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Psychische Dominanz

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nochmals
zur Autorität. Die Crux ist, dass es wie bei Dominanz verschiedene Vorstellungen gibt. Autorität kann sich aus der Stellung ergeben, aber wird dann oft nicht als solche anerkannt. Wenn sich aber Autorität aus der Persönlichkeit und der vertretenen Sache ergibt, ist es die, die ich meine.

Beispiel aus der Schulzeit:

Ein Rektor hat mit seiner verminderten Stundenzahl eine Klasse. Er ist zwar ein guter Verwaltungsfachmann, aber bei ihm gehen die Schüler über Tisch und Bänke, Unterricht ist bei ihm chaotisch. Der Mathelehrer betritt die Klasse nach ihm, tut eigentlich nichts dafür, aber es wird sofort still und der Unterricht wird von den Schülern ernst genommen. Der Lehrer gibt nie Strafarbeiten, verfügt keinen Arrest. Der Rektor mit seinen Strafen macht sich dagegen lächerlich. Nach außen hat der Rektor die größere Autorität, in Wirklichkeit aber hat der Mathelehrer absolute, also nicht in Frage gestellte Autorität.
****al Mann
3.020 Beiträge
Ein Rektor hat mit seiner verminderten Stundenzahl eine Klasse. Er ist zwar ein guter Verwaltungsfachmann, aber bei ihm gehen die Schüler über Tisch und Bänke, Unterricht ist bei ihm chaotisch. Der Mathelehrer betritt die Klasse nach ihm, tut eigentlich nichts dafür, aber es wird sofort still und der Unterricht wird von den Schülern ernst genommen. Der Lehrer gibt nie Strafarbeiten, verfügt keinen Arrest. Der Rektor mit seinen Strafen macht sich dagegen lächerlich. Nach außen hat der Rektor die größere Autorität, in Wirklichkeit aber hat der Mathelehrer absolute, also nicht in Frage gestellte Autorität.

In dieser Situation, aber nicht zwangsläufig "in Wirklichkeit". Möglicherweise vertritt der Rektor seine Schule bei Behörden oder beim Träger bestens, während der Mathelehrer in dem Moment hilflos aussieht, wenn er mal Vertretung spielen muß.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
@ Nirgal
Das ist sicher richtig (abseits von der Definition von "Gewalt", über die wir möglicherweise unterschiedlicher Ansicht sind), aber die Diskussion bewegte sich schon eine Weile auch in etwas allgemeinere Richtung.

Ich weiss nicht, ob wir zur Definition von Gewalt grundsätzlich unterschiedliche Meinungen haben.

Die Frage war eher ob Gewalt Dominanz begründet und für die Erhaltung der Macht unbedingt notwendig ist und ob diese Art von "Gewalt" die wir wahrscheinlich meinen "Einvernehmlichkeit" voraussetzt.

Ist es dann wirklich Gewalt? Es ist die Ausübung von autorisierter Macht mit "gewaltähnlichen Mitteln". Autorisiert von eben diesem Menschen über den wir die Macht haben. Im Priinzip dann aber ja immer mit seiner Einwilligung, nicht gegen seinen Willen.

Diese Art der irgendwie "einvernehmlichen Gewalt" ist ein sehr schwieriges Gebiet. Wir hatten da schon mal real das Thema von Rapefantasien die ausgelebt werden sollten. Es hat sich als äusserst schwierig herausgestellt, dieses Gefühl einer tatsächlichen Vergewaltigung trotz "Einvernehmlichkeit" einigermassen authentisch "herzustellen" da die Frau ja eigentlich ihr Einverständnis erklärt hat, es ja ihr eigener Wunsch war.
Eine richtige Vergewaltigung stand aber auf jeden Fall nicht auf ihren Wunschzettel - ich denke das will keine Frau wirklich erleben!

Ich kenne nach wie vor keine "offizielle" BDSM-Gruppierung die nicht irgendwie diesen Konsens oder Metakonsens voraussetzt.

LG Black owns Purple (m)
****hh Paar
808 Beiträge
Die Frage war eher ob Gewalt Dominanz begründet und für die Erhaltung der Macht unbedingt notwendig ist

Gewalt ist das äußere Zeichen für das Versagen (nicht nur, aber gerade) von Dominanz. So sehe ich das und davon wird mich nie jemand abbringen.

Dazu muss ich erklärend hinzufügen, dass ich in einem gewalttätigen Elternhaus aufgewachsen bin, in dem meine Mutter von ihrem alkoholsüchtigen, am Leben gescheiterten Ehemann 15 Jahre lang verprügelt wurde.

Das prägt. Ich habe heute noch Albträume und mir gefriert heute noch das Blut in den Adern, wenn ich eine Frau angstvoll schreien höre.

Die größte Herausforderung war für mich die Abgrenzung von der erlebten Gewalt zu meiner Lust, Schmerz zuzufügen und Dominanz auszuüben. Das hat Jahre gedauert voller Verarbeitung des Erlebten und Reflexion des eigenen Tuns, der eigenen Gelüste und der zugrunde liegenden Motive.

Der zweite Schluss aus der Ehe meiner Eltern war: Wer schreit, unterstreicht damit nicht seine Argumente, sondern entwertet sie.

Gewalt und Lautstärke haben in meinen Augen in einer Beziehung grundsätzlich nichts verloren, das gilt ganz besonders für solche, in der ein Machtgefälle prägendes Attribut ist.

Selbstkritisch muss ich anmerken: Wenn's ums Herz geht, gewinnen auch meine Argumente an Lautstärke - aber nicht um den anderen zu übertönen. Das ist der Leidenschaft geschuldet, die das Ruder übernimmt. Und dabei ist es egal, ob ich sauer auf Toy bin oder auf Olympia-Nein-Stimmer *zwinker*
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Ähnlicher Hintergrund ...
... und doch ähnliche Auffassung bzw. Interpretation.

Gewalt und Lautstärke haben in meinen Augen in einer Beziehung grundsätzlich nichts verloren, das gilt ganz besonders für solche, in der ein Machtgefälle prägendes Attribut ist.

Auch meine Meinung! und

Gewalt ist das äußere Zeichen für das Versagen (nicht nur, aber gerade) von Dominanz. So sehe ich das und davon wird mich nie jemand abbringen.

So etwas ähnliches will ich eigentlich auch zum Ausdruck bringen wenn ich schreibe dass gewalt keine Dominanz begründet.

Ich würde eher noch sagen "... für das Fehlen von Dominanz". Aber Gewalt kann Dominanz nicht ersetzen, Gewalt erzeugt (zumindest innerliche ...) Gegengewalt oder Resignation.

Das ist auch nicht die Form von "Gewalt" die im Konses oder Metakonsens gemeint ist.

Und aus meiner Kindheit hat sich mir eingeprägt: Wer Gewalt (ge)braucht um seine Autorität aufrechtzuerhalten ist ein armseliger Wurm. So habe ich meinen erlebten Gewalttäter schon als Kind gesehenund bit trötz aller erlebter Ohnmacht über ihm gestanden.

LG BoP (m)
Ehrlichkeit und Dominanz beginnt bei sich selbst
@**********urple

ich widerspreche mir keines Wegs, denn die Dominanz der Alphas
ist zunächst eine Unfähigkeit.


Macht begründet immer Dominanz und sonst gar nichts,
denn das Gegenteil ist die Ohnmacht.
Diese erkennst du selbst schon in deinen Worten, denn sonst könntest du logisch argumentieren.

Macht und resultierende Dominanz setzt keine Einvernehmlichkeit voraus.

... kenne ich keine Gruppierung die Gewalt durch Mehrheitsentscheidung "legalisiert".

nun, dass ist deine Unwissenheit, wenn du dich mit der Entstehung der Menschheit
oder der aktuellen Kriegssituation gegen den IS befasst, hast du schon genug Beispiele.
Und somit ist der Vergleich zur Staatsgewalt essentiell, denn diese Basis gilt für jede Beziehung innerhalb einer Gesellschaft.
****al Mann
3.020 Beiträge
Ich weiss nicht, ob wir zur Definition von Gewalt grundsätzlich unterschiedliche Meinungen haben.

Augenscheinlich , denn:

Ist es dann wirklich Gewalt? Es ist die Ausübung von autorisierter Macht mit "gewaltähnlichen Mitteln". Autorisiert von eben diesem Menschen über den wir die Macht haben. Im Priinzip dann aber ja immer mit seiner Einwilligung, nicht gegen seinen Willen.

Nicht nur das kriminelle Aufbrechen einer Tresortür ist eine Sprengung, sondern auch der kontrollierte Abriss eines Schornsteins ist eine solche und kein "Einsatz sprengungsähnlicher Mittel". Völlig unabhängig von juristischer oder moralischer Bewertung und davon, wie angemessen oder hilflos bzw armselig dieses Vorgehen aussieht.
Und wenn ich mich beherrsche (was ja meine Zustimmung haben sollte), habe ich mich in der Gewalt und nicht in gewaltähnlicher Situation.

Und aus meiner Kindheit hat sich mir eingeprägt: Wer Gewalt (ge)braucht um seine Autorität aufrechtzuerhalten ist ein armseliger Wurm. So habe ich meinen erlebten Gewalttäter schon als Kind gesehenund bit trötz aller erlebter Ohnmacht über ihm gestanden.

Hattest du nicht gerade noch darauf gedrängt, das im BDSM-Kontext zu diskutieren statt in einem anderen?
Macht, Gewalt , Dominanz
bewegt sich immer dort, wo es für das Gegenüber nicht mehr
in der Komfortzone liegt.

die unterschiedlich lackierten Nägel dominieren nicht denjenigen, der sie lackiert trägt, sondern die Anderen die es sehen, belästig diese vielleicht sogar.
Dominanz oder Dummheit, würde ich mich da fragen ?

aber es behauptet auch niemand, dass es einen Zusammenhang zwischen Dominanz und Verantwortung gibt.
zumal ich noch nie einen D/s'ler getroffen habe, der die "stille" Dominanz vertreten hat und nur damit ein Problem für sich kompensierte, oft ein Arbeitnehmer ggf. noch unter den Eltern war. Alkohol/Drogen und andere Problematiken im Spiel/Familie waren.

Menschen sind Raubtiere was sich sofort zeigt,
wenn die Staatsgewalt nicht mehr präsent ist.
niemand kann sich Liebe erschleichen
@*****ndy

egal was du erlebt hast, was ich auch nicht vor habe zu werten.

aber letztendlich schränkst du nur dich selbst ein.

niemand kann sich deine Liebe erschleichen, denn diese Liebe ist dein Gefühl und von sonst niemanden anders.
gleiches gilt für dein Vertrauen, denn es ist deine Prognose, dass dein Gegenüber nicht so gehandelt hat, wie du es erwartet hast.
du hast dich damit selbst getäuscht und bist dadurch enttäuscht.

wer liebt öffnet sich zudem wohl immer und wird dadurch auch verletzbar.

das Risiko geht jeder Mensch ein, aber wir wollen und brauchen die Gefühle, wozu sonst zumindest SM. BD und andere Fetische außen vor.

dich für neues zu verschließen, was bringt es dir ?
****a65 Frau
338 Beiträge
Ehrlichkeit und Dominanz
Ich möchte zu den Anfängen der Frage des TE zurückkehren... was muss immer beachtet werden.

Ehrlichkeit und das Grundvertrauen, dass der andere (aus welcher Perspektive auch immer) einem nichts böses möchte.

Viele haben negatives erlebt. Warum? Weil sie vielleicht zu unerfahren an etwas herangingen - zu naiv statt hinterfragend. Das war in meinem Fall so. Die Sehnsucht nach vielen Jahren einer absoluten Vanillabeziehung jetzt endlich BDSM leben und erleben zu dürfen blendete mich. Das kann ich dem anderen im Nachhinein aber nicht vorwerfen - auch nicht, dass er mich als Fickstück benutzte und nur das.

Es war MEIN Fehler. Ich habe nicht gefragt, was er von mir erwartet, wo seine Sehnsüchte liegen und mich geprüft ob ich dies leisten kann. Ich bin dumm und naiv an das Ganze herangegangen - habe mich völlig eingelassen. Das war auch richtig so. Ich hätte halt einfach zunächst in einem Gespräch erfragen sollen, was seine Wünsche sind. Dann wäre klar geworden, dass ich das so nicht leisten kann. Also ist es meine Schuld und ich mache ihm keinen Vorwurf, dass ICH überfordert war.

Daraus habe ich gelernt und trotzdem lasse ich mich auf einen neuen Menschen mit Hingabe ein, denn er kann nichts für meine Vergangenheit.

Klar kann man nun sagen ein dominanter Part hat eine Aufmerksamkeits- und Verantwortungspflicht und sollte spüren ob eine sub sich überfordert fühlt oder nicht. Ja mag stimmen, aber jeder Mensch ist anders und nicht jeder hat genügend Empathie. Daher liegt es durchaus auch in der Verantwortung der sub, sich stets zu prüfen und - wie ich nach mehreren versuchten Gesprächen der Darlegung - notfalls zu gehen.

joomandy ich kenne Deine Geschichte nicht und maße mir nichts an. Ich kann einfach nur, damit Du Dein Glück wirklich findest nur anregen, dass Du das ganze vielleicht einmal von der Perspektive beleuchtest ob Du ehrlich zu Dir warst - in jeder Phase.

Ich behaupte einfach, dass eine tiefgehend ehrliche sub (m/w), die voll Hingabe dient vom Herrn (m/w) als Kostbarkeit erkannt und geachtet wird. So ergibt sich automatisch Respekt auf beiden Seiten und der dominantere lenkt den suchenden. Das Machtgefälle ist gegeben und die Dominanz ohne viele Worte spürbar.

lg
nina
**********man22 Mann
430 Beiträge
@ninja65
Sehr gut formuliert. Chapeu!
**********urple Paar
7.729 Beiträge
@ Magic_Mind
Falsche oder unvollständige Zitate machen das selbst geschrieben nicht automatisch richtiger:

... kenne ich keine Gruppierung die Gewalt durch Mehrheitsentscheidung "legalisiert".

Mein kompletter Satz lautet:

In der BDSM-Szene ...
... kenne ich keine Gruppierung die Gewalt durch Mehrheitsentscheidung "legalisiert".

Ich beziehe mich hier auf die BDSM-Szene, wie auch hier nochmal:

Ich kenne nach wie vor keine "offizielle" BDSM-Gruppierung die nicht irgendwie diesen Konsens oder Metakonsens voraussetzt.

Das ist ein ganz anderer Kontext als der auf den du dich mit dem unvollständigen Zitat als Anlass beziehst:

nun, dass ist deine Unwissenheit, wenn du dich mit der Entstehung der Menschheit
oder der aktuellen Kriegssituation gegen den IS befasst, hast du schon genug Beispiele.
Und somit ist der Vergleich zur Staatsgewalt essentiell, denn diese Basis gilt für jede Beziehung innerhalb einer Gesellschaft.

Was bittschön soll das mit dem zu tun haben was ich geschrieben habe? Was haben die Gräueltaten der IS mit BDSM zu tun? Du bringst da einige Dinge gewaltig durcheinander!

Und nochmal: Ich will mich NICHT mit dir persönlich auseinandersetzen, dich NICHT persönlich angreifen, aber ich will hier auch nicht andauernd deine persönlichen Auffassungs- oder Lese- oder Interpretaionsprobleme besprechen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

(Ich hoffe das war deutlich genug und auch noch nicht zu direkt dass ich mir hier einen Rüffel der Chatmoderatoren einfange)

LG Black owns Purple
ich beziehe mich auf allgemeine Begriffe
@**********urple

da hier auch Anfänger mitlesen werden, beziehe ich mich auf allgemeine Begriffe und keine eigenen Begriffsdefinitionen. (Hier BDSM-Szene)
wenn ihr für euch sagt, die Ampel ist nun nicht grün/gelb/rot sondern eiß/blau/schwarz
ist das eure persönliche Sache, hat aber nichts mit den allgemein gültigen Begriffsdefinitionen zu tun. Nur mit diesen, ist eine Diskussion aber allgemein verständlich. Dominanz ist ein solcher Begriff, wie Gewalt oder Macht und keine
Erfindung vom BDSM. Hier findet nur als Fetisch eine Anwendung statt.

natürlich kennst du keine "offizielle" BDSM-Gruppierung, denn diese wird es
nie geben, da SM immer Grauzone bis rechtswidrig sein wird.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
@ Magic_Mind
-/-
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@magic mind
... ja ich bin enttäuscht ... von mir selbst ... von meiner intensiven Fähigkeit zu Lieben und von der fatalen Hingabe zu Geben ... enttäuscht über meine Naivität zu Vertrauen ... enttäuscht über meinen Verstand, der sich von meinem Herzen hat dominieren lassen ... enttäuscht, von dem Mann, den man liebte ...

... sag mir ...mad_mind ... ist das nicht alles, was Ihr Dom`s erstrebt und ist es nicht eigentlich traurig, wenn eine Frau genau das zur Strecke bringt, was Ihr euch so sehr einfordert, erwartet und wünscht ?

... ich wünschte ich wäre ein kalter hässlicher Stein ... unbeachtet, ohne Gefühle und Emotionen ... *snief*


... "psychischer Sadismus" ... schmunzelt
nicht alle Menschen sind gleich
@*****ndy

sorry, aber Selbstmitleid zieht bei mir nicht.
verarbeite deinen Schmerz wie es jeder Mensch irgendwann einmal muss und schaue nach vorne.

Schuldzuweisungen bringen dich nicht weiter, machen dich von deinen negativen Gedanken nicht frei.

schaue was du bei dir ändern kannst, andere Menschen wirst du kaum ändern können.


@****a65

ich denke schon, dass es am Herren liegt, klare Ansagen zu machen.
auch wenn diese nicht immer geglaubt werden, aber das ist eine andere Sache.
bei mir gibt es sogar eine Hausordnung, die jede Sklavin zuvor lesen kann, bevor sie fest im Haus leben möchte.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@magic mind
... deine Interpretationen sind genauso, wie Du sie gerne hättest ... dann brauch ich ja auch nicht mehr darauf zu antworten
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@ ninja
Ehrlichkeit und Dominanz ... Du sagst es ... sind die Basis ... findet man heraus, dass diese nicht gegeben ist, bröckelt die Fassade und natürlich will man das dann nicht gleich wahr haben, weil das Herz Entschuldigungen dafür sucht ... bei dem einen ist der Leidensweg zur Erkenntnis länger und bei dem anderen kürzer ...
Ehrlichkeit fängt immer bei sich selbst an
wenn eine Trennung nicht verarbeitet und losgelassen wird,
bleiben immer belastende Gefühle.

die kann dir hier keiner nehmen, es sind deine Gefühle.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
@magic mind
... mit meiner Ehrlichkeit ist alles in Ordnung, danke der Nachfrage ....

... ich beschwere mich auch nicht über meine Gefühle,
sicher sind es meine und schämen muss ich mich dafür auch nicht ... also alles bestens *zwinker*
*****er1 Mann
1 Beitrag
die richtige Balance ist der Weg
zwischen Dominanz und Devot, ist es nicht die Frage in welcher art und weise es ausgelebt wird. Extreme gibt es über all. Es ist eher auf dem spirituellen Wege der Führung und des führungswilligen zu suchen. Dafür muss es keine blauen Flecken hinterlassen
********Herz Frau
37.415 Beiträge
Zur Erinnerung: Die Eingangsfrage lautet:
Von euch würden wir gerne wissen wollen:
1.) Wie seid ihr mit dem Thema psychische Dominanz in Berührung gekommen und was fasziniert euch daran? Damit ist psychische Dominanz im oben dargestellten Sinne gemeint. Beispielsweise das bewusste Heranführen des/der Sub an Grenzen durch den/die Dom.
2.) Wo fängt für euch psychische Dominanz an und wo sollte sie aufhören? Sprich, wo sind die Grenzen und was muss eurer Meinung nach immer beachtet werden?

Bitte kommt zum Thema zurück. *liebguck*

Frohe Weihnachten!


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wer
wie ich psychische Dominanz auf sein Panier geschrieben hat, weiß sicher, wie zerbrechlich die Psyche sein kann und wird ihr mit allergrößtem Respekt begegnen, keine unwürdigen Spielchen versuchen und diese Psyche zu stärken trachten.

Daher sehe ich Probleme bei Trampeltieren und Fettnäpfchentretern, nicht bei denen, die damit umzugehen wissen.
es gibt nicht die eine Pysche
somit gibt es auch keine Anleitung wie mit dieser Psyche umzugehen wäre.
BD SM wirkt sich immer auf die Psyche aus.
Der Rest ist einfach ein Umgang zwischen erwachsenen Menschen, die sich mehr oder weniger kennen.
Da der unbewusste Anteil zudem dem Bewussten gegenüber immer überwiegen wird lassen sich beide einfach auf etwas ein, was nur beide für sich abschätzen können.
Zudem wird immer eine Entwicklung statt finden.

D/s als spirituell und somit Religion verkaufen zu wollen,
würde ich eher als bedenklich ansehen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nun,
das zeigt letzlich auf, dass du vom Metier keine Ahnung hast. Wer psychologisch geschult wird, wird nicht auf eine ganz besondere Psyche hin geschult, sondern lernt den Umgang mit jeder Psyche. Beim Klempner ist das ebenso: er wird nicht auf bestimmte Rohre geschult, sondern lernt, wie man mit allen Arten zurecht kommt. Oder bei Lehrern: er muss in der Lage sein, die Starken ebenso zu fördern wie die Schwachen.

Wer mit der Psyche umgeht, kann nicht an der Oberfläche kratzen, Pi mal Daumen bestimmen, die hat eine Psychose, sondern genau hinterfragen, was diese These untermauert. Und er benötigt enorm viel sogenanntes Fingerspitzengefühl, um nicht das Gegenteil des Wünschenswerten heraufzubeschwören.
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