Ich war 30 Jahre mit einer Wessi-Frau verheiratet und bin mit ihr unglücklich geworden.
Jetzt bin ich schon wieder mit einer anderen Frau mehr als 10 Jahre verheiratet.
Diesmal mit einer Ossi-Frau und wir sind gemeinsam und ununterbrochen sehr glücklich.
Das begründet sich sicherlich nicht nur auf unserer unterschiedlichen, politischen Herkunft.
Aber sie lebt auch als Frau viel selbstverständlicher und sieht nie die Notwendigkeit, sich gegen die eingebildete, männliche Dominanz ihres Partners durchzusetzen. Das scheint mir ein Markenzeichen der Ossifrauen zu sein. Ob das wirklich so ist, kann ich nur ahnen.
Das merkt man auch (und natürlich nicht nur ) beim Sex. Da ist sie wesentlich offener, als meine frühere Wessi-Frau. Erst mit ihr habe ich zum Beispiel das Swingen kennen und lieben gelernt. Vorher durfte ich ca 2 mal im Jahr wiederwilligen Sex erleben. Meine Ex fühlte sich beim Sex von mir dominiert und unterdrückt. Dagegen kämpfte sie ständig an.
Beispiel zum Verständnis: Blasen wollte sie nicht, weil sie dabei vor mir kniet
Aber das liegt wohl eher an den unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden Frauen, als an ihrer Herkunft.
Natürlich haben wir beide in sehr vielen Dingen unterschiedliche Meinungen. Basierend wohl auf unserer durchaus unterschiedlichen, politischen und sozialen Erziehung. Das führt sehr oft zu starken Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen. Aber nie wird es laut. Niemals komt es vor, dass eine/r von uns beleidigt in der Ecke schmollt, weil er/sie sich nicht verstanden fühlt.
Entweder kann sie mich oder ich sie überzeugen oder eben auch mal nicht.
Die Lösung heisst wie immer Toleranz. man muss nicht immer den/die andere/n von seiner eigenen Meinung überzeugen. Auch in einer Beziehung können zwei Menschen ohne Probleme in einigen Punkten unterschiedliche Meinungen haben, solange die wesentlichen Punkte passen.
Und wo die Berge unüberwindlich scheinen, da hilft einem die Liebe zueinander wieder zusammen zu kommen.