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Mein Partner leckt mich nicht..

danke lana für deine (für mich) verständliche erklärung,
ich kann leider kein "danke" mehr drücken.
manchmal habe ich bei solchen diskussionen das gefühl, dass es auch leute gibt,
die meinen, sex ist liebe oder sex und liebe sin eins. und dann kommt es auf die definition von liebe an.

ich für mich definiere liebe so, dass solche defizitären kleinigkeiten in sexualleben keinen trennungsgrund darstellen. aber das ist ist auch wieder ansichtssache und wie man seine prioritäten setzt.
sex vor liebe, nein danke. liebe ist für mich was anderes.
und dann kommt mir bei der sache auch irgendwie das wort "wegwerfgesellschaft" in den kopf, wenn der mensch und der sex mit ihm nicht zu 100% funktioniert. unvorstellbar für mich.
*********zahn Frau
201 Beiträge
Wenn...
... die Erfüllung EINES sexuellen Bedürfnisses mir so wichtig ist, dass ich eine Trennung in Erwägung ziehen, dann ist es mit meiner Liebe und Zuneigung zu meinem Partner nicht allzu weit her - zumindest sehe ich das so...

Glücklicherweise teilen mein Partner und ich auch gerne und/ oder Vergnügen uns zu mehreren; bei sowas können auch eventuell unerfüllte Wünsche erfüllt werden *g*

Darüber sprechen sollte man aber, der Meinung bin ich auch.
Man muss halt nur überlegen "wie wichtig ist mir das wirklich und wie geht es mir sonst in dieser Partnerschaft"...
danke meine liebe, du sagst es.
reden sollte selbstverständlich sein,
aber ich frage mich gerade, ob es das auch wirklich ist und die menschen miteinander vernünftig reden können,
ohne "du hast", "du bist", du machst", "du machst nicht"::::::::::::
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
@ d_df
Ich verstehe genau was du meinst. Aber ich kann nur ganz schwer darauf eingehen.
Wie die anderen Damen auch schon geschrieben haben, handelt es sich hier um eine einzelne Tätigkeit.
Du aber holst die ganz große Keule heraus. Beschreibst sozusagen den Supergau.
Das aber ist ein ganz anderes Thema. Viel komplizierter.

Hier geht es, wie gesagt um eine einzige Aktion. Und ich gestehe meiner Frau zu, nicht jeden Pups rechtfertigen zu müssen. Wenn sie etwas nicht mehr mag, dann ist das eben so. Wenn sie es erklärt, gut.
Wenn nicht, springe ich auch nicht aus dem Fenster.
Und da ich sehr geschickt bin, bekomme ich das sowieso irgendwann heraus *smile*
So ein bisschen forschen und fordern kann durchaus auch eine erotische Komponente haben. *ja*

Vielleicht liegt es auch nur an meinem Alter. An der Länge meiner Beziehung. Meine Frau hätte mir schon tausend mal den Tritt geben können. Wahrscheinlich hätte ich es sogar ab und an verdient. Aber man wächst halt an den Herausforderungen. Jedenfalls fühle ich mich nicht missachtet, nur weil sie etwas nicht mehr will. Umgekehrt müsste ich ja auch beleidigt sein, WENN sie etwas will. Das bringt nix.

Sexualität beginnt bei mir beim Mund. Hört sich doof an, ist aber so. Ich denke, wir (Frau und Ich) verbringen sehr viel Zeit mit Küssen. Es ist innig und dicht. Dann kommt die dazugehörige Nähe des anderen Körpers dazu. Für mich die wichtigsten Elemente. Und auch, wenn wir uns immer wieder etwas anderes vornehmen, landen wir meist in der Missionarsstellung. Nicht anderes ist so erfüllend, wie dieser Körperkontakt.

So. Daher kann meine Seele nicht daran hängen, ob meine Frau mir den Schwanz bläst. Und jede noch so ausgiebige Leckerei könnte nicht das "miteinander schlafen" ersetzen.

Außerdem sollte man keine Steine schmeißen. Ich kann inzwischen auch so einiges nicht mehr, oder habe es nie gekonnt. Nur gut, das ich für meine Frau kein Wegwerfartikel bin. *smile*
******_33 Mann
71 Beiträge
Für mich
gehört lecken einfach zum beiderseitigen "lieben" und verwöhnen zwar unbedingt dazu, aber wenn ein Partner dies absolut nicht möchte dann würde ich das auch respektieren. Denn gegenseitiger Respekt gehört nun einmal zu einer Partnerschaft.
Dauerhafter Verzicht ist schwer
Für mich gehört wie für die Meisten hier gegenseitiger Oralsex in jeder Variante dazu. Ich halte es für schwierig Vorlieben in der Beziehung dauerhaft zu unterdrücken und nicht ausleben zu können. Da wird sich auf Dauer für den der leer ausgeht ein erheblicher Frustrationsdruck aufbauen. Noch schwieriger wird es wohl sein wenn es in Beziehung mal eine Zeit gab in der man sich alle Wünsche erfüllt hat. Ich gehe davon aus, dass sich der Wunsch nach einer bestimmten Technik nicht durch andere Technik kompensieren lässt.
Wie soll man darauf reagieren wenn der Geliebte die Geliebte plötzlich erklärt " Sorry,das gibt es ab jetzt nicht mehr". Soll man sich "rächen" und seinerseits etwas was der Partner gerne mag einstellen? SOLL man sich das was man vermisst bei jemand anderem holen? Soll man den anderen permanent mit seinem Wunsch bearbeiten? Eines ansonsten gut laufende Beziehung sofort beenden? Ein erfülltes Sex leben ist eine wichtige Säule in einer Beziehung - bricht diese Weg oder wird sie schwach dort die ganze Konstruktion einzustürzen. Vieleicht ist es wie bei Austern, der verweigernde Part muss sich zunächst regelmäßig überwinden, dann wird es normal, dann wird er es genießen. Es ist auch eine Frage des Selbstrespekts die Wünsche des anderen zuzulassen zu akzeptieren und zu erfüllen, denn wer möchte vor sich selbst dauerhaft als unterdrückender Diktator in derBeziehung dastehen. Achtsamkeit ist m.E. ein furchtbares Modewort aber hier fällt es mir schwer es nicht zu verwenden
ACHTSAMKEIT IST KEINE Einbahnstraße *liebeskummer*
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
@Lanaride
ich ich ich ich ich ich ...meine bedürfnisse ....jammer jammer......meine bedüüüüüüürfnisse müssen erfüllt werden!!!!!!!
Aber ist nicht auch derjenige, der nicht leckt, jemand, der seine "Bedürfnisse" fußstampfend durchsetzt?

wenn ich in einen mann verliebt bin, ist mir das eigentlich völlig wumpe, ob der nun mein genital leckt oder nicht.
Gilt das auch für "vögeln"?

fragt
Gernot
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Aber ist nicht auch derjenige, der nicht leckt, jemand, der seine "Bedürfnisse" fußstampfend durchsetzt?
Für mich sogar der größere Egoist, weil es einfach ist, etwas nie Gewolltes oder Gekanntes abzulehnen. Derjenige aber, der auf etwas Gewolltes verzichten muss, muss sich kleiner machen als er vorher war, sich also zurück entwickeln. Kann man aus Liebe durchaus, muss man aber nicht.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ein kleines Geheimnis, das wohl auch selten jemand wahr haben will: sind Gefühle wie Begierde, Lust und Liebe für den Partner im Spiel, geht vieles. Wenn nicht, dann nicht (mehr).
*******ing Mann
129 Beiträge
meine Lebenserfahrung....
ist, dass in der Verliebtheit, und ich war das mehr als einmal ;-), man viele Dinge, die einem wichtig sind, nicht als "fehlend" sieht.
War ist, dass man Bedürfnisse und Vorlieben hat und die früher oder später zum Vorschein kommen. Nach 4 Monaten, nach einem Jahr, nach 2 Jahren ? Man schaltet dann unterbewusst zurück und ab und die Beziehung geht den sprichwörtlichen Bach hinunter. Wenn Du jetzt schon meinst, dass der Sex nicht besonders ist, dann bist Du schon am "abschalten".

Es ist schwer die Balance zu bekommen. Ich hatte intellektuell erfüllende Beziehungen wo der Sex nicht gut war und ich hatte guten Sex, wo der Intellekt zu kurz kam. Beides hält nicht auf Dauer. Machen Menschen kompensieren das durch mehrere Partner parallel, aber auch das ist auf Dauer kein Lösung.

Man kann vielleicht einmal über gegenseitige Vorlieben reden, wobei das auch als Neuverliebte oft nicht ganz einfach ist. Die Frage ist nicht ob er Dich Lecken mag, sondern ob er für sich das Lecken mag. Und zwar nicht "ein bisschen" als (erzwungenes) Vorspiel, sondern als "Deine Hauptmahlzeit". Kann und will er sich selbst zurücknehmen um Dir den Genuss zu gönnen.

Ich hatte früher immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen mir einen Blasen zu lassen, bis dann meine Partnerin klarstellte: Ich mache das nicht für Dich, ich mache das weil es mir Spaß macht. Genauso wie Du es gerne bei mir machst. Seitdem ist alles klar.
*******ing Mann
129 Beiträge
sexuelle Vorlieben ....
sind so wie etwaige Kleinigkeiten z.b. beim Essen:

Schlürft Dein Partner beim Trinken, so wirst Du das in Deiner Verliebtheit süß und aussergewöhnlich finden. Nach einem Jahr geht es Dir dann auf die Nerven und nach 2 Jahren hältst Du es nicht mehr aus...

Die Frage ist inwieweit Du der Entwicklung vorgreifen willst. Du kannst es jetzt beenden, oder noch 1 Jahr "geniessen" und hoffen.

Meine Erfahrung ist, es wird nicht besser...
loveliving

Wir können uns da echt nur anschließen, denn die Kleinigkeiten sind es, die darüber entscheiden ob eine Beziehung/Ehe erfolgreich verläuft oder nicht.

Nehmt nur den berühmten Zahnpasta Deckel der nicht aufgeschraubt wird oder die Klamotten die der andere immer rum liegen lässt. Daran sind schon viele gescheitert, obwohl das doch im Grunde nur eine Lappalie ist. Jetzt zu sagen, dass etwas was einem wirklich wichtig ist, nicht zur Trennung führen wird, weil nicht erfüllt wird, wie hier schon öfter gesagt wurde, halten wir zumindest für äußerst fragwürdig. Wie gesagt, gerade das ist es was über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Gerade wenn es dann um sagen wir mal körperlichen Einsatz und Zuwendung am anderen geht und diese nicht erfüllt wird, kann das bei der anderen Person eigentlich dem Menschen denn man liebt der Eindruck entstehen, man würde ihn ablehne gar ekeln was natürlich dann sich negativ auf den anderen scheinen mag. Denn selbst macht man es ja gerne und liebt es gerade zu diesen Menschen ja fast "aufzufressen" um es mal salopp darzustellen.

Nein, nein der alte Spruch "drum prüfe wer sich ewig......" stimmt halt leider.

Schwer wird es wirklich, wenn eine Vorliebe wirklich erst in der Beziehung entdeckt wurde, weil kopfmäßig alles so lang unterdrückt wurde. Dann ist es aber auch an der Zeit dem Partner irgendwie zu helfen und sich um seine Bedürfnisse zu kümmern und nicht einfach alles im Keim zu ersticken.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Bei der TE sind ja, so glaube ich, alle einig. Wenn das nicht passt, dann passt das nicht. Nach so kurzer Zeit ist der Verlust nun auch nicht sooo dramatisch.

Einiges andere regt mich aber doch zum Grübeln an.

*******urig:

Wir können uns da echt nur anschließen, denn die Kleinigkeiten sind es, die darüber entscheiden ob eine Beziehung/Ehe erfolgreich verläuft oder nicht.
Das ist eine ganz außerordentliche Feststellung und kann so nicht stehen bleiben. Daran sind noch nie Ehen/Beziehungen gescheitert. Behaupte ich. Viele andere Dinge, elementare Dinge, funktionieren dann nicht mehr. Kleinigkeiten gewinnen genau dann an Gewicht, wenn das Andere schon kaputt ist.

*******ing:
Ich hatte intellektuell erfüllende Beziehungen wo der Sex nicht gut war und ich hatte guten Sex, wo der Intellekt zu kurz kam. Beides hält nicht auf Dauer.
Die Mehrzahl beunruhigt mich. Die Strategie der strengen Auswahl scheint nicht so erfolgreich zu sein.

Ich frage mich nun, woran das liegt. Eine Beziehung ist ein Prozess. Kein Wünsch-dir-was. Alles wird gemeinsam erarbeitet und befindet sich im ständigen Wandel. Die sogenannten "Kleinigkeiten" verlieren schnell ihre Bedeutung, weil alles andere so viel wichtiger ist.

Ist es möglich, das manche einfach durch Medien, Berichte, oder auch solch ein Forum, völlig falsche und kompromisslose Einstellungen haben? Das sie sich zu sehr auf weniges, und wenig auf vieles konzentrieren? Alles aussortieren, was nicht zu 100% passt? Eine ewige Suche, weil der 100%-Partner eben doch zu selten ist?

*********me82:
Für mich sogar der größere Egoist, weil es einfach ist, etwas nie Gewolltes oder Gekanntes abzulehnen.
Nein, wieso? Es ist das Grundrecht eines Menschen, etwas nicht zu tun, weil er es nicht mag oder will. Das wäre ja fatal, wenn im Umkehrschluss alle etwas tun müssten, was sie nicht wollen, nur um nicht als Egoist dazustehen.
*******rlin:
Das ist eine ganz außerordentliche Feststellung und kann so nicht stehen bleiben. Daran sind noch nie Ehen/Beziehungen gescheitert.

Was gibt Dir die Gewissheit das es so nicht ist?? Fakt ist eine Trennung kann viele Gründe haben und genau dieser von uns genannte kann dann einfach der letzte Auslöser sein, weil das den anderen schon immer aufgeregt hat. Also ist das der in dem Moment herausragende gewesen.

Daher wenn einem was körperliches wirklich fehlt und da nehmen wir uns jetzt wirklich als Beispiel, denn wir haben uns nicht in dieser Konstellation kennengelernt, die wir heute leben, sondern eben in einer reinen Vanialla, hätte aber dieses fast zum Bruch unserer Beziehung nach ganz vielen Jahren geführt. Wir haben es halt hinbekommen, weil wir aufeinander zugegangen sind und eine Lösung dafür gefunden haben.

Daher Deine These das man sich nach langen Jahren wegen einer solchen Sache z.B wie bei der TE das lecken nicht trennen wird, kann so nicht stehen bleiben, weil eben Ehen und Beziehung schon wegen weit wenigerem sich getrennt haben.
*********zahn Frau
201 Beiträge
Wenn sich Menschen...
... wegen Weniger trennen, wie im vorangegangenen Beitrag geschildert, dann hat es m.M. nach einfach nicht gepasst oder man ist schlicht nicht in der Lage, eine ernsthafte Liebesbeziehung einzugehen.

Solche Sachen wie "Klodeckel nicht zugemacht" etc sind Lappalien und regt man sich darüber auf, liegt was ganz Anderes im Argen....
********lond:
Ein erfülltes Sex leben ist eine wichtige Säule in einer Beziehung - bricht diese Weg oder wird sie schwach dort die ganze Konstruktion einzustürzen. Vieleicht ist es wie bei Austern, der verweigernde Part muss sich zunächst regelmäßig überwinden, dann wird es normal, dann wird er es genießen.

und genau das sehe ich eben anders. sex hat nur soviel bedeutung, wie wir ihm geben. wenn sex für uns sehr sehr wichtig ist, wenn einzelne techniken wie blasen oder lecken so immens wichtig sind, dass deswegen partnerschaften aufgelöst werden, dann ist das eben so. dies muss jede/r für sich selbst entscheiden.

ich blase zum beispiel sehr gerne, lasse mich auch lecken, finde das aber nun nicht so wahnsinnig wichtig, dass ich in diesem zusammenhang von diktatur oder achtsamkeit sprechen würde. und mit selbstrespekt hat das ja nun mal gar nichts zu tun. selbstrespekt bedeutet, dass ich meine wünsche, überzeugungen etc respektiere. oder meine vorlieben, bzw abneigungen. so würde ich z.b nie austern essen. finde ich eklig. dazu werde ich mich auch nicht " überwinden " wollen, nur damit jemand mich toll findet. ich esse auch kein fleisch, nur damit mein partner sich besser fühlt.

und das erwarte ich im gegenzug auch nicht von ihm. ich stelle mir nur vor, ich lerne einen mann kennen, den ich super finde, wir verstehen uns, wir haben geilen leidenschaftlichen sex, aber er will mich nicht lecken. was für ein drama !!!! soll ich ihm dann tatsächlich sagen : los ...überwinde dich mal...leck mein fötzchen...nach 10 mal lecken wirst du es schon super finden ? grauenvolle vorstellung....

und wenn ich nicht auf analverkehr stehe, dann ist das eben so. wenn mein partner dann unbedingt eine frau möchte, der er in den po vögeln kann, er quasi in eine sinnkrise gerät und total unglücklich ist, sich nicht wertschätzend behandelt fühlt und ich analdiktatorin bin, dann ist das eben auch so und er muss sich eine frau suchen, bei der er diese wichtige aktivität eben ausleben kann. ich bin eben kein wandelndes poloch. ganz einfach. ich verbiege mich doch nicht, nur damit ein mann, der sex offenbar total überbewertet, seine einzelnen vorlieben an mir auslebt.

das hat alles nichts mit " liebe " zu tun, sondern nur mit dem eher kleinkindlichen wunsch, auf der körperebene ne egobefriedigung zu erhalten.
Selbstrespekt
.....beinhaltet zwingend, sich selbst einzugestehen, dass andere andere Vorstellungen Wünsche und Vorlieben haben. Und dass sie dies auch haben dürfen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*******urig:
Daher Deine These das man sich nach langen Jahren wegen einer solchen Sache z.B wie bei der TE das lecken nicht trennen wird, kann so nicht stehen bleiben, weil eben Ehen und Beziehung schon wegen weit wenigerem sich getrennt haben.
Ich kann nur von meinen Beobachtungen und von meinem eigenen Leben berichten. Aber, und so sehen es ja auch andere hier, halte ich die "Kleinigkeiten" nicht für Trennungsgründe. Zumindest habe ich noch nie davon gehört. Meist sind ganz andere, viel schwerwiegendere Gründe dafür verantwortlich. Aber das hast du ja selbst auch schon geschrieben.

Der letzte Tropfen mag entscheidend sein. Aber das Faß muss vorher schon aufgefüllt worden sein.

Mich verblüfft halt die Strenge dabei. Wir werben für Toleranz und Akzeptanz. Der Partner soll auf uns reagieren. Er soll unsere Leidenschaften respektieren. Aber gehört das "Nicht-Wollen" nicht genauso dazu?

Ich danke jedenfalls täglich dem großen Wumpa, dass meine Frau alle meine "Kleinigkeiten" toleriert und damit leben kann. Auch, das gebe ich zu, aus egoistischen Gründen. Denn nicht jede ihrer sexuellen Wünsche kann ich erfüllen. Dazu bin ich gar nicht in der Lage. Und wahrscheinlich wird das eher mehr, als weniger. Umgekehrt gilt das auch.
Und so wird eben hier und da etwas weggestrichen, ohne das es unser leben eklatant beeinflusst. Und die Liebe steht dann doch meist über allen anderen Belangen.

Oral ohne Kuscheln ist Mist. Kuscheln ohne Oral ist vielleicht auch Mist. Aber nur Kuscheln ODER nur Oral, dann würde ich mich fürs Kuscheln entscheiden.
Siehst du das nicht auch so?
*******rlin:
Siehst du das nicht auch so?

Es geht doch in dem Tread nicht um uns oder Dich, sondern um allgemein gültige Dinge und da kann sowas einfach zur Trennung führen.

*******rlin:
Denn nicht jede ihrer sexuellen Wünsche kann ich erfüllen. Dazu bin ich gar nicht in der Lage. Und wahrscheinlich wird das eher mehr, als weniger. Umgekehrt gilt das auch.

Echt ist das so, dann ist das aber eine sehr, sehr traurige Entwicklung. Wenn wir uns ansehen und jetzt sprechen wir wirklich von uns, dann geben wir dem anderen heute mehr, als wir ihm jemals gegeben haben, weil wir wollen das der andere alles bekommt was er sich wünscht. Wir wollen das der andere zufrieden ist und nur wenn etwas wirklich begründet dagegen spricht, weil es medizinisch nicht so geht, dann wird das selbstverständlich akzeptiert.

Das liegt aber eben eher daran, dass wir sehr BDSM lasstig leben und der normale Sex uns beide wenig gibt, sondern eben immer eingebettet in so etwas ist und wir da schon gemerkt haben, dass viel Vanillas eben es anderes leben.

Wenn wir das lesen, dann müssen wir unweigerlich immer an ein Familienforum denken, wo es auch ein Liebesleben gibt und sich da wirklich fast jeden Frau fragt, warum im Bett nichts mehr läuft und der Mann bzw eben dann im umgekehrte Fall die Frau sich fragt woran das wohl liegt, früher war das doch auch anderes.

Warum kannst Du die denn nicht erfüllen?

Kuscheln ja super nach einer schönen erfüllenden Session.
******015 Mann
1.530 Beiträge
Unterschied
Kuscheln und blasen kann man doch nicht vergleichen!
Kuscheln tut man vielleicht nach einen schönen sexakt, bei welchem das blasen auch dazugehört, zumindest kann. Oder es ist der Auftakt zum sex.
Auf jeden Fall ist es auf die Dauer für dass sexleben fatal, wenn ein Partner dem andern eine sexvariante verweigert, die er gern mag und sie deshalb vermisst!
Das führt garantiert zu Frust!
stimmt. wenn mein liebster plötzlich nicht mehr kuscheln, küssen oder reden mag, wäre ich auch alarmiert.

hat für mich aber ne andere wertigkeit als muschilecken oder so.

die wertigkeit setzt jede/ r selbst. gibt bestimmt auch frauen, die machen schluss, weil ihr partner sie nicht mehr anal vögeln will.
Es geht hier ja auch...
...nicht um außergewöhnliche Sexpraktiken sondern und lecken (und blasen) also um Praktiken die im Regelfall zum Standardrepertoir gehören. Meiner Ansicht nach, ist die Sorge der betroffenen um die Beziehung durchaus berechtigt wenn der Partner bzw die Partnerin noch nicht einmal das efüllt.
******977 Mann
226 Beiträge
Interessant
Finde dieses Thema sehr interessant! Bei meiner letzten Beziehung war es auch so, das ich es immer gern Oral machen wollte, es aber nur wenig bekam. Mit fortlaufender Zeit wurde das Blasen immer weniger bis es gar nicht mehr passiert, wobei das Lecken, weil es für mich sehr wichtig ist, nicht weniger wurde.
Mir viel es auch sehr schwer darüber zu reden, obwohl es meine Partnerin gefordert hat. Irgendwann war der Mut dann da. Man redete über alles und dann kam die Meldung, das ich nicht über alles reden soll da Sie sich dann uunter Druck gesetzt fühlt.
Somit gab Sie mir den Mut in meinem weiteren Leben offen über Dinge zu reden die mich stören, aber hat durch ihr Handeln die Beziehung zerstört. Sex ist sicher nicht alles. Aber ohne Sex, der beiden das nötige gibt, kann eine Beziehung nicht funktionieren.
Deshalb: offen darüber reden und sehen, was passiert oder wie es sich entwickelt. Ansonsten fehlt auf dauer etwas das ich in meinen Augen immer als Problem mit mir rumschleppen würde.

LG
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Das wäre ja fatal, wenn im Umkehrschluss alle etwas tun müssten, was sie nicht wollen, nur um nicht als Egoist dazustehen
Ach? In etwa so fatal, wie sich selbst unter Zwang begrenzen zu müssen um nicht als Egoist dazustehen?!?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
*********me82:
In etwa so fatal, wie sich selbst unter Zwang begrenzen zu müssen um nicht als Egoist dazustehen?!?
Den Satz versteh ich nicht. Bitte noch mal ausführen.

******015:
Auf jeden Fall ist es auf die Dauer für dass sexleben fatal, wenn ein Partner dem andern eine sexvariante verweigert, die er gern mag und sie deshalb vermisst!
Was soll daran fatal sein? Nur weil hier das Lecken als etwas völlig Selbstverständliches gesehen wird? Doch wo sind die Grenzen? Wäre es auch fatal, wenn eine Frau kein Analverkehr wollte? Oder würden wir das anders bewerten? Es gibt tausend Spielarten. Müssen wir die alle können? Muss ich zu ALLEM bereit sein?
Eine Frage der Gewichtung, würde ich sagen.

*******urig:
Es geht doch in dem Tread nicht um uns oder Dich, sondern um allgemein gültige Dinge und da kann sowas einfach zur Trennung führen.
In einem Forum geht es immer um die Menschen, die dort schreiben. Dazu gehören auch wir beide. Wir tauschen uns aus und der Eine oder Andere profitiert davon.

*******urig:
Echt ist das so, dann ist das aber eine sehr, sehr traurige Entwicklung.
Hehe, das kommt dir nur so vor. Tatsächlich haben wir heute mehr Sex, als die 30 Jahre davor. Unter anderem, das wird vielleicht überraschen, eben WEIL wir viele Dinge ausschliessen konnten. Wir haben nicht immer voneinander gewusst, was der Andere NICHT mag. Vieles DACHTEN wir nur. So kehrte sich das im weiteren Verlauf um es bleiben die Dinge, die wir mögen.

Ich kann absolut nicht das Geringste zu BDSM sagen. Deshalb kann ich da nicht mitreden. Aber ich denke, es gibt eine Parallele. Ihr könnt mit dem Einfachen nicht viel anfangen und ich bin nicht auf Blowjob gepolt. Ihr könnt auf das Einfache verzichten, ich auf Blowjobs. So kommt wieder die Gewichtung ins Spiel. Der Eine will auf Blowjobs nicht verzichten, dem Anderen ist es egal. Da es aber viele Spielarten gibt, ist eine Fixierung auf nur eine einzige Sache ein Fehler, wenn daran die gesamte Sexualität festgemacht wird. Und darum ging es ja mehr oder weniger.

*******urig:
Wenn wir das lesen, dann müssen wir unweigerlich immer an ein Familienforum denken, wo es auch ein Liebesleben gibt und sich da wirklich fast jeden Frau fragt, warum im Bett nichts mehr läuft und der Mann bzw eben dann im umgekehrte Fall die Frau sich fragt woran das wohl liegt, früher war das doch auch anderes.
Ich hab da meine eigene Theorie. Viele denken nur, es war früher anders. Ich hab auch immer gedacht, ich war der Hengst. War ich aber nie. Nur darauf muss man erst mal kommen. Sich das eingestehen.

*******urig:
Warum kannst Du die denn nicht erfüllen?
Sagen wir mal so: Die Natur hat einige Grenzen gesetzt, was die Anatomie und den Charakter betrifft. Ich werde zum Beispiel nie der Dominante Hengst sein, weil es mir keinen Spass macht und ich nicht so bin.

Am Ende landen wir wieder beim Verzicht. Und den empfinde ich nun mal als normalen Bestandteil des Lebens. Es bringt mich nicht um und wirklich wichtig ist es in den meisten Fällen auch nicht. Meist kann das kompensiert werden.
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