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Meine Pflicht als Ehefrau?

Meine Pflicht als Ehefrau?
Hallo ihr Lieben,

mein Mann und ich sind schon insgesamt über 13 Jahre zusammen, wir haben 2 kinder (3 und 8 ) und ein Eigenheim.

Nun ist es so, dass wir als Paar viele Probleme haben, momentan machen wir eine große Ehekrise durch.
Wir sind schon dabei zu versuchen, die Probleme zu lösen. Wir reden viel und haben vor eine Ehetherapie zu machen, um große Katastrophen zu vermeiden. Der erste termin steht schon fest.

Unsere Probleme sind wirklich sehr groß sind, bin hin- und hergerissen.
ich bin sehr enttäuscht, verletzt, und habe kein großes Vertrauen mehr.

Und weil ich mir so unsicher bin, und mich so fühle wie ich mich fühle, kann ich ihm keine Intimität anbieten, das heißt, wir haben überhaupt keinen Sex mehr.

Er ist natürlich sehr frustriert, sauer.... aber ich kann das nicht. Jedes mal wenn er einen Versucht startet, bekommt ein "Nein" von mir, dann ist er sauer und eingeschnappt, geht mir aus dem Weg und redet kaum mit mir.

Das macht mich sehr wütend weil ich mich manipuliert und erpresst fühle.
Ich fühle mich dann "gezwungen" mit ihm zu schlafen, damit er nicht sauer ist.
Und somit entferne ich mich noch mehr von ihm.

Wir reden darüber, und er sagt er möchte mich nicht manipulieren, dass er aber natürlich sauer ist.

Gestern Abend, wagte er sogar in einem schiefen Ton zu fragen, ob ich ihm sagen wolle, das wir nur Sex haben werden, wenn ich das will.

*schock* ich konnte nicht fassen dass er solche Fragen stellt.
Als Antwort gab ich ihm, "Natürlich ja, wann den sonst? Es ist ja mein Körper und ich alleine darf entscheiden wer und wann im ihm eingedrungen wird."

Natürlich sagte er dann, um es schön zu reden, dass er damit sagen wollte, dass wenn ich dann mal Lust habe, und er nicht, er muss ja sagen, weil er nicht weiß, wann ich das nächste mal Lust haben werde. *hm*

Meine Frage an euch:

Wie kann ich ihm zu verstehen geben, dass ich, solange meine Gefühle nicht in Ordnung sind, bzw, wir unsere Situation nicht verbessert haben, wir vermutlich keinen Sex mehr haben werden.

Wie kann ich ihm besser erklären, dass Sex oder der Entzug von Sex kein Druckmittel ist. Übertreibe ich?
Es ist doch nicht meine Pflicht mit ihm zu schlafen, weil ich mit ihm verheiratet bin?

Vielen Dank
Deli
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Dein Mann könnte dich vor dem Familiengericht sicherlich auf Einhaltung der "ehelichen Pflichten" oder Wiederherstellung der "Sexuellen Gemeinschaft" oder ähnlichen Blödsinn verklagen und bekäme sicher auch Recht, jedoch wäre das Urteil nicht vollsteckbar.
D.h. es käme kein Gerichtsvollzieher und überwacht ob er auch den Sex bekommt, auf den er Anspruch hat ...
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Und weil ich mir so unsicher bin, und mich so fühle wie ich mich fühle, kann ich ihm keine Intimität anbieten, das heißt, wir haben überhaupt keinen Sex mehr.

Normalerweise sollte Sexualität nicht ein "Angebot" der Frau an den Mann sein, sondern eine gegenseitige Angelegenheit.

Vermißt Du denn nichts?

Ach ja, - warum dein Profil hier.... *gg*

*g*
Gernot
*******ust Paar
5.837 Beiträge
???
du hast seit 5 Jahren hier ein Profil als Singelfrau?
Obwohl du verheiratet bist?
Und du suchtest damals schon einen Mann zwecks Flirt?

Kann es sein, dass deine Probleme nicht erst gestern angefangen haben?
Dass du seit 5 Jahren nichts dagegen unternommen hast?
dass du nie so devot warst, wie du gedacht hast?
(devote Frauen empfinden es als Ehre, ihre Ehe-Frau-Pflichten erfüllen zu dürfen!)

also mein erster Eindruck: du machst dir schon lange was vor...
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Als Frau möchte ich dir gern mal antworten,

natürlich sollte es das Ziel sein, einvernehmlich Sex zu haben.
Und daran, dass ihr nun zur Ehetherapie geht, kann man sicher auch beidseitig Interesse am Erhalt der Ehe erkennen.

Warum hast du kein Vertrauen mehr zu deinem Mann?
Das würde mich interessieren, worin liegen eure Schwierigkeiten?

Ich denke du hast es hier sehr klar formuliert und genaus so würde ich es auch deinem Mann gegenüber erklären. Solange da Dinge zwischen euch stehen, die ungeklärt sind, solange dein Gefühl nicht ja sagt, zu körperlicher Nähe, solange kannst du keinen Sex mit ihm haben.

Als ich in einer ähnlichen Situation war, habe ich mal ein Buch gelesen, es hieß:

"Mehr Spaß am Sex" - das Buch hat aufgezeigt, wie man sich in verschiedenen Fallbeispielen wieder llangsam körperlich annähern kann. Es verkennen viele den Zusammenhang zwischen fehlendem Sex und den Schwierigkeiten in der Ehe.

Mnache Männer denken vielleicht, die einzige Schwierigkeite liegt darin keinen Sex zu haben. Die Frau aber hat ganz andere Probleme fühlt sich vielleicht mit Haus und Kindern überfordert. Nicht wahrgenommen? Oder was auch immer.

Darum ist es eben sehr wichtig ganz klalr miteinander zu reden.
Eine Ehetherapie kann dabei sehr hilfreich sein! Darum finde ich es gut, dass ihr damit beginnt! Auch dort kannst du das Thema Sex ansprechen!
******_he Mann
363 Beiträge
********ante:
Wie kann ich ihm zu verstehen geben, dass ich, solange meine Gefühle nicht in Ordnung sind, bzw, wir unsere Situation nicht verbessert haben, wir vermutlich keinen Sex mehr haben werden.

Im Prinzip so, wie Du es auch schon getan hast:
********ante:
, "Natürlich [werden wir nur dann Sex haben, wenn ich es will], wann den sonst? Es ist ja mein Körper und ich alleine darf entscheiden wer und wann im ihm eingedrungen wird."

Beide müssen Sex wollen, auch in der Ehe, sonst ist es eine Vergewaltigung, und die ist auch in der Ehe strafbar.

Mir scheint, ihr habt zumindest beide erkannt, dass ihr ein Problem habt, beide miteinander, dass den Sex unmittelbar betrifft, aber auch darüber hinausgeht. Es scheint so zu sein, dass ihr beide es nicht lösen könnt, euch aber auch nicht einfach trennen könnt oder wollt - Kinder, gemeinsamer Besitz.

Mir erscheint daher die Idee der Paartherapie am erfolgversprechendsten. Wünsche euch alles Gute dafür.
**********esign:
Dein Mann könnte dich vor dem Familiengericht sicherlich auf Einhaltung der "ehelichen Pflichten" oder Wiederherstellung der "Sexuellen Gemeinschaft" oder ähnlichen Blödsinn verklagen und bekäme sicher auch Recht

Ähm, in welcher Welt und welcher Zeit lebst du denn?? *wua* *gehirnschnecke*
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Sex kann nur einvernehmlich stattfinden, insofern sollten wir die Sache mit der "Einklagbarkeit vor Gericht" bitte an dieser Stelle nicht weiter verfolgen.
********eams Frau
2.872 Beiträge
Lieben Dank an @*******ust

Solche Beiträge sind wahrscheinlich genau das, was sich die Fragestellerin gewünscht hat. Hast du den Text in ihrem Profil überhaupt gelesen? *autsch*

Liebe Deli,

eine eheliche Pflicht zum Beischlaf gab es tatsächlich, ist aber heute kaum mehr durchsetzbar. Siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ehelicher_Beischlaf.

Für mich hört sich das tatsächlich so an, als seien eure Probleme so groß, dass sie sich ohne fremde Hilfe und ohne Therapie nicht lösen lassen. Aber ich finde es toll, dass ihr euch schon um einen Termin bemüht habt. Das zeigt mir, dass immer noch Hoffnung besteht.

Ihr werdet dort hoffentlich lernen, wieder eine gemeinsame Basis für eure Kommunikation zu finden und das verlorene Vertrauen wieder aufzubauen.

Leider habe auch ich nicht den ultimativen Tipp, um die Zeit bis dahin möglichst streitfrei über die Bühne zu bekommen. Aber lass dich nicht beirren. Wenn es sich für dich nicht gut anfühlt, dann ist es das auch nicht.

Ich wünsche dir viel Kraft, BD *g*
@Spiel -Lust
Das ich hier angemeldet bin hat überhaupt nicht mit meinen eheprobleme zu tun
Er weiß natürlich davon
Und nicht ich bin nie als Single hier angemeldet gewesen
Vor fünf Jahren hatten wir hier ein paar Profil
Und ich war auch als Hobby-model unterwegs
********ante:
Wie kann ich ihm zu verstehen geben, dass ich, solange meine Gefühle nicht in Ordnung sind, bzw, wir unsere Situation nicht verbessert haben, wir vermutlich keinen Sex mehr haben werden.

Wie kann ich ihm besser erklären, dass Sex oder der Entzug von Sex kein Druckmittel ist. Übertreibe ich?
Es ist doch nicht meine Pflicht mit ihm zu schlafen, weil ich mit ihm verheiratet bin?

Natürlich bist du nicht verpflichtet.

Du hast hier deine Beweggründe sehr klar geschildert -- mehr als es deinem Mann genauso zu sagen, kannst du kaum tun. Vielleicht gibst du ihm deine Gedanken schriftlich per Brief oder Mail? Oft wird geschriebenes klarer ausgedrückt, und beim Lesen kann er dir auch nicht ins Wort fallen und wird vielleicht anders darüber nachdenken.

Es ist typisch für Konflikte, dass weniger der Sachverhalt (hier: kein Sex), sondern vielmehr der vermeintliche Beweggrund (Sexentzug als Druckmittel) für böses Blut sorgen.

Wenn dein Mann deine Beweggründe nicht versteht, obwohl du dich bemühst sie ihm verständlich zu machen, könnte das auch daran liegen, dass er es nicht will.
*******ata Frau
28.056 Beiträge
das thema ist doch wesentlich komplexer,
wenn ich deine letzten beiträge im forum und gruppen lese...
und glauben mag...

therapiegespräche - auch als paar - sind besonders in deinem fall enorm wichtig -
auch um zu ergründen, warum du keine lust mehr auf sex mit deinem mann hast
und was es mit deinem mann macht, dass du ihn in bestimmten phasen als deinen feind siehst...

ach was sag ich paartherapie -
es sollte eine familientherapeutische begleitung geben für dich, deinen partner und deine kinder.

pack es bitte an!
*bitteschoen*
Die derzeitige Situation macht mich allmählich krank. Wir haben sehr viele Problemen.
Mir ist aber klar, dass er alleine unsere Beziehung nicht "kaputt, verletzt, oder wie man es auch immer nennen will" gemacht hat, ich habe sicherlich auch schuld dran.
weil ich mich meine schuld bewusst bin, habe mich um Therapeuten bemüht weil ich meine Familie retten (!) will.

Ich will auch kein falsches Licht auf meinen Mann werfen. Er ist schon ein ganz lieber Kerl und wenn es darauf ankommt kann man sich auf ihn verlassen.

Ich habe irgendwann gemerkt, dass unsere Vorstellungen von den Wesentlichen Dingen doch ein bisschen auseinander gehen.
Trotz alle Problemen ist er ein sehr guter Freund. Und keiner kennt mich besser als er.
Aber wir unterscheiden uns vom Wesen doch sehr.
Vor allem weil ich mich sehr verändert habe in den letzten Jahren. Er ist einfacher gestrickt als ich und vielleicht in seiner Art etwas oberflächlicher.
Eine Zeit lang hat mir das sehr gut getan, aber nun geht das leider nicht....

Er weiß einfach nicht was ich meine, was mir fehlt. Nach dem letzten Versuch bemüht er sich tierisch. Bestimmt liebt er mich auf seine Art. Aber er versteht nicht, dass es nicht damit getan ist sich einfach mal wieder öfters zu küssen und es mit dem Sex zu versuchen. Er glaubt der Rest kommt dann schon von selbst zurück...

Ich schwimme nun schon seit einiger Zeit in diesem Tümpel und je mehr Zeit vergeht um so trüber wird das Wasser. Mir war auch eine ganze Zeit nicht klar, dass meine psychische Problemen im Zusammenhang damit stehen könnten. Aber mittlerweile liegt der Verdacht sehr nah.
Ignoranz und warten auf bessere Zeiten ist aber auch keine Lösung...
Ich kenne das Gefühl nur zu gut, dass ich die körperlichen Nähe und Sex mit einem Partner in einer problematischen Beziehung überhaupt nicht wollte. Ich war regelrecht empört, dass er - trotz der offensichtlichen Probleme - einfach so ausgerechnet genau das wollte, was für mich Ausdruck des Einsseins, der Nähe und Verbundenheit war. Es kam mir vor, als würde er in dem Moment so tun, als gäbe es all meine Fragen, Wünsche und Forderungen gar nicht, als spielten meine Bedürfnisse überhaupt keine Rolle mehr. "Schön, dass du mir das alles gesagt hast, aber jetzt mach mal die Beine breit."

Ich konnte das einfach nicht. Das Bedürfnis nach dieser Nähe war nicht da. Mein Mann war anders, als der Mann, den ich wollte. Mit Männern, die ich nicht will, habe ich üblicherweise keinen Sex. Genausowenig, wie ich die Nähe nach dem Busfahrer oder dem Bäcker suchen würde, habe ich die Nähe nach diesem, meinem Mann gesucht.

Ich kann gar nicht glauben, dass da ernsthaft einer fragt, warum man denn keine Lust auf Sex hat.

Heute könnte ich das vielleicht anders sehen. Damals war Sex für mich der Ausdruck eines gemeinsamen Empfindens. Ich hatte irgendwie die Vorstellung, dass es nur so eine Art Paarsexualtiät gibt. Mir war nicht klar, dass es beim Sex um das Ausleben meiner ganz eigenen Sexualität geht. Während mein Partner neben mir und mit mir seine ganz eigene Sexualtiät erlebt. Im besten Falle harmonieren beide so, dass sie ein echtes Gemeinschaftserlebnis haben. Aber das muss gar nicht zwangsläufig so sein, und schon gar nicht, immer - jedes Mal.

Sex muss nicht der Ausdruck unendlicher Liebe und Harmonie sein, das Zeugnis einer ganz besonderen Anziehung, Verbindung und Beziehung. Sex kann auch einfach mal nur so, zwischendurch, jeder holt für sich das beste raus, geschehen. Wie Sport, wie ein guter Film oder wie 'ne Currywurst am Bahnhof. Ich glaube, Männer sehen das seit jeher einfach mal sportlich. Die haben all diese komplizierten Gedanken gar nicht.

Also, heute würde ich mich nicht übergangen und nicht warhgenommen fühlen, wenn er trotz Probleme Sex wollte. Und manchmal ist es schließlich auch so, dass der Sex einen wieder ganz schön verbindet. Nicht immer, aber manchmal.

Der TE kann ich eine Idee mitgeben. Überlege mal, ob du dir den Mann vorstellen kannst, den du gern hättest, den, in den du dich einmal verliebt hast, den, mit dem du sicher auch tollen Sex erlebt hast. Guck doch einfach mal, ob du vielleicht mit genau diesem Mann wieder Sex haben willst, in deinem Ehebett. Irgendwo steckt er schließlich in dem Kerl, mit dem du jetzt gerade Probleme hast. Kram mal all deine Liebe für diesen Mann zusammen, den Respekt und die Achtung, all deine Sehnsucht und habe Sex mit dem Mann, den du vermisst, nicht mit dem, der dich gerade nervt.

Es braucht viele Schritte, um eine Beziehung zu retten, Sex kann einer davon sein. Aber nur, wenn beide Spaß dran haben.
*******_sin Paar
841 Beiträge
Die praktisch ausgeführte Sexualität ist tatsächlich - auch heute noch - ein juristischer Bestandteil der Ehe! Bleibt dieser über einen Zeitraum von einem Jahr aus (daher das sog. "Trennungsjahr") kann der "nicht erfüllte" Partner mit Recht die Ehe auflösen und die Scheidung einreichen. Über ein körperliches einklagen brauchen wir - zumindest bei uns in einem Rechtsstaat - nicht sprechen, klar !
Dazu am Rande.

Um den Fall beurteilen zu können, müsste man am Anfang anfangen. Es ist verständlich, dass Du mit keiner Person schlafen möchtest, solange Du Dich innerhalb der Beziehung nicht wohl fühlst.
Das andere ist, dass daraus ein Kreislauf entsteht - wie Du selbst schreibst: Bekommt er kein Sex, ist er schlecht gelaut. Ist er schlecht gelaunt, fühlst Du Dich nicht wohl und er bekommt kein Sex.

Zwei [indiskrete] Fragen:
Fremdgehen - oder Eifersucht - war kein Auslöser für die Krise in der Ihr Euch befindet?
Hast Du - für Dich, nicht für die Kinder - interesse daran, dass es sich wieder ändert und die Ehe wieder harmonisch und glücklich wird. Glaubst, dass es jemals wieder so sein kann?

lg Chris
Nein fremdgegangen ist keiner von uns. Ich bin immer offen und glaube nicht an die Monogamie eines Menschen.
Das weiß er natürlich auch.
In der Vergangenheit waren wir beide ins Swingerclubs unterwegs. Und hatten eine offene Beziehung.

Das war Jahre vor unserer letztes Kind.

Eifersucht wiederum kann doch eins von unseren Problemen sein. Aber nicht Eifersucht auf irgendjemand ins besonders, eher um wie ich mein Leben gestalten habe,  dass heißt, ich habe viele Freunde, bin sehr aufgeschlossen, bin viel unterwegs mit meinen Freundinnen. Gehe oft zum Sport und solche Sachen.
Er hat auch Freunden aber er sitzt lieber zu Hause vor dem Fernseher oder in Facebook unterwegs.

Um die zweite Frage zu beantworten, kann ich nur sagen dass es für mich, sehr schwer ist eine Antwort dafür zu geben.
Und natürlich denke ich in erster Stelle an meinen Kindern
*****ess Frau
18.519 Beiträge
********ante:
Er weiß einfach nicht was ich meine, was mir fehlt.
...
Aber er versteht nicht, dass es nicht damit getan ist sich einfach mal wieder öfters zu küssen und es mit dem Sex zu versuchen.

Aber WAS willst du denn ganz konkret? WAS ist es, das dir fehlt?
Kannst du das für dich ganz klar definieren?
Kannst du IHM das auch so rüberbringen, dass er versteht, was du meinst?
Mir ist es zumindest nicht klar.

****he:
Ich kenne das Gefühl nur zu gut, dass ich die körperlichen Nähe und Sex mit einem Partner in einer problematischen Beziehung überhaupt nicht wollte.
...
Das Bedürfnis nach dieser Nähe war nicht da.

Auch mir kommt das alles sehr bekannt vor:
Tagsüber hat man kaum ein Wort miteinander gesprochen, sich kaum angesehen. Aber abends nach dem 20.15-Uhr-Film sollte es dann standardmäßigen Sex geben?
Klar rede ich viel mit ihm über das was mir fehlt.
Ich rede. Er hört zu und schweigt.

Ich fühle mich allein gelassen und missverstanden.
Er lässt sich führen, und ich möchte geführt werden.
Ich möchte raus gehen und was unternehmen, er will vorm Fernseher und PC sitzen.

Ich wünsche dass er mitdenkt. Und von alleine auf Entscheidungen kommt.
Ich wünsche er würde neben mir laufen, wenn nicht ein bisschen vor mir. Und nicht immer hinter mir

Ich wünsche das er netter zu unseren Kindern ist, und nicht seiner Frust an die rauslässt.

Ich wünsche mir er möchte sich weiter entwickelt. Lernen, und Ambitionen hat. Und nicht da sitzt und warte das etwas passiert.
Das und vielen anderen Sachen.

Wie ihr sieht es geht nicht immer nur um Sex
******_sh Frau
1.248 Beiträge
Die Situation werdet ihr sicher nicht schnell mit einer Therapie gelöst bekommen.

Jetzt mal aus seiner sich gesehen.
Ich kann deinen Mann verstehen das er schweigt. Du redest, forderst und bringst all die Sachen auf den Punkt die dir missfallen. Du nörgelst, er fühlt sich machtlos.

Was kann er dir denn im Moment recht machen? Und ganz ehrlich.... er soll freundlicher mit den Kindern umgehen, mit dir. Aber wo hat er sein Ventil ? Ich heiße es nicht gut, ich verstehe es aber.

Du möchtest mehr raus, er nicht. Was Doch aber ok ist. Man muß nur eben einen Kompromiss erarbeiten in dem beide zu gleichen Teilen bedacht werden.

Eine Paartherapie sieht nicht so aus das du deinen Mann wohin bringst und ihm dann erklärt wird was er machen muss um dich glücklich zu machen. Es bedeutet harte Arbeit für beide. Ich kann nicht nur Forderungen stellen ohne etwas zurück zu geben.

Männer sind einfach gestrickt und ich glaube das Männer auch Sex als Werkzeug für eine Beziehung nutzen. Sex schafft Nähe und Intimität, Verbundenheit und setzt Glücksgefühle frei. All das was eurer Beziehung gut tun würde weil ein Anflug von Wir wieder aufkommen würde.

Mal Hand aufs Herz und versetze dich in die Situation von deinem Mann.
Wenn er dir soviel Punkte vorsetzen würde die du ändern sollst. .. wüsstest du da wo du anfangen sollst ohne gleich zu resignieren? Bei all den Punkten wurde ich es irgendwann tun denn das ist von... ich mach dich vom Familienmenschen zum Partygänger... also ein anderen Menschen aus dem der viele Jahre so richtig war.

Was tust du denn aktiv um die Situation zu verbessern? Erkennst du es an wenn er sich bemüht. ... oder ist es nicht genug? Was tust du für ihn damit er gerne etwas für dich tut? Es ist dich alles ein geben und nehmen, ein ergänzen und bereichern sollte es sein. Und das er voraus geht wirst du glaube ich nicht erreichen.... aber ein gemeinsam gehen und miteinander gehen ist doch mindestens genauso wertvoll.

Ich hoffe für euch das ihr euren Weg findet *g*
(Selbst-) Reflektion mit Hilfe - und aktiv werden!
Na, jetzt kommst Du der Sache doch schon näher. Du rebellierst gegen sein zumindest heutiges Verhalten.

Hat sich sein Verhalten in den letzten Jahren verändert - oder Deines? Oder war es immer schon so? Was hat Dir denn damals an ihm gefallen, als Du ihn gewählt hast? Arbeitet er sehr hart? Wie kommt ihr beide klar mit dem Dreieck Partnerschaft (im Moment scheinbar schlecht), Familie und Beruf? Usw.

Ihr müsst sicherlich in einen Dialog kommen. Wenn aber nur Du redest und er zuhört, dann ist das ein Monolog.

Was mir auch auffällt: Ihr - oder nur Du? - erwägt eine Paartherapie. Warum hat die nicht schon längst begonnen? Was soll das Gezaudere? - Scheinbar schreitet keiner von euch wirklich "zur Tat". Auch Du nicht.

Wenn Du es ernst damit meinst Deine Beziehung und Deine Familie retten zu wollen, dann solltest Du aufhören, nur davon zu reden. Einfach machen! Du brauchst keine Erlaubnis dazu. Eine Paartherapie kann man auch alleine beginnen, falls er noch etwas Zeit dazu bräuchte. Ein Therapeut hilft Dir auf jeden Fall bei der Reflexion. Damit Du aus dem Geklöne und dem sich im Kreis herumdrehen hinauskommst.

Ich wünsche Dir viel Mut, Energie und ein klares Ziel vor Augen.

Gruss
cherryman14
Liebe Delidiamante,

so lange ihr beide in eurer Ehe die Hintergründe für eure Situation nicht erkennt, hilft all das Reden, all die Versuche es wieder gerade zu biegen nichts.

Auch eine Paartherapie bei den über die Krankenkarte abrechenbaren "Gelehrten" wird nur an der Oberfläche kratzen und kaum in die erforderliche Tiefe gehen.

Mein Top Tipp ... geht zu einer Familienaufstellung (nach Hellinger).

Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und das Geschenk genossen, wunderbare Aufsteller zu begegnen. Es ist über den Tellerrand blicken und wer mich kennt, weiß, dass ich all das vor 2 Jahren als absoluten Humbug einsortiert habe.

Heute aber weiß ich, dass es ein gutes Werkzeug ist, Hintergründe und Zusammenhänge zu erkennen.

Bei euch im Norden ist garantiert auch jemand, der auf der Hellingerwebseite gelistet ist.

Viel Erfolg! *g*

lg carmen
Wie leicht lässt sich reden, wenn man nichts wirklich weiß.

Vor fünf Jahren standen wir auch da. Auch damals hatten wir therapeutische Hilfe bekommen.

Alles diese "Forderungen" hatte er von 13 Jahre zu mir.
(Ja, ganz genau, am Anfang unsere Beziehung)
Es war so krass damals, (so wie jetzt aber anders rum) , dass ich mich fragte, wieso bleibt er überhaupt noch mit mir?
Oh ja , ich stand damals schon da wo er jetzt wieder ist.

Aber ich weiß es war mein Fehler. Ich wollte ihm so gern gefallen! Das ich mich verborgen haben um ihm zu gefallen, ich habe mich so verändert und bin das geworden was er damals wollte.

Es war mein Fehler, ich weiß, ich hätte mir treu bleiben müssen.
Aber ich war erst 22. So weit war ich nicht.

Aber das weiß ich jetzt, das man sich nicht verbiegen soll um jemanden zu gefallen, dass weiß ich jetzt dass ich bin für mich und meiner eigenen Wohlstand verantwortlich. Natürlich aber auch der Wohlstand meiner Kinder.
Ich selber muss meine Grenzen ziehen und respektieren. Wenn er selber für sich nicht macht, da kann ich noch kaum helfen.

Das wir mit einer Therapie nicht weiter kommen werden, das weiß ich selber. Aber um meine Kindern zu liebe, ist der Versuch wert.

Er gibt sich Mühe ja, er erkennt seine Probleme, und darum schweigt er, weil er weißt dass ich in vielen Punkten recht habe.

Was soll ich aufhören zu reden? Was soll ich noch mehr machen?
Sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich bereits um 5 Uhr morgens aufstehe? Damit ich genuge Zeit habe um mich und die kinder fertig zu machen? Meine Brotdosen , die brotdosen der kindern, die kinder anziehen bzw zu helfen sich anzuziehen? Während er die ganze Zeit noch schläft?
Soll ich vielleicht erwähnen dass ich. Wenn ich Wäsche mache, 4 Wäschekörbe fertig stelle? (Eins für jedes Kind, Papa und Tücher bzw Bettzeug) alles packe ich weg nur seine Wäsche nicht weil er groß genug ist, seine zusammengefaltete Wäsche selber in seinem Schrank zu packen. Und ich momentan deswegen keine Körbe mehr frei habe weil alle seine Wäsche immer noch da sind?

Das ist vielleicht nicht nett von mir. Das alles hier zu schreiben.

Aber natürlich habt ihr nur meiner Seite der Geschichte, er ist ja nicht da um sich zu rechtfertigen.
Aber vielleicht so werde ich hier nicht mit den Finger gezeigt oder verurteilt.

Dass ich schon hier bin um darüber zu reden, sollte noch heißen dass ich mit ihm bleiben will. Und dass ich eine Lösung finden möchte.

Um eine Beziehung kaputt zu machen braucht man 2 Personen. Ich trage viel Schuld so wie er auch.
Das ist wirklich eine sehr schwierige Situation, denn ich finde, der Sex in der Ehe ist extrem wichtig. Wünsche
euch viel Glück, dass ihr die Probleme in den Griff bekommt und eure Ehe glücklich weiterlaufen kann.

Wir sind am 27. Oktober 18 Jahre zusammen, seit dem 7. Juli 14 Jahre verheiratet und können nicht Sex, da wir aber über alles reden können, ist es natürlich auch nur ein Bestandteil einer intakten Beziehung. Auch wir haben Kinder
Sie schreibt
Wahrscheinlich kann man es nicht wirklich miteinander vergleichen...aber ich hoffe, dass ich dir auch ein klein bisschen Hoffnung schenken kann, denn so etwas ähnliches habe ich mit meinem Freund auch schon durchlebt...
als er mich kennen gelernt habe, war ich gezeichnet von der vorherigen Beziehung, ich habe geklammert wie ein kleines Kind, war recht unselbstständig...
er hat viel dazu beigetragen, das ich der Mensch geworden bin, der ich heute bin und das ist auch gut so...
was wir dabei komplett aus den Augen verloren hatten, war aber auch, dass ich mich mit jeder Veränderung von ihm entfernt habe...es gab immer mehr Streitpotential, vieles hat mich an ihm aufgeregt, genauso aber auch anders herum...
leider gab es auch nicht nur Probleme in unserer Beziehung, sondern es gab auch noch viele äußere Probleme, die das ganze nicht sehr viel besser gemacht haben...
auch der Sex wurde immer weniger, bis zu dem Punkt wo es ihn gar nicht mehr gab...
ich zweifelte immer mehr an der Beziehung... natürlich haben wir auch immer mal wieder darüber gesprochen, mal mehr mal weniger sachlich ... haben versucht es besser zu machen, etwas zu verändern...
dann kam der Punkt wo ich nicht mehr konnte, ich war so verzweifelt und eingefahren, dass ich nichts mehr an mich heran gelassen habe...
ich wollte nicht mehr sehen, wie sehr er sich bemüht, was er alles ändert...und ich war an dem Punkt, wo ich die Beziehung beenden wollte...
auch wir haben über therapeutische Hilfe gesprochen, und als ich eigentlich keine Hoffnung mehr sah, hatten wir beschlossen für uns zwei Listen zu schreiben...
zum einen was wir uns eigentlich mit der Partnerschaft für die Zukunft wünschen, was wir brauchen um glücklich miteinander zu sein und was uns am anderen zur Zeit stört...
wir haben uns dafür zeit gelassen und uns eine ruhige Minute gesucht um die Listen der jeweils anderen durchzulesen...
uns beiden sind dabei die Tränen gelaufen, weil wir eigentlich auf beiden Listen, so gut wie das gleiche aufgeschrieben hatten...
das war der Tag als ich meine Hoffnung wieder gefunden hatte...ich kann nicht genau sagen, was es war, aber diese Sache hat unser Leben komplett verändert...
seit dem funktioniert alles... natürlich gibt es immer noch die üblichen Streitigkeiten...aber die Zweifel sind verschwunden und die Beziehung macht für mich wieder richtig Sinn...

wie gesagt ich weiß nicht ob dir das weiter hilft, aber ich hoffe das ich dir zeigen konnte, das auch wenn man die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben hat, es manchmal dann doch anders kommt, als man dachte...
auch ich wünsche dir und deinem Partner alles Gute und hoffe, dass ihr das wieder hinbekommt und wieder zusammen glücklich sein könnt
*****m64 Mann
74 Beiträge
Verstehst Du ihn?
vieles, was mir durch den Kopf gegangen ist, hat auch noriko_M schon geschrieben.

Du hast recht klar geschrieben, was Dir fehlt und was Du Dir wünschen würdest. Und natürlich verstehe ich, dass du Sex nur haben willst, wenn das Vertrauen stimmt. (Die Situation, die Du beschreibst, hatte ich mit meiner Frau auch schon durchlebt, und sie ist (vermutlich für beide Seiten) seeehr frustrierend.)

Allerdings solltest Du Dich umsehen, welchen Stellenwert Sex für Männer hat (und, nein, Dein Mann wird es Dir jetzt wahrscheinlich NICHT erklären). Für Männer ist es wirklich ein Ventil, ein Weg zu einem emotionalen Neuanfang. Auch der tiefste Weg um zu fühlen, dass man akzeptiert ist.

Dass Dein Mann immer tiefer absinkt, wenn er keinen Sex hat, verwundert mich wirklich nicht.

Provokante Frage zwischendrin: Wenn Du keinen Sex mit ihm haben willst (zumindest jetzt nicht), dann entscheidest Du entweder für ihn mit, dass er keinen Sex haben kann, oder Du müsstest ihm erlauben, dass er sich anderswo auslebt. Wäre das ok für Dich? Oder hast Du "Besitzansprüche" an ihn (was in der Ehe ja durchaus ok wäre)? Heißt das, er bedeutet Dir noch etwas? Auch körperlich? Wenn ja, dann sag es ihm, wenn nein, dann lass ihm die Freiheit.

Eine Eheberatung wäre sicher nicht schlecht, aber die kann im besten Fall nur Anstöße geben. Einen neuen Weg müßt ihr dann suchen.

Noch ein Gedanke: Schreibt Euch doch! (Klingt vielleicht dämlich, aber hilft)

Warum? Offensichtlich bist du der Redner in der Beziehung (zumindest jetzt). Auch ich konnte mich damals schlecht artikulieren, einfach weil mir die richtigen Dinge nicht in der richtigen Reihenfolge rechtzeitig eingefallen sind. Schreiben per email oder so hilft. Dein Mann kann dann, wenn er Zeit hat, in aller Ruhe zu Papier bringen, was er meint, fühlt, was ihn bewegt. Und Du kannst Dir Zeit lassen, ihn zu verstehen.

Ihr habt einen Knoten gebaut, den Ihr nur gemeinsam auflösen könnt. Und nur, wenn jeder über seinen Schatten springt, wohl auch jeder "vertrauensbildende Maßnahmen" ergreift.

Vielleicht werde ich für diesen Tip jetzt gesteinigt und vielleicht hilft er auch nichts. Aber Dein Mann wird sich nur schwer öffnen können, wenn sein Sex-Frust an ihm zieht wie ein Mühlstein.
Liebst Du ihn noch?
Könntest Du Dir vorstellen, Dich ihm zu schenken?
Nicht weil Du Sex mit ihm willst, sondern weil Du erkennst, dass ER Sex mit Dir braucht?
Nicht weil Du Sex gegen Deine Wünsche eintauschen möchtest, sondern weil DU den Mut nimmst, den ersten Schritt zu gehen, weil Dir an IHM noch etwas liegt?

Wenn das ein Weg für Dich wäre, dann erkläre es ihm (Es ist wichtig, dass er es nicht als "Handel", sondern als "vertrauensbildende Maßnahme" erkennt). Das Blatt wird mit einer heissen (naja, vermutlich nur sehr kurz sehr heissen?) Nacht sich nicht wenden, aber es ist EIN Weg, um sich anzunähern.

Viel Glück!
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