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Fremde Haut

möglicherweise hilft es
"vertraute haut" weiterhin "reizvoll zu finden"
wenn man sich freiraum läßt....
ein stückchen distanz....
eigene erlebnisse und gedanken.....?

*floet*
****ten Paar
4.614 Beiträge
die bekannte Haut an unserer Seite wäre demnach reizlos geworden bzw. löst nicht die Aufregung mehr aus, den man am Anfang der Liebesbeziehung hatte.

Das können wir nicht behaupten, wir finden unsere Haut immer noch reizvoll. Vor allem ist unser Sex eigentlich noch schöner geworden seit dem wir swingen.*hand*
Wenn dies überhaupt möglich ist.*gg*

Wir finden es immer wieder schön mit anderen Paaren, oder so, Zärtlichkeiten auszutauschen. Es ist einfach der Reiz des Unbekannten. Oder auch mir Paaren die wir schon länger kennen zu sehen oder zu merken wie der andere Körper reagiert. Und auch zu merken wo die Grenzen sind wie weit man doch geht.

Vor allem machen wir dies immer gemeinsam und das ist das schönste was es gibt, für uns jedenfalls.

Vor allem fühlt sich jede Haut anders an.*freu*


Liebe Grüße

die chaoten *blume*
Eine
Frage, die ich, wir und ein befreundetes Paar stets haben: wir haben das Beste an unserer Seite - man will sich jedoch nie verschlechtern.

Erhalten die "swinger" denn stets, das Beste? Oder machen sie nur ob der reinen körperlichen Lust wegen Abstriche in der Optik und evtl. sogar im Wesen des/der Neuen?

Und wenn sie Abstriche machen, wieso? Wird die Seele denn ebenfalls voll befriedigt? Oder ist das zweitrangig?
****_nw Mann
258 Beiträge
@ Antaghar
Wer in seiner Partnerschaft genug hat und "satt" ist, sollte eigentlich nicht noch etwas außerhalb suchen müssen, möchte man meinen.

Wer nicht genug hat oder nicht das, wonach er sich sehnt, sucht verständlicherweise auch noch woanders (obwohl ich denke, da gäbe es erstmal andere Möglichkeiten). Aber ich lese hier so oft, dass alles bestens und man sehr glücklich und zufrieden ist - aber trotzdem noch Sex mit anderen möchte. Und ich frage mich, warum eigentlich..

Stellt sich die Frage so überhaupt?

Ich denke nicht wirklich, obwohl man sie mir auch schon gestellt hat und ich sie mir selber auch.

Ursache dieser Frage ist doch die Vorstellung von Sexualität, wie sie der größte Teil unserer Bevölkerung (und auch der JC Mitglieder hier) hat, von einer monogamen Beziehung, deren Sexualität ihre höchste Erfüllung in der Verschmelzung zweier Meschen erfährt.

Hätten wir andere Vorstellungen, wäre es u.U. normal, nicht monogam zu leben und die Frage nach Monogamie wäre eher verwunderlich.

Daher möchte ich eure Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Geht ihr gerne mit anderen Menschen Essen und unterhaltet euch gerne?

Wer in seiner Partnerschaft genug hat und "satt" ist, sollte eigentlich nicht noch etwas außerhalb suchen müssen, möchte man meinen. Der geht nur noch mit seinem Partner ins Restaurant, weil ihm sein Partner genügt.

Wer nicht genug hat oder nicht das, wonach er sich sehnt, sucht verständlicherweise auch noch woanders (obwohl ich denke, da gäbe es erstmal andere Möglichkeiten). Also lade ich keine anderen Menschen zum Essen ein, sondern stelle mir zwecks Unterhaltung ein Radio auf den Tisch.


Wo ist der Unterschied zwischen Essen gehen und Sex?

Diese rhetorische Frage stelle ich nicht um die Unterschiede zu finden, sondern die Parallelen der Situation.

Ich gehe sehr gerne mit meiner Frau alleine Essen und kann die Zweisamkeit mit ihr genießen. Trozdem habe ich auch Spaß daran, mich mit anderen Menschen zu treffen und zu unterhalten.

Genügt mir meine Frau auf einmal nicht und bin ich mit meiner Frau als Gesprächspartner unzufrieden? Habe ich nur eine glückliche Ehe, wenn ich mich mit meiner Frau einigele und keinen Kontakt mehr mit der Aussenwelt pflege? Was fehlt mir, was mir meine Frau nicht geben kann?

Nichts von alle dem trifft zu.

Wir machen viele Dinge nicht monogam, außer Liebe und Sex.

Auch wenn es viele gibt, die in ihrer Beziehung nicht zufrieden sind, so denke ich, ist das nicht immer die Ursache für nicht monogames Verhalten.

So, wie man gerne mal mit anderen Essen geht, kann es auch eine Bereicherung an Lebensqualität darstellen, mit anderen Menschen zusätzlich eine sexuelle und ggf. auch emotionale Beziehung zu haben, ohne, dass einer der Beteiligten sich dadurch benachteiligt fühlt, sonderen im Gegenteil, alle Betroffenen es als Gewinn empfinden.

Und um nochmal auf die Frage nach dem Warum zurückzukommen. Warum macht es mir Spaß mit meiner Frau andere Menschen zu treffen? Weil wir dann gutgelaunt nach anregenden Gesprächen nach Hause kommen, was eine Bereicherung unseres Lebens darstellt und in Bezug auf Liebe und Sex geht es uns da nicht anders.

LG bits
****ten Paar
4.614 Beiträge
@ Love4eva
wir haben das Beste an unserer Seite - man will sich jedoch nie verschlechtern.

Klar haben wir, jeder für sich, an seiner Seite das beste.*hand*

Oder machen sie nur ob der reinen körperlichen Lust wegen Abstriche in der Optik und evtl. sogar im Wesen des/der Neuen?

Klar macht man Abstriche, denn der eigne Partner ist für jeden doch immer der schönste.

Aber wenn das Wesen nicht stimmen sollte macht man da wohl keine Abstriche. ( Wir jedenfalls ) Deshalb trifft man sich ja auch vorher um dies auszuloten.

Wird die Seele denn ebenfalls voll befriedigt? Oder ist das zweitrangig?

Wir wollen nicht die Seele befriedigen sondern nur den Körper.
Wollen den anderen Part ja auch nicht heiraten.
Sondern nur schönen SEX haben.

Liebe Grüße

die chaoten *blume*
@chaoten
Schönen Sex haben -

Hand aufs Herz: wie oft müsste man sich treffen, um einen wirklich schönen Sex zu haben?

Beim ersten Mal kann es durchaus "geil" werden und dennoch niemals so, als würde man schon öfter mal miteinander Sex gehabt haben, oder? Denn das absolute Vertrauen kann doch gar nicht aufgebaut werden.

In einem anderen Thread wurde mal die These vertreten, dass Menschen mit "Lust auf fremder Haut" wenig Nähe zulassen können.
Obwohl sie körperlich, also sexuell wohl Nähe zulassen, sind sie ansonsten auf geistiger Ebene eher stark auf Distanz bedacht.
Kann dies jemand so bestätigen diese These?
@bits
kompliment...


der erste eintrag, der mich hier bei dem thema anregt...

*roll*

da hab ich einige fragen zu...
aber die muss ich erstmal mit mir selbst abklären...

*anbet* bitte mehr davon ...liebe leut... *ggg*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Love4eva
Sehr gute Frage!

Du sprichst mir eigentlich aus dem Herzen: Ich hab in vielerlei Hinsicht die für mich bestmögliche Partnerin an meiner Seite, auch in sexueller Hinsicht. Und ich finde sie nach wie vor aufregend (eigentlich sogar mit den Jahren immer aufregender weil auch erfahrener, virtuoser, raffinierter, hingebungsvoller, leidenschaftlicher u.s.w.).

Und deshalb hab ich schon oft gedacht: Warum soll ich auf den geilen Sex mit ihr verzichten und weit weniger spannenden oder gar schlechteren Sex mit einer anderen haben? Wozu? Wenn überhaupt, dann doch nur mit einer Frau, die auf mich noch reizvoller, noch besser, sexuell noch vielversprechender erscheint.

Und beim Swingen u. dgl. kann es meiner Meinung unmöglich sein, dass man immer wieder auf sexuell für mich bessere oder wenigstens gleichwertige, so richtig kompatible Menschen trifft. Nehmen wir das Beispiel Partnertausch und formulieren es mal ganz krass und etwas überzogen:

Warum soll ich mit einer Frau unter Umständen für mich nicht ganz so tollen Sex haben, während die Frau, die mir den besten Sex bietet (nämlich meine) nebenan das macht, was ich jetzt viel lieber mit ihr täte, weil es mit ihr viel besser ist?

Das ist ja auch in etwa die Erfahrung, die ich weiter vorne schon zu beschreiben versucht habe: Bisher war der Sex mit anderen Frauen als meiner jeweiligen Partnerin immer nur letztlich enttäuschend und alles andere als aufregender, heißer, wilder oder besser. Es kann ja auch gar nicht anders sein, da kann die jeweils andere Frau gar nichts dafür.

(Der Antaghar)
Das finde ich sehr schwierig...
Abstriche machen!

Wenn ich erst von etwas "Abstriche" machen muss um daran gefallen zu finden---wie groß ist dann noch das Gefallen daran?

@****ten


*love4* Pepsi von den 40gern
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ bits
Ein sehr interessanter Beitrag! Ich werde darauf noch zurückkommen.

Er erklärt letztlich dennoch nicht diesen "Reiz" der fremden Haut, wie ich meine. Aber ich werde darüber nachdenken.

Eine kleine Anmerkung vorweg:

Mir sind immer wieder mal manche Gesprächspartner und am Tisch sitzende Menschen (z. B. beim Essengehen) wirklich auf Dauer langweilig oder uninteressant - und so mache ich dann wirklich vieles lieber mit den Menschen, mit denen es mir bereichernder und erfüllender vorkommt, zum Beispiel mit meiner Partnerin oder den entsprechenden Freunden.

Ein Gespräch mit anderen oder das Essengehen mit anderen ist nicht nur deshalb (und gewissermaßen automatisch) interessant bzw. reizvoll, weil es andere sind. Verstehst Du?

(Der nachdenkliche Antaghar)
*****oko Mann
72 Beiträge
nicht nur fremde haut
fühlt sich anders an. jeder "fremde" geht auch anders mit deiner Haut um und das fühlt sich anders an als dein ständiger partner...
vielleicht ist ja das der reiz: etwas neues haben und hinterher zu dem zurückkehren was einem vertraut ist. sozusagen ein ausflug vom alltag. was auch immer wir finden es aufregend.
lg
****ten Paar
4.614 Beiträge
Beim ersten Mal kann es durchaus "geil" werden und dennoch niemals so, als würde man schon öfter mal miteinander Sex gehabt haben, oder? Denn das absolute Vertrauen kann doch gar nicht aufgebaut werden.


Klar kann man auch beim ersten Mal schönen Sex haben.

Deshalb schrieben wir ja auch, das man sich wenn man sich öfters trifft, den Körper des anderen Partners noch besser kennen lernt. Das bedeutet ja auch das das Vertrauen besser wird, der Sex dann auch.
Weil man eben den Körper des anderen besser kennt.*freu*

Liebe Grüße

die chaoten *blume*
blöde zwischenfrage
@*****gar

Mir sind immer wieder mal manche Gesprächspartner und am Tisch sitzende Menschen (z. B. beim Essengehen) wirklich auf Dauer langweilig oder uninteressant - und so mache ich dann wirklich vieles lieber mit den Menschen, mit denen es mir bereichernder und erfüllender vorkommt, zum Beispiel mit meiner Partnerin oder den entsprechenden Freunden.
und warum diskutierst du dann hier mit Fremden - das sind doch nicht alles deine Freunde/innen ?

*kuss* Iva
@Antaghar
Deine Antwort an Love4eva trifft es doch auf den Punkt!

Der schönste Sex ist doch der,den man mit dem Menschen hat der einem vertraut ist und den man liebt!


*love4* Pepsi von den 40gern
Noch eine Idee.
Jeder kennt die Erfahrung, das die Zeit mit zunehmendem Alter schneller vergeht, und das auch die zeit-intensivsten Erlebnisse in der Kindheit liegen. Woran liegt das?

Mit den Jahren wächst die Erfahrung und auch komplizierte Dinge wandeln sich immer mehr zur Routine - der Alltag rauscht immer schneller an unserer Wahrnehmung vorbei. ("Was - morgen ist schon wieder Ostern?")
Das berührt alle Bereiche des Lebens, natürlich auch unsere Paar(ungs)zeit.

Was liegt da näher, als aus diesem Kreislauf auszubrechen, und den Reiz des Neuen zu suchen?
Der Reiz des Lebens liegt im Unberechenbaren.
@antaghr
euer/dein posting an l4e

Warum soll ich mit einer Frau unter Umständen für mich nicht ganz so tollen Sex haben, während die Frau, die mir den besten Sex bietet (nämlich meine) nebenan das macht, was ich jetzt viel lieber mit ihr täte, weil es mit ihr viel besser ist?

interpretiere ich so, das ihr/du die these vertretet, das paare, die swingen, partnertausch betrieben, nicht die erfüllung im sexuellen gefunden haben. das sie den reiz verlieren, andere zu berühren, wenn dies so wäre, wenn diese sättigung vorhanden wäre...

wir setzten jetzt vorraus, dass das den menschen garnicht so bewusst ist, das sie eigentlich unzufrieden sind, mit dem was sie in ihrer partnerschaft erleben. daher auch der reiz nach fremder haut. die sehnsucht etwas zu erleben, eine absolute sexuelle erfüllung...
sie definieren es (ganz böseartig ausgedrückt) in ihrer unwissenheit einfach anders...

oder interpretiere ich euren/deinen ansatz falsch???
****ten Paar
4.614 Beiträge
mmmhh
@ dievierziger40
Wenn ich erst von etwas "Abstriche" machen muss um daran gefallen zu finden---wie groß ist dann noch das Gefallen daran?

Damit meint ich doch,wenn Du richtig liest, das der eigne Partner immer der schönste ist.

@ Antaghar

Bisher war der Sex mit anderen Frauen als meiner jeweiligen Partnerin immer nur letztlich enttäuschend und alles andere als aufregender, heißer, wilder oder besser

Meinst nicht das dies auch an Dir liegt, weil Du es einfach nicht möchtest?

Lg

die chaoten *blume*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Iva
Weil ich hier mit vielen sehr interessanten Menschen diskutiere und dabei einiges lerne.

Ich hatte ja geschrieben, dass es manchmal (!) auch ziemlich langweilig sein kann. Kennst Du vielleicht auch, z. B. wenn Opa zum 100. Mal vom Krieg erzählt oder die Nachbarn vom letzten Urlaub ...

Ich wollte nur verdeutlichen, dass ein Gespräch oder Essengehen mit anderen nicht nur deshalb reizvoll ist, weil es andere, fremde Menschen sind.

(Der Antaghar)

*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt wird's aber "hektisch" ....
@ mutabor65

Danke für Deine Nachfrage! Es war jedoch nur eine "Frage" bzw. Vermutung - und noch keine These.

Es könnte ja, so dachte ich nach den letzten Postings, vielleicht auch so sein. Aber ich habe, um ehrlich zu sein, keine Ahnung und bin nur gespannt auf die weitere Debatte - die mir ungewöhnlich interessant erscheint und ganz neue Aspekte zu vielem aufzeigt.


@ Chaoten

Das könnte unter Umständen häufig durchaus so sein, zumindest kann ich es nicht für jedes einzelne Mal ausschließen.
Aber glaubt mir, ich hab es schon oft wirklich und überzeugt gewollt - und es war dann zwar mal was anderes - aber (leider!) bei weitem nicht so geil wie mit der eigenen Partnerin.
Könnte durchaus an mir selbst liegen.

(Der Antaghar)
ich würde da noch
einen Unterschied zwischen dem Reiz des Fremden und dem des Neuen machen- der Reiz des Femden hat höhere Ewartungen und was gibts älteres, als die Zeitung von gestern-das neue ist bald alt-das Fremde kann fremd bleiben und trotzdem reizen- das Fremde vergeht auch nicht mit der Zeit-oder so *bayern* *sonne*
...
...
Könnte der Reiz fremder Haut auch dadurch entstehen, dass man sich insgeheim nach etwas sehnt?...
Ja, das könnte sein. Sehr gut sogar.
Fremde Haut übt einen gewissen Reiz auf mich aus... macht mich neugierig. Erweiterung des Horizontes, mal über den Tellerrand hinaus schauen. Man(n) und sicher auch frau kann durchaus davon profitieren. Man muß sich aber auch darüber im Klaren sein auf was (und auf WEN!) man sich da einläßt. Der Schuß kann mächtig nach hinten losgehen! Und die Konsequenzen können fatal sein!!! Aus eigener Erfahrung gesprochen.
Der Wunsch wieder etwas neues zu erleben und zu genießen ist doch etwas völlig natürliches. So schön es mit dem eigenen Partner auch ist und so gut man sich und seine Vorlieben kennt, so ist es doch immer aufregend, wenn man sich ( und damit meine ich beide Partner ) auf etwas völlig neues einzustellen. Vielleicht auch die Möglichkeit Praktiken auszuprobieren, die der eigene Parnter nicht so mag und die man evtl. so ausleben kann.
Auf diese Weise kann man einzeln oder auch gemeinsam mit einem/r Dritten oder einem Paar etwas neues Ausprobieren, die eigene Partnerschaft wird aufgrund des Vertrauens das man dazu erbringt enger und man hat nie das Gefühl, dass irgendetwas fehlt.
Fremdgehen - wovon viele Paare Angst haben - gibt es so nicht, denn schliesslich klären wir vorher was wir mit wem vorhaben.
Insofern ist für uns fremde Haut kein Beziehungskiller oder das Anzeichen, dass wir mit dem Partner nicht zufrieden sind.
Zufriedenheit
Vielleicht auch die Möglichkeit Praktiken auszuprobieren, die der eigene Parnter nicht so mag und die man evtl. so ausleben kann.

Hier sehe ich für mich noch Klärungsbedarf. Mein Partner mag etwas nicht, ich hole es mir woanders. Wieso argumentiere ich dennoch, dass ich mit meinem Partner zufrieden und satt bin?

Insofern ist für uns fremde Haut kein Beziehungskiller oder das Anzeichen, dass wir mit dem Partner nicht zufrieden sind.

Und hier noch einmal eine vielleicht gemeine Frage:

Wieviele verschiedene Partner hattet ihr vor eurer langjährigen Partnerschaft? Kann es sein, dass erst nach einer langjährigen Partnerschaft etwas nachgeholt wird?
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Bisher war der Sex mit anderen Frauen als meiner jeweiligen Partnerin immer nur letztlich enttäuschend und alles andere als aufregender, heißer, wilder oder besser

Es ist doch auch schon eine Art Bestätigung, das man wieder fühlt, wie gut der Sex mit der eigenen Partnerin ist. Ich habe festgestellt, das ich nach dem Sex mit anderen plötzlich Eigenheiten der eigenen Partnerin festgestellt habe, die mir vorher gar nicht mehr so aufgefallen sind oder die ich nicht mehr in dieser Art priorisiert habe. Um beim Beispiel Essen zu bleiben, Nach "dauernd" Schweinebraten mit Klos mal ein paar Nudeln, dann schmeckt der Braten wieder ganz anders.
@bits
Stellt sich die Frage so überhaupt?

Ich denke nicht wirklich, obwohl man sie mir auch schon gestellt hat und ich sie mir selber auch.

Ursache dieser Frage ist doch die Vorstellung von Sexualität, wie sie der größte Teil unserer Bevölkerung (und auch der JC Mitglieder hier) hat, von einer monogamen Beziehung, deren Sexualität ihre höchste Erfüllung in der Verschmelzung zweier Meschen erfährt.

Hätten wir andere Vorstellungen, wäre es u.U. normal, nicht monogam zu leben und die Frage nach Monogamie wäre eher verwunderlich.

gegenargument, völlig unabhängig vom zustand der monogamie und der polygamie.
wenn ich in einer beziehung monogam lebe, dann auch in der sexuellen ebene. alles was ich mit meinem partner teile, sprich dach über dem kopf, kinder , alltägl. essen und der sex, spielen sich in der gemeinsamen beziehung wieder. dies teile ich nicht mit freunden...
das man sich mit anderen austauscht, richtig, dies hat aber in der monogamen beziehung auch schnell seine grenzen erreicht. z.b. wer läßt sich gerne in seine kindererziehung hineinreden von freunden oder anderen...

wenn ich in einer polygomanen beziehung lebe, dann teile ich dies mit mehreren menschen. die causa bleibt irgendwie dieselbe, denn, es wird menschen geben, die zwar freunde sind, aber doch nicht den status einer beziehung erreichen. denn da hätte ich dann auch wieder eine abgrenzung zu den menschen, mit denen ich sex habe und denen, die mich nicht reizen, anregen und/oder sogar abstoßen.

es geht eher darum, das man mit einigen menschen zwar intim werden kann, aber dies geht nicht mit jedem...

somit ist es sekundär, ob ich monogam oder polygam lebe.


Daher möchte ich eure Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Geht ihr gerne mit anderen Menschen Essen und unterhaltet euch gerne?

Wer in seiner Partnerschaft genug hat und "satt" ist, sollte eigentlich nicht noch etwas außerhalb suchen müssen, möchte man meinen. Der geht nur noch mit seinem Partner ins Restaurant, weil ihm sein Partner genügt.

Wer nicht genug hat oder nicht das, wonach er sich sehnt, sucht verständlicherweise auch noch woanders (obwohl ich denke, da gäbe es erstmal andere Möglichkeiten). Also lade ich keine anderen Menschen zum Essen ein, sondern stelle mir zwecks Unterhaltung ein Radio auf den Tisch.

Wo ist der Unterschied zwischen Essen gehen und Sex?

Diese rhetorische Frage stelle ich nicht um die Unterschiede zu finden, sondern die Parallelen der Situation.

Ich gehe sehr gerne mit meiner Frau alleine Essen und kann die Zweisamkeit mit ihr genießen. Trozdem habe ich auch Spaß daran, mich mit anderen Menschen zu treffen und zu unterhalten.

Genügt mir meine Frau auf einmal nicht und bin ich mit meiner Frau als Gesprächspartner unzufrieden? Habe ich nur eine glückliche Ehe, wenn ich mich mit meiner Frau einigele und keinen Kontakt mehr mit der Aussenwelt pflege? Was fehlt mir, was mir meine Frau nicht geben kann?

Nichts von alle dem trifft zu.

ein kleiner unterschied tritt da bei genauerer betrachtung doch zu tage. das der mensch nach gemeinschaft strebt, ist allg. bekannt und denke ich auch akzeptiert. dies äussert sich in gemeinsam essen, wie gemeinsanes feiern und auch vielen anderen gemeinsamen aktivitäten. soweit ist die argumentation richtig. nur etwas fällt auf, denn in welcher kultur, religion oder geschichtlichen abschnitten, finde ich keine erzählung darüber, das menschen in der regel das zusammen sein in geselliger form damit weitergeführt haben, das sie sexuell aktiv wurden.
es gibt beispiele, die ich aber in den bereich der ausnahmen weise, da dies schon zu den damaligen zeiten, als dekadent angesehen wurde.


Wir machen viele Dinge nicht monogam, außer Liebe und Sex.


ist bei näherer betrachtung auch nicht ganz schlüssig...
zum größten teil einleuchtend und plausibel...
aber...
das wir sex haben, ist eine laune der natur...
und da geht es nun mal darum, nachwuchs zu zeugen.
und dies geht nun mal nur zu zweit.

was nicht bedeutet, das man auch mit mehreren sex haben kann, aber der zeugungsakt geht nur zu zweit. und das dies sich dann im laufe der evolution als monogamie, und die gab es schon weit vor der kathl. kirche, durchgesetzt hat, sieht man an derselbigen lebensstruktur aller völker. egal in welcher zeitepoche oder kultur, es haben sich immer zweierpaarbildungen ergeben (ausnahmen bestätigen die regel, aber in der masse ist dem so).
zwar nicht mit der strengen konsequenz unserer kirchlichen monogamie. aber auch nicht in der beliebigen form der polygamie wie sie sich der swinger für sich proklamiert.




Auch wenn es viele gibt, die in ihrer Beziehung nicht zufrieden sind, so denke ich, ist das nicht immer die Ursache für nicht monogames Verhalten.

So, wie man gerne mal mit anderen Essen geht, kann es auch eine Bereicherung an Lebensqualität darstellen, mit anderen Menschen zusätzlich eine sexuelle und ggf. auch emotionale Beziehung zu haben, ohne, dass einer der Beteiligten sich dadurch benachteiligt fühlt, sonderen im Gegenteil, alle Betroffenen es als Gewinn empfinden.

Und um nochmal auf die Frage nach dem Warum zurückzukommen. Warum macht es mir Spaß mit meiner Frau andere Menschen zu treffen? Weil wir dann gutgelaunt nach anregenden Gesprächen nach Hause kommen, was eine Bereicherung unseres Lebens darstellt und in Bezug auf Liebe und Sex geht es uns da nicht anders.


grundsätzlich stimme ich dem zu, nur in der auswahl der jeweiligen sexpartner hätte ich meine schwierigkeiten.
zu erläuterung, auch ich habe clubs aufgesucht und dort nach fremder haut gestrebt. ich kenne also den unterschied, zwischen fremder haut erleben und sexueller erfüllung.
nur ganz ehrlich, wer von euch swingern, kann sagen, das seine sexpartner zu seinen besten freunden gehören und das er im erweiteren sinne zur seiner familie gehört (ausnahmen wie immer nicht ausgeschlossen).
ich vermute das dies in den promiliebereich geht.
in der regel ist der sexpartner eine kurzweilige nette, sehr sympathische bekanntschaft, die dieselben interessen (swingen) an den tag legt. mehr aber auch nicht.
und da...
habe ich dann meine persönlichen zweifel, das so ein mensch mir etwas von der erfahrung geben kann, die ich anderweitig mit meiner frau erleben durfte und konnte. den diese nähe, kann kein noch so symaphtischer, netter, ansprechender mensch in mir auslösen.

daher auch mein großer zuspruch zu antaghrs "satt" sein...


dies sind meine auf die von bits angeregten gedanken...
diese gelten für mich, so wie bits seine gedanken für ihn gelten...

aber seine argumente waren gut...
daher meine ausführlichen gegenargumente *ggg*
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