Mein Partner möchte, dass ich mit einem anderen Mann schlafe

DominusB schreibt:

"Nie kam es vor, dass Mann gar nicht dabei sein , etwas miterleben oder wenigstens hören wollte.

Sowas gibt's m.E. - nicht böse sein - nur bei Profi`s , die Frau vermieten wollen auf Sicht.."


Wenn du dir den Original Post von Penny90 noch einmal durchliest dann bemerkst du dass er ja alles erzählt bekommen will.

Und das mit den Profis sehe ich etwas anders. Mich reizt der Gedanke sie dabei zu beobachten auch. Sie konnte es sich auch lange nicht vorstellen. Erst als sie ein paar Monate beruflich im Ausland war hat sie festgestellt dass sie einen anderen attraktiv findet ohne Gefühle für ihn zu haben. Bis dahin fand sie Männer nie wirklich anziehend. Klar attraktiv aber nicht erregend.
Da sie wusste dass ich ihr die Erlaubnis gegeben fragte sie noch mal nach ob ich es immer noch so sehe. nach meiner Erlaubnis schlief sie mit ihm.
Ich persönlich fand die Nacht ziemlich anregend.
Sie hat mir später versucht einiges von der nacht zu erzählen. Da ihr dies aber unangenehm war beliessen wir es bei einer groben Beschreibung.

Und wir sind Neulinge und keine Profis.

Penny90 Du solltest deinen Freund fragen was genau ihn daran reizt? Reizt ihn Deine Lust und Deine Befriedigung? Reizt es ihn wenn er eine kleine Schlampe (sorry für den Ausdruck) zur Freundin hat? Reizt ihn die Konkurrenz? Frag ihn ob er das nutzen möchte um selber auch mit anderen Sex haben zu können. Sage ihm dass du evtl drüber nachdenken willst aber es für Dich auf keinen Fall ok ist wenn er mit anderen Sex hat.

Wenn diese Punkte geklärt sind solltest Du Dir überlegen ob es Dich nicht reizen könnte mit jemand anderen Sex zu haben.
Wenn es Dich reizen könnte, versucht es doch erstmal als Fantasie in euer Sexleben zu integrieren... Benutzt Spielzeug und dirty talk.

Auf jeden Fall solltest Du nichts machen was du partout nicht willst. Aber vielleicht findet ihr ja so Kompromisse was ihm vielleicht reicht oder er merkt dass er es doch nicht will. Vielleicht entdeckt ihr aber auch ein neues Spielfeld für euch

Ein grundsätzliches "Ausprobieren" etc. ist, denke ich, genauso wie ein kategorisches Ablehnen sicher nicht der richtige Weg, wenn Du der Sache gegenüber eher nicht positiv zugetan bist.

Redet doch einfach erst einmal darüber, er sollte Dir verständlich machen, was ihn daran gefällt, was ihm wichtig ist, was es für ihn bedeutet. Genauso kannst Du ihm erzählen, wie es um Dich bestellt ist.
Sollte Dir das gar nicht zusagen, dann würde ich auch nichts nur mal ausprobieren, wenn es sich falsch anfühlt, egal ob sein Wunsch da ist, schließlich müsst ihr beide damit klar kommen und man sollte sich danach nicht schlecht fühlen, bzw. es nur für den anderen machen.
Insofern ist miteinander Reden wichtig, Verständnis füreinander haben, aber ebenso bestimmte Dinge auf beiden Seiten zu akzeptieren.

Vielleicht entwickelt es sich über die Zeit, vielleicht müsst ihr es substituieren, vielleicht besteht am Ende zwar die Fantasie, aber nicht mehr.

@*********utra

Warum nur sollen die beiden erneut darüber reden, obwohl ja längst feststeht, dass die TE nicht mag? Sexuelle Spezialwünsche haben in meinen Augen eine weit geringere Priorität als Integrität und Inruhelassen beider Partner.

Eine Partnerin, die ständig an meinem Jackenzipfel zupft "könnten wir nicht doch vielleicht das und das tun", die würde mein Vertrauen verlieren, wenn längst klar ist, dass sich die Verwirklichung dieser Wünsche für mich total falsch anfühlt.

Was das Verständnis angeht: Wenn meine Partnerin etwas nicht möchte, was mir gefallen würde, meinetwegen nach Norwegen zu reisen, dann muss ich nicht verstehen, WESHALB sie es nicht möchte. Entscheidend ist für mich, DASS sie es nicht möchte. Ich respektiere es in jedem Fall, egal welche Gründe dahinterstehen.

Ich weiss nicht, was die TE macht, ob sie darüber reden mag oder nicht, da ich sie nicht persönlich kenne. Auch erkenne ich nicht, wie schon oben von Dilectio gesagt, was wer wann genau gesagt hat und vor allem wie - und besonders wie der andere Part zu werten ist. Insofern sind das alles wenig hilfreiche Vermutungen - und Annahmen, dass hier jemand bettelnd am Rockzipfel klebt, sind wirklich wie Kaffeesatzlesen und verdrehen die Situation bzw. geben ein Bild wieder, das ich nicht so heraus lesen kann.

Die selbe Diskussion sollte jetzt nicht nochmal geführt werden, ich denke, du hast Deinen Standpunkt mehrmals erklärt, warum den nochmals aufwärmen? Dass sie etwas, was sie nicht tun möchte, nicht tun soll, haben wirja auch schon alle erwähnt.

Ich hingegen erlaube mir zu denken, wenn zwei Menschen verschiedene Vorstellungen haben, dann SOLLTE man darüber reden, vor allem wenn sie in einer Partnerschaft sind. Normalerweise ergibt sich daraus etwas gutes, und sei es nur Verständnis für den anderen.
Dieses finde ich nun mal sehr wichtig, da es mir hilft die Gründe für ein für und wider zu verstehen und bestimmte Dinge evtl. in einem anderen Licht erscheinen lassen. Wer das nicht möchte, kein Problem, für mich verhindert es aber oft ein tieferes Verständnis, wenn Fragen/Wünsche etc. einfach abgeblockt und nicht besprochen werden und sehe da keinen Sinn, nicht vernünftig miteinander zu Reden.

Ja, doch, ich finde es auch gut, wenn ein Paar sich gegenseitig hilft, einander besser zu verstehen. Blöd ist's nur, wenn das Gerede dazu missbraucht wird, den Partner zu überreden. Wenn das nicht das Ziel ist, dann macht Reden echt Sinn . Solange es nicht umkippt ins allseits bekannte Zerreden.

Niemand ist verpflichtet, seinem Partner, Mann, Frau, Freund, Freundin, sämtliche Wünsche zu erfüllen.
Und schon mal gar nicht die, die man eigentlich nicht erfüllen möchte.
Männer wünschen sich so manchen Schwachsinn.

Ich könnte und würde es auch nicht machen. Zumal ich denn denken würde, er dürfte oder würde sich dann auch eine Frau suchen mit der er Sex haben kann. Weil ich ja mit einem anderen Mann Sex hätte. Auch wenn es aufgrund seines Wunsches war.

Oh je. Den Krach und ärger kann ich jetzt schon hören.

Man sollte sich auf jeden Fall nicht zu etwas zwingen was einem nicht liegt.

Wenn er nichtmal dabei sein will sondern es danach nur hören will.......
Wieso musst Du es dann noch tun?
Erschließt sich mir nicht vielleicht hat er eine Antwort darauf.
Beispiel:
Du siehst morgen auf dem Weg zur Arbeit einen knackigen schwitzenden Bauarbeiter (oder Polizisten what ever)
Du malst Dir in der Phantasie aus was Du jetzt gerne mit ihm getan hättest bis ins Detail.
Dann erzählst Du diese Phantasie abends deinem Freund......

Wo ist da der Unterschied für ihn, wenn er sowieso nicht dabei sein will, ob das nun passiert ist oder deiner Vorstellung entspringt?

Man kann sich ja mehrere Erklärungen zurecht legen für diesen Wunsch aber im Endeffekt bringt es nur etwas ihn zu verstehen.