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Leben und Sexualität mit einem Narzissten

***ie Frau
7.369 Beiträge
********adra:
Und wer ist das, der "nicht selbst Erfahrung mit Narzissten hat"?

Nun, wenn du den Thread verfolgst, weißt du wer es ist.

********s_63:
Fast Keiner, der hier schreibt oder liest…ist nicht in irgendeiner Form…am Thema interessiert

Oh, das Interesse stelle ich nicht in Frage, die Erfahrungen schon.

Und wenn nach Erfahrungen gefragt ist, dann würde ich gern Erfahrungen lesen. Man könnte bei "Interesse" ja einen neuen Thread aufmachen, der sich mit der interessanten Frage beschäftigt, ob jemand ne Idee hat, wie man am besten einen Narzissten liebt - oder so ähnlich.

Dann müsste ich mir in einem Thread bei dem es um Erfahrungen mit narzisstischen Personen geht nicht ständig dieses Geseiher von Empathie und Verständnis anlesen. Denn auch hier decken sich alle Erfahrungsberichte (ob von Narzissten oder Personen mit Narzissten in einer Beziehung lebend), dass das eben einfach nichts ändern und auf Dauer nicht hilfreich ist. Punkt.
Ich hab hier noch keinen gelesen, der schreibt: ich lebe mit einem Narzissten und das klappt gut, weil ich ihm verständnis- und liebevoll begegne und es mir dabei völlig egal ist, wie erniedrigend er mich behandelt.

Und dass sich die Erfahrungen im Zusammenleben mit Narzissten weitestgehend decken, dafür kann ich nichts, halte es aber dennoch für sehr bemerkenswert. Und nicht einer von diesen Erfahrungsberichten besagt, dass wir dem Narzissten nicht liebe- und verständnisvoll begegnet wären, @D_liebt_S
******t_S Paar
110 Beiträge
@A_die
Man könnte bei "Interesse" ja einen neuen Thread aufmachen, der sich mit der interessanten Frage beschäftigt, ob jemand ne Idee hat, wie man am besten einen Narzissten liebt - oder so ähnlich.

Das ist es ja gerade, was der TE als erstes erwähnte...:

Mich interessiert:

  • Lebt ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten. Wie schafft ihr es euer Leben und Sexualleben mit einem Narzissten zu gestalten ohne euch selbst zu verlieren?
  • Wie häufig ist der gemeinsame Sex mit einem Narzissten und gibt es aussergewöhnliche sexuelle Erfahrungen und emotionale Momente mit ihr oder mit ihm?

Und meine Intention, sowie die "von der ich ja weiß", ist nicht das "ständige Geseiher von Empathie und Verständnis", als das dies irgendwie jemand nun praktizieren muss. Aus meiner Perspektive könnte (Konjunktiv!) ich genause abwertend über das ständige Geseiher von vergangenen Beziehungen ausdrücken. Was nervt ist, dass dabei einfach alles in einem Topf geworfen wird. Niemand, wirklich niemand formuliert: "Du konntest nicht genug lieben? Dein Fehler!" Es gab keinen Vorwurf an die Leidtragenden, dass sich auf die Zeit selbst bezieht. Es war eine Idee, sich aus dem Kreislauf des ewigen "Wer ist Schuld?" zu befreien. Und es ist schlicht eine Perspektive, wie einem Narzissten begegnet werden könnte, "ohne sich zu verlieren", gemäß der Frage des TEs.

Ja, das ist meine Meinung. Jeder hat ja nur seine. Und die oft zitierten Eindrück von Tommy_da sind lesenswert, ohne jeden Zweifel. Sie sind genauso lesenwert wie die anderen und wie die von u.a. supermaus_63, die ihren Lebensweg mit ihrem narzisstischen Vater beschrieb.
ich
denke, dass die eine Menge an Gefühlen haben, die sie aber nicht ausdrücken können, weil die Gefühle fest stecken auf einer Ebene im Kindesalter. Daher auch dieses Ausflippen, wo man denkt, da tobt ein 4jähriger. Und die Behauptung, sie seien nicht empathisch.. hm... ich finde, die haben soooo feine Wahrnehmungsantennen, dass sie super empathisch wirken, aber das Mitfühlen ist aufgesetzt, das kommt nicht von innen. Ich kann nur jedem raten... weg... ganz schnell.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Um mal die Fragen zu beantworten...
Lebt ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten.
Nicht mehr.

Wie schafft ihr es euer Leben und Sexualleben mit einem Narzissten zu gestalten ohne euch selbst zu verlieren?

Das habe ich nicht geschafft. Ich denke auch, dass das für eine Partnerin unmöglich ist, zumal der Narzisst sich jemanden aussucht, die aufgrund ihrer Persönlichkeit zu spät merkt, mit wem sie es zu tun hat, und deren sonstiges Verhalten sein Verhalten verstärkt. Was bitte nicht als "Schwäche" beschrieben werden soll, denn wir alle sind irgendwo angreifbar. Und mein Verhalten ihm gegenüber war einfach normales, verständnisvolles, empathisches und kooperatives Verhalten... das er nicht erwiderte. Wie man damit umgeht, hatte ich nie gelernt. *umfall*

Ich bin dabei, mich davon zu befreien und daraus zu lernen.

Aber ich werde ihm nie dankbar sein, dass ich durch ihn so viel lernen konnte, dazu hat er auch zu viel Schlimmes angerichtet.

Aber ich bin stolz auf das, was ich auf diesem Weg erreicht habe.

Wie häufig ist der gemeinsame Sex mit einem Narzissten und gibt es aussergewöhnliche sexuelle Erfahrungen und emotionale Momente mit ihr oder mit ihm?
War am Anfang häufig, ließ dann nach, hörte auf, als die Beziehung keine mehr war. Keine außergewöhnlichen Erfahrungen oder emotionellen Momente in meinem Fall.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Mich interessiert:

Lebt ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten. Wie schafft ihr es euer Leben und Sexualleben mit einem Narzissten zu gestalten ohne euch selbst zu verlieren?
Wie häufig ist der gemeinsame Sex mit einem Narzissten und gibt es aussergewöhnliche sexuelle Erfahrungen und emotionale Momente mit ihr oder mit ihm?


Es heißt nicht: wenn ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten leben würdet, wie könnte ihm begegnet werden ohne sich selbst zu verlieren.

Und ganz ehrlich gesagt: warum ziehst du dir jetzt den Schuh an, wenn er dir scheinbar gar nicht passt. Poste doch was du willst, ich hatte dich nicht erwähnt, als ich schrieb, dass alle die keine Erfahrungen im Zusammenleben mit Narzissten haben eigentlich off Topic sind. Erst in der Antwort auf dein Post, das mich explizit ansprach sind die Pferde etwas mit mir durchgegangen. Ich entschuldige mich für den als abwertend wahrgenommenen Satz
Dann müsste ich mir in einem Thread bei dem es um Erfahrungen mit narzisstischen Personen geht nicht ständig dieses Geseiher von Empathie und Verständnis anlesen.
.

So und könnten wir jetzt endlich wieder zurück zu den Erfahrungsberichten. Danke.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
nur gut...
das wir fast am Ende des Thread´s hier sind…

Lebt ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten.

Es heißt nicht: wenn ihr in einer Partnerschaft mit einem Narzissten leben würdet, wie könnte ihm begegnet werden ohne sich selbst zu verlieren.

...nach diesem zu genau genommenen Satz…würde hier ja niemand schreiben können… oder wer lebt noch in einer Partnerschaft mit einem Narzissten (diagnostiziert)??
*****tas Frau
26 Beiträge
@supermaus
supermaus
das wir fast am Ende des Thread´s hier sind…

Ich bin mir sicher Du sorgst dafür, daß Du das letzte Wort behälst *zwinker*

Fällt Dir auf, daß Du Dich sehr vieler Stilmittel bedienst welche diejenige triggern, denen Du Deine Sichtweise darzulegen versuchst?
****y67 Frau
209 Beiträge
Und was ist, wenn jemand trotz Erfahrung es einfach anders sieht?

Nun, der, der es trotz Erfahrung anders sieht, ist wahrscheinlich zutiefst traumatisiert und hat dadurch ebenfalls eine schwere Persönlichkeitsstörung davongetragen und kann sowieso nichts mehr fühlen (außer Wut und (Selbst-)Hass) und kann sich somit auch erlauben, es einfach anders zu sehen....
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ie:
Und wenn nach Erfahrungen gefragt ist, dann würde ich gern Erfahrungen lesen.

Ich glaube, die Missverständnisse beruhen auf zwei Punkten:

1. Einzelne Personen scheinen a) unterschiedliche Schweregrade von Narzissmus als Grundlage zu nehmen und b) mit Personen unterschiedlicher Narzissmusausprägung zu tun gehabt zu haben. Narzisst ist nicht gleich Narzisst und auch eine Beziehung mit einem Narzissten muss nicht problematisch verlaufen.

2. Nach meinem Verständnis scheinen du (und andere) davon auszugehen, dass jede/r, der/die mit einem narzisstischen Menschen zu tun hatte, dieselbe Wahrnehmung dieser Erfahrung haben müsste. Das sehe ich anders.

Das führt dann zu Statements wie

********ne10:
Entweder du hattest das Glück in deinem Leben solchen Menschen noch nicht begegnet zu sein oder du bist selber einer und "schützt" gerade dein emotionales Gefüge.

Wenn du zweiteres gerade heftigst von dir weißt - herzlichen Glückwunsch. Treffer *g*

Ich glaube ein Narzisst könnte den Double Bind nicht besser stricken: "Entweder hast du keine Ahnung oder bist selbst ein Narzisst. Und wenn du dich an meiner perfiden (und logisch unzulässigen) Aussage störst, bestätigt das meine zweite Hypothese." Ein Statement, an dem der durchschnittliche Mensch nachvollziehbarerweise verzweifelt, weil es wenn, nur mittels Metakommunikation zu lösen ist. Weil es eben - siehe Punkt 2 - durchaus möglich ist mit derartigen Beziehungserfahrungen anders umzugehen.

Provokant formuliert ließe sich sagen, dass einige sich hier anscheinend narzisstisch gekränkt fühlen, weil es Menschen gibt, die ihre narzisstischen Begegnungen anders (viel besser?) verarbeitet haben. Und nicht ist, was nicht sein darf.

Wegen mir darf jede/r seine/ihre narzisstischen Dämonen so sehr verdammen, wie er/sie es will. Ich habe das (weitestgehend) hinter mir und gehe mit Impulsen, die manchmal immer noch da sind bzw. neu entstehen, meistens anders um als früher. Ich habe Kollusionen - sowohl als Überhöhter wie als Überhöhender - hinter mir, mit Beziehungsdrama und Eskalationen, die nicht in der Handlung, aber ihrer emotionalen Zerstörungskraft immens waren.

Und gerade deswegen weiß ich, dass es auch anders geht. Mit Egoismus, Selbstfürsorge und Abgrenzung. Dem Vertreten des eigenen Standpunkts und Rücksichtnahme auf die eigene Person, statt mich zu fragen, wie ich vor meinem Gegenüber gut da stehe. Das Problem dabei ist, dass dies von vielen als Angriff oder Bedrohung aufgefasst wird. Ich stelle mich nur hin.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Klar
hat jeder seine eigenen Erfahrungen.

Es ist für mich nur sehr erstaunlich, wie viele Menschen sehr ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben. Das kann etwas bedeuten, muss es aber nicht.

Aber bitte - niemand kann von außen und hier im Internet feststellen, womit wir es im Einzelnen zu tun hatten. Niemand, auch keine Fachperson. Denn dazu fehlen die umfassenden Informationen.

Und hier soll ja auch nicht geurteilt und diagnostiziert und behandelt werden. Es geht um Erfahrungsberichte.

Übrigens ... als ich noch mit ihm zusammen war, konnte ich darüber nicht reden. Ich wusste ja die meiste Zeit noch nicht mal, was da ablief.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Katharina57
Und hier soll ja auch nicht geurteilt und diagnostiziert und behandelt werden. Es geht um Erfahrungsberichte.

So ist es, danke Katharina...deshalb gibt es von mir nur meine Erfahrungen, meine Umgangsformen und die daraus resultierenden Ergebnisse...inklusive meiner Denkansätze...Ansichten und selbst gewonnenen Einsichten..
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******na57:
Es geht um Erfahrungsberichte.

Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die an überdurchschnittlich narzisstische Menschen (in welchem Ausmaß auch immer) geraten, oftmals selbst ein narzisstisches Thema (in welchem Ausmaß auch immer) haben. Zumindest war und ist das bei mir so. Und neben der Tatsache, dass ich diesen Weg der Erkenntnis anderen gerne anbiete/aufzeige, weil ich ihn als hilfreich erlebe, macht es mich wütend, wenn andere es "sich so einfach" machen und nur auf den anderen zeigen. Vermutlich, weil ich das nicht mehr kann, sondern mich immer frage "Und was hat das mit mir zu tun?". Und was mich noch mehr ärgert, ist, wenn jemand so tut als würde ich ihn/sie zwingen den von mir aufgezeigten Weg zu gehen oder zu teilen. Es ist ein Angebot.

Daneben finde ich den Austausch hier insofern spannend, als weil er einen eigenen "narzisstischen Erfahrungsraum" erschafft. Sowohl in Bezug auf andere, als auch auf einen selbst. Mir geht's zumindest so und empfinde ich das als sehr wertvoll. Zusammengefasst sage ich: "Je mehr ich meinen eigenen Narzissmus lieben lerne, desto weniger gerate in in destruktive Beziehungsprozesse mit anderen Menschen." Und das empfinde ich als ungemein bestätigend *lach*
**********lhone Frau
198 Beiträge
Ich habe keine direkte Erfahrung im Zusammenleben mit einem Narzissten oder NSP'ler, sehr wohl allerdings 4 Jahre mit einem Soziopathen verbracht und einiges ist durchaus deckungsgleich. Ich verwende der Einfachheit halber den Begriff NSP'ler im folgenden um mich möglichst kurz zu fassen.

Zuallerest - natürlich haben auch NSP'ler Gefühle. Hier werden allerdings Gefühle haben und Empathie verspüren/zulassen zu können, heftigst durcheinander geworfen. NSP'ler fühlen eine Menge, das haben die persönlich betroffenen hier ja auch schon ausgeführt. Nur eben keine Empathie. Es geht immer nur darum was sie selbst fühlen, oder sich einbilden zu fühlen. Wie es dem Gegenüber dabei geht ist vollkommen egal. Deswegen sind sie ja auch Narzissten!

Alle Gesprächsbereitschaft, Empathie, Hingabe, Toleranz, Verständnis und LIEBE sind vollkommen für den Arsch. Klingt hart, ist aber so. Ich habe es auch mit allem probiert - zuerst Gesprächen, irgendwann habe ich gebettelt (für mich extrem außergewöhnlich), geweint, gefleht, geschrien, gedroht (nicht alles auf einmal). Ich dachte mir, irgendwie muss ich ihn doch erreichen, irgendwann, mit irgendwas kann ich seine Mauer durchbrechen. Stundenlange Gespräche Nachts im Bett, händchenhaltend. Keine Chance.

Also, liebe @******aus, rauch ruhig weiter was Du so rauchst, alles was Du hier angeführt hast funktioniert nicht. Du rennst gegen eine Wand. Wieder und wieder und wieder. Du bekommst keine Antwort, egal was Du anstellst. Und man denkt immer - liebt er mich nicht genug um zumindest einmal ein echtes Gespräch, eine echte emotionale Nähe zuzulassen? Diese Gedanken kommen, schleichen sich ein, ob Du willst oder nicht. Für Deine Selbstliebe kannst Du Dir da gar nichts kaufen. Außer Freiheit, das ist die einzige Lösung.
Das habe ich auch so gemacht, mich hinterher damit beschäftigt, recherchiert, meine persönliche Diagnose für ihn gestellt und damit abgeschlossen.
Dass das ganze 4 Jahre ging lag auch nur daran, dass ich als Selbstständige extrem viel gearbeitet habe und wir das erste Jahr eine Fernbeziehung geführt haben. Sonst wäre ich schon früher auf den Trichter gekommen. Ich behaupte, niemand kann auf Dauer damit umgehen und weiterhin (bedingungslos) lieben, die Schilderungen von Tommy bestätigen das. Seine Frau hat von Anfang an gewußt worauf sie sich einlässt (ich nicht, auch Soziopathen sind hervorragende Blender) und auch sie konnte nach 4 Jahren nicht mehr. Und ich musste mich noch nicht mal mit den konstanten Erniedrigungen und Demoralisierungen herumschlagen, die viele hier erleiden mussten, das war nicht seine Art zu "strafen", er hatte andere, nicht weniger subtile Methoden - er hat sich einfach entzogen.
Wer noch nie durch sowas durch musste, kann sich das nicht vorstellen, und ich habe eine noch recht harmlose Version abgekriegt. Hätte man mich vor 6 Jahren gefragt, hätte ich auch milde drüber gelächelt, ich hatte vorher auch nie eine Beziehung (weder eine Liebesbeziehung noch eine familiäre oder freundschaftliche) mit solch einem Menschen.

Danke an alle, die sich hier eingebracht haben, ich bin natürlich nicht ohne Grund auf diesen Thread gestoßen. Diesmal konnte ich allerdings bereits nach 3 Monaten beenden was noch gar nicht richtig angefangen hatte. Nachdem ich seine Telefonnummer in meinem Handy gelöscht hatte, fiel mir eine Bemerkung über einen Narzissten auf einer anderen Internetseit auf - und der Groschen war schnell gefallen. Hier habe ich vielfach kopfnickend die Beiträge gelesen und bin froh meine laienhafte Analyse bestätigt zu sehen. Merci *g*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Du liebe Güte, ich denke, dass jede, die hier schreibt, sich irgendwie und irgendwo schon fragt, was das mit ihr zu tun hat.

Im Grunde ist das ja das Dilemma: denn anstatt zu erkennen, dass es nicht meine Schuld ist, wenn mich jemand ... sagen wir mal "misshandelt"..., dass ich also das Recht und die Pflicht habe, mich aus der zerstörerischen Beziehung zu lösen, fragte ich mich dauernd, was mein Anteil ist, was ich tun kann, was ich falsch mache, wo ich zu wenig verständnisvoll etc. bin.

Und der Teufelskreis ging von vorne los. Bis ich mich lösen konnte.

Erst später konnte ich mich meinem Anteil zuwenden, wobei es nicht "mein Anteil" im Sinne von "Was habe ich getan, damit er so ist ?" ist, sondern, was war der Punkt, an dem er ansetzen konnte, warum und was kann ich dagegen tun, um in Zukunft gefeit zu sein ?
*****a49 Frau
182 Beiträge
Ohne jede Wertung:
Ich glaube, dass es einen Unterschied macht, ob man ein narzisstisches Elternteil hat oder einen narzisstischen Partner.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Danke, den Gedanken hatte ich auch gerade.
*hi5*
ich hatte beides, und war es somit "gewohnt!"
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@supermaus
Auch wenn der Tag vorbei gegangen ist, versuche ich fix auf deine Rückfrage einzugehen.

Ich kann dir nur schreiben was ich empfinde, wenn ich deine Worte lese. Ich empfinde sie über die Länge des Fadens als abgekoppelt und leer. Wie ein perfekter Verdrängungsmechanismus, um emotional eben nicht hängen zu bleiben.
Dabei empfinde ich dich nicht gelassen sondern vermeidend.

Und deswegen schrieb ich "am Arsch vorbei". Für mich war das eine eher lachse Wortwahl.
Hier hast du mehr empfangen als ich sendete. Nichts für Ungut bitte.
*******ker Mann
8 Beiträge
Ich habe ein wenig den Eindruck das hier Narzissten mit Opfern diskutieren. Es sei denn ich verstehe alles völlig falsch. Narzissten sind auch liebenswürdige menschen, ( die andere zerstören ). Man sollte sich in sie reinversetzen um sie zu verstehen, ( danach wird man zerstört ). Narzissten führen ausschließlich mit emphatischen Menschen eine Beziehung, alle anderen wären ganz schnell wieder weg! Nur weil mann sich in sie rein versetzt, sie versteht, im Grunde ihre Probleme annimmt und ihnen beistehen will, ( bis man bemerkt das sie selbst das Problem sind) machen sie ihre eigenen Probleme zu den deinen. Wer sich einen gefallen tun will der lernt Narzissten zu erkennen um ihnen schnellst möglich den Rücken zu kehren! Sie manipulieren immer zu ihrem Gunsten, sie üben seelische Grausamkeit aus, Sie lieben genau so lange wie du ihnen hilfreich bist. Doch Gnade Gott du hast selber mal ein Problem, dann stehst du nicht nur allein davor, sondern das wird dann auch noch potenziert.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Jepp, den Eindruck könnte man in der Tat bekommen und nicht nur den. Man könnte zudem den Eindruck bekommen, das Narzisten versuchen den (oder will ich vielmehr ausdrücken ihren..) vermeintlichen Opfern (die sich jedoch selbst als solche gar nicht sehen) einzureden versuchen, das sie selbst Narzisten sind. Wodurch sich das durchaus perfide Gespinst und die verquere Beziehungsgestaltung narzistischer Persönlichkeiten erneut zeigen könnte.
Könnte, denn natürlich ist alles ganz anders, ein Schelm, der Böses dabei denkt..

@ SMaltalker gut beobachtet, ein Danke kann ich leider nicht mehr klicken, hier gings ja auch heute hoch her..

Ein Thread, der mir Einiges an wichtigen Erkenntnissen brachte, wofür ich mich bei allen, die mitgeschrieben haben herzlich bedanken mag, bevor in Kürze Mr. Anonymaus den Faden abbeißt.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ Smalltalker
Ja. Diese total verdrehte Funktionsweise der Realität hast du aus meiner Sicht Super zusammen gefasst.

Ich für meinen Teil bin noch zu dem Schluss gekommen, dass in der Regel kein Sadismus dabei ist (diesen unangenehmen Zustand mit wissen und wollen herbeiführen)

Vielmehr durfte ich erleben, dass diese Charakterzüge den Betroffenen (Narzisst, bindungsgestörten whatever) zu schmerzlich sind. Demontieren quasi sein eigenes heiles Weltbild von sich selber und er kann nicht hingucken, weil er das Gefühl hat, er verliert sich dabei. Dass er ganz viel gewinnen könnte, erkennt er nicht.

Da diese Menschen auch positive Seiten in sich tragen sieht man immer das "potential" und denkt, komm schon Junge, mach mit! Es ist dein Leben und unsere Beziehung. Willst du denn nicht die schönen Seiten?!? Du weißt doch wie es geht.

Deswegen bleiben bestimmt einige länger als sie sollten in so einer Konstellation.
********ne10:
Deswegen bleiben bestimmt einige länger als sie sollten in so einer Konstellation.

... und das gehört dann zum Eigenanteil, des-/ derjenigen der/ die in dieser Beziehung länger als nötig bleibt.
*******ker:
Wer sich einen gefallen tun will der lernt Narzissten zu erkennen um ihnen schnellst möglich den Rücken zu kehren!

Das war und ist auch eine Chance für die Nichtnarzissten aus der Beziehung zu lernen. Es gibt auch Menschen, die es nicht können und in so einer Beziehung weiterhin verharren oder nach Trennung wieder zurückkehren.
Ich hätte noch eine Anmerkung zum Thema.
Grundsätzlich geht es in diesem Thread ja um Partnerschaft mit einem Narzissten, bzw. NPS’ler.
„Normale“ Freundschaften wurden bisher nicht angesprochen (ich weiß, es ist nicht Thema des Threads).
Auch normale Freundschaften, egal ob mit Männern oder Frauen, waren für mich auch nie ganz so einfach. Natürlich war es für mich einfacher, solch eine Freundschaft zu pflegen, wenn ich da aber auch nicht genügend Anerkennung bekam, dann zog ich mich ganz schnell zurück oder fing sogar Streit an.
Ich habe heute nur noch einen Freund aus der „Vor-Therapiezeit“, alle anderen hatte ich irgendwann vergrault.
Meine heutigen Freundschaften entstanden alle erst während, bzw. nach den Therapien. Alle wissen bescheid, keiner hat ein Problem damit. Ich kann also wenigstens „normale“ Freundschaften pflegen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Aus eigenen Erfahrungen lernen...
….ich habe gelernt habe…einen Menschen mit einer Funktionsstörung…die seine Persönlichkeit beeinflusst...nicht genauso zu behandeln...wie eine völlig gesunde Persönlichkeit…sondern auch auf die Besonderheiten im Umgang Rücksicht zu nehmen…ich habe mich daran gewöhnt…weil es für mich so funktioniert..

Natürlich ist es schwer, deprimierend und kräftezehrend…wenn man als Angehöriger…egal ob Kind oder Ehepartner…einen Menschen liebt…der sich selbst oft nicht versteht…seine Gefühle schwer ausdrücken kann…gerade dann wenn der Andere danach Sehnsucht hat…auch…man kann mit eigener Empathie dennoch auf anderen Ebenen erkennen ob Zuneigung vorhanden ist...ist es schwer für einen Menschen ohne Empathie durchs leben gehen zu müssen…sich nicht einfühlen zu können, in den Menschen den man liebt…sich anstelle dessen Muster zu zulegen…um dennoch öfter ins Schwarze treffen zu können…Extrem viel Sicherheit vom Partner und Liebesbekundungen, im Umkehrschluß zu brauchen…macht es auch nicht leichter...das hat sich der Mensch nicht ausgesucht…aber auch er, muss für sich und eventuelle Beziehungen zu anderen Menschen (die ihn mögen) lernen, damit irgendwie umzugehen…aber auch die Menschen die ihn mögen und verstehen wollen…sollten lernen das es im richtigen Umgang verschiedene Wege geben kann…nicht immer ist es der Sender…der Fehlinformationen sendet…nein, manchmal nimmt der Empfänger auch welche wahr…wo keine sind…

Wenn man damit nicht leben kann…muss man gehen…schon aus Selbstschutz!
Mein Mitgefühl haben alle, die es für sich selbst einfach zu spät festgestellt haben…das es für Sie nicht geht…und seelische Schäden davon getragen haben…am Ende gibt es zwei kranke Menschen...

Nur, eines sollte man nie tun…bei keinem Menschen, egal welches Krankheitsbild…Ihm unterstellen das er alles nur „böswillig mit Berechnung tut“…nur weil man selbst so denkt…jeder Mensch ist liebenswert…auf seine ganz persönliche Art…dazu gehört jede Art von Handicap egal im im Außen oder im Inneren..


Meine persönliche Feststellung und meine Lebensphilosophie auch im Umgang mit Menschen,die anders sind...
Du hast recht, ich habe nie aus "Böswilligkeit" oder Berechnung gehandelt ! Ich wollte nie dem Menschen, den ich liebe, etwas Böses antun. Darunter leide ich zum Teil heute noch, dass ich Menschen, die mich geliebt haben und die ich liebte, so schlecht behandelt habe.
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