BDSM ohne Erniedrigung?
Ich bin mir meiner Neigungen und Vorlieben durch einen Mann bewusst geworden, der versucht hat, mich langsam, aber leider ohne klare und deutliche Absprachen in BDSM einzuführen. Ich konnte mich gedanklich sehr gut in viele Situationen hineinversetzen und in meinem Kopf Phantasien durchleben, so dass ich in der Zeit so viel „erlebt“ und gespürt habe, was mich an BDSM alles anspricht. Bei den Begegnungen mit ihm habe ich seine Dominanz extrem genossen. Unterwürfigkeit, totale Hingabe, Schläge, Fessel, Schmerzen bringen mich um den Verstand.
Doch gewisse Formen von Erniedrigung und Demütigungen z.B. verbaler Art oder Machtspiele außerhalb der Begegnungen, die sich in meinem Alltag fortsetzen, gehengar nicht bei mir. Das empfinde ich als sehr kränkend und verletzend. Da er trotz mehrmaliger Versuche dieses Thema nicht mit mir klären wollte, habe ich den Kontakt schließlich beenden müssen. Sein langsames Vorgehen ohne klare Aussprache empfinde ich außerdem als unehrlich, da ich nicht weiss, wohin er mich eigentlich führen wollte.
Ich hätte gerne Euer Feedback, ob BDSM ohne nicht-körperliche Erniedrigung möglich ist und zwar nicht nur von meinen Empfindungen her, sondern von den Empfindungen eines Herrn. Oder ist es gerade das Verbale und Erniedrigende, das in der dominanten Rolle den entschiedenen Kick gibt?
Mir hilft Eure Meinung sehr, denn mir ist die Entscheidung sehr schwer gefallen,aber diese fehlende Kommunikation ist leider für mich ein No-go, da mein Vertrauen zu ihm darunter leidet.