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Partner/In hat gleichgeschlechtliches Verhältnis... und nun?

Wie reagiert ihr auf ein gleichgeschlechtliches Verhältnis eurer Partner/In

Dauerhafte Umfrage
*****a42 Frau
13.557 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Mich würde das erst mal verunsichern. Ähnlich wie Trigon es beschreibt.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
So wie ich meine Lust lebe
so gestehe ich auch meiner Partnerin das zu - eifersuchtsfrei - bewußt.
*****_nw Paar
279 Beiträge
Also, ich habe in der Zeit, in der die Affären meines Mannes liefen, sehr umfangreich an mir gearbeitet. Es gab viele Versuche, mit ihm zu reden, seine Motive zu verstehen, ich habe Tonnen an Fachliteratur gelesen, meinen Anteile an dem Dilemma gesucht usw. Mein Mann war der wichtigste Mensch auf der ganzen Welt und natürlich wollte ich ihn glücklich sehen.

Wenn aber dann irgendwann der Punkt gekommen ist, in dem man keine Liebe mehr spürt, wo man nur noch ein Schatten seiner selbst ist, leidet wie ein Hund, ohne Tabletten keine Nacht mehr schläft und jeden Morgen fürchtet, was der neue Tag wohl bringen wird, muss man für sich selbst die Notbremse ziehen. Jeder Mensch hat Grenzen, was er erdulden kann oder will.

Ich musste mir einfach eingestehen, dass mein Mann auf einem Weg war, auf dem ihm unsere Beziehung nicht mehr wichtig war. Das hat er mich an jedem einzelnen Tag spüren lassen, an dem ich "durchgehalten" habe. Abgesehen davon denke ich nicht, dass in einer Beziehung das Glück des einen soviel mehr Gewicht hat, als das Glück des anderen. Bei einem ONS wäre ich nicht in Hysterie ausgebrochen, aber darum zittern zu müssen, ob es überhaupt noch ein WIR oder eine Zukunft gibt, das wollte ich irgendwann nicht mehr.

Mit meinem jetzigen Partner führe ich ein ganz anderes Beziehungsmodell. Wir erleben gemeinsam sexuelle Abenteuer aller Art und das genieße und schätze ich auch. Da kann ich ihm alles gönnen und er gönnt es mir auch. Das Stichwort ist aber "gemeinsam". Im Gegensatz zu anderen Frauen, die ich aus dem normalen Leben so kenne, bin ich 1.000% toleranter und das muss einfach reichen. Wenn es nicht reicht, so ist die Welt voll mit anderen interessanten Frauen und Männern.

Ich werde mir nie mehr etwas für mich so Destruktives wie das "Arbeiten an mir" antun, während mein Partner eine Affäre hat.

Mary
****on Mann
16.223 Beiträge
Naja, ich neige schon zur Eifersucht. Allerdings halte ich sie gerne aus für meine Überzeugung, dass meine Partnerin nicht mir gehört. Ich lasse das Gefühl aus Ehrlichkeit mir selbst gegenüber absichtlich zu - beachte es aber nicht und lasse es nicht mein weiteres Fühlen bestimmen.
Jeder so wie er mag - Teil 2
Zunächst zu den letzten beiden Beiträgen von Ma_Ru und Trigon:

Sehr schön beschrieben! Vollziehe ich voll nach. Ist im Grunde genau das, was ich hier ausdrücken will. Doch hier noch mal etwas zu Beiträgen, die schon etwas zurückliegen:

Manchen Diskussionsteilnehmern in Foren scheint es eine riesige Freude zu bereiten, sich aus Prinzip immer dann, wenn eine Diskussion gut läuft einzuklinken. Ein paar Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen und zu filetieren mag zwar einen gewissen Spaß bereiten, ist aber so schön unwissenschaftlich. *smile* Man muss sich schon die Mühe machen, alles im Zusammenhang zu lesen. Mit dieser Methode würde man dann merken müssen, dass bei meinen Beiträgen nichts davon steht, dass ich etwa Untreue zu unterstützen beabsichtigte oder den Monogamie-Fans etwa ihr Lebensbild zu zerstören trachtete. Mitnichten. Ich betonte öfters, dass ich mich für diejenigen freue, die mit dieser Einstellung gemeinsam alt werden.

Nur komisch: Woher kommt dann die hohe Scheidungsrate allein in Deutschland von nahezu 50 %? Ah ja richtig, die kommt von daher, dass in der Ehe ALLE so glücklich sind und das Konzept dieser Einrichtung sich GENERELL so unheimlich bewährt hat. Nichts gegen die Ehe selbst. Ist eine Option, die, wenn sie den Partnern von vornherein ihre Freiheiten beließe, auch erfolgreicher wäre. Ist sie nun nach Statistik aber eben leider nicht. Und da muss man sich mal gefallen lassen, die Fragen zu stellen, warum das so sein könnte...

Zu unserem Thema hier: Der traditionelle Ehevertrag schließt eben die Möglichkeit nach einer gleichgeschlechtlichen Liebe zwischen Menschen, die selbst in festen Partnerschaften leben, aus. Mir geht es darum nachzufragen, ob und inwieweit der Ehevertrag dazu beiträgt, Menschen mit Bi-Neigung diese Möglichkeit damit rechtlich zu verbauen. Das hat nichts mit mir unterstellter Unterstützung zur Untreue zu tun. Man sollte Treue auch nicht mit Monogamie verwechseln, dazu ist Treue zu kostbar.

Doch ich kann meiner Partnerin treu sein und ihr gerade deswegen die Freiheit einräumen, sich z. B. einer Partnerin zuzuwenden, wenn sie das Bedürfnis dazu verspürt. Und genau HIER setzt mein Gedanke an. Es ist LIEBE, wenn ich der Partnerin/dem Partner ermögliche, ihren/seinen Bedürfnissen nachkommen zu können! Es ist KEINE Liebe, wenn ich die Partnerin/den Partner in einer Zwangsinstitution einsperre und ihr/ihm die Möglichkeit zur freien Entfaltung nehme! Das ist eher Eigennutz, weil ICH es so haben will und weil ICH die Welt so sehen will, wie sie mir durch den alten Ehevertrag vorgegeben wurde. - Ist das jetzt bei allen angekommen? Wenn bei einigen wenigen nein, kann ich es auch nicht ändern. Bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hier kommt das sehr gut an!

Also ich zitiere mich deshalb abschließend noch mal selbst (Schlusswort meines vorletzten Beitrags):

„Entscheidend ist immer darauf zu achten, dass niemand durch die Taten eines anderen leidet! Ist diese Bedingung erfüllt, dann darf es keine Einschränkungen im Bereich der Liebe (mehr) geben!“

Ergo: JEDER SO WIE ER MAG!
@Sean_Sirion
So wie ich meine Lust lebe,
so gestehe ich auch meiner Partnerin das zu - eifersuchtsfrei - bewußt.

OHJA das ist für mich ein SEHR WICHTIGER SCHLÜSSELSATZ!

das, was ich selber denke, tue und fühle, KANN ich auch anderen zugestehen!
WEIL ich es nachvollziehen kann!


was MIR bauchweh macht, sollte ich lassen.
was ICH nicht nachvollziehen kann, werde ich auch in zukunft nicht machen.
********n_he Mann
4.111 Beiträge
Für mich war es das Aus einer Ehezeit. Nachdem wir zwei Mal die Hörner aufgesetzt wurden.

Hatte ich für die lesbische Phase eine Alibirolle einzunehmen.

Dies war das klare Tschau für mich.
****on Mann
16.223 Beiträge
@*******M51

alles im Zusammenhang zu lesen. Mit dieser Methode würde man dann merken müssen, dass bei meinen Beiträgen nichts davon steht, dass ich etwa Untreue zu unterstützen beabsichtigte oder den Monogamie-Fans etwa ihr Lebensbild zu zerstören trachtete. Mitnichten. Ich betonte öfters, dass ich mich für diejenigen freue, die mit dieser Einstellung gemeinsam alt werden

Ja, genauso sehe ich es auch. Ich kann selbstverständlich gleichzeitig Monogamie gut für mich und andere finden, auch wenn ich Polyamorie sehr unterstütze und meinem Partner Seitensprünge mit dem anderen oder eigenen Geschlecht zugestehe.

Ich bin gerne monogam. Ich bin gerne polyamor! Ich lasse meiner Frau gerne Freiheit! Und ich bin eifersüchtig! Aber das ist in Ordnung, es tut mir nicht weh. Für mich vollständig widerspruchsfreie Aussagen. Bisschen open minded sein, hilft dabei.
@****on mein freund!
da
Ich bin gerne monogam. Ich bin gerne polyamor!

würde ich gerne mal die meinung anderer wissen.
gleichzetig geht das auf keinem fall, hintereinander kann das so sein.
****on Mann
16.223 Beiträge
@*******rie

Monogamie leben und Polyamorie leben geht nicht zur gleichen Zeit, aber beides gleich begeisternd zu finden, das geht gleichzeitig *g* .
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wenn ich einen Menschen liebe und er mich ...dann versuchen wir, diese Liebe so zu leben und zu genießen...wie es eben möglich ist, für UNS passt..und UNS gut tut..egal wie man diese Beziehungsform bezeichnen mag.. *smile*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ich werde mir nie mehr etwas für mich so Destruktives wie das "Arbeiten an mir" antun, während mein Partner eine Affäre hat.
Da wird gehörig etwas verwechselt, eine Affäre zu ertragen, die Eifersucht auszublenden und durchzuhalten hat nicht mit an sich arbeiten zu tun, das sind Reaktionen um Schmerzen zu ertragen, um weiterzumachen an sich selbst zu arbeiten ist etwas anderes das viel tiefer greift.
An sich zu arbeiten ist nicht destruktiv - im Gegenteil es ist konstruktiv. Das hat rein gar nichts damit zu tun ob eine Partnerin oder ein Partner eine Affäre hat, sondern nur mit einem selbst.
*****_nw Paar
279 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3584045.galaxiem51.html

Nur komisch: Woher kommt dann die hohe Scheidungsrate allein in Deutschland von nahezu 50 %? Ah ja richtig, die kommt von daher, dass in der Ehe ALLE so glücklich sind und das Konzept dieser Einrichtung sich GENERELL so unheimlich bewährt hat. Nichts gegen die Ehe selbst. Ist eine Option, die, wenn sie den Partnern von vornherein ihre Freiheiten beließe, auch erfolgreicher wäre. Ist sie nun nach Statistik aber eben leider nicht. Und da muss man sich mal gefallen lassen, die Fragen zu stellen, warum das so sein könnte...

Das ist eben genau die Erkenntnis, die ich aus den Ereignissen gewonnen habe. Monogamie funktioniert in den meisten Fällen nicht. Und es ist eine Schande, eine ansonsten wunderbare Beziehung wegen außerhäusigem Sex aufgeben zu müssen. Man schmeisst damit die 98 % weg, die gut waren.

Für mich würde Monogamie funktionieren, ich war meinen Männern immer treu. Nur ist das halt ein wackeliges Konzept, wenn ich die einzige bin *zwinker* Deshalb lebe ich in meiner jetzigen Partnerschaft eben ein Modell, das uns beiden so ziemlich alles erlaubt (unter anderem Bi-Interessen nachzugehen), aber das Stichwort - ich sagte es schon - ist eben gemeinsam.

Mit dieser Offenheit komme ich sehr gut klar und finde die ganze Sache sehr spannend. Mein Partner und ich können also Lust auf freie Haut ganz ohne Heimlichkeiten ausleben. Was mich damals so verletzt hat, waren eben genau die Heimlichkeiten, das Ausgeschlossen-Sein und die Angst um die Beziehung generell. Das möchte ich halt nicht mehr haben und das muss mein Partner (der dafür ja sehr, sehr viele Freiheiten hat), dann auch einfach akzeptieren, wenn er eine Beziehung mit mir führen möchte.

Mary
*******rion Mann
14.645 Beiträge
***Ru:
Und es ist eine Schande, eine ansonsten wunderbare Beziehung wegen außerhäusigem Sex aufgeben zu müssen. Man schmeisst damit die 98 % weg, die gut waren.
Sehe ich auch so - und frage mich warum das so wenige begreifen.
****on Mann
16.223 Beiträge
@****_Ru

Ich sehe es exakt so. Ich bin eigentlich ein monogamer Typ, aber ich kann ohne weiteres mehrere Menschen in mein Herz lassen. Dennoch war auch ich immer treu, und in vier Beziehungen damit der einzige. Es ist aber nicht schlimm, wenn der Partner aushäusig Sex sucht - schlimm ist es, wenn es ohne Absprache und heimlich erfolgt. DAS zerstört jede Beziehung, denn so wird das Vertrauen in den Grund gebohrt.
****on:
schlimm ist es, wenn es ohne Absprache und heimlich erfolgt. DAS zerstört jede Beziehung, denn so wird das Vertrauen in den Grund gebohrt.

that`s the point !

heimlichkeit und lüge haben in der liebe nichts zu suchen.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Amen!
Bevor der Thread nun ggf. mit einem sehr passenden "Amen" beendet wird, habe ich hier noch was, um die Gemeinde hier noch etwas zu erheitern...

Es kommt doch im Grunde nur auf EINES an: Dass möglichst alle Menschen GLÜCKLICH sind! (Und wer 's nicht ist, kann es/sollte es noch werden). Die Einen werden glücklich in einer vielleicht sogar lebenslangen monogamen Beziehung, die Anderen, indem sie ihre Erfahrungen mit Gleichgesinnten bereichern. Das ist gut so und wir alle müssen lernen, dass wir uns das GEGENSEITIG gönnen. Und das nennt man TOLERANZ!

Na ja und wer kennt nicht mehr unseren einstigen Super-Humoristen Heinz Erhardt? Er hinterließ für uns in seiner ureigenen Art sinngemäß diese seine Weisheit (liebe(r) Admin, ich glaube, das Zitat dürfte - da ohnehin sinngemäß angeführt - statthaft sein...):

"Wenn jemand mehrere liebt, dann nennt man das 'polygam',
doch wenn er nur einen liebt, - das nennt man 'monoton'!"... *smile*
*********ture Mann
720 Beiträge
OT:
50% Scheidungsrate, gar nicht mal so schlecht, halb voll oder halb leer.
Bei 50% Erfolgsrate würde ich sogar Lotto spielen.
Ich schätze die Haltbarkeit von Polydingens würde die 5% Hürde nicht schaffen.
Egal, mann sollte vielleicht sein Leben nicht nach Prozenten ausrichten, oder sich halt ordentlich weiterentwickeln. *zwinker*

Zur eigentlichen Frage:
Ähnlich wie Trigon verspüre ich Eifersucht, kann sie aber aushalten.
Ob homo oder hetero Techtelmechtel, beides wäre für mich kein Weltuntergang.
(Da sie das weiss, wird es auch keine Heimlichkeit geben. Ähnliche Präventivmaßnahme wie z.B. bei Ma-Ru, Sex gemeisam mit Anderen kann fremdgehen verhindern.)
Wobei mir die gleichgeschlechtliche Variante viel weniger ausmachen würde.
Ich glaube, eine Frau empfinde ich nicht so als Konkurrenz, einen Mann schon.
Ist vielleicht so ein Alphadingens. Meine Lesben Fantasien tragen wohl auch dazu bei.
Rein objektiv gesehen, ist das bescheuert.

@*******rie:
Ist dein Mann asexuel oder nur hetero-asexuel?
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Vollkasko?
KEINE Form von Beziehung ist eine Garantie auf Glück! Hetero, homo, bi, mono, poly, seriell - völlig egal!

Auch wenn alle Beteiligten sich "anstrengen" (puh, was für ein Wort in diesem Zusammenhang! *autsch*), können Beziehungen scheitern, zerbrechen, in einem wahnsinnigen Krach enden, oder auch einfach sang- und klanglos im Sand der Zeit zerrinnen.

Deshalb ist das Thema (sexuelle) Treue für mich eher sekundär, vorausgesetzt alle Beteiligten verhalten sich verantwortungsbewusst.

Viel wichtiger ist mir die LOYALITÄT!!! meiner Beziehungspartner und Freunde! *dafuer*

Ich habe leider schon viel zu oft Menschen erlebt, die körperlich treu waren - aus Angst erwischt zu werden, Bequemlichkeit, Mangel an Gelegenheit, usw. Die aber gleichzeitig in teilweise sehr despektierlicher Weise über ihre Partner herziehen, diese auch in der Öffentlichkeit hemmungslos herunter putzen, oder bei jeder sich bietenden Gelegenheit über die ach so schlimme Ehe/Beziehung herum jammern. Ein rascher Querblick über die hiesigen Foren spricht Bände! *headcrash*


Da kann ich dann auch auf die (erzwungene) körperliche Treue sehr gut verzichten! *nene*
****on Mann
16.223 Beiträge
@*******ara

Ja, das unterschreibe ich Zeile für Zeile!
*******ara Frau
1.193 Beiträge
@ Trigon

*bussi*
@DolceAmara
da gehe ich mit dir auch konform !
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Ich häng mich da mal dran, Dolce *g*
*******ara Frau
1.193 Beiträge
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*bussi*


Huiii, das sollte ich wohl nicht zu oft machen - sonst gibt´s Ärger!

Aber ich danke artig für die Zustimmung *knicks*
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