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Leben und Sexualität mit einem Narzissten

******t_S Paar
110 Beiträge
Warum soll ich unglücklich sein, mein Leben damit verbringen, depressiv und krank zu werden, innerlich abzusterben --- aus "Liebe" ???

Das ist Projektion. Weil es dir und anderen geschah, bedeutet es nicht, dass jeder depressiv, krank wird und letztlich innerlich stirbt.
Ich glaube nicht dass ein Mensch der als Narzisst gilt, der Liebe fähig ist. Er ist rein berechnend und gibt auf jeden Fall weniger als er nimmt.
@Katharina57
So wie ich Geliebt-Werden erlebt habe, z.B. in meiner Kindheit, so habe ich es von ihm nicht erlebt.

das wäre ja auch sehr erstaunlich, wenn uns erwachsene partner jene allumfassende elternliebe der kindheit geben könnten *zwinker* der tiefe und machtvolle narzissmus der kindheit, der in dieser zeit befriedigt wird und auch befriedigt werden muss, weicht irgendwann ja einer realistischeren selbsteinschätzung. man lernt, nicht mehr auf sofortige bedürfnisbefriedigung zu drängen. der partner , der selber mal kind war, ist nicht für meine bedürfnisbefriedigung zuständig.
Ich mache ja vieles aus Liebe. Z.B. wäre für mich durchaus denkbar, einen Partner, der durch Krankheit oder einen Unfall schwerbehindert wird, zu pflegen.

Aber mich mit jemandem zu umgeben, der mir schaden will ? Welchen Sinn hat das, wem nützt es, wem tut es gut?

Meine Erfahrung mit Narzissten (wohlgemerkt dem pathologischen Typ, nicht dem Alltagsnarzissten!) ist, dass diese gar nicht zufriedenzustellen sind. Wenn ich nichts kritisiere, wird mir eben Kritik unterstellt. Egal, was ich sage, es kann falsch sein.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Fruechtchen79
Wenn jemand mir schaden will, weil er das braucht, um sich selbst aufzuwerten, brauche ich das natürlich nicht ernstzunehmen, wenn ich das so erkannt habe.


Entschuldigung im voraus…nicht persönlich!

Will er das wirklich, Dir schaden??
Vielleicht ,will er auch einfach nur geliebt und angenommen werden…so wie er ist und mit dem was er braucht?

Dem Menschen, den ich liebe…gebe ich gern was er braucht…ich möchte das er glücklich ist...

Richtig, wenn Du das für Dich erkannt hast...brauchst du ihn nicht nur nicht ernst zu nehmen…nein du musst auch nicht mit ihm eine Partnerschaft eingehen…schon aus deinem „Selbstschutz“ heraus…es passt einfach nicht...

Irgendwo habe ich mal gelesen…ein Therapeut zu seinem Klienten in einer Ehetherapie …unüberbrückbare Hindernisse im Empfindungsleben zwischen Mann & Frau;..."wollen Sie recht haben…oder eine glückliche Ehe führen“?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********dras

Aber du hast schon gelesen, das ich überspitzt geschrieben habe? *zwinker*

Ich kann Supermaus Intentionen verstehen und ich kann auch ihre Form von Liebe verstehen, weil ich sie ähnlich zu leben versuche. Was mich einfach sehr irritiert ist ihre Art ihre Sichtweise als allgemeingültige Maxime zu verkaufen, dann ich frage mich tatsächlich woran arbeitet sie sich ab, ist das was sie hier verkaufen mag wirklich so? Ich hinterfrage einfach, weil ich es noch nicht ganz verstehe. Und wie gesagt, ich möchte verstehen können *zwinker*

Mir kann es ziemlich egal sein, ob sich ein Mensch an einem anderen, schwierigen Menschen abarbeiten mag. Soll er/sie es tun, solange er seine Erfüllung darin findet. Und mich damit nicht behelligt, ich bin da durch *zwinker*
******t_S Paar
110 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3469363.waterdragon2015.html
Sorry, aber in der Liebe und in der Beziehung hat dass nichts mit Kosten-Nutzen zu tun, sondern mit gegenseitigem Geben und Nehmen.

Du brauchst dich nicht für deine Meinung entschuldigen.

Wie ist das mit dem Geben und Nehmen? Auch Geben ohne Nehmen zu dürfen? Oder Nehmen ohne geben zu müssen?

Schnippisch, ich weiß. Lieben ohne den Anspruch, wiedergeliebt zu werden ist für genau das Gegenteil von Kosten-Nutzen. Ich verurteile nicht diesen Anspruch, warum sollte ich. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es als gesellschaftlicher Standard angesehen wird. Und der sollte nicht maßgeblich sein.
******t_S Paar
110 Beiträge
@Granatapfel22

Kein Ding, wir überspitzen halt beide gerne. *g*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Sorry, ich bin für heute raus aus dem Thread.

Denn ich habe einfach die Nase voll davon, wie mir hier das Wort im Mund herum gedreht wird, wie absichtlich falsch verstanden wird und wie der Eindruck entstehen kann, dass man sich im Leben absichtlich in schädliche Situationen begeben muss, damit man ein vollständiger Mensch ist.

Frohes Debattieren noch ...ich tu mal was, was mir gut tut.

*liegestuhl*
@Gallus_Madra
********adra:
Das ist Projektion. Weil es dir und anderen geschah, bedeutet es nicht, dass jeder depressiv, krank wird und letztlich innerlich stirbt.

Nein, das ist keine Projektion, sie schrieb in der ICH-Form. Und beschrieb damit ihre Meinung, der ich mich übrigens anschließe.

Gallus_Madra:
Lieben ohne den Anspruch, wiedergeliebt zu werden ist für genau das Gegenteil von Kosten-Nutzen.

Das stimmt allerdings. Aber der Wunsch geliebt zu werden, darf doch da sein, oder? Genügend Liebe aus der Selbstliebe zu ziehen in einer gefühlskalten Partnerschaft reicht trotz allem Wunschdenken nicht aus.
Darum sagte ich ja freiwilliges Geben und Nehmen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********dras

Hast du dir aber auch mal Gedanken darüber gemacht, das es für einen Narzisten vielleicht wichtig wäre, das ihm nicht alles gegeben wird, das er Grenzen erleben kann, auch seine eigenen?

Das es durchaus ein Akt der Liebe sein kann, einen Menschen nicht in seinem Istzustand zu unterstützen und damit darin zu halten, weil ansonsten Heilung nicht möglich ist?



Ich habe aus keinem Beitrag hier gelesen, das die Betroffenen nur nach der Kosten-Nutzen-Maximeleben.
Ich tue es auch nicht.

Ausser im Bereich Beziehung, die mir nicht gut tut, Ich brauche meine Energien für mich selbst und will mich nicht abarbeiten müssen.

Und sorry, ich glaube nicht an diesen Mutter-Theresa- Schmuh. auch diejenigen die althruistisch erscheinen sind am nehmen interessiert, das mag anders aussehen, nicht so offensichtlich, dennoch tun sie es.

Meinen inneren Helfer setzte ich heute sehr gezielt ein und bin in meinem privaten Leben auch nicht mehr bereit Helferlein zu spielen, dafür reicht mir mein Beruf. Und auch da habe ich gelernt, das reines Geben keine Veränderung nach sich zieht, das Forderungen auch hier notwendig sind und das Menschen Hilfe nicht brauchen, wenn sie lernen können sich selbst zu helfen.

Aber noch viel wichtiger ist mir, ich möchte eine für mich erfüllende Beziehung führen, auf gegenseitiger Liebe beruhend, auf Achtung und Respekt und gegenseitiger Bereicherung.
******t_S Paar
110 Beiträge
Katharina57
Das ist Erbsenzählerei ... ich rede von mir und nicht von allen anderen.

Ich denke wir missverstehen unsere Position. Meine "Lieben als Maxime"-Aussage galt als alternative Denkweise. Du reflektiertest dich damit:
Warum soll ich unglücklich sein, mein Leben damit verbringen, depressiv und krank zu werden, innerlich abzusterben --- aus "Liebe" ???

Deine Aussage bezieht sich zwar auf dich, aber in einem Sinne, dass es definitiv dem derartig Liebenden passiert. Ich sprach ja niemand an, er/sie solle so denken. Auch nicht dich. Das ist, was ich als Projektion meine - wer derartig liebt, stirbt innerlich.

Bitte entschuldige, mein pedantischer Auswuchs. Ich denke ich halte mich nun mehr zurück.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Granatapfle22
Ich kann Supermaus Intentionen verstehen und ich kann auch ihre Form von Liebe verstehen, weil ich sie ähnlich zu leben versuche. Was mich einfach sehr irritiert ist ihre Art ihre Sichtweise als allgemeingültige Maxime zu verkaufen, dann ich frage mich tatsächlich woran arbeitet sie sich ab, ist das was sie hier verkaufen mag wirklich so? Ich hinterfrage einfach, weil ich es noch nicht ganz verstehe. Und wie gesagt, ich möchte verstehen können *zwinker*

…ich möchte gar nicht´s hier verkaufen…und nicht jeder Mensch verfolgt irgendwelche Intentionen…ich gebe hier persönlich meine Erfahrungen wieder...was ich denke und fühle, im Bezug auf das Thema und im Bezug auf die von mir hier gelesenen Erfahrungen...von den Menschen die sich körperlich/seelisch verletzt fühlen, von anderen Menschen Partnern/Eltern mit „schwierigen Persönlichkeiten“…es kann sich jeder für sich selbst mit nehmen, was er glaubt für sich zu brauchen…von mir kommt keinerlei Allgemeingültigkeit...nur eigenes gelebtes Leben und die darin gemachten Erfahrungen...

Was ich hier und in anderen Thread´s schreibe ...entspricht meinem Wesen und meiner Persönlichkeit und ist absolut ehrlich und in keinster Weise...irgendwie abwertend gegenüber anders fühlenden oder denkenden Diskussionspartnern gemeint…trotzdem, merke ich hin und wieder...das nicht jeder versteht was ich schreibe..weil ein völlig anderes Denkmuster besteht…ich aber Natur gemäß nicht weiß ,welches bei anderen Menschen vorliegt…aber wir können ja nachfragen und so nur voneinander lernen..


Ach und ich arbeite mich an gar nicht´s ab…ich bin einfach ein leidenschaftlicher Mensch…bei allem was ich
tue.. *zwinker*

ich glaube, einige hier fühlen sich in ihrem subjektiv erlebten leid nicht ernstgenommen und reagieren deshalb aggressiv. klassische abwehrhaltung. erkenntnis tut noch zu weh. das ist zu respektieren. auf leid reagiere ich nie sarkastisch. sarkastisch reagiere ich auf unreflektierte aggressivität.

altruismus fiel mir irgendwann auch schwer in der beziehung mit dem einen sehr verhaltensoriginellen mann, der mein herz 6 jahre durchknetete. ich verstehe die frauen, die nur noch abfällig reden können über diese sorte mann, glaube aber an aufgaben, die sich uns stellen. und an wachstum und entwicklung.

mit vorwursvollem gejammer, wie böse doch jemand war zu mir, kann ich wenig anfangen. es birgt kein entwicklungspotential. es ist nur selbstmitleidig und verkennt die eigenen anteile. nichts geschieht ohne grund.

nicht jede/r, die/der nicht so liebt, wie es gewünscht wird, ist ein narzisst/ eine narzisstin. und es gibt tatsächlich " gefühlstaube " menschen, die finden wir aber eher im soziopathischen bereich. nicht bei den narzissten. die haben durchaus gefühle, sehr starke sogar. die schmeicheln aber nicht immer dem ego des partners/der partnerin. *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ie:
Und deshalb stoßen mir die Kommentare von Versuchender und supermaus auch so sauer auf

Inwiefern?
Ich stimme mit deinem Posting (Leben und Sexualität mit einem Narzissten ) vollkommen überein.

Das Schlüsselwort lautet "Selbstfürsorge". Und dafür ist - Überraschung - jeder Mensch selbst verantwortlich. Der Narzisst genauso wie der Nichtnarzisst. Wobei ich es wie gesagt problematisch finde Menschen derart abzustempeln. Denn auch ein Narzisst hat andere Anteile, genauso wie der Nichtnarzisst narzisstische Anteile hat.

Und wichtiger als (Nicht-)Narzisst finde ich den persönlichen Entwicklungs- und Reifegrad.

  • Narzissten müssen sich nicht bösartig als Energievampire bei anderen bereichern, mitunter tragen ihnen andere Menschen sogar die Aufmerksamkeit hinterher. (Meist nicht aus Selbstlosigkeit.)
  • Narzissten können - um bei dem Bild zu bleiben - von anderen Menschen Energie ziehen, diese multiplizieren und zurück geben. Und dann haben alle eine gute Zeit. Problematisch werden dann die verkappten Narzissten, die sich durch den Narzissten in ihrem eigenen Narzissmus gekränkt fühlen, weil er ja die ganze Aufmerksamkeit bekommt und nicht sie. Obwohl sie doch mindestens genauso toll, wenn nicht gar toller sind.
  • Narzissten können lernen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind. Das kann auf der einen Seite immens kränkend sein, auf der anderen aber auch vollkommen entlastend. (Weil er eben keinem äußeren Bild mehr gerecht werden muss, sondern einfach sein Ding macht. Wie auch immer das aussieht.)
  • Mitunter verhalten sich Narzissten dann genauso menschlich und inkompetent wie alle anderen auch.


Spannend ist ja auch die Frage: Inwiefern ist die Größenwahnsinnigkeit, Selbstverliebtheit und Außendarstellung eines Narzissten für mich ein Problem?

Das heißt - um Missverständnissen vorzubeugen - nicht, dass der Nichtnarzisst das Problem hat und was ändern sollte. Es kann aber zu dem Ergebnis führen: "Mit übermäßig narzisstischen Menschen kann ich nicht gut umgehen." oder "Menschen mit ausgeprägtem Narzissmus und ich kommen nicht gut miteinander klar". Aus welchen Gründen auch immer.
*****a49 Frau
182 Beiträge
@*****San
Deine Umgangstipps hören sich für mich schlüssig an. Sie mögen ein Zusammenleben mit einem Narzissten ermöglichen. Sie fallen in sich zusammen, wenn Kinder ins Spiel kommen.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Ich glaube, es ist das theoretische Fachsimpeln von Nicht-Experten und Menschen, die es nicht erlebt haben, das ergibt teilweise so Todschlagargumente, die ich als sehr herablassend empfinde. Und bitte: ich sage ich empfinde das so, nicht du/er/sie schreibt/meint es so.
Ich schwanke zwischen Rechtfertigungsdrang und "der/die hat ja keine Ahnung". Allerdings: das ist ja nun wieder mein Problem.
Und da ich meine Erfahrungen und Meinung nun ausreichend kundgetan habe, setze ich den Thread auf "nicht mehr beobachten" und haushalte mich selbst liebend sehr sorgsam mit meiner Energie.

Danke für alle Dankes und kopfhoch allen von einem Narzissten verletzten Menschen hier im Fred. Passt gut auf euch auf.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Granatapfel22
Hast du dir aber auch mal Gedanken darüber gemacht, das es für einen Narzisten vielleicht wichtig wäre, das ihm nicht alles gegeben wird, das er Grenzen erleben kann, auch seine eigenen?

Das es durchaus ein Akt der Liebe sein kann, einen Menschen nicht in seinem Istzustand zu unterstützen und damit darin zu halten, weil ansonsten Heilung nicht möglich ist?

Lieben, heißt für mich auch sich selbst zu lieben...nur was ich in mir habe, im Überfluss...kann ich einem anderen Menschen schenken...dem, der mein Innerstes...mein Herz berührt...gebe ich ein Teil meiner Liebe...weil ich ihn in seinem Wesen bejahe...so wie er ist...mit allem Für und Wieder...auch dann, wenn vielleicht einzelne Charaktereigenschaften oder Sichtweisen...nicht meinen Wünschen entsprechen...
Liebt auch er sich selbst, so wie er nun mal ist...und schenkt mir seine Liebe...weil auch ich sein Herz berühre...so empfangen wir beide Liebe...nur durch das "Geben" von dem was wir selbst in uns haben...

Warum, sollte ich ihn nun in seinem Wesen, seinem Sein,seinem Istzustand nicht unterstützen...wo ich ihn doch bejahe?
Nur, weil er vielleicht eine "spiezielle Persönlichkeit" hat...und Andere damit nicht zurecht kommen...er selbst doch genau weiß, was für ihn wichtig ist...was er braucht...nur wenn er selbst einen Leidensdruck spüren würde...wäre er selbst sicher bereit an sich zu arbeiten...aber andere Menschen, werden ihn weder erziehen noch verändern...das kann jeder nur an sich selbst...wenn er es will..

Sämtliche Versuche...von außen Veränderungen herbei zuführen...scheitern...ohne sein eigenes Wollen...wären dann wirklich reine Energie Verschwendung...da gebe ich dir vollkommen recht...richtig erkannt...
*********_dame Frau
13 Beiträge
Das Leben mit einem Narzissten...
Ein Narzisst kann Grenzen weder sehen noch akzeptieren. Angeblich, weil die Stellen im Gehirn, die für Angst und Scham zuständig sind, nicht durchblutet werden.
Das kann dazu führen, dass ein Narzisst im Leben häufig "aneckt". Mein Ex hat sich weder an die Straßenverkehrsordnung gehalten, noch an Gesetze.
Oft habe ich in Konflikten versucht deeskalierend zu wirken, z.B. das Gegenüber beruhigt, Streit geschlichtet, Anwälte besorgt, mich für ihn entschuldigt und ja, auch Situationen herunter gespielt oder auch Schuld für die Konsequenzen seines Verhaltens auf mich genommen.
Wo das hätte enden können, möchte ich mir heute, Jahre nach der Trennung, nicht ausmalen.
Das sollte in den Katalog für den Umgang mit Narzissten aufgenommen werden.

Und der Sex? War meinem Ex nicht wichtig, hat also erst selten, dann nicht mehr stattgefunden. Aus heutiger Sicht, glaube ich, dass er nicht die Kontrolle z.B. während eines Orgasmus verlieren wollte.
Ich kann mir vorstellen, dass der Sex mit einem Narzissten diesem als Bestätigung dient (was für ein toller Liebhaber er ist). D.h. er kann technisch ein guter Liebhaber sein. Mir persönlich reicht das nicht aus, aber das kann ja Jede(r) handhaben wie er/sie möchte...
wir hatten uns schon ein paar wochen gekannt und haben dann die erste nacht miteinander verbracht.
sexuelle annäherung gab es vorher nicht.
es lief alles soweit ganz gut.wir lagen im bett haben uns gestreichelt,aber egal was ich tat,er bekam keine erektion.
das war und blieb der einzige versuch seinerseits in 3 jahren sex mit mir zu haben.
er hat annäherungsversuche von mir einfach ignoriert.
mit der zeit kamen bösartige kommentare über mich,weshalb er nicht wollte.
und besonders gerne erzählte er mir von früheren beziehungen und wie toll der sex da war.

allerdings wusste er auch,dass ich vor ihm sehr,sehr lange alleine war und ich keine sexuellen kontakte hatte.
ihm war klar,dass mir wirklich was fehlte.
Aufhören, Mädels
Ich breche jetzt hier mal in das Zwiegespräch und schreibe was zum Ursprungsthema ....

In vielen Beiträgen wird der Narzissmus auf der einen Seite mit einer depressiven Erkrankung auf der anderen Seite in Verbinung gebracht ... das hat zwar in gewisser Weise eine Berechtigung, aber in meinen Augen nicht so, wie hier öfter dargestellt. Man wird nicht depressiv, weil man mit einem Narzissten zusammen war.
Man (Frau) wird depressiv, weil er/sie an Depression erkrankt.

Ich habe beides erlebt, einen Narzissten und einen Depressiven.
Um es mal ganz kurz zu umreißen: der Narzisst hat mir nach einiger Zeit eine Depression diagnostiziert, der Depressive Narzissmus.

Für beide fühlt sich der, in Anführungsstrichen! "gesunde" also nicht wirklich seelisch Erkrankte an, wie der Gegenpart.
Ein Mensch wird nicht deshalb zum Narzissten, weil er in der Beziehung mit einem Depressiven der stärkere Part ist. Für den Depressiven sieht das Verhalten des "Gesunden" aber genauso aus, wie hier viele den Narzissten beschreiben!
Andere werden nicht deshalb depressiv, weil sie mit einem Narzissten zusammen waren. Sie erkranken an Depressionen, weil sie daran erkranken.
Hier Verantwortungen hin und her zu schieben ist - ja eben: verantwortungslos.

Und Laiendiganosen sind eh immer gefährlich ...
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Der Dauerstress, der das Leben mit einem Narzissten bedeutet, kann krank machen. Körperlich und seelisch. Vielleicht kriegt die eine ein Magengeschwür und die andere Depressionen, aber was genau, ist doch im Endeffekt egal.

Was wäre, wenn die Beziehung nicht gewesen wäre, ist auch Kaffeesatz-Leserei. Es ist so, wie es ist, viele Betroffene brauchen hinterher therapeutische Hilfe, andere erholen sich aus eigener Kraft. Und wenn es ohne den Partner besser geht, liegt der Verdacht nahe, dass sein Verhalten irgendwie mit den Problemen zusammen hängt.

Es hilft den Betroffenen nicht, wenn ihre Erlebnisse immer wieder in Frage gestellt werden - das ist nämlich Küchen-Psychologie. Jede/r, der/die hier schreibt, beschreibt doch auch nur einen Teil dessen, was passiert ist. Wie kann da irgend jemand von außen ein Urteil fällen?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Es hilft den Betroffenen nicht, wenn ihre Erlebnisse immer wieder in Frage gestellt werden - das ist nämlich Küchen-Psychologie. Jede/r, der/die hier schreibt, beschreibt doch auch nur einen Teil dessen, was passiert ist. Wie kann da irgend jemand von außen ein Urteil fällen?

Das tut doch auch keiner hier, Katharina...möglicherweise gibt es ja gewisse Anzeichen oder Zusammenhänge dafür...warum bestimmte Menschen...solche Verletzungen seelischer Art...auf Grund der Lebensumstände....dem Kontakt mit einer " schwierigen Persönlichkeit"...davon getragen haben..

Deshalb ist die Vielzahl....unterschiedlichster Erfahrungen, Meinungen und Denkansätze schon hilfreich...

Zum Beispiel empfinden hochsensible Menschen...Stress, viel stärker als der weniger sensible Mensch...was für den einen Stress auslöst...ist für den Anderen eine Unterforderung...usw.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Möglicherweise...
... ist schon wieder so ein Wort, das das, was passieren kann, relativiert und klein macht.

Zum Thema Dauerstress und seine Auswirkungen siehe z.B. hier

http://umgang-mit-narzissten … ung-der-eigenen-abwehrkraft/
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Ich werde hier jetzt durch fegen!
*hexe* *hexe* *hexe*

Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich entsetzt, wie persönlich hier neben dem Thema gestritten wird!

Ich bitte entschieden um mehr Respekt vor dem Thema, dem Verfassers des Themas, vor dem, was Betroffene hier antworten und denen die hier mitlesen!

Provokationen und Beleidigungen sind vollkommen fehl am Platz!
http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#regeln_fuer_inhalte

sandra42
JOY Team
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