Viele Jahre später

Fühlt man sich da um etwas betrogen??? Das erstaunt mich jetzt wirklich... um etwas betrogen kann ich mich nur fühlen, wenn mir jemand etwas versprochen hat..

Ist es nicht eher das Gefühl zu kurz gekommen zu sein..

Wie gesagt ich fühle da eher vom Schiksal gebeutelt zu sein, als das ich mich betrogen fühle..

Wenn mein Chef sagen würde wenn du dies und jenes besonders gut machst dann ist der neue Job sicher.... er das ausnutzt und dann trotzdem den neuen Job an jemand anderen gibt, dann würde ich mnich betrogen fühlen.. auch Jahre später noch... das ist mir mal so gegangen.. daüber bin ich heute noch wütend....


Mal so ganz hypothetisch..

Wenn mir jemand vorgaukelt.. wow das ist ja irre.. das finde ich klasse.. das finde ich schön... darauf freue ich mich... dafür könnte ich mich interessieren... etc... und dann irgendwann sagt, ne das will/wollte ich eigentlich von Anfang an nicht... hab mich nur nie getraut, das zu sagen, weil ich dachte dann verlässt du mich.. dann fühle ich mich schon betrogen...

Das Gefühl, etwas getan zu haben, für das man etwas erwartete, dass man aber nie vereinbart hatte, was hat das mit sich betrogen zu fühlen... oder gehen wir einfach mal wieder von sehr unterschiedlichem Verständnis für Begriffe und Gefühle aus?

Manches konnte man doch gar nicht vereinbaren, wo ist dann der Betrug? Wie kann man sich ohne Betrug betrogen fühlen.... siehe der Dank der Kinder... wofür sollten sie dankbar sein.. konnten sie sich aussuchen, auf die Welt zu kommen.... mit mir zu leben.. nö konnten sie nicht... im Übrigen haben Kinder zum Beispiel ein sehr gutes Gespür dafür, ob sich jemand für sie abrackert, dann danken sie es auch.. oder ob es jemand tut, um selbst gut dazustehen, nur deren Wünsche dabei gar nicht berücksichtigt... wofür sollten sie dann dankbar sein... (das war jetzt ganz allgemein gemeint)

Und ja ich weiß, das war jetzt sehr idealsisiert... manchmal können die Biester auch einfach nur ungerecht sein... Undank ist der Welten Lohn.. sich deshalb betrogen fühlen? Also ich weiß nicht so recht...

@***in..

Deinen Beitrag (den langen) musste ich einfach mehrfach lesen.... es tat einfach nur gut....

Ich hab zwar nie einen Hehl daraus gemacht und es oft genug (auch hier im JC) betont - aber Du hast mich nun endlich "ertappt" bzw. "entlarvt":

Ich liebe diese Technik der gezielten Provokation von de Bono über alles. Und es geht mir exakt so, wie es dort beschrieben wird: Sehr, sehr oft geht es schief bzw. ins Leere oder wird missverstanden. Aber was letztlich trotzdem dabei rauskommt an wirklich innovativen und neuen Gedanken und Ideen, das lohnt sich allemal.

Eine Verbeugung vor Deiner Belesenheit und meine Bewunderung für Deinen Scharfsinn.

Der Antaghar

(An L4e: Sorry, dieses kleine Zwischenspiel musste jetzt einfach sein. Und danke für dieses Thema, hoffentlich kommt jetzt noch einiges zu den eher "peinlichen" Gefühlen wie Zorn, Wut oder gar Hass.)

Du hast recht:
Es ist vermutlich eher das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein.

Es ist aber dennoch ein feiner, aber wichtiger Unterschied zwischen:
"Ich fühle mich betrogen" und "Ich fühle mich um etwas betrogen". Ich denke, hier war bzw. ist das zweite gemeint.

Natürlich kann das nur sein, wenn ich eigentlich etwas erwartet hatte, unabhängig davon, ob das jemals besprochen, vereinbart oder versprochen wurde - viele erwarten ja einfach etwas, weil sie glauben, es müsste einfach so sein und der andere müsste doch das Gleiche wollen wie man selbst.

(Der Antaghar)

erzähl uns nicht, dass du nicht wütend über den Verlust deiner ersten Frau warst. Sorry, aber erinner dich, wie irrational traurig, wütend, zornig, traurig man danach ist . . .

.. . .oder eben erst Jahre später.

Und verzeih, aus dem Gedächtnis weiß ich,dass du schriebst, dass du dich betrogen fühltest, weil deine zweite Frau nicht ihr Eheversprechen so einhielt, wie du es dir vorgestellt hattest.

Dass du jetzt, Monate später, nicht mehr dieses Groll-Gefühl in dir trägst, ist doch ein positives Zeichen der Verarbeitung.

Klar war ich das.. nicht nur über den Verlust.. darüber dass dieser Scheiß Krebs überhaupt zugeschlagen hatte.. dass man so hilflos war... deshalb fühlte ich mich doch aber nicht betrogen... von wem denn?

Zum Glück gab es Menschen, die mir helfen konnten... die mich verstehen lassen konnten... die mich akzeptieren lassen konnten..
Was hältst du von folgender Formulierung:
Du schriebst, dass du dich betrogen fühltest, weil deine zweite Frau nicht ihr Versprechen so einhielt, wie sie es dir gegenüber geäußert und in Aussicht gestellt hatte.
(Das hat mit dem Eheversprechen als solchem, herzlich wenig zu tun)
Ich bitte wirklich um Verständnis, wenn ich das hier nicht in weiteren Details ausbreite.
Wie ich weiß, haben genau dieses Gefühl sehr viele Menschen, wenn ihnen immer wieder glaubhaft versichert wird, ok das war blöd, ich werde versuchen das zu ändern.. oder sowas in der Art.... es sich dann aber immer wieder nur um ein Strohfeuer handelt, weil man sich eigentlich gar nicht ändern wollte.. kommt die Änderung von innen, nachvollziehbar dauerhaft und glaubwürdig rüber, kann man irgendwann auch wieder daran glauben.. und sieht eine Perspektive...

Hätte man zu früh aufgegeben, wäre diese Chance leider vertan....

Groll hege ich schon lange keinen mehr... ihr gegenüber sowieso nicht... dazu bin ich über die Schritte die wir inzwischen gehen können viel zu happy.. kleine Schritte, aber immerhin...

@*****har...

Um bei Gefühlen zu bleiben: Sowas macht mich ziemlich grantig. Wie kann man so eingebildet sein und sich anmaßen zu behaupten, ich hätte ein angekraztes Ego? Mein Ego lässt grüßen, es erfreut sich bester Gesundheit.

Und bitte wenigstens richtig lesen: Ich hab mich ausdrücklich von der kyrillischen Kirche distanziert, weil ich außer dem Statement bezgl. der Moral nichts mit solchen Vereinen am Hut habe. Nicht mit denen und nicht mit irgendeinem anderen monotheistischen Verein. Und nur weil es für den Rest dieses Kommentars noch wichtig ist: Ich bin schon lange aus der kath. Kirche ausgetreten, ich bin Asatru.

Warum ist das in diesem Zusammenhang wichtig?
Weil für Leute wie mich "Ehre" ein sehr zentraler Begriff ist. Es gibt ein altes Sprichwort dazu: Treue ist das Mark der Ehre. Ich behaupte gar nicht dass ich nie in Versuchung gekommen wäre. Aber diese Worte (Einer der Sprüche meines Großvaters) gehören zu den Dingen die mich nicht schwach werden ließen.

Und kommt mir ja nicht mit so'ner flachen "Lebenserfahrung-bla-bla"-Floskel, ich habe mit meinen 22 Jahren schon mehr durchgemacht und mehr Lebenserfahrung als mancher End-30er. Aber ich lass das jetzt mal, und äußer mich nur noch zum Thema... ich will den Thread ja nicht zweckentfremden.

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Jetzt zu den Gefühlen:
Ich bin noch nie betrogen worden, also kann ich nur aus den Erfahrungen von Freunden(innen) schliessen, wie ich reagieren würde. Aber ich weiss, das ich grenzenlos enttäuscht wäre. Das Gefühl kennt jeder, der schonmal richtig enttäuscht wurde... So ein schmerzhaftes Ziehen irgendwo zwischen Bauch & Herz, wenn man eigentlich ausrasten will und es doch nicht tut, weil man ( z.B. ) den anderen trotzdem liebt...

das habe ich erwartet. Dabei hast du deine "Rolle" in meinem Posting allerdings völlig überbewertet. Auch wenn dich das jetzt in deiner Ehre kränken sollte und völlig überheblich klingt, aber du warst nicht als mehr als als "gängiges Beispiel" gedacht.

Eine persönliche Kränkung war nicht beabsichtigt !

Schön, dass du das jetzt aus deiner Sicht erklärt hast.

ja klar, aber die Erkenntnis, daß die Ent-Täuschung zu wesentlichen Teilen in der selbstverursachten vorigen Täuschung liegt, ist nicht so geläufig.

Erwin

Ich denke, die Aufforderung des TE war unmißverständlich.
Daher versuche ich alles zu überlesen, was im verallgemeinernden Stil daherkommt.
Definitionen von "Betrug", "fremdgehen" oder "Lebenserfahrung" führen nach meinem Verständnis in die Irre und lenken nur von dem ab was wirklich wichtig ist. Der Suche nach den Auslösern und der emotionalen Auseinandersetzung mit der eigenen Erfahrung.

Moralistisches Geschreibsel mit Versatzstücken à la "du bist", das ist" und bekennendes Unverständnis oder Intoleranz geht am Thema vorbei und bedient höchstens opportunistische Geister, die schon immer wußten wo die Glückseligkeit des Einzelnen wohnt.

schon etwas spät, war aber früher nich online.


Oh, mein Mann ist auch sehr viel geschäftlich auf Reisen und auch ich gehe jedesmal durch die Hölle. Hinzu kommt noch, dass die "gute Freundin" meistens mit von der Partie ist. Ist ja schließlich die Assistentin.
Das macht es gerade nicht einfach. Beide versichern immer, dass da nix mehr läuft (da gibt es aber so ein kleiner Teufel im Hinterkopf, der bohrt). Ab und an, gibt es dann auch wieder mal was zu lesen (Kommunikation per E-Mail), wie:
"Du fehlst mir.......
Ich möchte dass alles so bleibt wie es ist.......
... da müssen wir aber noch viel gemeinsam auf Geschäftsreise bis alle Dessous durch sind......

usw. usw."

Was soll da wohl die Ehefrau denken wenn einem dann nach Nachfragen gesagt wird: "Das war nur Spaß per Chart"

????????????????

Vertrauen ist eben schwer.

Anath...traust es Du es denn Deinem Mann zu, dass Er was mit der
Assistentin anfängt ?.

ich trau es ihm nicht nur zu, sondern ich weiß ganz genau, dass da schon mal was war!

beschreiben wir es mal so...

zuerst...
gekränkt
dann beleidigt...

dann sich mit dem thema auseinander gesetzt und es hat das leben umgekrempelt...

warum...

weil mir irgendwann bewusst wurde, wie anmaßend ich bin, wenn ich den menschen den ich liebe, dinge untersage, die ihm gut tuen, oder das er glaubt das sie ihm gut tuen.

also...lass ich ihn gewähren...
um jene beziehung, haben uns alle beneidet...
heute noch...

weil jeder den anderen gelassen hat wie er war, mit seinen stärken und schwächen
man konnte mensch bleiben und musste sich nicht an irgendwelchen verf*** moralgedöngens kaputtlügen

@***th..das ist natürlich sehr Übel,ich war auchmal in solcher Situation und habe knallhart die Reißleine gezogen.
Ich möchte in meinem ganzen Leben NIE WIEDER Betrogen werden.
Ich kann sehr tollerant sein,von mir aus auch eine Offene Beziehung,aber Nie wieder Hinterm Rücken.

Solange im Namen der Ehre Morde geschen, Menschen verstümmelt, Familien zerstört und Massenschlägereien angezettelt werden, hat für mich der Begriff Ehre jede Bedeutung verloren. Wenn das unter Umständen dann noch damit gerechtfertigt wird, betrogen worden zu sein, hört für mich der Spaß auf..

Kameradschaft, Partnerschaft, für Freunde einstehen, ist für mich völlig ok, aber Ehre und Treue in einem Atemzug erinnert mich allzusehr an die Folgen falscher Vasallentrue.

Die Folgen wenn sich jemand betrogen und/oder in seiner Ehre gekränkt fühlt und dann aus verletzter Ehre irgendeinen Unsinn verzapft sind mir nur allzu gegenwärtig... in Berlin mehr als anderswo in Deutschland, deshalb habe ich dafür keinerlei Verständnis.. mag sein, dass ich deshalb so sehr dagegen wettere, das alles so überzubewerten..

http://www.stern.de/politik/panorama/:Prozess-Hass%2C-Clown-Tod-Beton/610598.html

Wenn das wirklich so sein sollte, ist die Ehre ein ziemlich windiges Gehäuse für den Verstand.

... nur zu erlebten Empfindungen zu schreiben:

Mit meiner ersten Liebe war ich 8 Jahre zusammen.
Sie teilte mir im vorletzten Jahr dieser Partnerschaft mit, dass sie mich betrogen hatte und nach 5 Minuten wusste ich, dass ich verzeihe.
"Wer Liebe sät, wird Liebe ernten" - so dachte ich damals.

Wenige Wochen später wiederholte sich das und wieder verzieh ich.
Und dann noch einmal.

Ich glaubte einfach an die große Liebe und arbeitete daran, indem ich 300 Augen zudrückte.

Dann aber - unverhofft - verliebte ich mich in eine Frau, die aufgrund der Entfernung unerreichbar war. Sie wohnt auf einem anderen Kontinent. Während eines Urlaubs verbrachten wir jeden Tag zusammen, konnten aufgrund der Sprachbarrieren kaum kommunizieren und ich WUSSTE, dass es keine Zukunft gab.
(Es gab auch keinen Körperkontakt außer dem Bussi zur Nacht, auf den ich immer stolz war)

Men Herz war weg! DAS spürte ich.

DAS war das Ende meiner ersten Beziehung!
Nach 8 Jahren und mehrfach Betrogen-Sein musste ich mich (zukunftslos) verlieben, um einen Schlussstrich zu ziehen.

15 Jahre danach sage ich: Es war richtig, allenfalls zu spät!

ich möchte keine Reißleine ziehen, ich will nur wissen woran ich bin!
Versprechungen hin oder her, Fakten sagen was anderes! Und hinter dem Rücken mag ich schon gleich gar nicht.

Ich möchte nicht alles das verlieren was wir uns in all den Jahren aufgebaut haben. Dazu war alles viel zu Hart!

Ich bin keine 20 mehr, Abstriche hatte ich genug gemacht. Irgendwann ist es mal gut.
Ich möchte ganz einfach nur eine Aussage wo es lang geht und sonst nichts!
Aber anscheinend sind die Ehemänner zu feige dazu!

Sie haben ganz einfach Angst die Ehefrau könnte ihr eigenes Ding durchziehen und dann wäre kein Platz mehr für sie, falls es mit der anderen nicht klappt.

Ich wurde betrogen. Besonders toll habe ich mich natürlich nicht gefühlt als sie es mir sagte aber die Beziehung habe ich deshalb nie in Frage gestellt. Letztlich bin ich damals glaube ich ganz gut darüber hinweg gekommen.
Ich denke es ist halt nun mal so das der Mensch nach einiger Zeit immer das andere begehrt. Das muss nicht zwangsläufig damit zusammenhängen das die Beziehung als ganzen schlecht läuft.

Fazit
Es ist nicht schön ... aber wohl auch nur all zu menschlich.
Sollte halt nicht zur Regel werden.

Santo

Nachtrag:
Die Beziehung scheiterte 4 Jahre später am klassischen Burn out.

@ Anath


In deinem Fall ist Vertrauen natürlich sehr schwer!!

Nach unserer Aussprache habe ich ihn gefragt ob er weiterhin Kontakt mit ihr möchte. Er meinte natürlich nicht ! Hätte er weiterhin Kontakt halten wollen hätte er seine Koffer gleich packen können. Entweder oder!
Meine Kollegin hat es nach 40Jahren Ehe erfahren das sie betrogen wird, allerdings meinte ihr Mann er könne seiner Geliebten doch jetzt nicht weh tun und sich trennen! Nun ist er getrennt von seiner Ehefrau und mittlerweile auch von der Geliebten. Die Geliebte fand es gar nicht so toll als er mit Sack und Pack vor ihr stand.

Ich kann dir nur den Rat geben stell ihn vor die Wahl du oder sie.
Es geht nicht wenn zusammen weitergearbeitet wird oder sie im gleichen Verein sind usw.
Denk an dich was dir guttut! Du leidest genug.

Lieben Gruß

@*****eva


Das verstehe ich nicht so ganz, Frau betrogen, nun wird halt mal schnell die Patnerschaft geöffnet man darf also offiziell??
Hätte mein Mann mir das damals vorgeschlagen hätte ich ihm die Schuhe um die Ohren gehauen

Ich finde gerade nach einem Betrug sieht sowas ganz anders aus.
Wenn man das von vorneherein macht o.k. aber anschließend hinterlässt das bei mir ein komisches Gefühl im Magen. Wirkt für mich wie ein muss, wenn ich es nicht tue macht er es weiterhin heimlich.

Habe ich sogar ein Beispiel bei einer Freundin sie ist mittlerweile seit 20Jahren geschieden und kommt heute noch nicht damit klar, das sie wegen ihm und seiner "Freiheit" mit anderen Männern was hatte.

Aber jedem das seine
lieben Gruß

...ich habe meinen ehemann betrogen, in den zwei jahren, bevor ich mich von ihm getrennt habe. er hätte mir alles verziehen, sagte er erst noch vor kurzem.
aber das schlechte gewissen und die scham kommen heute manchmal noch manchmal bei mir hoch.

...dann hatte ich einen freund, den ich sehr sehr liebte (vielleicht noch liebe...), der sich von mir getrennt hat. er hat mich zweimal betrogen, während der beziehung. ich habe es geahnt, aber erst nach der trennung erfahren. es sitzt so tief. hat mich in meinem selbstbewusstsein, bis aufs äusserste erschüttert. ich erinnere mich noch immer genau an den moment als ich das erfahren habe, wie mir das messer ins herz gefahren ist. ich weiß noch genau, wie ich wie taub tagelang durch die gegend gelaufen bin.
es ist noch keine jahre her, so dass ich glaube, mit der zeit werde ich das verarbeiten. aber es hat mich sehr verändert...

ein gutes hat es, vielleicht aus dieser schmerzlichen erfahrung raus, werde ich sicher nicht mehr betrügen, meine traumbeziehung hat sicher einen sehr offenen und freien charakter. tief in mir bin ich sicher eine swingerin, die aber gerne den festen rahmen einer beziehung sich wünscht.

so hoffe ich, dass mich beide negativen erfahrungen weitergebracht haben

shareem

es war sehr interessant, mitfühlend, z.T. traurig, mit vielen deja vue feelings all die postings zu lesen.

wir sind seit 16 jahren verheiratet, haben 2 Kinder und ich musste feststellen (mir wurden durch die Frau des anderen die Augen aufgemacht) dass sie seit fast einem Jahr fremdgeht.

Nach der ersten Aussprache wurde versprochen, nach der zweiten und auch dritten, dass nichts mehr ist und nur du etc....

Jedesmal bröckelt ein Stück Vertrauen (nicht die Liebe) und die Angst und Unsicherheit wächst. Das belogen zu werden schmerzt (nicht das sexuelle mit dem anderen - was auch andere schon festgestellt haben) Ich bin versucht zu spionieren, auszufragen, nachzustellen, unterdrücke zynische kommentare (oder auch nicht) aber da die Liebe noch vorhanden ist will ich es einfach nicht aufgeben....oder wahrhaben?

Jedoch denke ich auch, dass auch wenn.....es wieder gut kommt und nichts mehr passiert die Angst und das Vertrauen nie mehr ganz verschwindet und das stimmt mich traurig. Ich denke dass ich es unterdrücken und verdrängen kann (und das hoffe ich) weil ich an uns und die Familie glaube.

Was mich aber unsicher macht sind die Erfahrungen von vielen hier...


und so frage ich mich dann natürlich, ob ich mir den weiteren schmerz nicht ersparen sollte.


Nairasoon

Lass sie frei.... kommt sie zurück... war es Liebe.... kannst du sie gar nicht erst frei lassen.. ist es auch keine Liebe.. dann ist es nur Besitzen wollen...

Wenn dich das Sexuelle nicht schmerzt, warum bestehst du dann darauf, dass sie dir versprechen soll, sexuell nur dir zu gehören?

Das ist jetzt keine böswillige Unterstellung.... ich verstehs einfach nicht..

Wenn sie dir nichts versprechen muss, kannst du auch nicht belogen werden, oder dich belogen/betrogen fühlen...

@ phoenix2fun


guter Aspekt... danke


was ich meinte ist, dass die Lügen und Unwahrheiten die ich zu hören bekam, mehr schmerzten als das wissen dass sie Sex mit einem anderen Mann hatte obwohl ich das auch nicht cool fand oder akzeptierte.