Statement einer weiteren Spätzünderin...
Also, bei mir ging es auch schon bis zum Würgereiz - im Wesentlichen aber, weil mein Kopf oft einfach so runter gedrückt wurde, obwohl ich VORHER ganz klar gesagt hab, dass "oral beim Ihm" nicht gerade meine Passion ist... Mich hat dann allein auch schon der Gedanke belastet, evt gleich wieder ne Hand auf meinem Hinterkopf zu spüren... Das empfinde ich einfach als eine Art Druck, den ich grade in solchen Situationen nie (wieder) erleben möchte!
Ich mag oral bei mir sehr gern und denk auch, Kopfsache. Ich weiß auch, wie ich schmecke und mag es - wieso sollte es beim Mann anders sein?
Im Wesentlichen sollte man sich gegenseitig machen lassen, je nachdem worauf und wieviel Lust da ist. Aber auch mit dem "Ausgleich" oder "Gefallen tun", kam ich nie wirklich zurecht. Nun, vor einiger Zeit (schon in den fortgeschrittenen 30ern...) habe ich jemanden kennengelernt, mit dem wirklich alles Spaß macht, nicht nur Sex. Der mir gab, was ich brauchte und ersehnte - und einfach genoß, wie ich mich hingab. Überall, zu jeder Zeit, in unterschiedlichen Situationen und Outfits, Stellungen, "Gangarten" etc
Beide verloren wir Scheu und auch ganz viele Hemmungen und Ängste. Nach gegenseitigen "Sicherungen" und langer Zeit dann auch ohne Kondom. Irgendwann wollt ich es wissen (blöd eigentlich...) und legte los. (Wir hatten Zuschauer und er meinte später, die eine Frau hätte richtig neidisch geguckt - so wie ich das früher auch oft genug getan hab...) Und - oh Wunder - weder Ekel noch irgendwas derartiges!! De facto aber- er kannte ja natürlich mein "Prob" - hielt er sich zurück, weil er um meine Sorgen wusste. Somit hab ich uns das ganze schon ein wenig vermasselt, ihn dann schlußendlich aber dahin bekommen, wo ich es wollte und er dann den zarten Widerstand aufgab. Ein bis heute unglaubliches Erlebnis für mich zur Premiere mit einem sensiblen, einfühlsamen Mann, der mich einfach nie zu irgendwas gedrängt oder überredet hat!
Weiter ging es einige Zeit später, daß er seinen Saft aus mir heraus schleckte und das war plötzlich auch gar nicht mehr eklig für mich! Darüber hatte ich nie nachgedacht und ich hätt es auch nie für möglich gehalten, daß ich derlei Spielchen überhaupt genießen kann!!! (Das haben wir zB mal verfeinert mit Champagner - eine süchtig machende Mischung
Und - wie ich inzwischen auch aus Erfahrung weiss: es gibt ja vieles, das "seinen" Geschmack beeinflusst: die schon zitierte Ananas, Alkohol, raucht er oder nicht, scharfe Gewürze im Essen, regeläßig sexuell aktiv oder nicht...
Fazit für mich daraus: ich lass mich nie mehr zu was drängen, was ich nicht mag. Weder zum Gefallen noch mit Erpressung oder sonstigem. Was ich heut mag, danach ist mir vielleicht morgen gerade mal nicht. Finde ich auch gar nicht weiter schlimm und ist natürlich auch beidseitig absolut in Ordnung - und wenn mein Gegenüber das so sieht, ok. Seine Meinung und seine Entscheidung, aber dann eben nicht mit mir. (Denn ich denk, das wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche aus und mit Druck erreicht man bekanntlich gar nichts...) Und ich mag es bis heute auch nicht bei jedem... Und ich kann das auch nicht mal einfach so machen... Und es auch nicht immer funktionieren kann, auch wenn schon Vertrauen und Gefühl da sind...
(PS: regelrecht schlucken mochte ich bisher nie alles, naschen und kosten schon