Der erste Dreier: Welche Erfahrungen habt ihr?

Ergänzend: wir finden überhaupt nicht, dass der dritte das dritte Rad am Wagen ist...oder Anhängsel ...man entscheidet sich ja als Paar bewusst dazu, etwas intimes mit jemand anderem zu teilen -und ja! Frau sucht sich den aus!!!- (Ist ja auch nach ein paar Minuten Geplauder schon klar, ob das mehr geben kann), beim Spaß zu dritt sind alle gleichberechtigt. Ehrlich gesagt hat jeder Single, egal ob m oder w, meinen größten Respekt ..."wir" haben ja immer noch "uns" und stehen nicht alleine im Club und müssen mit der manchmal doch recht schroffen Abfuhr klarkommen ... Läuft ja nicht immer superhöflich ab , leider.

@ bicinum
Nein es ging nicht um die Optik da bin ich weit von weg.
Mal drüber nachgedacht das sich nicht jeder hier so darstellt wie er in Wirklichkeit ist.
Mitleid braucht man da nicht das ist nicht zielführend.
Schön das Ihr noch nie daneben gelegen habt-Glückwunsch.
Es ist schwer jeden richtig zu beurteilen -keiner möchte sich unter Wert sehen und verpackt sich so.

Ja sicher stellen wir uns mehr oder minder alle hiern nicht so dar wie wir in Wirklichkeit sind. Auch die Herren stellen sich gern anders dar als sie sind. Aber dennoch hat es ein Vorteil, sie können auch beim besten verstellen niemand anderes als sie selbst sein. Dafür muss man zwischen den Zeilen lesen und bei der Anbahnung in Textform niemals das Zepter aus der Hand geben.
Ja auch wir haben Kontakte gehabt, die sich als ungeeignet heraus stellen. Allerdings, bis zum Treffen ist es nie gekommen, diese haben wir vorher ausgesiebt. Vielleicht habe ich aber auch ein Gefühl dafür an welchen Punkten ich drücken muss, damit der Mann beim Gespräch seine soziale Kompetenz offenlegt.

Damit meine ich nicht euch, ich greife es nur allgemein auf:


Vielleicht geschieht das bei vielen Paaren auch unbewusst. Man liest das ja öfter, das viele welche ihren ersten Dreier mit einem Paar hatten, nicht so tolle Erfahrungen machten und eher nach 2 Singles suchen.

Da sind 2 die unter Umständen schon seit Jahren aufeinander eingespielt sind, die wissen wie der Partner tickt, die schon darüber geredet haben, wie für sie der Dreier aussehen soll, welche Wünsche und Erwartungen sich im Idealfall erfüllen sollten.

Die 3. dazukommende Person hat natürlich ebenfalls ihre Erwartungen. Wenn die nicht übereinstimmen, wird es nicht so schön wie erwartet. Da sollte man an die ersten Versuche keine zu grossen Ansprüche stellen und es langsam angehen, oder auch mal durchtauschen und sich nur zu 2. vergnügen um sich aneinander zu gewöhnen. Vor allem nach dem 1. mal nicht aufgeben. Wenn es nicht total daneben war, einfach weiter machen. Wie oft ist der erste Sex bei 2 Personen schon nicht so toll?

Sind ja nicht alles Sexgötter da draussen.

Geheimnis ist, dass man offen auf den Gast zugeht und dass der Gast neugierig, ebenfalls offen, sich überraschen lässt. Da darf durchaus ein Plan sein, aber der weder fest geschmiedet noch eingefahren, am besten so, dass er für alle Drei überraschend ist.

Etwas weiter vorne hatte ich beschrieben, wie sehr ich mich als fünftes Rad am Wagen gefühlt hatte. Dabei hatte sich das Paar sehr einfühlsam jede Mühe gegeben, ein solches Gefühl bei mir zu verhindern, ich war absolut keine Randfigur beim vergnügten Geschehen.

Doch die spürbare große Liebe des Paares war es, die mich zwar nicht sexuell, aber natürlich emotional weit außen vor bleiben ließ. Ich war selbstverständlich nicht dafür da, die Spielpartner emotional zu lieben, doch die unterschiedliche Qualität des Fundaments für's Ficken - hier der zutiefst Geliebte, dort der Toyboy - gab mir systemisch die innere Rolle des fünften Rades.

Darüber würde ich mich nie beklagen, es war wunderschön, und nettere Spielpartner wird man auf dieser Erde nicht finden, aber da kann ein Paar noch so bemüht sein - der Dritte bleibt der Dritte. Es ist immer anders, als wenn der Dreier aus drei miteinander nicht Verbundenen läuft.

Tatsächlich hatte ich es aus diesem Blickwinkel noch nicht betrachtet ...danke für deine Reflektion 😘 (Sie)

glaube ich, dass das ein persönliches Empfinden war von Trigon. Es kam so bei ihm an. Woanders ist es anders in der Wirkung. Allerdings gibt es zuhauf Paare, die eben vermitteln, heute bist du als Dildo vorgesehen. Und hat der Dildo seine Schuldigkeit getan, kann der Dildo gehen (frei nach Schiller).

Das auszutarieren ist bei gutem Willen, den Dritten zu integrieren nicht leicht, irgend ä Gschmäckle (bezog sich früher auf Kork im Wein) kann es immer geben. Wir hatten es auch erlebt, dass Gastmänner von sich aus nur ihre Kopulationsarbeit verrichten wollten und nicht interessiert daran waren, integriert zu werden.

Richtig, deswegen sind (m.M.n.) die besten Dreier die, bei denen alle drei miteinander verbunden sind.

Hab gerade mal so einige Beiträge hier quergelesen.
Ich hatte auch das Vergnügen mit einem, langjährig verheiratetem, Paar zusammen zu sein. Ich empfand es nicht so das ich als 3tes Rad mich fühlte oder gesehen wurde. Ich denke es war die Harmonie zwischen allen beteiligten dies es zu einem genialen Erlebnis machte. Das sich fallen lassen, sich treiben lassen war bei allen vorhanden. Im Focus stand die Frau. Ihr galt die Aufmerksamkeit und damit waren alle wichtigen Regeln geklärt.
Ich möchte dieses Erlebnis nicht missen, im Gegenteil - wenn möglich bald wiedermal erleben.

Klar, das war mein persönliches Empfinden. Es kam aber bei mir keineswegs so an, als sei ich das fünfte Rad am Wagen. Im Gegenteil haben sie mich vollständig mit hineingekommen. Als Dildo war ich nicht gedacht. Ich fühlte nur extrem tiefe gegenseitige Liebe bei beiden. So erlebe ich es selten bei Paaren. Diese Ausstrahlung machte mich emotional einsam - ganz klar meine Empfindung, sie haben nichts dafür getan, dass ich mich so fühlte.

Sexuell war es genial, keine Frage.


Ja, so ähnlich wie bei meinem Erlebnis. Es war wunderschön und genau passend. Aber die liebten sich, und ich war allein - ich war also auf einer ganz anderen Ebene außen vor.

Hallo,

nachdem ich meine Erfahrungen als Solo Mann bei MMF und mit fremden Paaren hatte, wollte ich auch mit meiner noch frischen neuen Partnerin, (die ich übrigens sehr liebe ! - Eifersucht also garantiert) ... auch erleben.

Wir waren mit unseren Gesprächen und Vorbereitung noch gar nicht so weit oder bereit.
Die "Regeln" hatten wir noch gar nicht abgestimmt.

Wir waren im Club "Villa Palazzo" in Dorsten unter dem Dach in einem netten Zimmer ohne Türe und in einem großen Bett. Waren völlig platt vom Tag, wollten ein wenig zärtlich sein und haben es gemütlich miteinander gemacht. Da es keine Türe gibt, kamen immer wieder zuschauende Solomänner rein und spielten an sich herum, während sie uns zusahen.
Mich macht das total an, und das treibt mich zur Höchstleitung, so dass aus dem "gemütlich" ein "sehr sportlich" wurde. Meine Partnerin mag es nicht, wenn sie beim Sex auf dem Rücken liegt und so angestarrt wird ... also bat sie mich ihr die Augen zu verbinden, damit sie es besser genießen kann. Gesagt, ... getan.

Danach war sie wieder locker, und ich konnte sie lustvoll "präsentieren" ... drehte sie immer wieder so, das meine Zuschauer auch alles sehen konnten. Was SIE ebenso anmacht, so lange sie die Männer nicht ansehen muss.
Nach einer weile stellte sich ein Mann, der mir gefiel neben das Bett und sagte "Ihr seid echt ein schönes Paar" ... ich lächelte ihn an, und bedeutete ihm, sich zu setzen.
Ich nahm die Hand meiner Partnerin und führte sie langsam zum Bettrand zu dem Unbekannten, den sie nicht sehen konnte.

Sie lag also da, mit verbundenen Augen, wurde gerade von mir verwöhnt, mit Zuschauern und einem Fremden auf der Bettkante.
Aber die knisternde Stimmung lies sie locker bleiben, als der Fremde (ein Holländer) begann ihren Arm zu streicheln ... und nach einer Zeit auch ihre Brüste.
Ich bedeutete ihm, das er bitte an ihren Brüsten saugen sollte ... das macht sie waaaahnsinnig an.
Da konnte ich sehen wie zärtlich er mit ihr war, und auch ich gewann vertrauen zu ihm ...
Nicht jeder darf meine Frau anfassen.

Es ging eine weile so weiter, und irgendwann, als ich nicht mehr konnte, wechselten wir Männer uns einfach ab. Ich hatte ihm mit einem Kondom zugewunken , ... was er auch sofort verstand.
Der Wechsel dauerte nur wenige Sekunden, und er war bei ihr.

Es war unglaublich geil !! Meine Partnerin war so in ihrem Gefühl, das sie es einfach laufen ließ, und ich mich für eine Viertelstunde erholen konnte. Bevor wir wechselten, sagte ich ihr leise "Ich kann nicht mehr ..." ... und sie verstand, was ich damit meinte. In den nächsten Sekunden wurde sie so dermaßen klatschnass, das es nur so aus ihr heraus lief, als wir wechselten. Da wusste ich ganz sicher, das sie ihn erwartete und wollte.

Nach einigen Minuten waren die beiden im Einklang miteinander. Ich habe es einfach passiv genossen und sie beobachtet. Gelegentlich meiner Frau etwas ins Ohr geflüstert "Oh Gott, Du siehst so schön aus !" ... und "Ich liebe Dich".

Irgendwann kam er dann, und verließ danach "unser Bett" recht schnell ...

Wir machten weiter und ließen den Abend bei einem Drink ausklingen.
Er saß auch unten an der Bar, und ich fragte sie, ob sie wissen möchte, wer das eben war.
Sie sagte:" Muss nicht."
Die beiden haben sich nie kennen gelernt.

Das war bislang mein aufregendstes MMF Erlebnis. Absolut aus der Situation, Ohne Plan.
Es hätte jederzeit anders laufen können, ohne das jemand damit ein Problem gehabt hätte.
So liebe ich das.

Meine Partnerin kenne ich gut uns Sie stellt sich beim Sex oft vor, es mit einem anderen Mann zu treiben. Sie verlangt auch gern ein Kondom ... das macht sie richtig heiß. Ich würde meiner Liebsten den Wunsch gern erfüllen, Sie möchte aber in keinen Club. Das wäre sicher am einfachsten, aber vielleicht ergibt sich mal etwas in einer Sauna in einem schönen Hotel...so ist es für uns bisher nur bei der Fantasie geblieben. Aber es gibt hier ja die unterschiedlichsten spannenden Berichte, der Auswechselspieler ist eine schöne Vorstellung

... sind, gerade für "Neulinge" wirklich nicht einfach. Besser ist es eine Absprache zu treffen, jedoch auch nicht zu viele Einschränkungen zu machen, die sich im "Eifer des Gefechts" eh kaum einhalten lassen, sich ihrer gegebenenfalls von Zeit zu Zeit noch zu versichern, geeignete Clubs und Partys zu besuchen, und abzuwarten und zuzulassen.

Entgegen oben gelesener Beiträge ist ein Dreier ein "Miteinander" und kein "Nacheinander". Für mich ist "Nacheinander" eher "Wifesharing".

mehrerer Stunden ist ein Dreier alles: Nacheinander und Miteinander. Es wäre doch unsinnig, eine Aktion zu haben und dann aufzuhören.

Ich hatte bisher erst einen Dreier....wobei man wohl eher von einem Versuch sprechen muss.

Vor Jahren hatte ich die 2 Herren, die ich bereits kannte, zu mir eingeladen und als es dann langsam heißer wurde, brach mein damaliges Bett zusammen.
Einer der Beiden fand das leider nicht so lustig und ist dann abgehauen. Der Andere und ich haben erstmal lange laut gelacht und dann natürlich noch Spaß gehabt.

Das war meine 1. und bisher letzte Erfahrung zum Thema Dreier.

Da verstehe ich nicht worauf du hinauswillst. Ich für mein Teil denke da genau anders herum. Kannst du das nochmal erläutern?


Auch da bin ich eher auf dem Trip Einschränkungen abzusprechen und auch so zu kommunizieren. Und auch im Eifer des Gefechtes diese Einschränkungen einzuhalten. Diese macht man doch nicht aus Langeweile, sondern weil man mit manchen Eindrücken (noch) nicht klarkommt.

Aber vielleicht reden wir von verschiedenen Konstellationen. Ist die Frau meine Geliebte oder eine Fremde ist weniger Regeln sicherlich spannend und durchaus unproblematisch. Als Dritter ist es vielleicht sogar eher lästig, denn die Regeln sind nicht meine Regeln bzw. Grenzen, sondern die des Paares/der Frau. Ist es meine Frau, ist es eine gänzlich andere Stuation. Dann sind es meine/unsere Regeln und Grenzen und da habe ich schon eine genaue Vorstellung wo die Grenzen sind.

Ich denke da spielt Psychologie eine gewichtige Rolle. Haben wir als Paar einen Dreier - ist das dann noch meine Frau, oder ist es dann für diesen Zeitraum unsere Frau? Ist es meine Frau, braucht es Abgrenzung - Regeln - Grenzen. Ist es unsere gemeinsame Frau kommt man mit wesentlich weniger Regeln aus. Ich glaube aber nicht, das eine der beiden Möglichkeiten besser, überlegener ist. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Für uns haben wir entschieden, das es keine "unsere Frau" geben wird, sondern, das es meine Frau bleibt - mit der Konsequenz von Grenzen und Regeln.

Wie humorbefreit war der erste denn, dass der Einbruch des Bettes ihn in die Flucht schlägt. Im Bett (oder was davon übrig ist) darf doch auch gelacht werden.

....ja, das hatte mich auch verwundert. Er sagte hinterher, er hätte gedacht, es liefe nix mehr und sei deshalb gefahren. Echt bekloppt. Danach hatte ich keine List mehr auf ihn.

Wer weiß was ihm entgangen ist

Es ist jedem freigestellt, wie er/sie denkt, es ist halt meine Erfahrung.

"Geplanter Sex" setzt u.U. die Psyche unter Druck, und "Druck" kann kontraproduktiv für Sex sein.

Zwei Menschen, die heiß aufeinander sind, spüren den richtigen Zeitpunkt für Intimitäten und geben sich ihnen hin. Drei Personen, die so etwas "Neues" planen, nehmen sich die Spontanität, und nur bei den wenigsten wird die Vorfreude keinen Erfolgsdruck aufbauen. Es reicht schließlich, wenn es nur bei einer Person dazu kommt.


Dem Thema "Absprache" kann ich nichts mehr hinzufügen, aber ein "Drehbuch" passt ins Theater, aber nicht zu Lust und Leidenschaft. Ein paar No-Go's kann man beherzigen, wenn der Partner sie nicht miterleben möchte, im Nachhinein wird es ohnehin wahrscheinlich so einiges zu bereden geben.

Aber nochmals, das ist meine eigene, subjektive Erfahrung aus über dreißig Jahren (gelegentlichem) Sex zu dritt. Ich hatte dabei schon viel Spaß und ebenso, nachträglich, riesigem Stress.

Wenn du ihm nicht zu verstehen gegeben hast, "das nichts mehr läuft", dann kam es ihm vielleicht sogar gelegen, weil er sich unwohl gefühlt hat.

In der Theorie "können" gerade Männer alles, aber dummerweise sieht man es Ihnen an, wenn sie's nicht "können".

Tja, das mag natürlich sein. Ich fand es damals normal, dass man lacht, wenn ein Bett kracht.
Aber vielleicht passte ihm diese Konstellation dann doch nicht so.

trotzdem eine äußerst begrenzte Erfahrung mit Inszenierungen zu haben. Auch im Theater gibt es begeisternde und vom Publikum ausgepfiffene. Das heißt nun aber nicht, dass Inszenierungen grundsätzlich nicht taugen. Es geht zum Tauglichsein vor allem auch um Stegreifspiele. Die Kunst besteht in der Animation dazu. Natürlich kann man Dreier (Vierer oder sonstwas) so einfach wie in SC gestalten, dass man irgendwie zusammenfindet. Für uns wäre das öde, wie ein Krimi ohne jede Spannung, wo man dann hinten nachliest, ob der Gärtner oder der Diener oder gar der Lord der Mörder ist, weil man sich die Seiten dazwischen gerne erspart.

Und das Wort Druckerzeugen kannst du vergessen, denn der Dritte erhält ein Angebot, aber kein zwingendes. Er kann sich darauf einlassen oder nicht.