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Leben und Sexualität mit einem Narzissten

@katharina57
Dein Bericht deckt sich ziemlich gleich mit den Erzählungen meiner Freundin, die Söhne sind jez 22 und 24 Jahre alt...

Meine Kinder waren damals in meiner Ehe noch sehr viel kleiner, die Beziehung meines Exmannes zu ihnen könnte ich eher mit den Worten "Zuckerbrot und Peitsche" zusammenfassen.... so behandelte er auch seinen Sohn aus erster Ehe...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Tommy_DA
Danke, für die ehrlichen und tiefblickenden Eindrücke…in deine Empfindungs -u. Gefühlswelt…

...beim lesen, sind mir ein paar Aussagen aufgefallen:
Nur im Atelier beim Malen war ich der ruhige, sensible Mensch, der ja auch schon immer in mir steckte. Das Malen war mein Ventil (ich malte damals schon seit vielen Jahren). Dort konnte ich meine Gefühle zeigen: Ich malte sie ganz einfach.

Ist es möglich, dass genau das...von deinen Bezugspersonen nicht erkannt wurde…außer von „deiner Bezugsschwester - Katja“?
Sie hat den Zugang zu Dir geschafft…vermutlich...nicht nur auf Grund ihrer fachlichen Kompetenz, sondern auch auf Grund ihrer Persönlichkeit…des sich in deine Welt einfühlen Könnens…genau das ist es was für alle „schwierigen Persönlichkeiten“ von immenser Wichtigkeit ist…um helfen zu können…

@*******na57
Als "Leidende" muss ich die Kraft bekommen, mich zu befreien, mein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen und meine Lebensfreude wieder zu beginnen.

Als selbst „leidender Mensch“…kann ich nicht helfen!
Selbst dann nicht, wenn ich es von Herzen gern möchte…
Jeder der mit „hilfebedürftigen Menschen“ in Kontakt ist…weiß das in allererster Linie der helfende selbst…eine starke kraftvolle in sich ruhende…mit sich selbst im absolutem Gleichgewicht stehende Persönlichkeit sein muss…um nicht selbst damit überfordert zu sein und daran kaputt zu gehen…dieses zu erkennen bedarf einer sich selbst gegenüber ehrlichen nach innen Schau…nur helfen wollen reicht nicht…man muss auch vom eigenen Wesen her…der eigenen Empathie…der Persönlichkeit…und der fachlichen Kompetenz in der Lage sein zu helfen…den Menschen in „seiner Welt“ abholen…nach eigenem Denken und Maßstäben da heran zu gehen…führt unweigerlich zum eigenen Schaden…zur eigenen Selbstaufgabe…damit ist niemandem geholfen..

Einem Menschen zur „Selbsteinsicht“ zu verhelfen...heisst immer, sich in „seine Welt“ zu begeben…ihn, in seiner Sicht der Dinge zu verstehen…sich einfühlen zu können…

Auch nicht jeder Therapeut, findet trotz gelerntem Fachwissen...den Zugang zum Klienten/Patienten…es muss immer ein Kontakt zum Wesen möglich sein…deshalb wechseln auch Betroffene öfter den Therapeuten…weil nicht jede Therapie mit jedem Therapeut von Erfolg gekrönt ist…er braucht den direkten Zugang zum Klienten/ Patienten...

*****San Mann
86 Beiträge
Themenersteller 
NPS und Kinder
Kein schönes Thema.

Die narzistische Mutter erzieht das Kind immer mit dem Ziel, von ihm bedingungslose Dankbarkeit und Anerkennung zu erfahren. Aus diesem Grund ist die Erziehung entweder extrem antiautoritär, dass es keine situationsbedingte Konfrontationen gibt und die Muttern zu keinem Zeitpunkt vom Kind als "nervig", oder "schlechte Mutter" wahrgenommen werden kann,

oder extrem autoritär, mit dem Ziel ein vorzeigbares "Wunderkind" mit besten Schulnoten, Gesellschaftfähigkeit und besonderen Hobbies zu gestalten, immer rmit dem Ziel selbst damit zu glänzen... "hast Du ein gutes Kind - bist Du eine gute Mutter" etc.

Beide Extremas KÖNNEN (müssen nicht!) bei dem Kind zu einer persönlichen Persönlichkeitsstörung führen, da das Kind nicht "ES SELBST" sein kann, und im zweiten Fall erzogen wird, dass es so reagiert wie man es von ihm erwartet. Es verschliesst seine eigenen Bedürfnisse, lebt in einer permanenten Teil Änästesie der Gefühle. Es empfindet sich wie in einem emotionalen "Eisenofen" also ein vollständig geschlossenes kaltes Gefäss mit nur einem Sehschlitz , ohne das es weiss, dass es in einem "Eisenofen" ist. Es sieht und fühlt die Welt nur durch diesen, von der Mutter, gelassen emotionalen Sehschlitz. Dadurch lernt es seine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken und letzendlich sein SELBST nicht wahrzunehmen und zu entwickeln.

Widerspricht das Kind der Mutter wird es psychisch misshandelt, durch emotionale Bestrafungen, wie tagelanges Ignorieren, permanente Schuldzuweisungen, subtiles Herabwürdigen, insgesamt solange, bis das Kind wieder das tut, was seine Mutter von ihm erwartet. Es wird förmlich dressiert.

Auch neigen NPSler Mütter dazu Geschwisterkinder unteranander auszuspielen und dem NPSler-Kind ständig das Gefühl zu geben, es sei weniger Wert als seine Geschwister Zum Bespiel: Das NPSler Kind fragt am Mittagstisch, ob es das letzte Stück Fleisch vom Fleischteller bekommen darf. Antwort der NPS Mutter: "Frage doch erst deine Geschwister, ob sie es möchten". Dieses Verhalten wird in allen erdenklichen Situationen stattfinden. ("Erst bekommen deine Geschwister einen guten NAcht Kuss - dann Du" etc.) Das NPS-Kind fühlt sich ständig herabgewürdigt und, durch den Mangel an mütterlicher Wärme, nicht von der Mutter geliebt. Es giert nach Liebe und Anerkennung.

In Folge benimmt es sich als Erwachsener wie seine Mutter ICH bezogen und kompromisslos. Auch will keine Schmerzen der Ablehung / Kränkungen mehr fühlen, die es ja lebenslang von seiner Mutter bei Äusserung seiner eigenen Bedürfnisse ihr gegenüber erfahren hat und greift den Dingen vor, in dem es attackiert und sich somit nicht mehr verteidigen muss. "Ich frage nicht mehr ob ich etwas bekommen kann, ich nehme es mir einfach"... "versetze mich nicht mehr in die Situation des anderen". Hieraus entsteht, aufgrund dieses dauerhaft praktiziertes Verhalten" die Empathielosigkeit. (Konditionierte Empathielosigkeit)

im ersten Fall lernt das Kind nicht mit Widerspruchen und Kritik umzugehen, es darf ja alles, gibt keine Bedingungen oder Grenzen. Im Erwachenenleben ist es dann leicht kränkbar und mit ablehnenden Situationen emotional überfordert (hat es ja nie gelernt damit umzugehen) und schliesst sich aus "Selbstschutz" in einen emotionalen "Eisenofen" ein "Ich lasse mich nicht mehr verletzen". Durch diese "Eisenofen"-Situation entsteht das selbe narzisstische persönlichkeitsgestörte Verhalten wie im zweiten Fall, mit allen seinen Syptomen.

Ausschlaggebend ist eine genetische Veranlagung (60% aller Fälle). Menschen mit einer NPS sind sehr feinfühlige Menschen mit sehr dünnen Wahrnehmungsantennen.

Eine körperiche Misshandlung ist deutlich zu erkennen. Die psychische Misshandlung, die NPSler häufig als Kleinkind, Kind oder Jugendliche erlebt haben sind sehr sehr schlimm gewesen.

Dies sind grobe Darstellung von Erklärungsmodelle zur Entstehung einer NPS. Trotzdem ist eines Klarzustellen. Diese groben Erklärungen sollen nicht dazu dienen, mehr Mitleid oder sogar Mitgefühl bei den Hauptbezugspersonen von NPSler zu erreichen - vielleicht nur etwas mehr Verständnis.

Die fortgesetzte psychischen Verletzungen die Hauptbezugspersonen (Lebenspartner, KInder, Arbeitskollegen) von NPSler erlitten haben und erleiden sind gravierend und dies ist natürlich NICHT zu tolerieren - hier geht der Selbstschutz selbstredend vor.
@PlayaSan
Es sind nicht nur die Mütter.... die kompletten Ausführungen kannst du genau so auch auf die Väter anwenden....
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
BitterSweetLove, ich denke z.B. dass mein Ex unbedingt Kinder wollte aus genau diesem Grund. Und als das Kind sich als eigenes Wesen entpuppte, war er überfordert.

PlayaSan, das ist so in etwa die Erklärung, die ich für das Verhalten meines Ex auch gefunden habe. Danke.

supermaus_63, Dein Beitrag klingt so, als ob eine Frau wie ich den Mann eben nicht richtig behandelt hat. Meine Freunde sagten auch immer, ich müsse ihn nur "richtig erziehen".

Aber ich bin weder seine Mutter noch eine Therapeutin. Ich war seine Ehefrau, ich wollte einfach einen Mann, mit dem ich zusammen die Höhen und Tiefen des Lebens erleben kann. Das konnte er mir nicht geben - und dass er es einfach nicht KANN, das habe ich spät erkannt.

Den Schuh, dass ich ihn falsch behandelt habe, dass ich bei mehr Einfühlungsvermögen ihn schon hätte retten können, dass ich eben nicht fähig dazu war ... den ziehe ich mir nicht an. Denn natürlich bin ich keine professionelle Therapeutin. Und diese hätte auch keine emotionelle Beziehung zu ihm, sonst geht das nämlich nicht. Ich war aber emotionell verstrickt - auch als Mutter seines Kindes.
@playaSan
Sehr interessante Ausführung. Auch bei uns war das tatsächlich so. Mein Bruder war das Gold Kind ich das Arschloch Kind. Da icheben nicht funktionierte kann man sich wage ausmalen wie das Leben verlief. Darum bin ich ganz froh kaum eine Erinnerung (nur durch Erzählungen oder meine Träume die es damals gab) zu haben. Es gat mir auf langen -und auch erst durch meinen Therapeuten- ermöglichen können meine Gefühle nicht mehr einzuschließen. Sicherlich man ist nie geheilt man geht mit seinen Emotionen sehr vorsichtig um. Man ging zu damaliger Zeit auch gar nicht erst auf Kompromisse ein... Man lebt in diesem Friss oder stirb... auf langen Weg konnte man das jedoch ablegen sogar soweit dass meine Kinder erfahren durften was liebe Zuneigung Respekt etc ist. Das sind werte die mir sehr wichtig sibd meinen Kindern beizubringen und sie auch sie selbst sein zu lassen. Das damals zu registrieren war ein langer weg aber er war es wert. Man lernt sich selbst kennen, mit sich umzugehen und zu handeln.

Mittlerweile ist es so dass diese Thematik nun zu meine Leben gehört, es viele Gespräche in Gruppen gab real zum austauschen; Vorträge halten. Da auch viel die Frage aufkam wie hast du das gemacht... Es sah so einfach aus...aber weiss Gott dass ist es nicht. Auch ist das Ziel damit nicht anderen zu helfen weil das kann ich nicht. Es ist eher ein schaut her ihr seid nicht alleine aber es geht. Mein Therapeut meinte auch es ist selten in der Konstellation aber nicht außergewöhnlich. Zu sehen wie manche dann nachdenken und grübeln und später Nachrichten zu bekommen wie es bei ihnen gelaufen ist und wie sie step by step bergauf gehen oder aber auch ins alte "Muster" wieder verfallen zeig dass sie doch darüber nachdenken. Und ich bin froh dass es ein klein wenig dazu beiträgt man selbst wieder zu werden.
puuuuuuh, playasan, jez hast du gerade ein zitternde frau hier sitzen,
mit dem was du beschreibst:
oder extrem autoritär, mit dem Ziel ein vorzeigbares "Wunderkind" mit besten Schulnoten, Gesellschaftfähigkeit und besonderen Hobbies zu gestalten, immer rmit dem Ziel selbst damit zu glänzen... "hast Du ein gutes Kind - bist Du eine gute Mutter" etc.

und allem folgenden, hast du genau meine kindheit getroffen.
nur war mein vater narzisst, hatte selbst eine narzisstische mutter, und meine mutter machte mit, weil sie keinerlei eigene meinung hat.
heute noch nicht. als ich vor 2 jahren mal sagte, dass ich autist bin, kam ein halbherziges bemitleiden. aber seitdem wollen sie nix mehr mit mir zu tun haben. ich bin ja fehlerhaft und behindert.
und blöderweise reden sie sich auch noch ein, dass sie schuld haben, weil ich im suff gezeugt wurde.
hat aber letzendlich mit autismus nix zu tun. reflektion gleich null.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Katharina57
supermaus_63, Dein Beitrag klingt so, als ob eine Frau wie ich den Mann eben nicht richtig behandelt hat. Meine Freunde sagten auch immer, ich müsse ihn nur "richtig erziehen".

Aber ich bin weder seine Mutter noch eine Therapeutin. Ich war seine Ehefrau, ich wollte einfach einen Mann, mit dem ich zusammen die Höhen und Tiefen des Lebens erleben kann. Das konnte er mir nicht geben - und dass er es einfach nicht KANN, das habe ich spät erkannt.

Den Schuh, dass ich ihn falsch behandelt habe, dass ich bei mehr Einfühlungsvermögen ihn schon hätte retten können, dass ich eben nicht fähig dazu war ... den ziehe ich mir nicht an. Denn natürlich bin ich keine professionelle Therapeutin. Und diese hätte auch keine emotionelle Beziehung zu ihm, sonst geht das nämlich nicht. Ich war aber emotionell verstrickt - auch als Mutter seines Kindes.

…das tut mir leid, dann hast du meine Worte nicht verstanden *top*

Mann kann einen erwachsenen Menschen…egal welch „schwierige Persönlichkeit“ er hat... „erziehen“…
...man kann nur lernen ihn zu verstehen…seine „Besonderheiten“…und mit diesen umgehen…oder wenn man es nicht kann oder will…seine Konsequenzen ziehen...das hast du ja auch ja auch später erkannt…er konnte dir nicht das geben…was Du dir von IHM gewünscht hast...


Ich persönlich, mag „schwierige Persönlichkeiten“…weil ich gelernt habe, damit umzugehen…ich in der Lage bin...aus meinem Wesen heraus, es zu können...
…weil ich gelernt habe, damit umzugehen…ich in der Lage bin...aus meinem Wesen heraus, es zu können...

gut für den, er es kann und will (ohne ironie und sarkassmus).

für MICH ist es so, wenn ehe oder beziehung zum (macht)-kampf und von einem "energievampir" dominiert wird,
dann ist es für mich nicht mehr lebbar.
Ich persönlich möchte mit möglichst viel gemeinsamkeiten und auf augenhöhe leben in einer partnerschaft.
*********aar3 Paar
196 Beiträge
Sorry
Aber ich denke Supermaus hat keine Ahnung davon was es heisst mit einem Narzisten zusammen zu sein.
Sowas hält kein Mensch ohne gesundheitliche Probleme aus.
Das ist der nackte Wahnsinn.
Oder Supermaus bist du Maso veranlagt?
@Elli_Marie
Da bin ich ganz bei dir.... ich habe gelernt, dass es sich für mich nicht lohnt, ständig die Energie für 2 aufzubringen und meinen Partner zu behandeln, wie ein rohes Ei.... meine Energie tut mir gut und ich suche mir die Menschen aus, an die ich sie weitergebe.... meist wird das zu einem Geben und Nehmen auf freiwillliger Basis.... diese Menschen akzeptieren mich, wie ich bin und das gebe ich gern zurück.... gleiche Wellenlänge eben... das bin ich mir einfach auch wert *top*

Ich bin ein charismatischer Mensch und mag auch charismatische Menschen, aber ich lasse mich nicht mehr ausnutzen.

Mein bester Freund ist Narzisst und ich komme gut mit ihm klar, sogar an der Arbeit.... aber eine Beziehung würde ich nicht mit ihm haben wollen...
Nie wieder zurrück
Hallo,

leider komme ich gerade aus so einer "Beziehung" - habe mich vor ca 3 Monaten getrennt.

Es ist unglaublich schwer das Erlebte zu verarbeiten und zu akzeptieren, dass man eine Illusion verloren hat. Den Menschen ansich vermisse ich nicht da nichts an ihm echt war, alles nur gelogen.

Was bleibt ist diese endlose Scham. Die Angstzustände, die Wut (am meisten auf sich selbst) und und und...

Das Schlimme:

Die meisten glauben einem nicht. Dein Ex? Der war doch sooo lieb. Jahahaaaa, ein Blender, Betrüger und Lügner war er. Mehr nicht. Gott sei dank kenne ich seine letzte Ex (mit der er mich betrogen hat wovon sie nichts wusste, sie rief mich letzte Woche an) und seine Exehefrau, die Selbiges berichten können von ihm.

Diese Gefühllosigkeit, das Destruktive war erschreckend gerade zum Schluss. Diese Kaltherzigkeit und dann doch diese liebe Art.. Dr Jekyll Mr. Hyde...

Der Sex war von Anfang an für mich eher ernüchternd / enttäuschend. Aber vielleicht gehörte das zu seinen Manipulationen dazu. Er hat mich rückblickend eh die ganzen Jahre über am langen Arm verhungern lassen....

Jetzt sitze ich hier..Ich merke regelrecht wie mein Gehirn sich immernoch windet... Mein Grundvertrauen gegenüber Männern, Beziehungen und den Menschen ansich habe ich verloren.

Was ich interessant finde:

Er weiss in der einen Minute das er krank ist, gibt es zu.. Will sich helfen lassen. Ist sich bewusst was für einen Schaden er anrichtet. In der nächsten Sekunde das völlige Gegenteil. Er versteht nicht warum er sich ändern soll. Er findet sich ok und wenn ich ihn liebe dann so wie er ist ansonsten liebe ich ihn ja nicht. BITTE WAS?!?!

Ich könnte stundenlang erzählen. Aber das würde den Rahmen sprengen...

Wie Tommy auch schon schrieb:

Der Narzisst muss wirklich mal auf die Nase fallen. Leider hat er immerwieder Fürsprecher und das sogar noch von seinen Exen. Er tut ihnen leid. Tat er mir auch mal aber ich kann und will nicht mehr.... Ich bin am Ende....

5 Jahre meines Lebens verschenkt...
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
Tut mir Leid
supermaus_63 ... es klingt für mich immer noch so, als ob ich einfach zu unfähig war.

War ich ja auch, aber es hilft mir auch nicht, wenn jemand, die keine Ahnung von dem hat, was wirklich alles abgelaufen ist, von ihrem Einfühlungsvermögen und ihrem Wesen, das alles kann, redet. *gr*

Das verletzt mich ... was nun aber wirklich meine Schuld ist. Es kommt eben dicht an eine Wunde in mir heran und das muss ich nicht zulassen. *omm*

Also, ich nehme Deine Aussage nicht persönlich, so war sie sicher auch nicht gemeint.

Und wenn bei meinem Ex mit seiner derzeitigen Frau wieder Schluss ist, schicke ich Dir seine Adresse.*fiesgrins*
@ supermaus_63:

Du hast KEINE AHNUNG. So kan nur Jemand reden der nicht ansatzweise mit so einem Menschen zu tun gehabt hat oder ihn mal geliebt hat.
Wenn du von deinem Selbst nichts hältst dann viel Spass mit so einem Partner.

Ich wünsche dir viel Glück denn das wirst du brauchen meine Liebe !!!!

Unfassbar manche Aussagen hier.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich lese hier mit erstaunten Blicken die Zeilen und denke, hmm, Dir ist solch ein Mensch nie untergekommen, außer hier in den Foren.

Liegt es daran, dass ich sie durchschaue und dadurch nie gefährlich werden für mich? Und was mir auch auffällt, dass es meist Männer sind die hier als Narzisst gesehen werden. Kann man dafür eine Kausalität ableiten?

Auch was PlayaSan über die Familienaufstellung schreibt, habe ich so noch nie wahrgenommen. Ich habe mir auch nie Gedanken darüber gemacht, ob ein Elternteil narzisstisch war. Allerdings stand ich auch mit 16 Jahren (fast) selbstständig auf meinen Füßen und nachträgliche Auseinandersetzungen darüber waren daher nicht möglich.

Spannend zu lesen in welche psychische und physische Gedankenwelt ich hier eintauche.
ja liebe evian, dieser thread hier hat ein erhöhtes erkennungs- als auch triggerpotential.
ich habe gerade jemand privat geschrieben, dass ich das hier besser als therapie finde.

ihr werdet lachen, mir wurde sogar klar, warum ich meine weiblichkeit ablehne und mich von kindesbeinen als trans empfinde.
weil mein erzeuger, frauen hasste und demzufolge auch lieber einen sohn als eine tochter wollte und das verbal auch so aussprach. "warum bist du kein junge geworden?", "ach wärst du nur ein junge....".....

seine mutter muss zig an holzlöffeln an den 3 söhnen zerklopft haben, also war es für ihn ein unding, eine frau auch nur ansatzweise über die tischkante gucken zu lassen und mir bzw. meiner mutter auch nur ansatzweise selbstwertgefühl und selbstbewusstsein eigen werden zu lassen.
ich bin vor 23 jahren weit weg gezogen, geflohen sozusagen. meine mutter ist immer nur seine marionette gewesen und hat ihn sogar nach seinem jahrelangen fremdgang mit "kusshand" wieder zurück genommen.

ich sage allen hier herzlich danke, weil ich gerade wieder einstück mehr ich selber werde und zu mir finde, sowie muster und schemen weiter durchblicke.
Nachtrag
Hier wurde diskutiert ob der Narzisst sich die für ihn passende Partnerin aussucht.

Nun ich kann ja nur von "meinem" Narzissi berichten. Ich habe von ihm eine Nachricht an einen seiner Freunde gefunden darin stand wortwörtlich:

"Ich glaube ich werde demnächst mir wohl ein neues OPFER suchen müssen da es bald eine Trennung geben wird wie ich vermute."

Er spricht also von Opfern - nicht von Partnern. Er bleibt auch in der Reegel nie lange alleine. Schon wärend der Beziehung sucht er sich neue Opfer da er einen Spiegel braucht. Ohne bestätigung ist er ein Nichts. Ohne es böse zu meinen.

Er ist eine leere Hülle.

Ich war mal eine sehr selbstbewusste und selbstständige Frau. Durch ihn wurde ich wie ein Hund der um alles betteln musste. Seine Methoden schlagen bei dem selbstbewusstesten Menschen ein da er sich nach Aussen hin als der Saubermacher mit der reinen weissen Weste ausgibt.

Doch nichts an dem ist wahr. Seine charmante, unschuldige Art - alles nur gespielt.
das problem ist ja das erkennen und sich wehren.

als kind konnt ich mich nicht wehren.
dann suchte ich mir unbewusst den nächten narzissten.
15 jahre und 3 söhne später, erkannte ich es erst.
warum?
weil das selbstwertgefühl und selbstbewusstsein immer gedeckelt wurde,
erst in kindheit, dann in der ehe.

einerseits tut mir meine mutter heute leid, andereseits ist sie eine lieblose hülle, die sich offen wünscht
"mich nie geboren und in die welt gesetzt zu haben!"
ich könnt ko...., die erkenntnis tut weh, nie wirklich liebende und verständnisvoller eltern gehabt zu haben.
ich hatte nur erzeuger, die ich nicht gebettelt habe, mich in die welt zu setzen.

und um mal auf die sexualität von NSPlern zu kommen. mein erzeuger "besexelte" damals ein mädchen aus gutem hause. ich denke sogar mit bedacht, um an besitz usw. zu kommen. mir kann keiner erzählen, dass 1961 kondome unbekannt oder nicht käuflich zu erwerben waren.
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Hmm... ich hab den Thread gerade erst entdeckt, muss mir irgendwie durchgeflutscht sein. Ich schaffe es jetzt nicht, alle 10 Seiten zu lesen - aber angesichts dessen, was ich bis jetzt gelesen habe, stellt sich mir die Frage, ob nicht so manches Mal Narzisst mit Psycho-/Soziopath verwechselt wird. Wobei die "Übergänge" sicherlich schwimmend sind.

Ich hatte knapp 6 Jahre lang eine Beziehung mit einem Psycho-/Soziopathen, und das, was ich hier so lese, passt teils bestens in seine Verhaltensmuster. Es gibt dazu einen meiner Meinung nach sehr guten Artikel, vielleicht interessiert er Euch? Ich muss allerdings vorwarnen, er ist lang... geht über mehrere Internetseiten. Hier der Link zu Teil 1 - den Link zu Teil 2 findet Ihr dort ganz unten (noch hinter den Fußnoten und Literaturangaben). Ich finde ihn sehr, sehr lesenswert... er hat mir seinerzeit die Augen geöffnet, aber sowas von! Ursprünglich hatte er die Überschrift "Der Psychopath - die Maske der Vernunft" (und die fand ich viel treffender als die jetzige).

http://de.sott.net/article/1 … eil-1-Die-Maske-der-Vernunft
*********Vlies Paar
113 Beiträge
@Ellie-Marie, OT
du schilderst uns sicher nur einen Bruchteil deiner schlimmen Erlebnisse und das Schlimmste ist wohl, das es keine Einzelerlebnisse waren sondern das ganze Leben sich in so einer Atmosphäre abspielte...
Für ein kleines Kind ist die Familie ja nichts, worüber es nachdenkt, es lebt einfach und nimmt die Umstände hin, in die es hineingeboren wird.

Um so bewundernswerter, dass du jetzt diese 'Familientradition' beendest!

Wir wünschen dir viel Kraft!
Seufz
Auch ich hatte eine Beziehung zu einer Narzisstin und Alkoholikerin.
Anfangs war ich einfach fasziniert, oder besser gesagt geblendet. Von ihrer Eloquenz, ihrem Charm und ihrer Intelligenz.

Als dann irgendwann der Alltag kam, schlichen sich immer destruktivere Muster in unsere Beziehung.
Sie fing an, häufiger zu trinken, kam nicht nach Hause - und wenn sie dann wieder da war, gab es eine Endlos-Linanei darüber, welche negativen Eigenschaften ich habe, die es ihr unmöglich machen, liebevoller zu sein. (Meine chaotische Art, mein Gewicht, mein Humor, ...).

Mit der Zeit artete es aus - es eskalierte.
Gewalterfahrung auf versch. Ebenen.

Nie wieder.
*********aar3 Paar
196 Beiträge
Von einem narzist bekommt man sbsolut nichts
Keine liebe keine wärme keine zuneigung rein garnichts
Und was ein narzist darf darf man selbst noch lange nicht
Man wird ständig und überall klein gemacht
Zaubermaus wenn du echt so leben willst tust du mir aufrichtig leid
Sorry wegen Kleinschreibung und ohne punkt und komma ist mit handy so schneller
Ps war sehr lange leider mit einer nsrzistin zusammen
******t_S Paar
110 Beiträge
Narzissmus
Interessant viele Einträge nach so kurzer Zeit.

Ich würde gerne einbringen, dass Narzissmus an sich nichts negatives ist. Das was hier so leidlich ist, was als narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) beschrieben ist, ist nicht der Narzissmus selbst, sondern die Kompensationssucht daran.

Ein krankhafter Narzisst versucht eben das fehlenden Selbstwertgefühl auszugleichen. Dafür gibt es unterschiedliche Wege. Ein Ausgleich kann dadurch angestrebt werden, dass der krankhafte Narzisst versucht sein Umfeld zu erniedrigen: "Ich finde mich scheiße, aber alle andere sind noch schlechter." Ein anderer Weg ist sich selbst zu überschätzen: "Ich bin besser als andere." ... Und es gibt auch noch der, der sich ständig dazu gezwungen fühlt, (tatsächlich) besondere Leistungen zu vollbringen: "Seht was ich schon alles geschafft habe, nun anerkennt mich dafür."

Wir sind alle davon betroffen, weil "Gesunder Narzissmus" das psychologische Ideal ist. Es ist eben gerade das fehlende am Selbstwertgefühl, das die Psyche zu kompensieren versucht. Von diesem Ideal bis hin zum übelst "krankhaften Narzisst" ist es ein weites Spektrum.

Ich halte mich selbst auch für krankhaft narzisstisch (brauche dafür keine amtliche Diagnose) und vom Typ her schätze ich mich als Letzteren ein, den ich oben beschrieb. Ich hab mich schon mit weit schlimmeren meiner Sorte unterhalten. Es ist nicht so, dass ein krankhafter Narzisst nicht von sich Bescheid weiß. Mich wundert es auch nicht, dass Narzissmus so schwer zu diagnostizieren ist. Das Problem liegt nicht bei der Feststellung, sondern beim Ausmaß.

Ich weiß das dies eine extreme Kontroverse ist und es viele Perspektiven gibt. Ich möchte nur gerne auf das Detail aufmerksam machen, das gesunder Narzissmus selbst sogar anstrebenswert ist und dem entgegen wir uns alle mehr oder weniger krankhaft narzisstisch verhalten. Denn überspitzt gesagt, jeder von uns tat Dinge, nur damit uns ein Anderer besonders ansieht. Ironischerweise selbst für die krankhaften Narzissten, um die es hier geht.
liebe Goldenes_Vlies,
vielen dank für dein kompliment;-)
auch wenn es hier öffentlich ist, was mich ein bischen stört, da es doch sehr intim ist, werde ich etwas dazu schreiben.

meine änderung, erkenntnisse und reflektionen begannen bereits in der kindheit. ich weiss nicht so genau, war aber 3te oder 4te klasse.
ich hasste aus eigenerleben, wenn wer als dumm, blöd, faul, primitiv oder sonst welchen attributen belegt wurde, also begann ich, dieses zu hinterfragen und bemerkte schon damals, dass egtl. kein mensch so genannt oder sein will. dass da mehr dahinter steckt.
bei mir waren es u.a. dumm, faul, menschenscheu, arbeitsscheu, "nicht normal funktionierend", nicht teamfähig. und ich wurde immer wieder in formen gepresst oder mit anderen verglichen, die aber nicht ich waren und in keinster form auch MEINEN indentionen entsprachen.

ich habe NIE gehört, das mich meine eltern lieben, stolz auf mich sind, ich habe ganz wenig zuwendung bekommen, und die auch nur wenn ich "spurte" andererseits bekam ich ignoranz auf der ganzen linie.
ich wurde nicht mal angeschaut noch wurde mit mir geredet.

ich musste und sollte mit kindern spielen von "niveauvollen" leuten, studierten, promovierten und co.
arbeiterkinder waren verboten, aber gerade bei diesen mit MEINEM niveau, was verständnis und menschlichkeit heisst, kam ich am besten zurecht. dann kam noch der autismus dazu, der aber in den 70ern ja nicht erkannt werden konnte.

mir wird heute von meinen erzeugern gesagt, warum ich denn kein selbstbewusstsein gehabt hätte.
doch ansatzweise hatte ich es, aber es wurde kaputt getrampelt. das durften frauen bei meinem vater nicht.
ich wollte hebamme, automechaniker oder am besten tierpfleger werden. alles wurde negiert, weil es ja nicht standesgemäss ist und nicht auf studium beruht.
ich MUSSTE gärtner lernen, es gab keine alternative. um danach zu studieren, was ich aber mit der geburt meines ersten kindes verhinderte.

dann brachte ich auch noch einen automechaniker als mann an, bei der hochzeit mit ihm, wurde ich von meinen erzeugern auch noch allein gelassen, trotz kind und 3 jahre zusammen.
heute weiss ich, dass sie unbewusst den narzissten erkannten, der mein vater selber war.
UMD , dass dieser als auch mein 2ter mann nicht standesgemäss waren, womit man angeben kann.
und weil man mit mir doofen autisten auch nicht angeben kann, werde ich heute tot geschwiegen.
mich gibt es gar nicht.
.........ich könnte noch romane erzählen über meine erkenntnisse............
*******na57 Frau
22.285 Beiträge
JOY-Angels 
D_liebt_S, danke ... das hat irgendwo schon mal jemand erwähnt, aber es ist schon wichtig, diese Tatsache noch mal zu wiederholen: in gewissem Maße gehört auch ein narzisstisches Verhalten zu uns allen. Und nicht jeder hat psychopathische Züge.

Aber es kann auch sehr zerstörerisch werden, wie man an den Geschichten hier sieht.
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