Ich hab das jetzt
mal so überflogen und mich beschleicht das Gefühl, dass hier wieder mal sehr viele Geburtsblinde sich bemüßigt fühlen, Farben zu beschreiben, inklusive der Angst vor Farben.
Klar ist, psychische Dominanz kann ein Spiel mit dem Feuer sein, kann sehr viel anrichten, vor allem dann, wenn sich der Ausübende nicht bewusst macht, was er damit anzustellen vermag und einfach drauf los agiert. Und vor allem dann, wenn er sich ganz bewusst potenzielle Opfer sucht, wenn also Dominanz zur Dumminanz mutiert. Auch Liebe macht zuweilen dumm.
Psychische Dominanz kann aber in wissenden und vor allem verantwortlich auf Vertrauensbasis handelnden Händen eine sehr große Farbigkeit und Plastizität entwickeln, die hier nicht annähernd beschrieben wurde. Um das alles in der Balance zu halten, bedarf es eben gegenseitigen Vertrauens. Manipulation sehe ich nur gegeben, wenn sie heimlich versucht wird. Meine Erfahrung zeigt ganz deutlich, dass Manipulation von psychisch gesunden Menschen erkannt und heftig abgewehrt wird, nicht umsonst hat der Mensch neben Körper und Geist auch eine sehr wachsame Seele (Psyche).
Ich habe in längeren Versuchsreihen nach Belegen dafür gesucht- und gefunden. Die Seele wehrt sich enorm gegen Manipulation, nicht aber gegen einvernehmlich Gewünschtes. Sie entzieht manipulativen Mitmenschen das Vertrauen, sobald dieses hässliche "Metakonsens" benutzt wird, also die Unterstellung, dass der manipulierte Mensch nur zum Schein Tabus hat und zu seinem "Glück" der Überwindung solcher Tabus gezwungen werden müsse.
Wenn psychische Dominanz auf Waffengleichheit, auch Augenhöhe genannt, trifft, besteht nicht nur keine Gefahr, sondern ist es möglich, diese sehr lust- und fantasievoll auszugestalten.