Falsche Vorstellungen
Also kein Gefühl, welches du erst mit der Zeit, für dein Spielgefährtin, gegen deine Absicht, entwickelt hast, keine Zuwendung, Empfinden von Liebe, das Schenken einer Merci Packung oder gar Blumen, welche du deiner Untergebenen, entgegen bringst oder Ihr zukommen lässt, macht dich dadurch, weniger dominant oder schwächer.
Kommt auch ganz auf die Untergebene an,
(würde aber eher behaupten), so, wie Du noch zu Euren Spielzeiten, unnahbar und immer zu ernst oder sehr streng, mit deiner eigenen Rolle und dem ganzen Spiel umgingst, wäre es doch irgendwann, eher zu Spannungen gekommen, als durch bewusstes Fühlen und nun entstandener Empathie zur Untergebenen.
Sie immer noch spielen zu können, macht dich doch, weiter zur Person, welche Ihre Reize triggert, Ihre Empfindungen steuern kann, Ihr zärtlich über den Bauch streichelt und vielleicht, im fast selben Moment, nen kalten Lappen an Ihren Oberschenkeln runterstreichst. Zuckt es?
Gut, lebt also noch... ...reagiert scheinbar auch noch gut auf deine Eingaben bzw. dein steuern... Also, wohl auch nicht abgestürzt...
Scheinst alles unter Kontrolle zu haben.
Viel Spass Euch Beiden weiterhin.
Und zum Thema: Gewalt:
Einvernehmliche Schmerzen zu ertragen oder es nicht abzulehnen bzw. als Masochist/in von seinem Partner/in Schmerzen zugefügt bekommen zu wollen, gar zu benötigen, um starke Lust zu verspüren, ist gewollt(er) Schmerz.
Gewalt hingegen, ist mMn. nicht gewünschte Anwendung
Auch wenn ich keine Physischen Schmerzen zufüge, diese von der Partnerin, auch nicht gewünscht sind, werden sie aber gelegentlich Psychisch angewendet.
Ich finde die Unterscheidung von gewolltem Schmerz im Gegensatz zu Gewaltanwendung, doch allein, wegen dem Abgrenzen von SM zu Gewalttaten, welche somit, nicht gewollte Anwendung von Gewalt, nicht verherrlichen und weiter, als verwerfliche Handlung verurteilt werden kann.
Während gewollte bzw. zum SM, vereinbarte Schmerz Zufügung des Partners, deshalb eben nicht verwerflich erscheinen soll.
Allein um sich von Gewalttaten, weiter distanzieren zu können, sollte doch vielleicht jedem BDSMer, daran gelegen sein, eine solche Trennung der Handlungen zu wahren.