn er nach Hause kam. Er fühlte sich sicherlich nicht mehr willkommen.

Ich habe ihn oft kritisiert, meist wegen Kleinigkeiten. War oft mit mir und meiner Empörung, meinem Kummer und meinem Frust beschäftigt, so dass er das Gefühl bekommen musste, absolut überflüssig zu sein. Meine Gedanken über ihn waren negativ, weil er meine Bedürfnisse nicht erfüllte und meiner Meinung nach nur an seine dachte.

Heute tut mir all das leid; wir haben im Nachhinein auch darüber gesprochen. Hätte ich MEIN Verhalten vielleicht mal überprüft, hätte er sich eventuell wieder mehr geschätzt gefühlt, und vielleicht wäre so ein Miteinander wieder möglich gewesen.

Bitte - werf nicht gleich hin. Schau doch mal, was genau die Gründe dafür sind, dass du ihm nicht mehr vertrauen kannst. Wenn ich meinem Mann vielleicht wieder mit Liebe und Achtung begegnet wäre, hätte das die Situation sicher wieder in Bewegung gebracht.

Eine Beziehung basiert auf Respekt, Wertschätzung, Ehrlichkeit und ganz viel Liebe. Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr einen Weg findet, eure Beziehung wieder in eine liebevolle Balance für euch beide zu bringen.
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