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Leben und Sexualität mit einem Narzissten

********ne10 Frau
1.946 Beiträge
lässt das der Partner zu...sich selbst als ungenügend zu sehen oder anders gesagt...warum lässt man sich emotional erpressen?

Also wenn es dir immer und ständig völlig am Arsch vorbei geht, wenn ein Partner zu dir kommt und unglücklich aus der Wäsche schaut, weil irgendwas ist und du sagst, dein Problem, komm selber klar, dann ist deine intersoziale Aktion auch irgendwie "anders'".

Wenn mir der andere so egal ist, dass mir seine Gefühle prinzipiell egal sind, dann bin ich auch nicht mehr in einer Partnerschaft. Dann lebe ich nebenher oder für mich allein.

Also meine Sicht.

Mich lässt ständiges nörgeln, vorwurfsvolle Blicke und Unterstellungen auf Dauer nicht völlig kalt - und wenn ich noch so genau weiß, der andere ist auf dem Holzweg.
Insbesondere bei unterschwelliger Agressivität in der nonverbalen Kommunikation.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Selbstliebe, sich selbst wertschätzen..
Also wenn es dir immer und ständig völlig am Arsch vorbei geht, wenn ein Partner zu dir kommt und unglücklich aus der Wäsche schaut, weil irgendwas ist und du sagst, dein Problem, komm selber klar, dann ist deine intersoziale Aktion auch irgendwie "anders'".

Von deiner persönlichen Ausdrucksweise mal abgesehen...habe ich das auch mit keinem Wort so geschrieben oder gemeint...warum verstehst du das so??
Es ist immer schwierig, sein eigenes Denken mal zu verlassen..und offen zu sein für ein Anderes...

Natürlich frage ich meinen Partner dann...was er auf dem Herzen hat...wo der Schuh drückt...ob ich ihm helfen kann...aber ganz sicher nicht so...in dem ich mir sein Problem zu meinem mache...wenn er sich nicht gut fühlt...sind es seine Gefühle... ebenso, wenn er sich verletzt oder minderwertig fühlt...
***an Frau
10.900 Beiträge
Zur Ermittlung des Wahrheitsgehaltes muss man eigentlich immer auch die andere Seite kennen.

Ich bin froh diese nicht auch noch zu erörtern. Es geht ja hier nicht um eine Therapiesitzung und die anderen Forenschreiber sind die die Ratschläge erteilen sollen. Hier geht es um die eigene Wahrnehmung in einer Beziehung.

Und wie unterschiedlich sie wahrgenommen wird sieht mal bei supermaus_63 und vespertine10. vespertine10 sieht es aus der Sicht einer Betroffenen und supermaus_63 kann mit dem Gefühlsleben von vespertine10 nichts anfangen.

Ich meine es im Umgang mit
Wenn mir der andere so egal ist, dass mir seine Gefühle prinzipiell egal sind, dann bin ich auch nicht mehr in einer Partnerschaft. Dann lebe ich nebenher oder für mich allein.


Ein Narzisst wird wohl sehr taktisch vorgehen, zumindest habe ich das aus den Beiträgen so herausgelesen, aber diese nonverbale oder auch verbale Kommunikation kenne ich auch aus meiner Partnerschaft. Aber sie war nicht narzisstisch geprägt, sondern hatte andere Gründe des Partners sich so zu verhalten. Abgeprallt ist es deswegen aber trotzdem nicht an mir, im Gegenteil, ich kann die leidvollen Erfahrungen einiger hier voll nachvollziehen. Und sie bleiben prägend wenn sie lange genug gedauert haben.

supermaus_63
Von deiner persönlichen Ausdrucksweise mal abgesehen...habe ich das auch mit keinem Wort so geschrieben oder gemeint...warum verstehst du das so??

Das ist wohl ein "Geheimnis" in den Foren. Man schreibt ja wohl immer aus seiner subjektiven Sicht auf die Dinge und da können Fehlinterpretationen nicht ausbleiben. Leider kommen dann dadurch auch die unschönen Wortwechsel zustande.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Perspektiven und Kommunikationsschwierigkeiten...
supermaus_63
Von deiner persönlichen Ausdrucksweise mal abgesehen...habe ich das auch mit keinem Wort so geschrieben oder gemeint...warum verstehst du das so??

Das ist wohl ein "Geheimnis" in den Foren. Man schreibt ja wohl immer aus seiner subjektiven Sicht auf die Dinge und da können Fehlinterpretationen nicht ausbleiben. Leider kommen dann dadurch auch die unschönen Wortwechsel zustande.

Kein Problem, ich kann damit leben.. *zwinker*

Nur wenn ich versuchen will…den anderen Menschen zu verstehen…muss ich wohl mal meine eigene subjektive Sicht…meine Perspektive verlassen…um von oben ganz neutral mal drauf zu schauen…die Perspektive und das eigene Denken verlassen…nur für einen Augenblick…und genau dann kommt…bei manchen Menschen eine „neue Erkenntnis“,…die nicht nur zum eigenen Denken und anders Fühlen anregt..sondern auch zum anders handeln...

Nur aus diesem Grund…weil ich die Perspektive von anderen Menschen einnehme…versuche zu verstehen…ergeben sich für mich...die ganz profanen und logischen Fragen…worauf ich dann keine nachvollziehbaren Antworten erhalte…

Jeder Mensch…hier….der/die Betroffene und auch der Mensch mit der „schwierigen Persönlichkeit“ hat seine eigene Gefühls-u. Empfindungswelt….was uns aus dieser Perspektive..Tommy_DA sehr gut geschildert hat…
Da ich auch beide Seiten kennen…schaue ich auch auf beide Seiten…und betrachte aus den verschiedensten Perspektiven...

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin auch vorsichtig mit Diagnosen, aber wenn man direkt mit jemandem zusammen lebt und die Auswirkungen seines Verhaltens am eigenen Leib spürt, dann kann man schon ein etwas anderes Urteil fällen.

Nur wenn ich versuchen will…den anderen Menschen zu verstehen…muss ich wohl mal meine eigene subjektive Sicht…meine Perspektive verlassen…

Das habe ich getan. Ich bin so "geschult", dass ich immer erst mal in die Schuhe des anderen schlüpfe.

Im Falle meines Ex war das so lange, bis ich meine eigenen Schuhe nicht mehr finden konnte. Das ist der Unterschied zu anderen Menschen, die irgendwann reagieren, auch versuchen, mich zu verstehen, mit denen sich daraus eine echte Kommunikation ergibt.

Und wenn das Verhalten des anderen wirklich schädigend ist ... warum soll ich das noch verständnisvoll annehmen und nicht erst mal mich selber und vor allem mein Kind schützen ?

ergeben sich für mich...die ganz profanen und logischen Fragen…worauf ich dann keine nachvollziehbaren Antworten erhalte…

Keine für Dich nachvollziehbaren Antworten, solltes Du hinzu fügen.

Denn wenn Du unsere Antworten als ungenügend empfindest, ist das auch kein Zeichen für das Verständnis beider Seiten. Finde ich.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
********s_63:
und betrachte aus den verschiedensten Perspektiven...

Und vielleicht liegt da einfach der wichtige Unterschied. Du scheinst zu betrachten, andere hier beschreiben, was sie erlebt haben und offenbar sind das eben doch sehr unterschiedliche Herangehensweisen, das spüren und das betrachten.
****y67 Frau
209 Beiträge
@Finn82
Lieber Finn,
tatsächlich scheinst Du in keiner Weise eine Ahnung zu haben, wovon wir hier reden, warum diskutierst Du dann mit? Deine Beiträge klingen auch in keiner Form emphatisch, im Gegenteil, Du zweifelst das Leiden der Opfer eines NPSlers an, ohne auch nur ansatzweise eine Ahnung zu haben, wie sich diese Störung auf das Umfeld auswirkt (bis hin zum Suizid des Opfers, darüber gibt es aber keine Forschungen, die Opfer sind ja nicht mehr da).

Wenn Du den Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung nach seiner Meinung bezüglich der Beziehungsschwierigkeiten befragen würdest, würdest Du folgendes hören:
• keinerlei Übernahme von Verantwortung für sein Tun und Handeln
• Lügen
• Betrügen
• Manipulieren
• sprachliche Verwirrung
• perverse/paradoxe Kommunikation
• Nichteingehen auf das Thema
• usw und so fort.... mit einem Wort: Du würdest keinen Schritt weiterkommen bzw. Du würdest vom Narzissten dahingehend manipuliert werden, daß Du dem Opfer kein Wort mehr glaubst.

Hier reden Menschen über einen - heute leider recht verbreiteten - Persönlichkeitsstil,
der in der Wirtschaft und in privaten Beziehungen jede Menge Schaden anrichtet. Auf der anderen Seite stehen haufenweise Menschen, die an der Volkskrankheit "Burnout" erkrankt sind, tatsächlich sind diese Menschen traumatisiert (aufgrund der destruktiven Interaktionen mit persönlichkeitsgestörten Menschen, deren Verhalten sie einfach nicht verstehen können und darüber auch nicht Bescheid wissen) sie haben eine sogenannte "Posttraumatische Belastungsstörung", ein psychologisches Trauma mit den dazugehörigen Symptomen wie:
• Stress
• Angst bzw. Angsttörung
• Schlaflosigkeit
• chronische Müdigkeit
• Depressionen
• Panikattacken
• Verwirrung
• Vergesslichkeit
• Gehirn- und Gedächtnisstörungen
• und vieles andere mehr.

Hier der Link zu dem Vergleich Burnout und Posttraumatischer Belastungsstörung:

https://energievampireburnout.wordpress.com/

Für emphatische/fühlende Menschen ist auf dieser Seite alles gesagt, was nötig ist, um ihre eigene Problematik und die des NPSlers/Psychopathen zu verstehen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Eigenverantwortung...
Niemand, stellt in Abrede das es solche und solche Menschen gibt…jeder hat seine eigenen Gefühle…und natürlich, weiß ich auch vom eigenen fühlen…das ich ohne eigenen Schutz verletzbar bin…aber den muss ich für mich selber finden…habe ich ja auch…und viele andere Betroffene auch…von dem was oder wer mir nicht gut tut…einfach fern halten…ist einer davon...
Nur wenn ich versuchen will…den anderen Menschen zu verstehen…muss ich wohl mal meine eigene subjektive Sicht…meine Perspektive verlassen…um von oben ganz neutral mal drauf zu schauen…die Perspektive und das eigene Denken verlassen…nur für einen Augenblick…und genau dann kommt…bei manchen Menschen eine „neue Erkenntnis“,…die nicht nur zum eigenen Denken und anders Fühlen anregt..sondern auch zum anders handeln...

In dem Video klang an, zumindest habe ich die Schlussworte des Redners aus der Gilde der Psychologen so verstanden, dass es selbst ihnen nicht immer möglich ist, einen Narzissten zu erkennen und als solchen zu überführen. Spiegeln ist die einzige Möglichkeit, den Betroffenen die Kränkungen, die sie anderen zufügen, selbst zu erleben. Aber bevor man das kann, muss man einen Zugang zu ihnen finden. Das erreicht man durch Anerkennung ihrer Person und ihrer Gefühle ...

Wenn man emotional miteinander verstrickt ist, ist das wohl kaum möglich. Eher für jemanden, der nicht involviert ist. Ein Profi also, wenn überhaupt...

Ich weiß nicht, ob ich selbst jemals Opfer war. Einige von den Kriterien für Narzissten treffen zu, andere treffen auch auf mich zu. Die Stelle, an der es krankhaft wird, ist fließend. Bis zu einem gewissen Punkt ist Narzissmus auch in uns allen und auch notwendige Strategie im realen Leben.

Jedenfalls haben die Betroffenen mein Mitgefühl, wenngleich ich auch der Meinung bin, dass andere Standpunkte zuzulassen oder eben nicht ein Kriterium für Narzissten ist. Das macht es auf so einer Plattform sehr schwierig, darüber zu diskutieren ...
@supermaus
Die Perspektive des anderen einzunehmen, ist sicherlich hilfreich, allerdings beschreibst du in deinen Beiträgen selbst, das du das tust, indem du von oben herab auf die Situation schaust und mit Verlaub gesagt, dadurch klingen auch deine Beiträge von oben herab.
Allerdings kann ich mich nur in eine andere Person reinversetzen, wen ich denn tatsächlich seine Stelle einnehme, ähnlich wie es in den Familienaufstellungen der Therapeuten praktiziert wird. D.h. nicht von oben auf die Medaille schauen, auch nicht, die Medaille umdrehen, sondern die Position der Medaille nicht verändern und auf die andere Seite treten, ganz bewußt. Um es mal bildlich zu demonstrieren.
Das du dich tatsächlich in die Position derjenigen versetzen kannst, die hier über ihre Erfahrungen schreiben, glaube ich dir nicht, denn dem widerspricht deine Behauptung, dass du hier keine nachvollziehbaren Antworten bekommst.
Ich schließe mich Katharina völlig an, dass es nur für dich nicht nachvollziehbar ist. Außerdem beinhaltet eine Frage auch immer die Möglichkeit, dass man Antworten erhält, die einem nicht passen. Antworten müssen nicht immer nachvollziehbar sein, aber man sollte doch soweit gehen können, die Antworten einfach mal zu akzeptieren, genau wie andere Meinungen.
Deine Beiträge klingen sehr oft nach Phrasen, die aus einem Buch zitiert werden, vielleicht auswendig gelernt, vielleicht aber auch abgetippt. Und auch die ständige Betonung deiner Selbstliebe ist bedenklich für mich. Wenn ich etwas verinnerlicht habe, es lebe, muss ich es nicht ständig wiederholen, weder in einem noch in mehreren Threads.
Es ist ähnlich wie mit der Betonung der Ehrlichkeit. Wenn ich immer wieder betonen muss, wie ehrlich ich doch bin, wen will ich davon überzeugen? Entweder ich bin ehrlich oder eben nicht.

Sicherlich interpretiert hier jeder anders, subjektiv eben, und hier kann sicherlich auch ein Kommunikationsproblem vorliegen. Allerdings muss das nicht immer zwingend am Sender liegen.

Es mag sein, dass du glaubst, mit einem Narzissten unbeschadet leben zu können und dies sei dir auch gegönnt. Genau wie dir deine Selbstliebe gegönnt sei, nur etwas weniger darauf herumreiten wäre hilfreich.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wenn ich etwas verinnerlicht habe, es lebe, muss ich es nicht ständig wiederholen, weder in einem noch in mehreren Threads.

Gut, das Du gerade das mal erwähnst http://www.joyclub.de/my/3469363.waterdragon2015.html.

Gerade hier in den Foren wo sich viele doch immer wieder über den Weg laufen geschieht nämlich genau das. Ich habe mich schon die ganze Zeit hier im Thread gefragt, ob das Narzissten sind. Es gibt ein paar hier die ihre ganzes Leben ausbreiten und mir tut sich angesichts diese Verhaltens schon lange die Frage auf warum sie das machen. Denn sie polarisieren mit ihren Beiträgen, die sich oft auch lesen als wenn sie einer Fantasiewelt entsprungen sind.

Vielleicht bin ich damit völlig OT, aber mich fasziniert ja eh der Seelenstriptease im www.
Nun, liebe evian,
der Seelenstriptease kann für manche hilfreich sein, eben über ihre Erfahrungen zu sprechen. Leicht fällt es einem nicht und man macht dass nicht, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und ja, einige Dinge lesen sich, wie der Fantasie entsprungen, da ich aber eigene Erfahrungen gemacht habe, weiß ich, dass es Realität ist. Je nachdem, wie groß die Wunden noch sind, wird es etwas krasser oder weniger krass ausgedrückt, das ist der einzige Unterschied und durchaus menschlich. Einige Aussagen wurden ja auch von Tommy bestätigt.
Der Unterschied bei den Wiederholungen ist für mich einmal, ob sie runtergebetet werden und zum anderen, ob sie durch Anzweifeln zustande kommen. Daher sind Wiederholungen nicht gleich Wiederholungen.
***an Frau
10.900 Beiträge
noch angemerkt
Das mit dem Seelenstriptease bezog ich jetzt nicht explizit auf diesen Thread, sondern auf die Foren im Allgemeinen.

Hier ist er für den Thread wohl auch angebracht, sonst bleibt vieles unverständlich wieso jemand so oder so handelt. Mir wäre sonst wohl gar nicht aufgefallen, dass es sich um Narzissten handelt, weil mir eben auch viele Verhaltensweisen bekannt vorkommen aus meiner eigenen Partnerschaft die aber aus einer ganz anderen Ecke kommen.
Da gebe ich dir Recht, ist gibt Foren, wo Seelenstriptease angebracht ist und welche, wo es nicht angebracht ist.
Und wie schon gesagt, diese gebetsmühlenartigen Wiederholungen, die dann auch noch in mehreren Foren erwähnt werden, sind die, die mich auch nerven *zwinker*
Wo dann auch die Frage mal auftaucht, wer soll da eigentlich überzeugt werden? *zwinker*

Aber jez sind wir schon OT, denke ich, und damit *zumthema*
*********2015 Frau
242 Beiträge
Keine Gefühle?
Ich habe mir den Vortrag auch angeschaut und eine Aussage, die dort getroffen wurde, halte ich für grundsätzlich FALSCH, nämlich die, dass ein NSP'ler ein Mensch ohne Gefühle sei, im Gegenteil, ich nehme die Gefühle auch bei diesen Menschen durchaus wahr, teilweise sind sie m.E. nach sogar heftiger als bei anderen.

Kein Mensch ist ohne Gefühle, auch wenn diese nicht immer sozialkompatibel sind, meine Meinung.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*********2015

Ja, stimme ich dir in soweit zu, das Gefühle durchaus bei allen Menschen vorhanden sind, sie nur nicht immer adäquat oder auch sichtbar gezeigt werden, vielleicht ist das falsch ausgedrückt worden?

Meine Erfahrungen decken sich da sehr mit den Erläuterungen von Thommy_DA, der schrieb, das er besonders starke Gefühle in sich spürt und diese dann letztlich zu einem Overload führen und er sie nicht adäquat selbst wahrnehmen kann, in ihrer Intensität nicht steuern und dadurch eben auch für den Anderen nicht unbedingt nachvollziehbar äusserte.

Das war bei meinem letzten Beziehungsversuch sehr ähnlich, da deckten sich viele Verhaltensweisen mit denen von Thommy_DA benannten.

Bei Autisten oder Menschen mit Asperger ist die eigene Wahrnehmung und Äusserung von Gefühlen ja auch nicht gut gesteuert, dennoch weiss ich aus eigenem Erleben, das ich sehr gefühlvoll oder feinfühlig bin, aber die starke Intensität meiner Gefühle häufig nicht adaquat ausdrücken kann und sie dann eher nicht erkennbar für andere Menschen bei mir behalte.

Das war auch einer der Gründe, denke ich zumindest, warum "mein" Narzist sich insenen Gefühlsäusserungen von mir scheinbar nicht angenommen fühlte, weil er nicht erkennen konnte, wie ich ihm gegenüber fühlte.
@Phoenix092015
Sehe das ganz genau so, dass Narzissten durchaus Gefühle haben, habe ich auch in einem meiner vorherigen Beiträge schon erwähnt.
Trotzdem hört man immer wieder, dass dem nicht so ist. Ich für meinen Teil denke, dass es daran liegt, dass der Narzisst sich nicht selbst reflektieren kann oder eben nur ungenügend und gern auf die Fremdreflektion zurückgreift bzw. diese stark einfordert.
Fakt ist, an dieser Frage scheiden sich die (therapeutischen) Geister *gruebel*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Das mit dem Seelenstriptease bezog ich jetzt nicht explizit auf diesen Thread, sondern auf die Foren im Allgemeinen.

Das Schreiben, über seine Gefühle und Empfindungen…( Seelenstriptease) gehört zur Reinigung der eigenen Seele…es kann sehr befreiend und helfend sein…auch zur Aufarbeitung der eigenen Erlebnisse..

Persönlich, habe ich viele Jahre in einer „Selbsthilfegruppe“ geschrieben…aus den eigenen Empfindungen und Erfahrungen heraus…als Hilfestellung für Menschen…die von eigenen Schicksalsschlägen überrollt wurden und sich in Situationen wieder fanden...die sie erst mal völlig überfordert haben...auch der Austausch der erfahrenen Mitglieder…konnte für viele...lebensnahe und brauchbare Verhaltensregeln liefern…um für sich den Umgang mit der Situation zu meistern…ohne selbst darin Schaden zu nehmen...


@**********n2015

Die Perspektive des anderen einzunehmen, ist sicherlich hilfreich, allerdings beschreibst du in deinen Beiträgen selbst, das du das tust, indem du von oben herab auf die Situation schaust und mit Verlaub gesagt, dadurch klingen auch deine Beiträge von oben herab.

Auch da verstehst du mich völlig falsch…die bildliche Darstellung…in meinen Worten zum Perspektivwechsel..."von oben"…heißt für mich mit Abstand…beide Positionen neutral zu betrachten…nicht nur erst den Einen und dann den Anderen…sondern auch auf Beide und ihr verschiedenartiges Erleben und Empfinden…weil es ja um zwei Menschen…im Miteinander oder auch im gegeneinander geht…und die daraus resultierenden andersartigen Erlebnisse und Empfindungen...

Und wie schon gesagt, diese gebetsmühlenartigen Wiederholungen, die dann auch noch in mehreren Foren erwähnt werden, sind die, die mich auch nerven

Wiederholungen, liegen doch schon im Thema selbst…und in den verschieden Gruppen…der Diskussionsteilnehmer…die hier ihre Erlebnisse…Erfahrungen…und die Art, wie sie damit umgehen gelernt haben…um Wunden verheilen zu lassen…oder noch dabei sind, es für sich zu lernen...

***ie Frau
7.369 Beiträge
Jetzt muss ich irgendwie doch noch mal - so ganz weg kann ich scheints nicht von diesem Thema.

Wir, die wir mit perönlichkeitsgestörten Narzissten zusammen gelebt haben, haben ja nun wirklich ausführlichst beschrieben was wir erlebt haben, was wir versucht haben, wie wir gefühlt haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur einen schwierigen Menschen mal eben "diagnostiziert" haben und ihn dann haben stehen lassen, um ihm die "Schuld" für das Scheitern der Beziehung zu geben. Wir wissen, was tagtäglich passiert ist, wie heftig es war, dass wir uns fast selbst verloren haben und solange durchgehalten habe, bis wir keine Energie mehr übrig hatten.
Das schreiben wir hier, weil zu Beginn jemand gefragt hat, ob jemand Erfahrungen mit Narzissten gemacht hat und wie die so waren/sind. Punkt.

Eigentlich sind alle Kommentare hier, die darauf zielen, dass es ja wohl nicht so dramatisch sein kann mit einem Narzissten, wenn man sich nur auf ihn einlässt, ihm liebevoll begegnet, ihn versucht zu verstehen, seine Perspektive einnimmt, ihn nicht verurteilt, .... off Topic - solange der betreffende Schreiber nicht selbst Erfahrung mit Narzissten hat.

Thommy_DAs Posts finde ich extrem hilfreich. Da merkt man, hier spricht auch jemand, der weiß worum es geht. Der tatsächlich Erfahrung gemacht hat - und zwar aus der überaus spannenden anderen Perspektive und sie weiter gibt.

Für alle andere gilt - finde ich: wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Ball flach halten
.... (frei nach D. Nuhr)
*********2015 Frau
242 Beiträge
@Katharina
Da bin ich ganz bei dir *top*
@A_die
Sehr gut geschrieben und beschrieben, du sprichst mir aus der Seele *knuddel*
******t_S Paar
110 Beiträge
Uff...
@A_die
Und wer ist das, der "nicht selbst Erfahrung mit Narzissten hat"? Ich verfolge den Thread nun seitenlang, und jeder/jede, der/die sich eine Sichtweise vertritt, hatte eine Geschichte mit oder als Narzisst. Mir kommt der Eindruck, hier wird subjektiv dem die Authenzität abgesprochen, wenn sie nicht konform mit anderen Meinungsträgern ist.

Es ist eine Sache über eine Erfahrung als und von einem NPSler zu reden und über eine Einstellung zu reden.

Eigentlich sind alle Kommentare hier, die darauf zielen, dass es ja wohl nicht so dramatisch sein kann mit einem Narzissten, wenn man sich nur auf ihn einlässt, ihm liebevoll begegnet, ihn versucht zu verstehen, seine Perspektive einnimmt, ihn nicht verurteilt, .... off Topic

Und was ist, wenn jemand trotz Erfahrung es einfach anders sieht? Warum muss nur eine einzige Perspektive wahr sein? Es gibt nunmal Dinge im Leben, die sind für niemanden fair. Das Unfaire des Einen zu begegnen bedeutet nicht, das Unfaire des Anderen zu negieren. Liebevoll zu begegnen, nicht zu verurteilen bedeutet doch nicht, die Dramatik des Betroffenen zu nehmen, was dieser erleben musste. Ich sehe hier einfach niemanden, der dies jemals behauptet hat! Es wurde und wird nur ständig im Subtext vermutet. Sehr leidlich, wie ich finde!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Erfahrungen...
Eigentlich sind alle Kommentare hier, die darauf zielen, dass es ja wohl nicht so dramatisch sein kann mit einem Narzissten, wenn man sich nur auf ihn einlässt, ihm liebevoll begegnet, ihn versucht zu verstehen, seine Perspektive einnimmt, ihn nicht verurteilt, .... off Topic - solange der betreffende Schreiber nicht selbst Erfahrung mit Narzissten hat.

Fast Keiner, der hier schreibt oder liest…ist nicht in irgendeiner Form…am Thema interessiert…oder in irgendeiner Art und Weise selbst damit in Berührung gekommen…die Skala...bei narzisstischen Persönlichkeitsstörungen...ist ja doch sehr weit gefasst…von leichten Störungen bis zum diagnostiziertem Befund…

Nun, ich persönlich ziehe ein Forum…mit Menschen die einen großen Erfahrungsschatz...mit unterschiedlichen Erlebnissen...mit vielen unterschiedlichen Meinungen und Denkansätzen….einem Forum, mit ausschließlich einseitiger Betrachtungsweise vor…nur so, kann jeder für sich selbst entscheiden…ob und was er für sich daraus mitnehmen kann…deshalb finde ich es nicht nur gut…das Jeder hier schreiben kann…sondern auch für eine Diskussion wichtig…

…aber, es muss natürlich nicht jeder mit lesen... *zwinker*


@Gallus_Madra
Mir kommt der Eindruck, hier wird subjektiv dem die Authenzität abgesprochen, wenn sie nicht konform mit anderen Meinungsträgern ist.

Deine Meinung.
Ich finde, dass das gebetsmühlenartige Runterbeten von Phrasen nichts mit Authenzität zu tun hat, sondern an Gehirnwäsche grenzen. Der jedoch waren viele hier in ihren Beziehungen ausgesetzt, daher kann ich die anlehnende Haltung solchen Beiträgen gegenüber gut verstehen.Mag ja sein, dass eine helfende Absicht dahintersteckt, die aber nun mal nicht hilfreich ist, zumindest in meinen Augen. Das Authenzität hier durchaus gefragt ist und auch anerkannt wird, siehst du an der Resonanz der Beiträge von Tommy.

Und was ist, wenn jemand trotz Erfahrung es einfach anders sieht?

Das kann er gern tun, er kann es auch sachlich und authentisch zum Ausdruck bringen. Was er aber nicht verlangen kann ist, dass andere diese Meinung übernehmen, subjektiv oder nicht, aber diese ständigen Wiederholungen und Nichtakzeptanz anderer Meinungen hinterläßt bei mir definitiv den Eindruck. Und ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn sich jemand dagegen wehrt.

Wofür ich kein Verständnis habe, ist dieses Aufdrängen. Sicherlich kann man kann profan sagen, hier muss ja niemand mitlesen. Ich allerdings finde es immer traurig, wenn jemand so wenig Eigenreflektion besitzt, um nicht zu merken, wenn er fehl am Platze ist. Es sei denn, dass er damit ganz andere Ziele verfolgt als zu helfen oder hilfreich zu sein.
Schade finde ich es, wenn Menschen, denen der Thread gut tut, wegen solcher Beiträge das Interesse verliert.
Sorry, es sollte ablehnende Haltung heißen *zwinker*
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