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Bickelmanns Abenteuer (Ausgabe 2)354
Wer hätte das gedacht? Der erste Thread mit Hans-Herbert Bickelmanns…
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Hans-Herbert Bickelmanns Abenteuer in der bunten Welt des SM

*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Hans-Herbert Bickelmanns Abenteuer in der bunten Welt des SM
Vorwort

Hans-Herbert Bickelmann ist Pfälzer, mit Leib und Seele. Er lebt mit seiner Angetrauten Eva in einem Dörflein, namens Höhfröschen, wo jeder jeden kennt, jeder von jedem (fast) alles weiß, das Wort des Ortsbürgermeisters noch Gesetz, das Wort des Pfarrers dagegen... Nun gut. Man wird im Verlaufe der Geschichten nach und nach nicht nur Hans-Herbert, sondern auch einen Gutteil seiner buckligen Verwandschaft und anderer listiger Pfälzer kennen lernen. Das ist nicht immer lustig, aber da muss man als Leser durch.

Allfällige Anfragen zu Übersetzungen unverständlicher Wörter und Begriffe können gerne hier gepostet und/oder mit Muttersprachlern diskutiert werden.

Vorsichtshalber weise ich daraufhin, dass es sich bei den folgenden Texten um Satire handelt. Schadenersatzklagen von tief ins Mark getroffenen SMlern oder beleidigten Südwestpfälzern sind völlig zwecklos. Ich bin verarmter Adel, bei mir ist nix zu holen.




Nun geht´s los:


Bickelmanns 1. Abenteuer
Branding

„Du bisch zu fedd!“
Streng ruhte Herberts Blick auf ihrer hellen, weißlichen Haut, die durch die Folienbondage schimmerte. Er hatte sich wirklich perfekt auf diese Session vorbereitet. Der alte Gartengrill, der als Feuerkorb für seine „Eisen“ diente, war bereits mit bester, handgeköhlerte Buchenholzkohle aus dem Pfälzer Wald vorgeheizt und glühte dunkelrot in der Abendsonne. Der Eisenstab mit dem isolierenden Holzgriff lief in den kunstvoll geschwungenen Buchstaben HB aus. Seinen Initialen. Stunden über Stunden hatte er im Bastelkeller daran geschweißt und gefeilt. Er, Hans-Herbert Bickelmann aus Höhfröschen in der Pfalz, war der Größte. Er hätte jeden Schwur geleistet: Kein Anderer in diesem 900 Seelen Dorf wäre DAZU fähig gewesen.

„Awwer egal. Das hat aach Vorrdäle beim Bränding!
Hasche noch was ze saan?“, fuhr er fort. Auf sein diabolisches Grinsen bekam er jedoch keine Antwort.

SEINE „Eisen“! Schon als er diese Bezeichnung das erste Mal gelesen hatte, wusste er. Eines Tages würde ER Sir Stephen sein, würde ER eine Sklavin haben, sie züchtigen, nach belieben benutzen und zeichnen.
Nun war es soweit. Heute! Endlich!
Er schloss genüsslich die Augen und wog das spitze, scharfe Santoku-Messer, das er neulich bei Aldi in Waldfischbach gekauft hatte, noch einmal in der Hand.

Mit einem kurzen, zackigen Stich drang er genau an der passenden Stelle ein und zerfetzte die Folie. Das war immer der geilste Moment. Das Messer in die Folie zu stechen und nicht zu wissen, ob die Haut heil blieb. Oft genug war es schon schiefgegangen. Bei den Proben. Mit den billigen Küchenmessern aus der Aussteuer seiner Frau. Diesmal war der Schnitt perfekt.

„Isch bin de Määschda!“, jubelte Herbert.
„Das macht ma so schnell känner nooch!“

Mit fliegenden Fingern begann er sie aus ihrer Plastikhülle zu puhlen. Er war erregt. Hochgradig. Ihm war schlecht. Sein Magen rebellierte bereits in Erwartung der kommenden Ereignisse. Seine Finger zitterten.

Sie dagegen schwitzte. Sorgfältig tupfte Herbert sie mit einem frischen Küchentuch ab und lächelte sie zärtlich an:

„Isch bin jo so stolz uff Dich! Wie Du das alles aushalscht. Ohne Klaache. Ohne ze jammere. Ohne äänie äänzischdie Drään.“ Alle Liebe zu der er fähig war, schwang in diesem Satz.
Gleich Liebschdie. Gleich isses ferdisch! Isch will nur nochemol no da Gluud gugge…“

Er stocherte ein wenig mit dem Brandingeisen in der Glut und warf den Fön noch einmal an, um mehr Hitze zu erzeugen. Sollte sie ruhig noch etwas leiden. Das steigerte auch seine Vorfreude.

„Ahhh… Weissgluud. So isses recht!“ Herbert konnte sich kaum noch beherrschen. Mit der Rechten packte er das Eisen, die Linke hielt das Opfer mit eherner Faust auf dem Tisch. Mit zusammengebissenen Zähnen drückte er die rote Glut an der breitesten Stelle auf die weiße Haut… Seine Gefühle überwältigten ihn. Es zischte, qualmte und roch nach dem verbrannten Fleisch das unter seinen gottgleichen, allmächtigen Händen zuckte. Der Schrei seiner Frau gellte überlaut in seinen Ohren und seine Nackenhaare stellten sich auf...

----------------------

„Mein Gott Härrbärt“, zeterte Eva so laut, dass es auch der letzte Nachbar noch hören würde. „Kannsch du ned ääämol die Werschtscher so grille wie all annere Leit aach?“ Herbert duckte sich unter dem Geschrei, das ihn wie Peitschenknallen traf. Eilig sortierte er die Würstchen auf den Grill.

Eines Tages… ja… eine Tages!


© Patrizier 2014
Me 2
*********ld63 Frau
8.642 Beiträge
Die Werschtscher
waren ganz und gar köschlich! *lol*

Herrlich geslangt, wie glernt! *ggg*

*bravo* Into
Off die Fortsetzung freu ich mich...hann herzlich gelacht. Danke. *top*
Gibbs en Grillpardie? Damit ma die anna Leit kenne lehre?
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Grillparty?
Gibbs en Grillpardie?

Nä, was fill besseres: Silwerhochzeit, awwer das dauert noch e bissel... Jedenfalls, die is de Knalla!!
Silwahochzeit? Gibbs echt noch Leit, die et so lang middenanna aushallen duhn?
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Warte bis Du Oma Otti...
kennen lernst, Herberts Schwiegermutter und den Rest der Bagage... *g*
******s23 Frau
12.738 Beiträge
Еunfach köstlich ....
....und sicher nicht nur die Würstle *haumichwech*

*top*

Und oh Wunder auch als waschechter Westfale kann ich alles übersetzen *zwinker*
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Übersetzungsdienst...
...fabelhaft, bislang scheint es zu klappen, noch keine Anfragen. Ich fürchte, das wird sich ab Teil 2 aber ändern.
********Man2 Mann
84 Beiträge
Vorlesung
Ich freue mich schon auf die Vorlesung von dir *zwinker*
Bitte um Fortsetzung. Bin derzeit im Krankenhaus und brauch dringend Aufmunterung *anbet*
******s23 Frau
12.738 Beiträge
Mich dem Wunsch anschließe ..
... und gute Besserung @ Holiwut17 für dich *blume*
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Dann werde ich...
... schnellstmöglich Nachschub liefern. Noch dieses Wochenende. Versprochen. Und von Herzen gute Besserung und Genesungswünsche in die Klinik. *g*
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Es geht weiter - Silberhochzeit
Die Geschichte habe ich, ihrer Länge wegen, zweigeteilt und bitte die geneigte Leserschaft um Geduld. Es wird sich für sie lohnen. Versprochen. Hier nun der erste, von zwei Teilen:


Prolog: Pälzisch, liebe Leser, ist eine schwere Sprache. Sie kann nicht erlernt, sondern muss mit der Muttermilch aufgenommen werden. Das Lesen des folgenden satirischen Textes, bzw. der Dialoge ist stellenweise mit etwas Mühe verbunden. In dem ein oder anderen Fall mag es helfen, wenn man den Text laut liest. Die Besucher meiner Lesungen haben und hatten den unzweifelhaften Vorteil, dieser Mühe enthoben zu sein und konnten ihrer Begeisterung ungebremst Ausdruck verleihen. Möge der schriftlichen Fassung das gleiche Schicksal beschieden sein.

Bickelmanns 2. Abenteuer
Silberhochzeit

Silberhochzeit bei Bickelmanns. Höhfröschen stand Kopf. Die Kinder waren schon da. Der Herr Ortsbürgermeister. Die halbe Feuerwehr. Der Turnverein. Der Anglerverein „Blaue Forelle Schwarzbach e.V.“. Der CDU Ortsverband. Der Fußballverein. Der katholische Junggesellenverein. Vieles davon in Personalunion. Der Pfarrer. Die Landfrauen. Und Herberts Schwiegermutter.

Als oberster der Honoratioren ergriff zunächst der Herr Ortsbürgermeister, Karlfried Flöter, das Wort und überreichte namens der Ortsgemeinde und ohne großes Gedöns den Wappenteller der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen. Es folgte der Feuerwehrhauptmann, Karlfried Flöter, der dem verehrten Kameraden „Härbärt“ für die aufopferungsvolle Pflege des Feuerwehrautos dankte und im Namen der Kameradenschar feierlich den Bausatz für ein Tanklöschfahrzeug 8 (TLF8) Marke Opel Blitz aus den 60er Jahren enthüllte.

Sodann begann Karlfried Flöter erneut, diesmal in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Turnvereins „Vater Jahn 1848 e.V.“

„Liewa Härbärt, liewie Eva. Ned nur dass ner heid vor fönfezwansich Johr geheirat han, sonnern of de Daach genau isses aach verrzich Johr här, dass em Härbärt sei Vadder, denne han ich jo noch gud gekännt, der had mir domols wie isch de Fiererschein gemacht hot jo alsemol geholf wänn mei Käffer moins ned aangesprung is und ich dringend uff die Aawet gemisst han. Ich hädd sunsch alleweil Ärjer kriet. Mit moim Vorgesätzde war jo ned gudd Kerrsche esse und der hat mich sowieso schon uffem Kieker gehad, weil a genau gewisst had, dass isch schlauer bin als wie er und gemäänt hat ich wär e Kongurränt fier ne…“

„Karlfried, was willsche uns eichentlich saache?“ tönte es unter lautstarkem Gelächter aus dem Publikum. „Dass du e schlau Kärrlche bischt, hämmer schon gewisst.!“

„Also, jedefalls,“ fuhr Karlfried fort „ sin ihr jezd e Jubelpaar. Der Turnvaein losst sich ned lumbe un so darf ich im Naame von alle hunnertsechseverzich Mitglieder unser dief emfunnenes Mitgefiel und aach unser Freid ausdrigge, dass ner solang doichgehal hän. Un so schänke ma eich, un zwa namentlich dier Härbärt, das do Drigot mit der Numero zähn un Ufschrift Uli Hoeneß…“ -das war es äänzischde wo se noch in deiner Greß gehädt han," er lachte meckernd über seinen Witz-, „un du Eva kriesch die do wundabar Blumewaas wo Kleinschmidde Gredel extra fier eich gemolt hat. Do stehd druff: Goddes dreie Vaderhand, schütze unsern Ehestand. Applaus fier Kleinschmidde Gredel!“

Sogleich umarmte und küsste Flöter, unter dem Beifall der Gäste, die Jubilarin, nicht ohne ihr dezent an den Hintern zu fassen, schüttelte Herbert kräftig die Hand und drückte ihnen die angekündigten Geschenke in die Arme.

„Als Vorsitzender Vorstand des Angelvaeins „Blaue Forelle Schwarzbach e.V.“ han isch aussadäm das Fagnieche, eich diesen Hecht, den isch seinazeit…“ Laute Protestrufe aus dem Publikum! „… schon gudd, schon gudd. Isch merge schon die verehrd Feschdgesellschaft will an die Gedränke. Also jedenfalls, alleweil „Petrie Heil!“ Härbärt un Eva.“ Er drückte der völlig verduzten Eva ein meterlanges Brett in die Hand, auf dem der präparierte, tote Hecht sie aus kalten Augen anstarrte.

„Ei gudd jez!“, versuchte sich Herbert als Redner, „isch will ned fill Worrde mache un so saan ich aach im Naame vun moine Äldere… äh… vun moiner Fraa: Dangge! Un jezd: Latzen eich. Do hinne stehts Bier un de Erich kimmert sich schon um de Schwenga.“

„Härrbärrrt!“ Evas Stimme zitterte. Wenn sie verärgert war, sprach sie stets Hochdeutsch mit Striefen drein. „Das wird noch ein Naschschpiel hapen! Das do lass isch nicht auf mir sitzen! So eine Plamasch!“
„Was hasche dann nur, Liebsche?“
„Ist das hier ein Vaeinsjupiläum odder unsere Silwerhochzeit? Das Vieh kommt mir nischt ins Haus! Entsorch das. Fun mier aus kannsches uffem Obstgrundstigg ins Gaadeheisje hänge!“

Herbert wusste, wann es Zeit war die Klappe zu halten und verstaute den Hecht erstmal hinter der Garage. Die Idee mit dem Gartenhäuschen, gefiel ihm. Da könnte er doch gleich heute Abend…

Indessen hatte die Silberhochzeitsgesellschaft das fröhliche Zechen begonnen. Der Pfarrer war etwas angefressen, weil Flöter ihm die Show gestohlen hatte. Flöter, dieser multiple Ämterinhaber. Aber Pfarrer Schleicher konnte warten und Gottvertrauen hatte er ja schon von Berufs wegen. Seine Chance würde schon kommen. Die Vorsitzenden der anderen Vereine und Gesellschaften waren ganz froh, dass sie keine Reden halten mussten. Der Pälzer schprischt ja nischt gern. Also jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit und vor Publikum.

(Ausnahmen gibt’s natürlich immer, aber unser verehrte Ex-Landesvater Kurt Beck und sein Vorbild Helmut Kohl sind ja schon in Rente.) Wobei der erstere genug damit zu tun hat, die Verteidigungslinien für die Angriffe gegen seine Konversionsprojekte zu organisieren.

Der Konkurs des Zweibrücker Flughafens war gerade in aller Munde und auch hier, in der Jubelgesellschaft fanden sich reichlich mittel- und unmittelbar Betroffene. Es gab also Themen genug und so zog sich der Nachmittag dahin. Herbert wanderte von hier nach da und sonnte sich im Glanz seiner Feier. Ein Schwatz mit diesen, ein Scherz mit jenen. Eva sorgte für Nachschub an Getränken und Speisen und wirkte mehr und mehr genervt. Die drohenden Wolken über Herberts Haupt nahm dieser aber vorerst nicht war.

An einem der Biertische, wo die letzten Gästereste sich zusammengefunden hatten, führte eine schrille Frauenstimme das lautstarke Regiment. Herberts Schwiegermutter, von allen nur „Oma“ genannt:

„Das hädd sich mei Willi mol erlaawe gesolld“, hörte man sie geifern „däm hädd ich Mores geleert. Wenn der ned omends um siwwe dehemm waar, do hann ichs Esse widder abgereimt. Do konnd a gugge, wo a was härgried. Wenna had Iwwerstunne mache gesolld, hadder mer das moins misse saan. Un am Samschda un am Sunnda is schwatz geschaffd wor. Do hämmer jeda Penning geschbart fiers Heisje. Fier främde Weiwa had der ga kä Zeit ghät. Demm han ich schon gebb, fier die Wärm! Un Omens haader sei Plicht un Schuldichkäd bei mir gedon, wie sichs geheerd had. Awwer wie ma die Kinner gehad hän, had das abgepiff…“

Herbert erinnert sich mit Bedauern an jenen sanftmütigen Alten, Maurer von Beruf, der einmal sein Schwiegervater war. Möge er an seinem jetzigen Aufenthaltsort von keifenden Eheweibern verschont sein. Oder in der Hölle schon einmal einheizen, für den Tag an dem sein Drachen…

„Härbärrrt!“
„Ja, Evchen, Liebschdie!“, säuselte er. Am Tonfall war schon zu erkennen, dass sie Aufträge für ihn hatte.
„Wänn unsa Besuch node foad is, bringsch du die Oma hemm!“ Wiederrede war zwecklos. „In da Zwischezeit reim isch do midm Gredel noch e bissje uff und de Räscht mache mir dann morje.“ Eva hatte, so war sie nun mal, laut genug gesprochen, um von den Restanten der Veranstaltung verstanden worden zu sein. Diese interpretierten folgerichtig ihre Worte, als Aufforderung, die Fliege zu machen.

„Ich glaab mir gehen mol so langsam hemm!“, grinste Flöter lautstark. Soeben hatte er mit dem widerlichen Pfarrer Brüderschaft getrunken. Als Ortsbürgermeister und Vorsitzender des örtlich CDU-Verbandes konnte es sicher nicht schaden, einen Freund in der Kurie zu haben.
„Aussadämm wär do jo noch die Hochzeidsnaachd!“, gröhlte er „un unsa Efa is schon ganz spitz um die Nas´ rum. Do werrsche heit Naachd nochemol rischtisch ran misse, Härbärt!“ brüllte er unter schallendem Gelächter des Pfarrers.“ Herbert war verlegen.

„Do is jo nimmi vill, beim Härbärt…!“ warf Eva wegwerfend ein und Herbert stieg die Schamesröte ins Gesicht.

„Allahopp, Parre! Kumm ma schleiche uns!“ Flöter grinste breit und half dem Pfarrer auf. „Filleicht nemme mer uffem Hemmwääch noch ääner beim Kurt!“ Kurt war der Wirt vom Hermersberger Eck, der einzigen Wirtschaft weit und breit.
„Eijooo“, begann Herbert lahm.
„Nix eijoooo!“, fiel im seine Angetraute ins Wort „Du faasch die Oma hemm!“ und leiser „un bei der Gelejehääd bringschde grad denne Stinkfisch noch ins Gaadeheisje.“
„Ins Gaadeheisje…“ repetierte Herbert, während es ihn gleichzeitig kalt und heiß überlief.

Ff...

© Patrizier 2014
*********illa Paar
4.663 Beiträge
Pälsisch is geil *lol*
Isch hät kenne heule for lache
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Silberhochzeit - das Ende
Das Gartenhäuschen war auf der anderen Seite des Tales, auf der Eischweiler-Seite, wo Eva von ihren Eltern ein Obstgrundstück, sozusagen als Vorauszahlung aufs Erbteil, bekommen hatte. Die damit verbundene Arbeit hatte Herbert bekommen. Das Gartenhäuschen war seine Klause, sein Refugium, in das er sich –selten genug- hin und wieder zurückziehen konnte. Eva ließ sich dort praktisch nie blicken und für alle Fälle hatte er schon vor Jahren das Schloss ausgewechselt, was bis heute keine Sau bemerkt hatte. Nur eine Person, ausser ihm, hatte einen Schlüssel.
Oma, Fisch, Gartenhäuschen… das bedeutete… hmmm… Er würde seiner Eva heute noch für ein, zwei Stunden entkommen können. Ob er… Mit Verschwörermiene sah er sich um. Niemand wusste von seinem geheimen Doppelleben. Von den Abgründen, die in ihm, schluchtengleich hinter dicken, wabernden pfälzischen Spießbürgernebeln lauerten. Ja! Die Gelegenheit war günstig. In Gedanken begann er zu planen, während er Oma in den Mantel half.


Als Herbert eine gute Stunde später die Tür zum Gartenhäuschen aufschloss, konnte er sie schon riechen. Er schloss die Tür hinter sich und lehnte den Hecht erstmal an die Wand. Sie kniete mitten im Raum, so wie er es am liebsten mochte. Die Hände mit offenen Handflächen auf den bestrumpften Oberschenkeln, den Blick demütig gesenkt. Genau wie auf diesen Bildern, die er heimlich immer wieder in der Sklavenzentrale guckte. Er hatte sogar einen Alternachweis und ein Premium-Konto. Das Geld dafür wurde bei seinem Kumpel Karlfried Flöter abgebucht. Der stellte keine Fragen. „Härbärt, mier Kerrle misse zesamme hallde, kumm här, isch mach des fier disch. Des Geld gebsche mer jede Monad un ferdisch!“

Herbert wusste alles über SM. Das SZ-Forum beantwortete jede noch so dumme Frage und für die Geilheit sorgten die Prinzen und Prinzessinnen mit ihren Fotos und die Geschichten, die immer wieder veröffentlicht wurden.

Während seine Gedanken in ihm kreisten, umkreiste er, -wie ein Satellit-, die auf dem Boden Knieende. Wieder glaubte Herbert ihren Schweiß zu riechen. Sie hatte ein wenig Angst. Zweifellos. Nie konnte sie vorher wissen, welche Quälerei er heute wieder für sie ausgedacht hatte. Die wenigen Treffen im Jahr organisierte Herbert meist sehr kurzfristig. Und da hatte sie zu gehorchen. Das war einfach so. Herbert fasste sie an die Schulter. Sie quietschte ein bisschen. Ihr weiches Haar umfloss den schlanken Hals. Im Dämmerlicht erahnte Herbert ihren sündigen, roten Mund, mit dem er so unglaubliche Dinge anstellen konnte. Er gab sich einen Ruck. Heute würde er sie knebeln, an den Haken im Holzgebälk hängen und peitschen bis er geil genug war, sie erbarmungslos von hinten zu vögeln. Ja, genau so. Widerspruchslos lies sie sich den penisförmigen Lederknebel einführen, den Herbert mit einem Riemen im Nacken verschloss.
Sischer schun gans nass, die klään Sau! dachte Herbert, verkniff sich jedoch den heißen Wunsch, das auf der Stelle zu prüfen.

„Häär, du geilie Futt! Isch hänge disch jezd an de Fleischerhooge un dann kriesche se midm Flogga.“ Er half ihr auf, sehr schwer war sie ja nicht, und klickte sie mit dem Karabinerhaken der ledernen Armmanschetten, die sie immer trug, an den in der Decke angebrachten Haken.

„Du brauchsch gar ned um Erbarme ze fleehe. Des is vollkumme zwegglos. Du Dreggstick. Ich haue disch, bis da die Haut in Fätze geht und du vor Geilhääd plärrschd. Un dodenoch wärsche noch gefiggt, awwer so rischtisch feschd un von hinne. Awwer vorhär mach isch mich noch nackisch. Damit de a siehschd, was da node bliehd.“
Mit diesen Worten begann er seine Kleider abzulegen und fein säuberlich über den Stuhl zu falten. Er durfte nicht zuviel Zeit verschwenden. Schließlich wurde er zu Hause erwartet. Die Unterhose ließ er noch an. Irgendwie schämte er sich immer ein bisschen, sich so völlig nackt zu zeigen.
„So. Jezd erschd emol uffwärme.“ Herbert hatte den leichten Flogger hervorgekramt, sich hinter die gefesselt und geknebelt Hängende gestellt und begann ihr langsam und sanft, den Flogger über zu ziehen.
„Als erschdes hau ich da e bissje de Aasch. Das hasche jo doch ganz gäre, odder? Un wenn de dann in Schtimmung bischd, schwaade ich dich. Un dann bische draan…“
Herbert schwitzte bereits. Die linke Hand in der Unterhose vergraben, wo sie sein bestes Stück massierte, schlug er mit der Rechten auf die willenlose Sklavin ein, die unter seinen immer härter werdenden Hieben zuckte. Sie schwang an ihrem Deckenbalken hin und her und drehte sich unkontrolliert. Die Schläge wurden dichter und Herbert wusste längst nicht mehr genau, ob er nun grade Arsch oder Titten traf. Mein Gott, war er geil. Lange ging das nicht mehr gut. Er musste sie JETZT ficken, wenn er nicht vorzeitig in seine Unterhose spritzen wollte. Mit dem Schrei eines brünftigen Hirschen ließ er von ihr ab, nestelte den Karabinerhaken los und warf sie bäuchlings auf den Tisch. Ohne langes wenn und Aber führte er seinen prächtigen Prachtschwanz in ihre Möse und begann sie nach allen Regeln der Kunst zu hämmern.


„Du Drecksau, du dreggischie!!“, blökte es in höchstem Diskant in sein Ohr. „Hann ischs doch gewussd!! Wie lang gehd das schon so! Los! Geb Andword! Isch schlaan dich kabbut!!

Die Deckenlampe wurde eingeschaltet. Herberts Erektion fiel schlagartig in sich zusammen. „Un das babbisch Griebsche do, wo sich dezu hergäbt ´s mit dir Hahnebambel ze treiwe grad mid.“ Eva begann Herbert mit den Fingernägeln zu bearbeiten und zerkratzte ihm das Gesicht. Er wehrte sich nicht. Oma schlug mit ihrem Stockschirm auf die immer noch mit dem Gesicht nach unten auf dem Tisch liegende Sklavin ein.
„Isch hann das doch immer gesaad, Kind. Der isses ned weerd. Der Dreggsagg!“ Unter lautem Geschrei und Gezeter fielen die beiden Damen nun über das wehrlose, gefesselte und geknebelte, weibliche Opfer her. Eva mit den Fingernägeln, Oma mit dem Schirm. Herbert stand dabei und rang ohnmächtig die Hände...



„Pfffffffffffffffffffff……“, machte es.

„So!“, sagte Herbert. „jetzt sin hunnertzwäesiebzich Euro im Arsch!“
******s23 Frau
12.738 Beiträge
Einfach köstlich ...
Ich liebe diese Art von Witz und Humor

*top*

Gibt's noch mehr Abenteuer Von Herbert ???

*liebguck*
Me 2
*********ld63 Frau
8.642 Beiträge
Wunderbar! *lol*

Ahnen konnte ich es schon - dennoch war die Auflösung absolut herrlich!
*bravo*
hoffentlich gibt es bald die nächste geschichte!!! *top* *zugabe*
****ha Frau
6.278 Beiträge
Nach der ersten Geschichte etwas geahnt bei der zweiten.
Absolut egal. Weil:
Ein Lesevergnügen waren sie beide. *bravo* *spitze**zugabe*
**al Paar
195.298 Beiträge
JOY-Team 
drei supergute
geschichten, gespickt mit pälzer dialekt... absolut *top*
"Pälzer" ebbeee, gute zwei Jahre nimmer g´hört

ich hab ein Dauergrinsen und freu mich auf weitere
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich lange genug...
...bebettelt und gelobhudelt werde, lasse ich mich vielleicht breitschlagen. *g*

In der nächsten Folge geht Bickelmanns Härbärt bei Pfarrer Schleicher zur Beichte. Aber nicht dass es hinterher wieder heisst: Das haben wir alles vorher schon gewusst...

mit einem breiten Grinsen
und herzlichen Dankesworten
an die edlen Spender der Daumen
und Lobesworte, die wie Öl durch meine Kehle rinnen

Der Patrizier
lobhudellobhudellobhudel

reicht das
oder brauchst noch etwas
*sabber**schleck*

oder *kaffee* und
****ha Frau
6.278 Beiträge
Bettel bettel bettel bettel bettel *anbet* *koenig*

Biiiiitte Beeeeichte bei Schleeeeicheer...
*bravo**wiegeil**juhu**dafuer**zugabe*

So.
Möglicherweise sind wir nun vom Status "vielleicht breitschlagen" zum Status "na gut, weil ihr es seid" avanciert.... *liebguck*

Komm, Leahnah... warten wir auf Häärbäärt. *popcorn2*
Ich
bin dabei *hand*, ich setz mich gern zu den Ladies und warte mit ihnen gemeinsam *cool* *ungeduldig* *nachdenk*

Ich bin auch gerne bereit, laut vorzulesen. Ist für manche gewiss ganz lustig, zumal... so als eingesessene NRWlerin... kommt bestimmt ganz gut *lach

Ist doch auch ein Argument, oder? *liebguck*
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