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Partner/In hat gleichgeschlechtliches Verhältnis... und nun?

Wie reagiert ihr auf ein gleichgeschlechtliches Verhältnis eurer Partner/In

Dauerhafte Umfrage
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wozu soll es gut sein sich weiterzuentwickeln?
Warum soll/will sich jemand weiterentwickeln? Warum soll (besser) WILL - ICH SELBST mich weiterentwickeln?

Weil die Welt sich verändert. Weil nichts stillsteht. Weil meine Partnerin/mein Partner sich verändert.
Weil ich ein Mensch bin - das ist ein lernfähiges Wesen das davon profitiert von seiner Fähigkeit zu lernen Gebrauch zu machen. Weil sich das Leben als Aufgabe stellt und sich besser meistern läßt wenn wir uns weiterentwickeln. Weil lernen lebensbejahend ist. Weil das Leben sich weiterentwickelt und wir ein Teil davon sind. Weil die Zeit nicht stehen bleibt. Weil Stillstand Langeweile produziert. Noch mehr Gründe erforderlich ... ?
-weil sich monogame menschen sich in polyamore menschen entwickeln sollten
und
-sich aus polyamoren menschen sich plötzlich monogame menschen entwickeln müssen.......

(ironie, sarkassmus oder was auch immer !)

WARUM kann man menschen nicht mal ihre meinung und grenzen lassen?
****54 Mann
3.836 Beiträge
Tun wir doch, es gab da eine konkrete Nachfrage Trigon *fluch*
Du bestimmts, ob und wohin Du Dich entwickeln willst.
Du bestimmst nicht, ob Deine Entwicklungsstand noch angemessen ist. Das erleidest Du ggf..
ich begrüße den willen zur persönlichen entwicklung...spirituell, mental...emotional, allerdings sehe ich es nicht als persönliche weiterentwicklung an, eine affäre meines geliebten partners zu dulden oder freudig zu begrüßen. das impliziert ja, dass menschen, die fremdgehen oder das fremdgehen tolerieren, irgendwie " weiter entwickelt " sind, also mental und emotional fortgeschrittener sind als jene, die in monogamer tiefe und exclusivität ihr glück finden.
nicht meine logik. zumindest nicht, wenn sich da nur der eine partner unter entwicklungsdruck befindet. *zwinker*

entwicklung kann ja auch was ganz anderes bedeuten.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Nebenbeziehungen oder erzwungen-toleriertes Fremdgehen..
ist keine Basis um an sich zu arbeiten...- das tut einfach nur weh bzw. is mit schmerz, verlust & defizit verbunden.
Ich hab so meine Zweifel, das aus DEM Klima irgendetwas "Gutes" wachsen kann.

Man(n)/Frau wird in eine Position gedrängt ..& "dann sieh bitte zu, wie du damit klar kommst...- aber gefährde unsere Beziehung nicht!...achso: hab dich lieb!"

So wird das nicht funktionieren, das is ziemlich grausam & fies.

Aber ganz generell ist das natürlich ein lohnenswertes Ziel, an sich zu arbeiten.
Warum?
Naja...man is ja auch irgendwo liebender Partner. Ich meine jetzt eben NICHT: "ich will(oder "muss")ihm/ihr das gönnen" ( und das irgendwie aushalten), sondern:

Ich liebe meinen Partner & möchte meinen Partner annehmen wie er ist, mit all seinen Bedürfnissen...ohne das ich darunter leide.
Klingt erstmal nach einem Paradoxon, ist aber in Wirklichkeit keines.


Nebenbeziehungen oder erzwungen-toleriertes Fremdgehen sind da keine Basis.
Gemeinsames Aufarbeiten (warum ist das so? was macht das mit dir & mir & uns, wie fühlt sich das an, etc, pp) schon eher.
Und ganz wichtig: niemand darf / sollte dauerhaft ins Defizit gehen "müssen".

Damit meine ich: man(n)/Frau muß spüren, das Liebe nach wie vor da ist!
Fühlt sich das NICHT so an (& es fühlt sich nur noch nach "Arbeit" an) wird das zu Streß & da nen Weg aus der Abwärtsspirale zu finden...naja..is ne Aufgabe!^^

Wenn Liebe nach wie vor gefühlt wird ...- kann man versuchen da einen Zugang für sich zu finden.
Das heißt nicht automatisch, das das auch klappt!
Aber allein das "sich damit auseinandersetzen" bringt "Ihn, Sie UND die Partnerschaft" voran..so man es denn gemeinsam & in Liebe tut.
Jedenfalls haben wir das so kennengelernt.
Und das Ergebnis ist, das wir uns näher stehen als je zuvor. *g*

Und wir uns als "deutlich gereift" empfinden *zwinker*

*my2cents*
S11
@Schatten11_en
auch wenn poly- und offne beziehung rein gar nichts für mich ist,
dennoch mein kompliment für dein statement.
sehr treffend, logisch und empathisch beschrieben.
lg vom elli
Freiheit oder "Jeder so wie er mag"
Mische mich noch mal kurz ein...

SeanSirion hat total recht damit darauf hinzuweisen, dass wir als Menschen uns alle weiterentwickeln (sollten). Ich füge hinzu: Wir sind sogar hier, um uns weiterzuentwickeln. Stillstand bedeutet Stagnation und Stagnation könnte im Einfrieren enden. Und das war 's dann, - Ende der Evolution.

Doch auch LanaRide hat völlig recht damit zu konstatieren, dass sie ja eine spirituelle, mentale und emotionale Weiterentwicklung nicht ablehnt, sie jedoch nicht bereit ist, dies auf die Affäre des Partners zu übertragen. Sie fragt aus ihrer Sicht zu Recht, welche Art von "Weiterentwicklung" es wäre, jedes "Fremdgehen" dadurch zu rechtfertigen, dass man es als "Weiterentwicklung" wertete. Dann fügt sie hinzu, dass sie es vorziehe, "in monogamer Tiefe und Exklusivität" ihr Glück zu finden.

Beide Menschen hier haben recht aus ihrer jeweiligen Perspektive heraus. Man ist in der Tat nicht "weiterentwickelter", wenn man eine Affäre dem monogamen Sein vorzieht. Doch es gibt Menschen, die es z. B. vorziehen, in einer Dreierbeziehung zu leben. Wenn diese nun wie in unserem Thema hier durch die Bi-Neigung eines Partners bedingt ist, kann das u.v.a. z. B. auch eine Beziehung oder evt. gar Ehe retten! Wieso? Nun, hat ein Partner - nehmen wir mal den Mann - eine Bi-Neigung, dann spürt seine Frau irgendwann, dass sich ihr Mann nie völlig erfüllt fühlt. "Gewährt" sie ihm dann eine Beziehung zu einem Mann bzw. sie ist sogar bereit, den "2. Mann" mit in die Beziehung einzubeziehen, dann rettet sie in der Tat ihre Ehe ... und alle Beteiligten sind sprichwörtlich glücklich und zufrieden.

Deshalb gibt es eben auch den Umkehrschluss zu "kann mein Glück nur in monogamer Exklusivität finden" ... und der lautet bezüglich des letztgenannten Beispiels: "Können unser Glück nur in Akzeptanz des Partners und im Respekt seinen Bedürfnissen gegenüber finden"! Wisst ihr, wie man eine Haltung wie die in meinem Beispiel von letztgenannter Frau nennt?? LIEBE!!! Denn die Liebe ist immer UNEIGENNÜTZIG und betrachtet niemanden als Besitz.

Liebe bedeutet demzufolge eben nicht, dass wir das Recht hätten, einen Menschen ein Leben lang an uns zu ketten! Im Gegenteil entlässt die Liebe den Partner nicht nur aus den Ketten, sondern sie legt ihm diese erst gar nicht an. DAS ist es wohl, was SeanSirion damit meinte, wenn er eine notwendige Weiterentwicklung ansprach. Die bezieht sich eben nicht darauf, eine Affäre zu rehabilitieren, die einen anderen Menschen schädigt, sondern darauf, dass wir uns klarmachen sollten, dass es nach Jahrhunderten traditioneller Ehe und einem veralteten Eherecht legitim sein muss, neue Denkmodelle für Lebensgemeinschaften zu entwickeln und sich vor allem endlich klar darüber zu werden, dass die Freiheit unser kostbarstes Gut ist! Wieviele Ehen z. B. kranken daran, dass ein Partner leidet, weil er/sie vom anderen unterdrückt wird?! Zumeist ist es der althergebrachte Macho und Patriarch, der seine Frau als sein Eigentum ansieht. Wem das gefällt, - bitte. Mir jedenfalls nicht. NIEMAND ist jemandes Eigentum! Jeder hat das Recht auf Freiheit und niemand hat das Recht, sie seinem Partner/seiner Partnerin zu nehmen.

Das besagt ja nicht, dass nun jedes in Monogamie glückliche Paar davon ablassen sollte. Nein, sondern es besagt, dass man Menschen, die das wünschen, die Freiheit einräumen sollte, ihren eventuellen Gefühlen einem anderen Menschen gegenüber nachgehen zu dürfen. Allein der Blick auf ein altgewordenes Paar, „schaut mal, wie glücklich die immer noch sind“, reicht nicht aus, um für alle Beziehungen dieser Erde gelten zu dürfen. Gratuliere dem Paar, wenn es die Monogamie liebte und sie darin glücklich waren. Doch das klappt eben nicht immer und überall. Belege dafür? Gerne:

Statistisch wird in Deutschland schon seit Jahren etwa jede zweite Ehe wieder geschieden. Ist das ein Beweis dafür, dass Monogamie der Weisheit letzter Schluss ist? Oder gibt es nicht etwa die Möglichkeit, dass wir anfangen müssten umzudenken. Wassertropfen, die sich im Meer begegnen, bleiben nie ein ganzes Leben lang nur für sich! Wir sind freie Seelen und wir müssen endlich lernen zu akzeptieren, dass man sich – wie SeanSirion sagte – in der Tat weiterentwickeln sollte...

Entscheidend ist immer darauf zu achten, dass niemand durch die Taten eines anderen leidet! Ist diese Bedingung erfüllt, dann darf es keine Einschränkungen im Bereich der Liebe (mehr) geben!

Grüße aus dem Süden
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ein Kompliment...
an @*******rion
@ mnn_54
@ Schatten11_Fen
@ GalaxieM51
Wow, ich bin begeistert von Euren Beiträgen...ihr seit in eurem Mensch sein...in eurer Persöhnlichkeit sehr weitentwickelt...dazu kann man Euch nur gratulieren...und noch eine Menge von Euch lernen... *dafuer*
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Mein Leibgericht
Die Diskussion ist so interessant, dass ich auch noch mal meinen Beitrag dazu leisten möchte *g* Und zwar mit meinem Lieblingsbeispiel, um Beziehungsfragen zu beschreiben: der Vegetarier.

Nehmen wir mal an, beide Partner sind als Fleischfutterer in die Beziehung gestartet. Und im Laufe der gemeinsamen Zeit stellt einer der beiden fest, dass er (aus welchen Gründen auch immer) kein Fleisch mehr essen möchte. Dies ist sein gutes Recht!

Was ist aber nun mit dem anderen Partner? Darf der nun auch kein Fleisch mehr essen? Darf er es noch essen, aber auf keinen Fall in der gemeinsamen Wohnung? Oder ist auch der Besuch im Steakhaus strikt verboten?

Darf der vegetarisch lebende Partner vom anderen verlangen auf etwas zu verzichten, was diesem lieb und wichtig ist? Muss er zähneknirschend etwas dulden, was ihm selbst absolut zuwider ist?

Ich glaube kaum, dass diese Fragen so ohne weiteres zu beantworten sind. Wessen Interessen wiegen mehr, wessen Bedürfnisse sind wichtiger, wer kann einen Kompromiss eingehen ohne sich zu verbiegen, wer verbiegt sich nur um des scheinbaren Friedens willen, wie lässt sich evtl. doch noch ein Konsens finden, der beiden Partnern gerecht wird?

Was darf dem Partner abverlangt werden, mit Verweis auf notwendige (?) persönliche Entwicklung?

Ich bin selbst ein Fan der Persönlichkeitsentwicklung, allerdings auch ein Skeptiker der (angeblich erforderlichen) ständigen Selbstoptimierung!

Mal ganz provokant ausgedrückt: wer besser werden will, hat´s nötig! Und bei vielen stimmt das sogar.

Jedes Paar, jeder Partner kann o.g. Fragen nur individuell und gemeinsam für sich beantworten, unter Inbetrachtnahme der gemeinsamen Vergangenheit, gegenwärtigen Situation, und (eventuellen) gemeinsamen Zukunft.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
mal ganz einfach...
wenn ich einen Menschen liebe...(egal ob er mein Partner ist oder nicht) möchte ich das er glücklich ist...ist er es nicht...bin ich es auch nicht..

Wahrscheinlich, liegt genau hier bei vielen Paaren...das Problem...einfach den Menschen an seiner Seite...so zu lieben wie er ist...und nicht so, wie man ihn gerne hätte....oder wie er am Anfang mal war....den gibt es nicht mehr..sein Fühlen, sein Denken sein Empfinden haben sich verändert...er hat sich weiterentwickelt...weiß was ihn glücklich macht...und was nicht...nur eines hat sich nicht geändert...er liebt den Menschen an seiner Seite immer noch... *top*
****on Mann
16.223 Beiträge
Entflechten von Verantwortung
@*******ara

Dein Vegetarierbeispiel ist schön! Mein Vorschlag wäre, dass sich Partner buntest weiterentwickeln dürfen (wer wollte sie daran hindern?), aber dass sie dem Partner solange damit nicht auf die Nerven fallen, bis dieser von sich aus um Teilhabe bittet.

Meine Weiterentwicklung gehört allein in meinen Verantwortungsbereich. Werde ich Vegetarier und kann die carnetarischen Verzehrgewohnheiten meines Partners nicht mehr ertragen, dann obliegt es mir, den Partner davon zu unterrichten, damit er im Bilde ist. Vielleicht gewinne ich sogar sozusagen sechs Richtige im Lotto, und er schenkt mir seinen freiwilligen Verzicht auf Fleisch. Aber das liegt allein in seiner Verantwortung, und ich habe in meinen Augen nicht den Hauch eines Rechts, dieses Geschenk zu verlangen oder zu erwarten.

Wenn ich es nicht ertrage, wie der Partner sich verhält, kann ich nicht verlangen oder erwarten, dass er sich ändert, sondern ihm nur die Möglichkeit dazu geben. Oder mich entscheiden, es schlicht auszuhalten. Oder dazu, meinen alten Singleweg wieder aufzugreifen.

Wenn jeder Verantwortung für sein eigenes Tun übernimmt, und sich nicht in die Bereiche einmischt, die keineswegs von ihm zu verantworten sind, dann ergibt sich meist ein klarer Leitgedanke für ein Miteinander ohne spaghettiartig miteinander verworrene Bedürfnisse der beiden.

So auch hier:

********s_63:
wenn ich einen Menschen liebe...(egal ob er mein Partner ist oder nicht) möchte ich das er glücklich ist...ist er es nicht...bin ich es auch nicht..

Ich sehe es wie du, supermaus, dass ich den Partner glücklich sehen will, wenn ich ihn liebe. Aber den Punkt, dass mich sein Unglück ebenfalls unglücklich zu machen habe, den würde ich gerne entflechten aus der Liebe. Symbiotische Vermengungen und Verschmelzungen verstehe ich schon als attraktiv - halte sie aber für nicht so gesund für die Beziehung zwischen zwei Menschen. Seinen Daseinsauftrag, sein eigener Schutzengel zu sein, kann nach meinem Dafürhalten nur jemand erfüllen, der ganz klar Individuum bleibt.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@DolceAmara
...prima Beispiel *top*
dazu mal ganz praktisch 2 Beispiele dazu, wie wir mit sowas umgehen:
Fen hat vor gut einem Jahr für sich beschlossen ihre Ernährung umzustellen.
(und damit meine ich nicht: Wurst & Käse von oben nach unten im Kühlschrank, ^^, sondern)

von normal auf vegan!

Meine Reaktion war (& ist) : jo, mach ich mit...mal schauen, vllt is das ja sogar was für mich.
Und ich muss sagen: es ist ganz und gar verblüffend, wie abwechslungsreich & lecker die vegane Küche ist!
Aaaaaber (^^):
So ganz kriege ich das Fleisch-essen nich raus & mag auch nicht drauf verzichten.
Also essen wir -wenn wir gemeinsam essen- vegan & ich nehme mir meine Nahrungsergänzungsmittel.
( ...in Form von eines Döners, nen halben Hahn, nem Burger etc *zwinker* )

Das klappt prima ! *g*

Zweites Beispiel:
Wir waren beide Raucher, sind dann aber gemeinsam aufs Dampfen umgestiegen.
So manchmal ist mir dann doch mal nach einer Zigarette ..und wenn ich eine rauchen will geh ich freiwillig auf den Balkon.
Sie soll nich in der verqualmten Bude sitze müssen, weil ich qualmen möchte..obwohl das MEINE Wohnung ist ( auf dem Papier).

Das geht schon alles..man findet Wege..gemeinsam...wir nehmen halt Rücksicht.
Auf unsere Bedürfnisse UND die des anderen!
Beides Wichtig ! *g*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich will mal vom Thema der idealen Ernährungs-Kompromisse wieder auf das kommen, worum es im Thread geht: der Partner/die Partnerin hat ein gleichgeschlechtliches Verhältnis.
Denkt ihr,"Super, da möchte ich mitmachen? Ist gar kein Problem!"
Oder kann das doch auch durchaus als irritierend und auch als beziehungsgefährdend eingeschätzt werden?

Denn wenn es mal die Verabredung zu "exklusivem Sex" nur in der Beziehung gab, dann ist das doch ein Bereich, der beide angeht und den beide zu verantworten haben, aus dem man sich also so einfach zurück ziehen oder irgendwie handeln kann.

Oder?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Partner/in hat gleichgeschlechtliches Verhältnis…und nun?
@******M51
Entscheidend ist immer darauf zu achten, dass niemand durch die Taten eines anderen leidet! Ist diese Bedingung erfüllt, dann darf es keine Einschränkungen im Bereich der Liebe (mehr) geben!

….genau dies, gilt in beide Richtungen…einem Menschen den ich liebe…Mensch sein lasse, mit allem was für ihn dazu gehört…ihn nicht zu beschneiden versuche…ist auch eine Tat, die den anderen leiden lässt…er fühlt sich traurig unerfüllt…leidet…

@****on
supermaus_63:
wenn ich einen Menschen liebe...(egal ob er mein Partner ist oder nicht) möchte ich das er glücklich ist...ist er es nicht...bin ich es auch nicht..

Ich sehe es wie du, supermaus, dass ich den Partner glücklich sehen will, wenn ich ihn liebe. Aber den Punkt, dass mich sein Unglück ebenfalls unglücklich zu machen habe, den würde ich gerne entflechten aus der Liebe. Symbiotische Vermengungen und Verschmelzungen verstehe ich schon als attraktiv - halte sie aber für nicht so gesund für die Beziehung zwischen zwei Menschen. Seinen Daseinsauftrag, sein eigener Schutzengel zu sein, kann nach meinem Dafürhalten nur jemand erfüllen, der ganz klar Individuum bleibt.

…das meine ich mit meinem obigen Satz…“ist er nicht glücklich, bin ich es auch nicht"…das heißt nicht zwangsläufig das er „unglücklich ist“…aber traurig nicht erfüllt…sich zerrissen fühlt...weil ihm etwas fehlt…was ich ihm vielleicht nicht geben kann…(er ist ja er und nicht ich)…er mich aber liebt…und da ich das auch tue...möchte ich das er nicht leidet sondern ein „glücklicher Mensch“ ist und seine Erfüllung hat…und wir eine glückliche Beziehung führen…egal, ob es wie hier...um die Zuneigung zu einem anderen gleichgeschlechtlichen Menschen geht…oder um einer Erweiterung einer bisher zu zweit geführten Beziehung geht…ein dritter Mensch dazu kommt…der geliebt wird…

@*******na57
Denkt ihr,"Super, da möchte ich mitmachen? Ist gar kein Problem!"
Oder kann das doch auch durchaus als irritierend und auch als beziehungsgefährdend eingeschätzt werden?

Denn wenn es mal die Verabredung zu "exklusivem Sex" nur in der Beziehung gab, dann ist das doch ein Bereich, der beide angeht und den beide zu verantworten haben, aus dem man sich also so einfach zurück ziehen oder irgendwie handeln kann.

Oder?

…das Leben schreibt seine eigene Geschichte…auch in Verbindung mit der eigenen Entwicklungsstufe...der geistigen,spirituellen und persönliche Reife eines jeden Menschen…ich bin heute...Gott sei Dank nicht mehr auf dem geistigen,emotionalen Stand wie mit 16…wäre ja traurig…auch für meinen Partner...eine Verabredung ,nie wieder Gefühle für einen anderen Menschen zu zulassen…hat bestimmt keiner getroffen…weil niemand in der Jugend…20/30/40 Jahre in die Zukunft sehen kann…aber, man kann sich als Paar im Gleichschritt entwickeln…jeder ganz individuell und dann auch als Paar gemeinsam…sich mitnehmen…mit viel Liebe, Rücksicht und Dankbarkeit...sonst bleibt einer stehen und der Andere ist irgend wann weg…weil es nur noch Stagnation gibt…anstatt Erfüllung für beide Menschen...

Wenn mein Partner den ich liebe...einen gleichgeschlechtlichen Freund hätte…mir das offen & ehrlich und einfühlsam vermittelt...der ihn auch glücklich macht…zu dem er sich auch hingezogen fühlt, der ihn inspiriert und begeistert…er mir auch immer seine Liebe zeigt…sein Vertrauen in mich...schon beim erzählen würde ich seine Freude spüren…ich würde sagen .."ich freu mich für dich…ich möchte ihn gern kennen lernen…er muss ja ein ganz besonderer Mensch sein…“
Dann würde ich schauen...wie die beiden miteinander umgehen…vielleicht auch voller Empathie, liebevoll…dann würde mein Herz aufgehen...


Es wird nie eine Garantie geben...das es für alle Beteiligten so klappt…aber wenn das Herz spricht…auf alles Seiten...ist es auf jedenfalls einen Versuch wert…gelingt es ,verbindet es das Paar noch mehr...in einer unglaublichen Tiefe…die erfüllt... *top*
supermaus_63:

Zu deinem letzten Beitrag kann ich Dir und uns hier nur gratulieren! Das ist genau das, was ich meinte. Wahrhaftige Liebe freut sich mit dem Anderen mit, sie engt ihn nicht ein, sie verhilft ihm/ihr sogar wann und wie und wo immer möglich zu seinem/ihrem Glück!

Liebe ist, auch mal von eigenen Ansprüchen um des Partners willen zurückzutreten. Liebe Leute, was gibt es Schöneres auf unserem Planeten, als mit anzusehen, wenn die Augen der eigenen Partnerin/des eigenen Partners vor Glück und Freude strahlen??? Liebe traditionsverflochtene Menschen, denkt mal darüber nach, ob euch dieser Anblick nicht auch glücklicher machen würde, als euch an alte vor Jahrhunderten einprogrammierte Denkmuster zu klammern!

Definiert Liebe neu, indem ihr euer Herz sprechen lasst!

Liebe Grüße
DAS
Definiert Liebe neu, indem ihr euer Herz sprechen lasst!


ist ein feine sache, was auch ganz bestimmt sehr viele versuchen.
ABER nicht über MEINE schmerzgrenzen hinaus.
da könnte ich mir mühe geben, wie ich will,
mich versuchen "weiter zu entwickeln" wie es hier gerne gesagt wird.
aber wenn mein mann sex mit anderen frauen wöllte,
dann wäre er nicht der mann an meiner seite, so sehr ich ihn auch liebe.

es sollte tatsächlich keiner hinter dem anderen zurüchstecken müssen,
ich meine aber zu wissen, dass es eben charaktere gibt, die eben nicht zueinander passen! *zwinker*
*******M51:
Definiert Liebe neu, indem ihr euer Herz sprechen lasst!
Dir ist hoffentlich bewusst, dass es genau so viele Definitionen von Liebe gibt, wie es Menschen gibt.

Es ist mMn vermessen, die Leute auf offene Beziehungsmodelle trimmen zu wollen. Mein ganz eigenes Herz sagt mir seit Jahren, dass ich ein "one woman man" bin, alles andere macht mich nicht glücklich. Ich weiss aus tiefstem Herzen, dass es mich keinen Mikrometer weiter bringt, dass meine Frau vor Glück leuchtende Augen hat, während sie mit einem anderen Menschen Sex hat - das ist schön für sie, ich persönlich habe absolut nichts davon. Ausser gesundheitliche Risiken und energetische Veränderungen in der Beziehung zwischen meiner Frau und mir.

*******M51:
Liebe ist, auch mal von eigenen Ansprüchen um des Partners willen zurückzutreten.
Ganz genau. Gilt für alle Beteiligten einer Beziehung. Man muss nicht alles haben.

*******M51:
Liebe traditionsverflochtene Menschen, denkt mal darüber nach, ob euch dieser Anblick nicht auch glücklicher machen würde, als euch an alte vor Jahrhunderten einprogrammierte Denkmuster zu klammern!
Mein Denkmuster ist ganz aktuell, frisch upgedatet, in jedem einzelnen Moment des Lebens. Ich weiss, dass ich weder Cuckold, Wifesharer noch Swinger bin. Mein ganz persönliches Glück hängt übrigens nicht von meiner Frau ab. Wir teilen die schönsten Momente im Leben gemeinsam, insbesondere intime, sexuelle Begegnungen. Diese wertvolle Energie wollen wir beide nicht auf zahlreiche Partner verteilen.
********n_he Mann
4.111 Beiträge
Dieser Tage gab es einen Bericht im hr1 über eine englische Studie bezüglich des Sexualverhaltens.

Die Quintessenz war: Männer sind unkomplizierter als Frauen. Sie sehen sich als hetero oder homosexuell oder bi.

Frauen sind in ihrer sexuellen Einstellung komplexer. Sie möchten gern Sex mit Frau. Sie verstehen sich als heterosexuell mit diesen Sehnsüchten. Als homosexuell verstehen sich die wenigsten.
ersteres zu den männern ist für mich ein klare aussage.

2teres zu den frauen, kann ich weder für mich, noch für die ??????? , die ich kenne, zustimmen.
ich kenne reine lesben, reine heterofrauen und 2 bisexuelle.
dieses bi oder mittendrinnen gibt es in meinem weiblichen bekanntenkreis eher nicht, dafür aber bei männern öfters.

inwiefern studien wirklich repräsentativ sind, weiss nicht. es kommt ja auch auf den personenkreis an.
********n_he Mann
4.111 Beiträge
Nein, nein. Es gibt ein Kriterium für repräsentativ.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Und so richtig bringt uns diese Studie auch nicht weiter.

Denn die Frage ist ja: wie reagiert der Partner wenn seine Frau eine Affäre mit einer anderen Frau hat ?

Es ist für mich auch klar, dass man nicht alle Leute zu einem Beziehungsmodell zwingen kann und das muss man heute auch nicht. Also dürfen die Antworten auch individuell sein, so individuell wie die jeweiligen Schmerzgrenzen.
eben, und genau um die eigenen schmerzgrenzen als auch eigenen vorlieben geht es mMn.

da was ICH mag, kann ICH auch ertragen oder mögen.
was ich nicht mag, möchte ich auch nicht erleben.
das hat etwas mit projektion zu tun.

ICH mag männersex und diesen hätte ich auch gerne erlebt.
nackte frauen mag ICH im ästhetischen sinne, aber nicht im erotischen.
********n_he Mann
4.111 Beiträge
schmunzel
****on Mann
16.223 Beiträge
die Frage ist ja: wie reagiert der Partner wenn seine Frau eine Affäre mit einer anderen Frau hat ?

Hab's so noch nicht erlebt. Ich wäre vermutlich etwas beklommen, dass ich meine Frau ganz verlöre, weil ihr Männer möglicherweise nun allgemein öde vorkommen im Vergleich zu Frauen. Das müsste ich zu meiner Beruhigung schnell herausfinden, ob ich denn jetzt abgeschrieben bin. Wenn nicht, kann ich tief durchatmen, dankbar dafür, dass es schlimmer hätte kommen können. Und gespannt in die Zukunft schauen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich würde das als
Glücksfall empfinden.
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