*********o1977:
Jeder Narzisst ist eine potentielle Gefahr für die Gesellschaft.
Jeder Mensch ist eine potentielle Gefahr für die Gesellschaft. Es braucht nur "die richtigen Trigger".
Das Problem, das ich hier sehe, ist, dass viele Nicht-Narzissten hier Dinge über (das Innenleben von) Narzissten erzählen, die schlichtweg zu kurz greifen. Zentral finde ich dabei die "Dämonisierung", wo sich fragen ließe: "Naja, wenn Narzissten so bösartig und zerstörerisch sind, wieso lässt du dich a) auf einen ein bzw. bist b) nicht gegangen, als du es mitbekommen hast?"
Überspitzt gesagt gibt es zur Beantwortung dieser Frage zwei - bzw. drei - Positionen, die ich derart auch in dem Thread wahrnehme:
#1 "Der Narzisst ist so mächtig, dass ich keine andere Wahl hatte."
#2 "Ich habe es nicht besser gewusst und gekonnt." / "Ich habe mich getäuscht."
#3 "Es ist halt so passiert."
Ich spreche keinem die Betroffenheit und Verletztheit ab. Been there, done that. Ich bin lediglich der Meinung, dass es eine (Erlebens-)Welt danach gibt. Oder auch nur daneben. Die Chance zu erkennen "Warum finde ich Narzissten eigentlich so interessant und anziehend?". "Möchte ich mich weiter mit Narzissten abgeben und wenn ja, wie kann ich es für mich passend gestalten?" Fragen, die sich generell im Kontakt mit Menschen anbieten. Muss dann ja kein "Persönlichkeitsgestörter" sein, reicht ja, wenn er überdurchschnittlich akzentuiert ist und im besten Fall einen sozial verträglicheren Umgang pflegt.
Wobei die Frage ist, ob der dann überhaupt Interesse an einem hat