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BDSM ohne Erniedrigung?

********dage Mann
193 Beiträge
Demütigung und Erniedrigung sind kein "must have"
Hallo also ich kann da aus beiden Ansichten sprechen,
früher hab ich auch immer den BDSM ein wenig mit in den Alltag eingebracht, zB. durch Regeln und Aufgaben.
Dies ist Auch etwas tolles aber kein unbedingtes "must have". Seit einiger Zeit lebe ich in meiner Beziehung den BDSM nun nicht mehr so aus wie früher, da meine Freundin nur maso ist aber nicht devot. Von daher wird selbst in der Session an sich, keine Demütigung und Erniedrigung statt finden. Anfangs war dies schon komisch aber mit der Zeit und mit etwas Kreativität habe ich den für mich passenden Weg gefunden.
Von verbaler Erniedrigung halte ich persönlich sowieso nicht viel, da ich dies einfach als sehr respektlos finde und vor einer Sub/Sklavin sollte jeder Dom/Herr/Meister den größten Respekt haben. Die meisten scheinen zu vergessen das ein/e Sub sich freiwillig dem dominanten Part schenkt. Den Körper, den Geist, sich selbst. Dies müssten sich einige mal öfter vor Augen führen. Und davor den aller größten Respekt haben.

Zudem sollte man immer alles genau besprechen und abklären was gewünscht ist und was absolute "No-Go´s" sind. Und dies sollte man immer berücksichtigen und vor allem aber auch beherzigen und akzeptieren.
Nur so kann es beiden Spaß machen und etwas ganz tolles daraus werden. Denn nur wenn man dies schafft, kommt der größte und schwierigste Schritt zustande, "absolutes Vertrauen" und wenn man dieses hat, wird jedes einzelne Mal zu etwas ganz besonderem.

So ich habe nun fertig^^
Liebe Grüße

Dennis
Zudem sollte man immer alles genau besprechen und abklären was gewünscht ist und was absolute "No-Go´s" sind.

Ich finde eine vorherige Absprache sehr schwierig, wenn eine Sub so wie ich keine Vorerfahrung hat. Ich kann daher nur Hinweise geben, was ich bereit bin, auszuprobieren, aber wie ich dann wirklich darauf reagiere, muss erst erlebt werden. Gerade das erfordert viel Vertrauen und Feingefühl.

Was mich sehr gestört hat, ist der Vorwand, alles für meine Lust zu tun, mich aber in Bereiche lenken zu wollen, die mir wahrscheinlich auch gefallen hätten, ich aber so nicht erwähnt oder angedeutet habe. Andere Aspekte, die mir sehr viel Lust bereitet hätten, wurden nicht berücksichtigt. Daher glaube ich nicht, dass meine Lust die Hauptmotivation bei ihm war sondern nur seiner Bestätigung diente. Macht, Schmerzen zufügen und Kontrolle beschreiben es meiner Meinung nach bei ihm besser.

Problematisch finde ich es, wenn man in einer Sub eine Lücke zu füllen sucht, die ein anderer Partner hinterlassen hat und das ist jetzt eine rein intuitive Vermutung von mir. Er wollte an etwas anknüpfen, was er einmal hatte und verlor und hat den Versuch der Kommunikation als Kritik gesehen und mit seiner früheren Beziehung in Verbindung gebracht.

Die meisten scheinen zu vergessen das ein/e Sub sich freiwillig dem dominanten Part schenkt. Den Körper, den Geist, sich selbst. Dies müssten sich einige mal öfter vor Augen führen. Und davor den aller größten Respekt haben.

Sehe ich auch so und ist ein wunderschönes Gefühl, sich zu verschenken und Respekt zu erfahren.
*******e_S Frau
30.705 Beiträge
********dage:
... das ein/e Sub ... freiwillig ... den Geist ... schenkt....

Genau den würde ich niemals verschenken, auch wenn meine Gedanken dann sehr oft um den Partner und die Beziehung kreisen würden. Ein gehirnloses Wesen möchte bestimmt keiner...
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Es ist ein Unterschied, ob psychische Erniedrigung nur nicht antörnt, bzw. sogar abtörnt oder ob dadurch das Selbstempfinden leidet.
Eine starke Persönlichkeit würde psychische Erniedrigung problemlos aushalten. Eine starke Persönlichkeit geht aus einer physischen Erniedrigung nicht gestärkt heraus, sondern befriedigt.

Sich durch physische "Gewalt" selbstbewusster zu fühlen empfinde ich grenzwertig und falsch motiviert.
Frage ist, warum das psychische so herunterzieht und welche Unsicherheit sich dahinter verbirgt.
Sich durch physische "Gewalt" selbstbewusster zu fühlen empfinde ich grenzwertig und falsch motiviert.
Das trifft so für mich nicht zu. Ich genieße es, einen starken Mann zu spüren, aber selbstbewusster macht es mich nicht. Aber es bestätigt meine Weiblichkeit.

Wenn ich mich als starke Persönlichkeit bezeichne, meine ich damit, dass ich meinen eigenen Willen habe und meinen Freiraum brauche. Einen Mann neben mir, der mich zwischenmenschlich in einer Beziehung zu sehr dominiert, kann ich nur schwer akzeptieren.

Frage ist, warum das psychische so herunterzieht und welche Unsicherheit sich dahinter verbirgt.
Da verbergen sich Erfahrungen und Erlebnisse dahinter, aber auch meine persönliche Vorstellung vom Umgang miteinander. Ich möchte im normalen Umgang mit anderen Menschen nicht angeschrieen oder beleidigt werden und in einer Beziehung welcher Art auch immer schon gar nicht.

Die emotionale Wahrnehmung ist bei Erregung und Sexualität bei mir außerdem sehr verstärkt.

Ich habe über diesen psychischen Aspekt heute viel nachgedacht. Möglicherweise kann es mir eben doch Lust bereiten und es liegt nur an den fehlenden Absprachen und der Vermischung zwischen dem privaten Kennenlernen mit persönlichen Gesprächen, die dann in Gespräche und Begegnungen mit BDSM-Einflüssen wechselten. Ich bekomme die gedankliche Verbindung immer noch nicht hin, weil mir die Offenheit fehlt.
******nne Paar
96 Beiträge
kein Spiel ohne Spielregeln
und es ist immer wieder ein neues Erlebnis, in welche Tiefen wir Menschen mit unserer Lust vordringen können, wenn die Offenheit und das Vertrauen gegenüber dem Partner grenzenlos ist. Meine Partnerin verfällt regelrecht in eine Trance, verändert ihre Stimme, wenn es mir gelingt, diese Seite ihrer Wollust voll zu treffen.
Die Veränderung ihrer Stimme und das Verändern ihrer Verhaltens zeigen mir den richtigen Weg.
Allerdings, weiß (spüre) ich genau, wo ihre Grenzen liegen - und dürfen nicht überschritten werden sonst kippt das Spiel unverzüglich.
und es ist immer wieder ein neues Erlebnis, in welche Tiefen wir Menschen mit unserer Lust vordringen können, wenn die Offenheit und das Vertrauen gegenüber dem Partner grenzenlos ist.

Und das gelingt bei mir auch durch Gespräche am Telefon bzw. Telefonsex, wenn das entsprechende Vertrauen aufgebaut ist. In so einem Gespräch in Themen vorzudringen, die für mich grenzwertig sind, ohne die Reaktion zu kennen oder abzuwarten, kann auch zum Kippen des Spiels führen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
BDSM ist nicht der "normale" Umgang ... sollte man auseinanderhalten. Das Auseinanderhalten wird um so schwieriger, je "realer" man eine Bestätigung von was auch immer empfindet.

Hast du Angst die normal Augenhöhe in einer Beziehung durch BDSM zu verlieren?
BDSM ist nicht der "normale" Umgang ... sollte man auseinanderhalten. Das Auseinanderhalten wird um so schwieriger, je "realer" man eine Bestätigung von was auch immer empfindet.

Dieses Auseinanderhalten ist es, was ich mir gewünscht und ihm mitgeteilt habe und für mich brauche, denn für mich ist es essentiell. Je mehr er sich jedoch in seiner dominanten Position bestätigt gesehen hat, desto mehr hat er die Formen des normalen Umgangs vergessen. Beim letztem Versuch, ihm mitzuteilen, dass ich ihm gerne als Sub dienen möchte, jedoch eine Trennung von meinem Alltag wünsche, wurde ich beschimpft, gekränkt und konnte noch nicht einmal darauf antworten. Schlimm insofern für mich, da er in seinem realen Leben für mich ein Vorbild für respektvollen Umgang miteinander ist bzw. war.

Hast du Angst die normal Augenhöhe in einer Beziehung durch BDSM zu verlieren?

Für mich ist es eine "Spielart", in der ich eine Rolle einnehme. Ob ich innerhalb dieser Spielart Angst habe, die Augenhöhe zu verlieren? Nein, ich empfinde großen Respekt für die Aufgabe und Verantwortung eines Dom.
Ob ich innerhalb einer normalen Beziehung mit BDSM Angst habe, die Augenhöhe zu verlieren? Ich denke, es ist innerhalb einer festen Partnerschaft möglich, dieses Auseinanderhalten zu vollziehen. Angst davor habe ich nicht, aber ich könnte es nicht ins reale Leben übertragen (24/7) und es würde zu einer Trennung führen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Dann scheint deine Ausgangsfrage aber falsch interpretiert. Suchst du nun BDSM ohne Erniedrigung, oder Alltag ohne solche?

Man kann (sollte können) das schon ganz gut auseinanderhalten. Jemand, der BDSM unbedingt in den Alltag tragen möchte, wird wohl seine ganz eigenen Probleme oder Interessen haben. Kann (muss) man dann halt aussortieren, wie du es ja auch gemacht hast.

Gesunder Menschenverstand ist im BDSM nicht nur hilfreich, sondern sollte Bedingung sein. Manchmal ist zwar Verstand vorhanden, aber halt nicht zwingend "gesund" ...
Dann scheint deine Ausgangsfrage aber falsch interpretiert.


Stimmt, ich würde die Ausgangsfrage jetzt anders formulieren. Mir helfen die Antworten hier, um für mich selber zu reflektieren und aus meinem Gedanken- und Gefühlschaos herauszukommen, indem ich begreife, was passiert ist und wieso ich wie reagiere. Mir hilft dies wirklich sehr und ich bin für jede Antwort dankbar.

Ich denke im Moment, dass ich auch mit Erniedrigung klar kommen könnte, wenn für mich die Voraussetzungen von Absprachen und Auseinanderhalten vom normalem Umgang erfüllt sind.

Suchst du nun BDSM ohne Erniedrigung, oder Alltag ohne solche?

Ich habe ja nicht gesucht, sondern bin dazu überredet worden. Wenn ich aber suche, dann
Alltag ohne solche? ja
BDSM ohne Erniedrigung? müsste ich den Unterschied spüren, da ich aufgrund meiner Erfahrung mich zur Zeit nicht klar dafür oder dagegen aussprechen kann
Jemand, der BDSM unbedingt in den Alltag tragen möchte, wird wohl seine ganz eigenen Probleme oder Interessen haben.

Gehört nur bedingt zur Ausgangsfrage:
Ist ein Dom auch bei normalem Sex erregbar, oder braucht es eine gewisse Dosis an Dominanz, um Lust zu empfinden?

Ich möchte hiermit bitte keinem zu nahe treten, sondern die Frage bezieht sich rein auf meine Erfahrung, bei der ich den Eindruck hatte, dass ihn erst ein gewisses Level an Macht und Erniedrigung erregbar gemacht hat und er ein sehr starkes Machtgefälle braucht.

Daher auch die Frage, ob BDSM ohne Erniedrigung aus der Sicht des Herrn noch reizvoll ist. Das Machtgefällte ist geringer.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Also Dom ist Mensch und Mensch hat viele sexuelle Facetten. Einseitigkeit mag es geben, auch Abhängigkeit und Sucht.

Ich denke, dass du zuviele Antworten suchst, auf Fragen, die sich nur stellen, weil du an den Falschen geraten bist. Es gibt reichlich Personen, die BDSM als Bereicherung und nicht als Lebensinhalt ansehen.

BDSM ohne Erniedrigung ... bleibt Bondage und SM ... geht beides komplett ohne Erniedrigung. Mir würde halt etwas fehlen.
Ich denke, dass du zuviele Antworten suchst, auf Fragen, die sich nur stellen, weil du an den Falschen geraten bist.

Weil nie deutlich ausgesprochen wurde, was er will (nämlich mein Meister sein) und weil ich ihm nicht abnehme, dass seine Hauptmotivation meine Lust ist und er meine Grenzen erkennt. Kann er ohne Gespräch nicht erkennen und hat er auch nicht.

Offenheit hätte bei mir nichts geändert, sondern das Vertrauen gestärkt. Lügen ändern jedoch alles.

Die Fragen hätte eigentlich er beantworten sollen.
Ich bin seit 2,5 Jahren in einer Lebenspartnerschaft mit meinem Dom. BDSM findet bei uns lediglich im sexuellen Bereich statt ( wäre anders mit insgesamt 4 Kindern auch schwierig *zwinker* ), wobei er im Alltag durchaus der etwas dominantere Partner ist. Dies liegt halt in seiner und meiner Natur, hat aber mit BDSM nichts zu tun. Ich bin überwiegend maso und verbale Erniedrigung geht gar nicht.
Vor drei Tagen haben wir uns über das Thema D/s unterhalten und möchten dies langsam angehen, um zu schauen, wie weit dies für mich ( sexuell ) ok ist.
Wie unterhalten uns halt im Vorfeld und er achtet sehr auf mich und bricht auch ab, wenn es zu viel wird. Ich habe volles Vertrauen zu ihm, fühle mich von ihm geachtet und respektiert und die Liebe zwischen uns ist tief.
Somit kann ich mich bei ihm völlig fallen lassen und freue mich darauf, neue Grenzen auszutesten
Beneidenswert, so etwas könnte ich mir auch vorstellen. Wobei es auch eine Partnerschaft auf Distanz sein könnte oder eine Beziehung, die den gewünschten Freiraum lässt. Bei mir ist Sinnlichkeit, Erregung, Lust immer auch mit Gefühlen verbunden. Soll bei Frauen normal sein, stand hier in einem älteren Forumsbeitrag, ich glaube aber, dass auch Frauen dies trennen können. Vielleicht sind es diese Emotionen bei mir, die Erniedrigungen, zumindest abwertende, nur in gewissem Maße oder unter Einhaltung bestimmter Regeln dulden.
**********Schna Frau
4 Beiträge
BDSM
Bei BDSM ist Vertrauen einfach so verdammt wichtig. Ohne das, könnte ich mich als Sub nie fallen lassen und die Befehle befolgen. Ich bin meinem Dom ausgeliefert und wenn wir was neues ausprobiert haben, dann mit gegenseitiger Absprache und mit einem Codewort. Dieses muss der andere in dem Augenblick einfach akzeptieren.

Das erniedrigen ist bei mir nur bei Sex. Im Alltag spielt dies keine Rolle. Es soll ja nicht jeder meine Vorlieben gleich bemerken
Das Vertrauen ist das A & O und es war aufgrund des Kontaktes vor dieser Beziehung bereits vorhanden bzw. ist weiter gewachsen. Aber die Dynamik seiner Veränderung war und ist für mich immer noch unbegreiflich, da ich ihn als sehr sensibel und respektvollen Menschen kenne bzw. kannte. Auch der Schriftverkehr wurde immer unhöflicher.

Ich nehme viel wahr, mit meinem Verstand, mit meinen Sinnen und intuitiv. Wenn etwas nicht stimmig ist, wird in mir alles unruhig und rotiert, auch wenn ich es nicht mit Worten erklären kann. Zum Glück habe ich es rechtzeitig und noch im Anfangsstadium erkannt und meine Konsequenzen gezogen und dank diesem Forum kann ich jetzt auch die passenden Worte dafür finden.

Ein auf meine Kosten verbales Abreagieren, um sich besser und stärker zu fühlen, wird es jedenfalls nicht mehr geben und wenn, dann nur nach vorheriger Absprache und dann geschieht es ja im beiderseitigen Einverständnis.
ich hab mich sehr gefreut
an den Beiträgen und der sehr engen Begleitung des Themas durch die Initiatorin.
Eine lust das zu lesen und die Abgrenzung zu sehen.

Wenn der Herr nicht zuhört, ist Hilfe schwer und es könnte durchaus sein , das er uebers
Ziel hinausschiesst.....so hab ich das bis jetzt mitbekommen....es fehlt die einvernehmlichkeit
und das auffangen mit komunikation....so mein eindruck.
Zuhören bzw. nicht zuhören ist kein einseitiges Thema, dass nur einen Partner betrifft. Grenzen liegen manchmal dort, wo sie nicht vermutet werden und können trotz großer Einfühlsamkeit und Aufmerksamkeit nicht erkannt werden. Wenn ich in neue Empfindungen hineingeführt werde, ist die Gefahr gegeben, dass, zumindest empfinde ich es so, ich überfordert werde oder mich selber überfordere und dafür nicht die richtigen Worte findet. Manchmal auch mit Verzögerung, so dass es mir erst bewusst wird, wenn die Möglichkeit der Kommunikation gerade nicht gegeben ist.

In solchen Erfahrungen kann auch eine Chance gesehen werden, sich selber und den Partner besser wahrzunehmen und daraus zu wachsen und tiefer zu vertrauen.
wachsen miteinander
setzt das gemeinsame Ziel voraus , ich Vergleich es mal mit Bergsteigen, wo der eine den anderen sichert und nachholt,
oder auto-ralley im Zusammenspiel von Fahrer und Beifahrer, der Fahrer kann ohne die Angaben des Beifahrers, der den Streckenverlauf vorhersagt nicht so fahren und im Zusammenspiel wachsen solche Menschen dann zusammen und gemeinsam miteinander.

Jetzt konkret zurück zum Thema und das aus meiner Sicht, mir brächte es keinen Lustgewinn meine frau im Alltag zu demütigen, ich glaube ich müsste sie vielmehr unterstützen, damit sie die vielfältigen aufgaben neben ihrer Arbeit
bewältigt und ihr nicht noch den Kopf und das Herz schwermachen in dem ich sie "kleinmache" um selbst daran zu wachsen.
Wobei ich dieses wachsen negativ sehe, weil es ihr kleiner werden wäre.

Anders als das sehe ich ihre Bereitschaft zur Kontrollabgabe um des lustgewinns wegen in sexuellen Bereich. Sie möchte
ueberrascht werden, aber auch nicht über fordert und genau da ist der Verlust der Augenhöhe zu beachten, ich bekomme doch niemanden mitgenommen, wenn ich versuche ihn da abzuholen wo er nicht steht.
Ich bin am Hauptbahnhof und sie in Deutz .....wir werden kein miteinander finden.

Meine Sicht kann auf wenig Gegenliebe bei denjenigen stossen , die das anders sehen und handhaben, ich möchte auch niemandem vorschreiben was er wie machen soll und wenn zwei oder mehrere Menschen sich gemeinsam anders verabreden ist das ihr gutes recht das zu tun.

TE hab ich aber so verstanden, das es mit ihr nicht verabredet war, was ihr geschieht und sie ueberrascht, über fordert und über fahren worden ist.
wachsen miteinander
Ich bin sehr berührt von dieser Beschreibung, denn es drückt aus, was ich empfinde und nicht in Worte formulieren konnte.

Gerne würde ich über den Beitrag von moechtegern2 einen roten Rahmen ziehen und nach vorne stellen, denn es zeigt allen Skeptikern, Zweiflern und Kritikern, das BDSM auch eine tiefe Verbundenheit zweier Menschen beinhalten und etwas ganz Besonderes und Wertvolles sein kann.

Unabhängig von der Spielart ist meines Erachtens, dass die Balance zwischen beiden Partnern bewahrt wird und kein Ungleichgewicht entsteht, indem einer durch das Kleinwerden des anderen größer wird. Das war der Eindruck, den ich bei meinem Partner bekommen habe, denn durch sein Wachsen und Größer werden sank seine Wahrnehmungsfähigkeit für mich.

Das Beispiel mit dem Bahnhof beschreibt es sehr treffend. Ja, ich stand am Bahnhof in Deutz und er am Hauptbahnhof. Das Problem für mich war, er hätte so lange gewartet, bis ich dort angekommen bin. Vielleicht hätte ich aber eine Zwischenetappe gebraucht, aber diese Option schien es für mich nicht zu geben.

Ich möchte aber keinesfalls einen Herrn, Meister oder Dom für sein Verhalten verurteilen. Ich empfinde größten Respekt und Bewunderung für ihn und seine Aufgabe, die körperliche und emotionale Verantwortung zu übernehmen. Und jegliche Kommunikation, sei es mit Worten oder auch wortlos, basieren auf einen Sender und einen Empfänger und eine gemeinsame Mitteilungsform. Vielleicht war diese nicht deutlich genug.

Es ist wie beim Bergsteigern, wo der eine den anderen sichert und nachholt. Und wie beim Bergsteigen gibt es Momente, wo man überlegen muss, ob man weiter klettert oder ein paar Schritte zurückgeht und zur letzten Basisstation zurückkehrt. Um den Steilhang zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal gemeinsam zu besteigen. Andererseits kann es passieren, dass man den Gipfel nicht mehr gemeinsam erreicht, wie in meinem Fall geschehen.

Dominanz und Verständnis zeigen sind keine Eigenschaften, die sich widersprechen.

Danke, moechtegern2 *g*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Sorry, wenn ich es so direkt sage ...

Ich empfinde dich zu schwach um in einer Partnerschaft mit BDSM nicht unterzugehen.

Die Waage, des Ungleichgewichts, die du beschreibst, hat nichts mit BDSM zu tun, sondern mit deinem Reallife ausserhalb. Wenn du aus BDSM geschwächt hervorgehst, so warst du vorher schon nicht stark.

Selbstbewusstsein ist eines der größten Kriterien ... und hilft ungemein den Spreu vom Weizen zu trennen ...

Mit entsprechendem Selbstbewusstsein wärst du in deine Situation nicht hineingeraten, bzw. anders herausgekommen.

Dein größter Fehler: Du projektierst das Machtverhältnis des BDSM auf dein Reallife und lässt es Maßstab für dein Selbstwertgefühl werden, bzw. du hast zugelassen, dass er seine Stellung aufs reale Leben ausgeweitet hat. Welches Selbstwertgefühl für das Reallife soll man aber finden, wenn man wie ein Köter aus einem Napf fressen muss (möchte) ... Selbstbewusste Menschen können das trennen.
Selbstbewusste Menschen können die Bedeutung erkennen, wenn Dom das nicht trennen kann.
lanze brechen fuer te
Das kann schon so sein mit dem selbst und dem Bewusstsein und der schwäche. Es besteht aber auch die Möglichkeit des den Anforderungen gerecht werden wollens und dann ist es ein schleichender Prozess der sich so ohne weiteres nicht umdrehen lässt und wenn der Zug abgefahren ist, dann wird guter Rat teuer . so hab ich es verstanden.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ich will mit meinem Beitrag auch nicht kränken oder beleidigen.

Ich denke aber, dass TE sich durch Schönreden aus der Eigenverantwortung stehlen möchte.

Nicht die Umstände haben sie in ihre Lage gezwungen, sondern ihre Schwäche hat sie ermöglicht.

Hätte sie Dom gleich mal auf den Boden zurückgeholt, so wäre entweder eine glückliche Beziehung entstanden, oder die Beziehung hätte sich schmerzfreier verflüchtigt.
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