Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2926 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM
22928 Mitglieder
zum Thema
Sub/Dom Beziehung - Wo sind die Grenzen?108
Ich bin ganz neu in der Szene und hab meinen Dom über das Internet…
zum Thema
Welche Haltung (und Kleidung) wünscht sich Dom von Sub?83
Ich selber bin eher die Sub, die in den Bereich S/M geht, aber bei…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Schwächt eine Liebesbeziehung mit Sub die "Aura" von Dom ab?

****_DS Frau
5.476 Beiträge
Es geht doch letztendlich darum, dass sowohl Top als auch Sub sich entscheiden.

Wieviel Macht kann/will Sub frei-WILL-ig abgeben?

Meiner persönlichen Meinung kann man in einer DS Beziehung nicht nur ein bißchen Macht abgeben. Entweder ganz oder gar nicht. Das ist wie ein bißchen schwanger zu sein.

Top entscheidet sich dafür, für seine Sub zu sorgen und bekommt dafür die Hingabe und das Folgen der Sub.

Sub entscheidet sich zu folgen und Top gibt ihr dafür Schutz.

Wie intensiv, in welcher Entwicklungsphase das letztendlich ist, ist dabei individuell. Aber beide sollten eben klar im Kopf haben, dass sie für sich selbstverantwortlich und freiwillig dafür entschieden haben.
Wenn man sich für etwas entscheidet, hat das Konsequenzen. Auch dann wenn es ungemütlich wird. Und sowohl Top als auch Sub haben in dem Moment in ihre Verantwortung zu treten.
Das ist für mich ein ehrlicher Umgang miteinander.


Ich (als Sub) habe oft das Gefühl, dass sowohl Tops als auch andere Subs sich eben ohnmächtig treiben lassen (von Bedürfnissen, Wünschen usw.). Meist sind z,.b, die Subs nie in ihre eigene Macht getreten, können also auch nicht ihre Macht bewußt an einen führenden Top abgeben. Man hängt dann dauerhaft in der Schleife des Opfers (Ohnmacht bedeutet Opfer zu sein. Wenn ich aber mein Macht kenne udn diese bewußt abgebe, dann kann ich kein Opfer sein sondern handel im freien Willen.).
Und da wir alle Menschen sind, evtl. noch in Liebesbeziehungen zueinander stehen, verrät man sich dann gegenseitig, indem man etwas FÜR den anderen macht, hinter dem man selbst nicht steht.
Das kann in Forderungen seitens der Sub enden, die einen Top erfüllen muß, damit Ruhe in der Beziehung ist, wo er sich genötigt fühlt, wo nicht mehr die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden können als auch andersrum in Forderungen seitens des Tops, in denen Sub eine Renitenz aus Eigenschutzgründen ausbreiten muß, die gar nicht ihres ist. Das mag in der Annäherungsphase notwendig sein, und ab und an ein nettes Spielchen. Dauerhaft für mich aber nicht verläßlich und damit unlebbar.

Auf alle Fälle ist es in allen Fällen viel viel Frust und man hangelt sich unbefriedigt, ohne Macht (beide) und ohne in seine eigene Verantwortung zu treten durch irgendwelche verquerten Liebesbeziehungen, die dann scheitern müssen, es sei denn man ist besonders leidensfähig.

Von daher: wie soll Top seine Aura verlieren können, wenn ich mich als Sub für ihn entschieden habe?
Wenn es meine Entscheidung, meine Verantwortung ist.
Wenn mein Top unattraktiv für mich wird, muß ich mir doch eingestehen, dass ich mich in ihm getäuscht habe. Aber nicht weil von aussen nix kam, sondern ich habe mich getäuscht, ich habe jemanden falschen meine Macht zugestanden, ich habe mich geirrt (was auch immer die Gründe sind). Vlt. komme ich durch diese Erkenntnisse meinen Bedürfnissen etwas näher und weiß zumindest schonmal was ich nicht will besser noch was ich will.
Mein Herr und ich sind in keiner Liebesbeziehung , jedoch verbindet und Trz ein emotionales Band . Er ist immer für mich da und wir haben jeden Tag viel Kontakt , obwohl wir nicht zusammen leben und uns auf eine andere Art und weise "lieben". Er unterstützt mich, und auch ich habe schon einmal Situationen erlebt , wo er auch recht emotional und "geschwächter" war. Ich kann zwar auch sagen , dass es für mich erst befremdlich war. Aber das ist ja nicht die hauptsächliche Lage , sondern es sind Ausnahmesituationen, auch wenn sie von heute auf morgen nicht vorbei gehen .
Ich stehe ihm dann bei, weil ich es für richtig halte und gerne für ihn tue! Sicherlich ist er in dem Moment nicht die dominanteste Persönlichkeit , aber er ist immer noch mein Herr ! Ich weiß aus Erfahrung , dass nur eine Geste reichen kann, um mir deutlich zu zeigen , welchen Part er einnimmt und welchen ich .
Jedoch weiß er immer zu schätzen , was ich für ihn mache in solchen Situationen .
Entschuldige falls ich es falsch sehe , aber das ist einfach MENSCHLICH, nicht immer stark und herrschend sein zu können.
Ich finde nicht , dass derjenige gleich an "Aura" verliert. Denn sowas kann man immer wieder neu verleihen , wenn man möchte . Aber in manchen Situationen gibt es eben auch meiner Meinung wichtigeres . Und wenn es ihm oder mir nicht gut geht , steht das im Vordergrund. Und denn ist es in dem Moment irrelevant , wie gut man dient , gehorsam ist oder welchen bösen Blick man zugeworfen bekommt . Da ist man einfach mal füreinander da und denn geht's auch wieder weiter. Oder man intensivert es für den Augenblick nicht so , behält es aber bei. Das kommt einfach auf die Situation drauf an . Wenn mein Herr krank ist , denn Pflege ich ihn , dabei brauch ich weder n bösen Blick von ihm noch einen Befehl. Wenn einem etwas aneinander liegt, denn sieht man auch was im Vordergrund steht. Für mich macht es eine D/S Beziehung aus. Ich hab mich ihm gebeugt ohne ihn groß zu kennen , bzw hat sich das entwickelt , so dass auch ohne liebe ein Band entstanden ist , und es funktioniert , zu spielen , gemeinsam zu lachen , gemeinsam zu leiden . Es ist eine Art Lebenseinstellung . Grenzen verschwimmen nur ,wenn du es auch für einen Moment akzeptieren kannst. Aber in Gedanken bleib ich mir persönlich bewusst, wie es ist. Doms sind auch nur Menschen , genauso wie subs . Wir alle haben schwache Momente, Krisen und schlechte Tage. Und wer Trz Krankheit das harte Spiel in dem Moment sucht, der sollte sich mal fragen, was derjenige Eigtl für einen ist. Wohl letztendlich nur der "bestrafer" ohne Rücksicht auf den Menschen und sein normal möglich auftretendes empfinden.
Für mich als submissiven Part schwächen die eingestandenen Gefühle keinesfalls die "Aura" oder was auch immer meines Herrn.

Leider hat er ein "Problem" damit: Er hatte früher teilweise recht extreme Fantasien: Rücksichtslosigkeit, Durchsetzung von Dingen, von denen er wußte, dass ich sie hasse, Schläge bis hin zum wirklichen heulen bei mir.

Vor kurzem vorab noch besprochen: Wie demütigend ist eine Ohrfeige für mich? Mehr oder weniger nicht, wenn sie im Hotelzimmer zwischen uns zweien stattfindet. Sie kickt mich, aber nicht in Richtung Demütigung.

Wie wäre es, wenn ich die Ohrfeige in der "Öffentlichkeit" bekäme? Tja, schwer durchzusetzen, in der tatsächlichen Öffentlichkeit würde er so etwas nie tun, und wir sind keine Szenegänger. Aber es stand ein Partybesuch kurz bevor. Eine gemischte Party mit Spielmöglichkeit, aber in erster Linie grillen, zusammensitzen, klönen, Freunde treffen etc. Jaaa, das wäre die Möglichkeit, mir eine Ohrfeige zu geben und zu sehen, was sie mit mir macht.

Und? Nix! Er konnte nicht. "Das sind die Gefühle, die inzwischen da sind"
Hm *gruebel* Ich genieße es, dass er sie hat. *wolke7* Aber sehr schade, dass er die mich wirklich kickenden Dinge jetzt um so zögerlicher umsetzt.
********2017 Paar
24 Beiträge
@TE
also ich als Sub sehe das so (ist nur meine Meinung) wenn er es mir mal erlaubt länger am Computer zu bleiben und mal nicht ist er keineswegs inkonsequent sondern handelt willkürlich, also nach seinem Willen, und das ist als mein Top sein absolutes recht. Es macht ihn unberechenbar und hält somit auch im Alltagsleben immer eine gewisse Spannung aufrecht. Das ist doch genau das was nie (auch im Alltag nicht) Langeweile aufkommen lässt. ER bestimmt wann etwas geahndet wird und wann nicht. Nur weil ER etwas mal nicht bestraft ist es noch lange nicht dauerhaft erlaubt. Trotzdem wünsche und erwarte ich in der Beziehung das wichtige Themen, zum Wohle aller, miteinander besprochen werden. Die letztendliche Entscheidung liegt bei Ihm, ob er meinen Rat befolgt oder nicht. Das macht Ihn zu meinem Dom, er spielt nicht Dom er IST der Herr im Haus. Bei einem reinen Spielpartner der immer alles und sofort ahndet und straft ist für mich das unerwartete, das unberechenbare weg. Sehne ich mich nach einen Dom der immer alles straft und einen Regelkatalog abarbeitet? Definitiv Nein.
Bei uns kann es passieren das wir miteinander reden und ich hau einen Satz raus wie "Mensch lach net" mal reden wir dann einfach weiter und mal kommt ein Blick das mir heiss und kalt wird und ich weiss sofort diesmal setzt's was.... Spannung pur.
Sein Wille zählt was er wann tut. Und das stelle ich nicht infrage. Und das ist der Weg den wir beide lieben und zusammen gehen.
Ein anderer Dom wird für mich nie so interessant sein wie mein eigener und da ist nichts aufgeweicht den die Spannung und die Überraschung ist das was wirklich 24/7 vorhanden ist.
kann , muss aber nicht!
Ich bin der Meinung das die innigkeit zwischen zweien bei liebe recht gross ist und wenn die Anerkennung der einen durch den/die andere vorhanden nicht angezweifelt wird ,was soll sich aendern?

Die liebende nutzt die liebe ja nicht zum freiheitsgewinn aus deren Entzug sie sich ja selbst auferlegt hat, oder?
****a65 Frau
338 Beiträge
@******014
absolut 1a formuliert - so seh ich das auch *top*

lg
nina
**ja Frau
2.997 Beiträge
ich glaube, das Dilemma des TE zu verstehen: liebt man jemanden, wird man automatisch "weicher" und die "Härte" bzw. "Strenge" dem geliebten Partner zu zeigen, fällt schwerer, als würde man keine Liebe empfinden.


Das glauben und denken viele, doch darauf würde ich mich nicht verlassen.

Denn gerade wenn man sich sehr gut kennt und Vertrauen da ist, kann man völlig anders agieren, als wenn man sich aneinander heran tasten muss.

Vertrauen und Liebe kann also durchaus eher zu einem realistischen Wechselbad der Gefühle führen .....
Eben noch wurde gekuschelt und dann *fiesgrins* entdeckt man Dinge, die einem gar nicht gefallen.

Und wenn du mir die Knute gibst
Weiß ich das auch du mich liebst

Jemandem Schmerz zuzufügen, den man liebt, ist viel schöner und intensiver, als sogenannten Spielpartnern.

So wie ein Kuss ....
Sex ...
mit einem Menschen schöner und inniger ist, dem man tiefe Gefühle entgegenbringt.

So tun, als ob ..... hat eine völlig andere Qualität, als realistische Gefühle und die direkte dazu gehörige Reaktion zu erleben.

Schwächt eine Liebesbeziehung mit Sub die "Aura" von Dom ab?

Wenn ein Mensch nur rein sexuell devot empfindet, gut möglich ... Ja.

Dasselbe gilt natürlich auf für Menschen, die hauptsächlich im BDSM-Kontext dominante oder sadistische Gefühle entwickeln.

Wenn Fantasien, Rollenspielsituationen, erotische Situationen und Ähnliches, der Realität begegnen, ist es schnell vorbei mit dem Zauber.

Wenn ein Mensch eher von seiner Persönlichkeit und vom Charakter her anpassungsfähig und devot ist, dann besteht diese Gefahr eher nicht.
*********okrat Mann
37 Beiträge
Erstmal muss ich sagen wie positiv ich von den Beiträgen der ganzen Subs hier beeindruckt bin! Unabhängig von d/s finde ich eine solche Einstellung gegenüber seinem Partner echt klasse!

Ich hab auch lange über das Thema nachgedacht... Mir fällt es definitiv schwerer Dominanz, gegenüberdem Menschen den ich liebe zu zeigen, als vor z.B. einem Spielpartner.
Am Schwerten fällt es mir dann willkürlich zu handeln. Also Aufgaben und Strafen sind kein Problem. Für einen Fehler gibts ne Strafe - da existiert für mein Hirn sozusagen ein Grund/Ausrede um ihr allerlei Schweinereien anzutun *ja* aber sie z.B. einfach anzuspucken, zu demütigen etc weil ich Lust drauf habe geht irgendwie nicht mehr (weil ich einfach keine grosse Lust habe den Menschen den ich liebe zu erniedrigen, GRUNDLOS mein Hirn ist einfach *dagegen* ).
Was eigentlich doof ist, da sie eher devot und nur leicht bis garnicht maso ist.
Ich hab mehr Spass daran sie auszupeitschen als die ganze Zeit den "steifen,kalten Dom" zu geben.

Aaaaber: in dem Moment, in dem ich sie nach Schlägen betteln lasse und sie voller Angs fragt "wie stark?", ich antworte "so stark wie ich lust habe" , sie geht in Position und hält aus. Erst gefällt es ihr......dann tuts wirklich weh..., dann kommt der Punkt an dem sie nur noch aushält, der Punkt an dem sie ihre Lektion schon gelernt hat und nur noch "Schmerzen für mich aufnimmt"! Sie erträgt es aus Liebe zu mir und hat Freude an den Schmerzen, weil sie weiss dass es mich glücklich macht! An diese Punkt treffen wir uns und ohne Liebe wäre das ganze nicht halb so schön bzw garnicht möglich.

(Ich hoffe das kann irgendjemand verstehen?^^, bin nicht so gut im Schreiben..)

Zu deiner Frage zurück: Ich denke Liebe "schwächt die Intensität der Dominanz" (zumindest augenscheinlich/oberflächlich; doch bringt mehr Vor-als Nachteile mit sich!
ich glaube, das Dilemma des TE zu verstehen: liebt man jemanden, wird man automatisch "weicher" und die "Härte" bzw. "Strenge" dem geliebten Partner zu zeigen, fällt schwerer, als würde man keine Liebe empfinden.
-> meine Meinung besser formuliert *gg*
dann kommt der Punkt an dem sie nur noch aushält, der Punkt an de sie die Lektion schon gelernt hat und nur noch "Schmerzen für mich aufnimmt"! Sie erträgt es aus Liebe zu mir und hat Freude an den Schmerzen, weil sie weiss dass es mich glücklich macht!
Mit diesem Punkt habe ich persönlich (leider) nach wie vor meine Schwierigkeiten. Wenn sie etwas erträgt z.B. Hiebe weil sie die Hiebe an sich und den daraus resultierende Schmerz geil "findet" finde ich es sehr erregend.
Wenn es eben die Handlung selbst ist und nicht das was sie für mich tut. Wenn Sub es nur noch für mich macht und nur noch aus Liebe bereit ist etwas für mich zu ertragen, will ich am Liebsten aufhören, sie einfach nur in den Armen halten und ihr dann zeigen wie unendlich wichtig sie mir ist und wie sehr ich sie wertschätze. Ihre Aufopferungsbereitschaft rührt mich ab einem gewissen Punkt einfach nur noch und erregt mich nicht mehr (was nichts Schlechtes ist).
Gegentendenz
Ich erlebe das anders.

Je lieber ich eine Frau habe, je mehr sie mir bedeutet, je größer dir Zuneigung oder sogar Liebe wird, desto deutlicher werde ich körperlich. Nicht nur körperlich, aber ich werde eben nicht weicher oder milder. Vermutlich hat es seinen Grund darin, dass ich Zuneigung auf diese Weise mitteile.

jan
***xy Frau
4.660 Beiträge
Ich kann bei diesem Thema nur bedingt mitreden, weil ich mir eine BDSM-Beziehung ohne eine gewisse Verliebtheit oder gar Liebe nicht vorstellen kann.
Ich habe zwar kurze Spielbeziehungen gehabt, aber die haben aus genau diesem Grund auch schnell aufgehört.
Ich brauche die gefühlsmäßige Nähe 24/7, damit ich loslassen kann. Ohne das, bleibe ich doch immer irgendwo in der Rolle, daß ich auf mich aufpassen muß und das ganze überwache. Dann setze ich die Grenzen. Nur wenn ich mit dem anderen auch ganz viel anderes teilen darf, fühle ich mich so nah, daß ich ganz loslassen und 100% im Sub-Modus verbleiben kann. Ich komme da nicht hin, in einer einzelnen Session.

Also würde ich sagen, daß er die Nähe der Gefühle Doms Aura richtig zur Geltung bringt. Dazu kommt, daß ich nur sehr selten jemanden als wirklich dominant erlebe und nicht als jemanden, der zwar nett ist, aber dominant ab und zu spielt.

Trixy
**********urple Paar
7.667 Beiträge
"Gegentendenz"
Den Beitrag von Hartehaende könne wir beide unterschreiben. Schmerz hat für uns in diesem Zusammenhang nichts negatives. Er ist intensives Geben und Nehmen genauso wie Zärtlichkeiten.
Das ist eben das ambivalente Gefühl, dass bei S/M - Veranlagung auch Schmerz als positiver Lustfaktor empfunden wird.
Wenn keine S/M - Tendenz vorhanden ist, also der Schmerz nur aus der D/S - Kompnente "ertragen" wird, kann man es auch nur als Bestrafung sehen und das mag dieser Gesetzmässigkeit unterliegen, dass es schwerer wird jemanden zu bestrafen den man liebt.

Bei uns sind jeweils beide Komponenten (S/M und D/S) vorhanden und auch für beide Beteiligten jeweils positiv bestzt.
Ich schlage und demütege Sie WEIL ich sie liebe und sie empfängt diesen Schmerz als Zuneigung. Sie unterwirft sich freiwillig WEIL sie mich liebt. Der Lustgewinn ist in beiden Fällen für Beide gegeben.
So etwas wie "Strafe" als negativ besteztes Gefühl erübrigt sich damit.

Black owns Purple (m)
@blackownspurpel
Eure \ deine Darstellung des "Sachverhaltes" ist die Beschreibung einer win win Situation; die im zusammensein zu haben möchte ich sogar als Glück sehen und genau das beschreibt ihr sehr schön differenziert.

Ein gefällt mir ist zu wenig für euren Beitrag.
***xy Frau
4.660 Beiträge
Er ist intensives Geben und Nehmen genauso wie Zärtlichkeiten.

Ich erlebe in diesem Zusammenhang, daß Schmerz eine gesteigerte Form von Zärtlichkeit ist.

Oder auch, wenn ich mich wehrlos hingebe. So viel Vertrauen, wie da im Geben und Nehmen ist.
Und das ist Liebe kein Hindernis, sondern der Schlüssel zu Räumen, die ich ohne starke Gefühle zumindest, nicht betreten wollte.

Trixy
**********urple Paar
7.667 Beiträge
Ist eine WIN/WIN Situation nicht ...
... eine zwingende Voraussetzung für jedee funktionierende Beziehung?
Vielleicht geht noch WIN/win oder win/WIN, aber ein "loose" sollte eigentlich nicht vorkommen.

Danke für deine Zustimmung möchtegern2!


Und das ist Liebe kein Hindernis, sondern der Schlüssel zu Räumen, die ich ohne starke Gefühle zumindest, nicht betreten wollte.

... wunderschön in Worte gefasst Trixy!
*******_nw Mann
2 Beiträge
Ich war zwar schon immer ein wenig dominant, praktiziere BDSM aber erst seid 2 Jahren. Anfangs war es lediglich eine Teilzeit-Beziehung, in der das „hart“ sein leicht viel, weil man sich ohnehin nur nach Lust und Laune getroffen hat. Seid einem Jahr wohnen wir und der Alltag nun zusammen und mir gingen zwischenzeitlich ähnliche Gedanken durch den Kopf,wie dem TE.

Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass ich mich für einen Reaktionsfetischisten und nicht für einen Sadisten halte. Die folgenden Worte des TE hätten auch von mir sein können (leicht modifiziert *zwinker* )
Wenn Sub es nur noch ..
aus Stolz macht
.. , will ich am Liebsten aufhören, sie einfach nur in den Armen halten und ihr dann zeigen wie unendlich wichtig sie mir ist und wie sehr ich sie wertschätze. Ihre Aufopferungsbereitschaft rührt mich ab einem gewissen Punkt einfach nur noch und erregt mich nicht mehr (was nichts Schlechtes ist).

BDSM hat für mich viel mit Kreativität zu tun. Um mir fiese Strafen, neue Spielarten oder Fesselungen auszudenken, muss ich entspannt sein und meine Gedanken schweifen lassen. Wenn dazu die Zeit fehlt, oder der Kopf mit anderen Dingen voll ist, funktioniert das nicht. Hinzu kommt, dass herrisch zu sein Konzentration, und Initiativ zu sein Kraft kostet. Im Alltag kommt es des öfteren vor, dass ich hierfür nicht die Energie aufbringe.

Anfangs unserer 24/7 Beziehung hatte ich die Befürchtung, dass wir immer mehr zu weichem Sex übergehen könnten, weil ich durch den Alltag meine Dom „Aura“ verliere, sie nicht mehr an ihre Grenzen führen und nicht mehr die herrlichen Reaktionen bei ihr hervorrufen könnte, was mir letztendlich den Reiz nehmen würde.

Auch wenn BDSM die Basis unserer Beziehung ist, sehe ich mittlerweile „weichen“ Sex als zusätzliche Bereicherung und Abwechslung an. Ich genieße es auch, mal besonders zärtlich mit ihr zu sein, oder mich von ihr verwöhnen zu lassen. Da switchen wir dann sogar.

Wenn mir aber danach ist herrisch zu sein, dann bin ich es einfach und nehme sie, wie es mir gefällt. Ihre Zustimmung brauche ich als Dom ja dafür nicht und Beschwerden verbitte ich mir! *peitsche*

Danke Manjo2014 für dieses schöne Beispiel *fiesgrins* :
Bei uns kann es passieren das wir miteinander reden und ich hau einen Satz raus wie "Mensch lach net" mal reden wir dann einfach weiter und mal kommt ein Blick das mir heiss und kalt wird und ich weiss sofort diesmal setzt's was.... Spannung pur.

Sie ihrerseits weiß doch auch ganz genau, dass sie mich nur hübsch devot anschauen, oder das richtige anziehen muss, um zu kriegen was sie will.

Und so stellt sich letzten Endes nicht die Frage, ob man seine Dom „Aura“ verliert, sondern ob man es immer wieder schafft sich aufzuraffen und aus dem Alltag auszubrechen. So wie in jeder „normalen“ Beziehung auch.
*********okrat Mann
37 Beiträge
@Ich1000
Klasse Beitrag! Kenne das mit dem weichen Sex und den zärtlichen Momenten nur zu gut, auch dass sie schon weiss wie sie mich "weichkochen" kann, es geht nur ums Ausbrechen aus der Normalität des Allags... Danke super Beitrag ^^
D/s ist nicht Vanilla
D/s ist eine Beziehungsform, welche sich schon einmal
darin von einer vanilla Beziehungsform unterscheidet,
dass der Alltag D/s Killer Nr. 1 hart gefolgt von der Liebe ist.

24/7 setzt zudem auch 24/7 voraus, sodass es hier folglich
nur einen sehr geringen Anteil gibt, Familie und Kinder zum
NoGo werden, wenn sie in ein solches Leben nicht involviert
sein sollen. ein Job letztendlich nur neigungsbedingt sein kann.

Liebe ist hoch manipulativ und vgl. einer Psychose,
was biologisch aber auch seinen Sinn in der Fortpflanzung und
Aufzucht findet wenn geworfen wurde.
Zum D/s gehört weiter ein Machtgefälle, was nur durch eine
Distanz / Nähe gegeben sein kann.

Folglich ist gerade der aktive Part in der Rolle, von fürsorglich
auf rücksichtslos umzuschalten, was mit der Zeit aber auch durch
Gewohnheit und Faulheit schnell selten wird.

Ich kenne viele Paare wo es schief ging wo noch Kinder mit ins Spiel kamen.
Mami kommt dann nun mal nicht an die Kette und den Fressnapf vorgesetzt,...
***xy Frau
4.660 Beiträge
@Magic_Mind
dass der Alltag D/s Killer Nr. 1 hart gefolgt von der Liebe ist.

Wenn diese Aussage auf realer Erfahrung basiert, dann scheinen deine Erfahrungen den meinen genau entgegengesetzt zu sein.

Gerade durch den gemeinsamen Alltag habe ich erlebt, wie D/s Tiefe bekommt und "ein Ganzes" wird mit dem Leben.

Aber es gibt wohl verschiedene Ebenen, auf denen so eine Beziehung gelebt werden kann. Für mich ist nur die psychische Seite von Interesse. Alles was physische Aktion ist, ist nur Mittel zum Zweck.

Das mit der Liebe lasse ich mal unkommentiert...und vermute, daß andere auf die Provokation einsteigen *lach*

Trixy
***xy Frau
4.660 Beiträge
Ich kenne viele Paare wo es schief ging wo noch Kinder mit ins Spiel kamen.
Mami kommt dann nun mal nicht an die Kette und den Fressnapf vorgesetzt,...

Hier fehlt mir der Zusammenhang zu D/s vollständig *muede*
****na Frau
3.607 Beiträge
Holla die Waldfee
Haben wir unseren Gefühlskalten Superdom endlich gefunden? *fiesgrins*

Ich bin froh von der Mehrheit hier zu lesen, dass bdsm auch in einer Liebesbeziehung gelebt werden und sogar mit Kindern verbunden werden kann. *love4*

Als devot veranlagte Frau bin ich froh, dass die meisten dominanten Männer hier Liebe durchaus für eine grundlegende Basis im bdsm sehen und würde mich auch nur so einem Mann hingeben.

Bdsm ist nur ein Teil von mir, nicht mein gesamtes Sein, genauso ist es doch auch bei den Männern.
Und er verliert nicht an Dominanz wenn er mal keine Lust hat dem strengen, gefühlskalten Herrn raushängen zu lassen. Ganz im Gegenteil, das ist sogar unbedingt notwendig, da sonst schnell ein Gefühl von einem ungewolltem ausnutzen und nicht einem erwünschten benutzen zustande kommen könnte.


Aber das ist nur meine Meinung. Muss keiner teilen.
D/s im 24/7 bzw. TPE
@****na

ich schreibe nichts von dem was du behauptest
und schon gar nicht das man bdsm nicht in einer
Liebesbeziehung leben kann.

wenn du das nicht kannst, oder gefühlskalt bist,
ist das deine Sache. also bleibe bitte bei dir.

@*****ixy

das mag sein, dann ist es aber vanilla und kein D/s.
dann kann sich für dich auch kein Zusammenhang erschließen.
Kinder benötigen viel Zeit und Zuwendung. Niemand kann sich
teilen genauso wenig wie der Tag nur 24 Stunden hat.
**********urple Paar
7.667 Beiträge
Das mag dann alles DEINE Meinung sein ...
... Magic_Mind und glücklicherwise nicht die Regel und schon gar nicht unser realer Erfahrungshorizont und vermutlich auch nicht der allermeisten Schreiber hier.

Folglich ist gerade der aktive Part in der Rolle, von fürsorglich
auf rücksichtslos umzuschalten, was mit der Zeit aber auch durch
Gewohnheit und Faulheit schnell selten wird.


Funktioniert d/s oder s/m bei dir nur wenn du "rücksichtslos" bist?

Ich lass dir gerne deine Meinung, hoffe aber im Interesse aller Frauen dass sich deine Erfahrungen auf Selbstversuche und virtuelle Onlinebeziehungen beschränkt ...

LG Black owns Purple (m)
***xy Frau
4.660 Beiträge
das mag sein, dann ist es aber vanilla und kein D/s.
dann kann sich für dich auch kein Zusammenhang erschließen.
Kinder benötigen viel Zeit und Zuwendung. Niemand kann sich
teilen genauso wenig wie der Tag nur 24 Stunden hat.

Vermutlich liegen unsere Definitionen der Begriffe Vanilla und D/s genauso weit auseinander, wie unsere eigenen Erfahrungen auf dem Gebiet. Für mich besteht BDSM aber nicht darin, wer wann aus welchem Gefäß seine Nahrung zu sich nimmt. Wenn Dom sich der absoluten Hingabe von Sub gewiß ist, bedarf es solcher Spielchen als Beweiß nicht in Situationen, wo sie von den meisten Menschen, auch der BDSM-Gemeinde als unpassend angesehen werden würden - z.B. vor Unbeteiligten oder Kindern.

Ich sehe aber immernoch kein Problem, Familie, Job und D/s unter einen Hut zu bringen...vor allem dann, wenn Liebe zwischen den Partnern ist oder sie sich zumindest lieb haben.

Trixy
ich habe nichts gegen vanilla
oder wenn Menschen ihr D/s mit vanilla mischen.

Dominanz steht für Machtausübung, nenne das Gegenteil wie du es willst.
Fürsorge ist etwas anderes, als einen Menschen Pisse trinken zu lassen oder abzustrafen *g*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.