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Psychische Dominanz

****_R Frau
1.229 Beiträge
nein
ich wollte eine Ohrfeige nicht als Psychospiel bezeichnen. Ich wollte nur sagen, dass m.M. nach jedes physische Spiel auch eine psychische Komponente hat. Die kann man kaum vermeiden, manchmal überwiegt sie sogar.

Ob es eine ausschließlich psychische Dominanz geben kann... interessanter Gedankenansatz, den ich mir mal durch den Kopf gehen lasse.

Und - unterwirft sich Sub nicht auch freiwillig unter physische Dominanz? Alles andere wäre doch jenseits von ssc?
Psychoanalytisch betrachtet hat Vertrauen keinen direkten Bezug zur Angst.

Realangst, Binnenangst, Moralische Angst sind hier betrachtenswerte Themen
*********eeker Mann
1.568 Beiträge
Fast alle, die ich kenne, die eine Ohrfeige als Tabu angeben, lehnen dies nicht wegen der Physis ab. Die Ohrfeige ist eine der stärksten Ehrabschneidungen. Die tut in der Seele weit mehr weh als auf der Wange. Sicher die Ohrfeige alleine ist noch kein Mindgame, aber die psychische Komponente der Ohrfeige überwiegt die physische bei weitem. Ich kann hier das Buch: "eine Geschichte der Ehre" von Dagmar Burkhart sehr empfehlen. Und Ehrverletzung ist nicht kontrollierbar. Nicht ohne Grund war die Ohrfeige in der Zeit der Duelle eine unausweichliche Herausforderung. Jedem der Ohrfeigen im Spiel einsetzen möchte kann ich nur empfehlen sich damit ein wenig vertraut zu machen.

Aber ich verstehe deinen Ansatz. Vielleicht ist es diese deine Sichtweise, die mich bisher über die Beschreibung physische Dominanz so hat stolpern lassen. Für mich gibt es diese nicht. Selbst bei einer Kneipenprügellei gewinnt der selbstbewustere, der hemmungslosere. Klar sind körperliche Voraussetzungen nicht unerheblich, aber physische Überlegenheit ist für Dominanz zweitrangig. Sonst könnten sicher viele Femdoms bestimmte Männer nicht dominieren. Und auch ich hätte bei einigen Partnerinnen, die deutlich sportlicher waren als ich so meine liebe Not gehabt.

Angst. Hier geht es nicht darum Angst vor dem dominanten Part zu haben. Es geht darum eigene Innere Ängste mit Hilfe des Vertauens in den Dom zu überwinden. Ich nehme hier wieder mal ein Beispiel ausserhalb des BDSM, um auch anderen mitlesern deutlich zu machen worum es geht. In Teamfindungs- und Managerkursen werden häufig Vertrauensübungen gemacht. Sich in die Arme eines Mitarbeiters fallen lassen. In dem Moment überwindet der eine die Angst hinzufallen, nicht aufgefangen zu werden dadurch, dass er Vertrauen in den anderen Mitarbeiter aufbaut. Um nichts anderes geht es.

Zu deinem Verständnis von Scham. Es geht ja gerade darum sie nicht zu befeuern, sondern zu überwinden. Aber auch hier muss man sehr vorsichtig sein. Denn so toll das Spielen mit vor allem anerzogenen Schamgrenzen wie Nacktheit ist, wenn man es auf einmal mit einer Neurose zu tun bekommt, ist das genauso kritisch wie die Phobie.

Das Verständnis von Psyche und Physis unterscheidet sich immer mehr von meinem. Ich fürchte, dass hier gleich hunderte drauf anspringen, aber ich formuliere es trotzdem provokativ. Sowas wie eine Seele gibt es nicht für mich. Wir sind sehr komplexe Maschinen auf Kohlenstoffbasis. Unser gesamtes Bewusstsein ist nicht mehr als die chemische und biologische Wechselwirkung verschiedenster Rezeptoren und Botenstoffe. Somit kannst du natürlich alles als physisch definieren.

So nun zu deiner letzten Frage. Ich drehe sie mal um. Kannst du jemanden physisch dominieren, der stärker ist als du? Oder noch plakativer: bedeutet ein Muskelberg gleichzeitig Dominanz?
*******e_S Frau
30.592 Beiträge
*******ht6:
Dunkle_Seiten:
Ekel und Phobien ... bieten noch den grössten Ansatz echten psychischen Druck aufzubauen. Ob sich das aber im Sinne von BDSM wirklich positiv sexuell einsetzen lässt?
selbstverständlich, du kannst sie einfach nur "nutzen" sie aber auch verstärken oder mindern. gleiches gilt für komplexe.

Eine Erklärung wäre sehr schön. *ungeduldig* .... *ungeduldig*
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ja, ich kann physisch jemanden dominieren, der stärker ist. Da gibt es probate Hilfsmittel.
Und ja, auch im physischen unterwirft sich Sub freiwillig und geniesserisch selbstsüchtig.

Während aber die reale physische Fessel von Sub nicht einfach abgestreift werden kann, wirkt die psychische Fessel bei Sub nur, solange Sub sich freiwillig unterwirft. Eine gesunde, starke submissive Persönlichkeit, die entsprechend für BDSM und solche Spiele geeignet ist, kann ich nicht psychisch dominieren, wenn diese das nicht möchte. Dieser Mindfuck ist Masturbation mit Hilfsmittel.
Daher kann das reine Psychospiel bei dieser geeigneten submissiven Person auch keinen Schaden anrichten. Die schädigend wirkende Hilfslosigkeit ist nicht herzustellen, ohne auf den Vertrauensverlust zu setzen und echte Ängste zu schüren. Ist dieses dann noch BDSM?

Angst und Vertrauen gehören nicht zusammen?

Vertrauen ist das einzige im Leben, dass uns die Angst nimmt. Betrete ich eine Brücke, so habe ich nur keine Angst hinüber zu gehen, da ich der Konstruktion vertraue.
Angst und Vertrauen stehen in einem so engen Verhältnis, dass man beinahe eine Waage daraus machen könnte. Je weniger Vertrauen vorhanden ist, desto mehr überwiegt die Angst, je mehr Vertrauen es gibt, desto weniger Angst ist vorhanden. Wenn ich jemanden 100% vertraue, wird dieser jemand mir keine Angst machen können, ohne mein Vertrauen anzukratzen.

Ich vertraue meiner Partnerin. Es kickt mich, wenn ich von ihr hilflos fixiert allein gelassen werde.
Trotzdem bekomme ich Panik, da ich ihr persönlich zwar vertraue, aber nicht den äusseren Umständen, denen auch sie hilflos ausgeliefert ist. Was wenn sie stürzt, einen Herzinfarkt bekommt ... dann gibt es keine Hilfe, kein entkommen ... Panik ... aus Vertrauensverlust.

Wie also bitte sieht die physische Variante aus, bei der ich mit 100% Vertrauen genau den Kick der Hilflosigkeit bekomme, aber genau weiss, dass mir im Notfall geholfen wird?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Der griechische Philosoph Epiktet sagte:

“Es sind nicht die Dinge, die Sie beunruhigen, sondern Ihre Sicht der Dinge.”
Sobald jemand mit seinen höchst eigenen Ängsten Konfrontiert wird, wird Vertrauen nebensächlich.
Ist eine Frage des Moment`s ..
****na Frau
3.598 Beiträge
Psychische Dominanz
Ist das nicht zb gegeben durch den Klassiker
Blickkontakt?

Man schaut sich gegenseitig in die Augen und irgendwann schaut einer von beiden weg?


Physisch ist da nichts passiert.
Psychisch hingehen....
*******dor Mann
6.019 Beiträge
@Dunkle_Seiten
Während aber die reale physische Fessel von Sub nicht einfach abgestreift werden kann,
Im Konsensualen Spiel ist die Beendigung genauso klar und einfach möglich wie bei psychischer Beeinflussung.

Ist dieses dann noch BDSM?
Ja, ziemlich geiles. Auch ohne eine psychisches Defizit von Bottom oder fragiler Pseudo-Asymetrie ... wie unterstellt.

Vertrauen ist das einzige im Leben, dass uns die Angst nimmt.
Das klingt zwar gut, stimmt aber nicht. Du sprichst von Furcht.

Bei den Meisten dürfte es ebenso sein, wenn es sich natürlich auch besser anhört den Psychoanteil vervorzuheben.
Na, was ärgert dich denn hier so? *zwinker*
Jedem Tierchen sein Plaisirchen. Ich nenne Rigger doch auch nicht Fesslungsgehilfen der Bunnies ... frei nach Epiktet.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Ja, kenne ich vornehmlich von weiblichen Subs ...

"Er starrte mich an und ich fing an zu zittern wie Espenlaub"

Ist es der Blick? Oder ist es wie ich diesen Blick sehe?


Zur Angst:

Sobald jemand mit seinen höchst eigenen Ängsten Konfrontiert wird, wird Vertrauen nebensächlich.

Die Konfrontation ist auch verbunden mit Vertrauensverlust. Angst entsteht nur durch den verlust des Vertrauens die Situation händeln zu können (oder gehändelt zu bekommen)

Auf den Nachweis bin ich gespannt, dass Vertrauen völlig unabhängig von Ängsten ist.
*********iten:
Die Konfrontation ist auch verbunden mit Vertrauensverlust.
Könnte mit Vertrauensverlust einhergehen, "Könnte ist richtig"

Angst entsteht nur durch den verlust des Vertrauens die Situation händeln zu können (oder gehändelt zu bekommen)
Hier ist wohl das vertrauen in /an sich selbst gemeint.
Das hat nichts gemein mit dem Thema ..

Vertrauen völlig unabhängig von Ängsten...
Sagte ich nicht sondern Vertrauen wird nebensächlich. Hat Keinen direkten Bezug -waren meine Worte
Bitte korrekt bleiben ..
*********eeker Mann
1.568 Beiträge
*********iten:
Während aber die reale physische Fessel von Sub nicht einfach abgestreift werden kann, wirkt die psychische Fessel bei Sub nur, solange Sub sich freiwillig unterwirft.

Wenn Sub das Saveword nennt ist die Fessel aus Leder genauso wirkungslos, wie es die Fessel im Kopf sein kann. Denn alles andere verlässt die Einvernehmlichkeit und damit BDSM.

Wir haben eine völlig andere Auffassung von Mindgames. Das ist in Ordnung. Aber bitte höre damit auf die Sicht anderer beleidigend herabzuwürdigen. Für mich sind Mindgames alles nur nicht Masturbation mit Hilfsmittel und es wäre schön, wenn du dies tolerieren könntest. Es zwingt dich ja niemand es anders zu sehen. Ich hbe die Erfahrung gemacht, dass man sehr starke Persönlichkeiten auch ganz ohne Seil oder Kette fesseln kann: ganz ohne Prügelstrafe oder eine andere Form physischer Gewalt.

Psychospiele können bei jeder noch so gefestigten Person zum Absturz (oder auch schlimmeren Schäden) führen. Gerade weil Sub, bei entsprechender Hingabe sehr sehr Schutzlos ist. Das gilt auch für Kampfsubs. Dazu braucht es keinerlei Vertrauensbruch. Da reicht eine Fehleinschätzung (egal von wem). Du hast andere Erfahrungen gemacht, das ist in Ordnung. Nur bitte verallgemeinere es nicht, denn es stimmt so nicht. Hilflosigkeit lässt sich nicht nur per Bondage herstellen. Ich sehe Bondage auch für mich nur als Werkzeug an. Es gibt viele, die das anders sehen. Da habe ich auch keinerlei Probleme mit. Aber mir macht Discipline (die Fessel im Kopf) viel viel mehr Spaß. Damit das ganze nicht nur theoretisch bleibt: Alleine die Drohung vom vorzeitigen Ende der Session oder der Entzug der Aufmerksamkeit können extrem scharfe Schwerter sein. Soll er oder sie doch masturbieren. Er oder sie weiß ganz genau, dass das nicht mal ansatzweise an das herankommen würde, was am Ende warten würde, wenn er oder sie sich fügt.

Und du wolltest ein Beispiel für die Hilflosigkeit bei einem psychischen Spiel. Kein Problem. Stelle eine Aufgabe die Sub zu erfüllen hat. Bei Erfolg winkt eine Belohnung, bei Misserfolg eine Bestrafung. Nichts davon muss physische Gewalt (auch Bondage ist eine Form physischer Gewalt) enthalten. Die Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit bei der Wahl zwischen Pest und Cholera ist wundervoll zu beobachten. Konkreter kann ich hier kaum werden, da man für diese Spiele Sub sehr gut kennen muss. Man muss wissen, was ähnlich unangenehm ist und sich als Strafe eigenet usw.

*******dor:
Das klingt zwar gut, stimmt aber nicht. Du sprichst von Furcht.
*top*

Angst und Furcht sind zwei verschiedene Dinge. Ängste sind irrational, auch wenn der ängstliche sie immer versucht für sich selbst zu begründen. Ängste entstehen durch Unsicherheit. Aber Sicherheit ist auch nicht Gleichzusetzen mit Vertrauen.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Im Konsensualen Spiel ist die Beendigung genauso klar und einfach möglich wie bei psychischer Beeinflussung.

Einseitig kann sich Sub da gar nicht entziehen, sondern nur darauf vertrauen, dass Dom dann tatsächlich abbricht und sie befreit. Kommt der Hilflosigkeit näher als:

Die psychische Fesselung kann Sub aber einfach selbst abstreifen und aus dem Spiel aussteigen.

Gebt doch mal Beispiele für BDSM mit Phobie und Komplex, der Sub in höhere sexuelle Gedfilde katapultiert.

Wir sollten aber davon Abstand nehmen, die Phobie oder Komplexbewältigung als BDSM zu verstehen.
*****usB Mann
3.859 Beiträge
Es ist..
…immer der Kopf, Brain, alles was zwischen den Ohren stattfindet . Dort entscheidet sich intuitiv , danach zunehmend bewusst wer von beiden in welchem Rahmen, welcher Situation die Führung hat.

Das ist das natürliche Spiel der persönlichen Neigungen, basierend auf Vertrauen, frei und willig..

Wir sind ja hier nicht bei Scientology oder ?
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Aber bitte höre damit auf die Sicht anderer beleidigend herabzuwürdigen. Für mich sind Mindgames alles nur nicht Masturbation mit Hilfsmittel und es wäre schön, wenn du dies tolerieren könntest.

Ist Masturbation für dich etwas Schlechtes und Herabwürdigendes?

Oder ist für dich herabwürdigend, dass ich deinen Leistungsanteil am Orgasmus nicht hoch genug werte?

Ich kann deine Meinung tolerieren, du scheinst aber eher mit meiner ein Problem zu haben.


Ängste müssen nicht irrational sein. Es gibt sehr rationale Zukunftsängste, die sehr viel mit fehlendem Selbstvertrauen durch gesunde Selbsteinschätzung zu tun haben.
Ängste müssen nicht Irrational sein ... konnen sie aber ..
Selbstvertrauen und das Vertrauen gegenüber einer anderen Person, das sind zwei Paar Schuhe.
Über Selbstvertrauen sprechen wir hier eher weniger.

Thema ist:
Psychische Dominanz
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Selbstvertrauen und Vertrauen sind Grundvoraussetzungen von BDSM ...

Dies sind jedenfalls die Predigten, die du auch hier im Forum zu hunderten lesen kannst.

Bist du da anderer Meinung?
*******dor Mann
6.019 Beiträge
@Dunkle_Seiten
Wir sollten aber davon Abstand nehmen, die Phobie oder Komplexbewältigung als BDSM zu verstehen.
Da stimme ich dir vollumfänglich zu - mit einer Ausnahme: dass sehr bewusst und gekonnt eine Konfrontation gesucht wurde, Ähnlich einem "Flooding" im therapeutischen Rahmen. Es gab einzelne Berichte dazu hier im JC.
Brainfuck arbeitet mit Empfänglichkeiten, kleinen Rissen, Prägungen, Abneigungen oder auch Verstärkungsmöglichkeiten bis hin zu kompletten Szenarien wie im Age Play. Einer im übrigen intakten Person. Auf Ebene von Gefühlen (es gibt allerdings mehr als die genannten), Einstellungen und Wahrnehmungen.

Interessant ist ist Frage: woraus ist diese Fessel gewirkt?
@Dunkle_Seiten
Zur Erinnerung:

Angst - Vertrauen - Selbstvertrauen

war die Entstehungsgeschichte Deiner Gedanken.
Dunkle_Seiten:
Die Konfrontation ist auch verbunden mit Vertrauensverlust.
Könnte mit Vertrauensverlust einhergehen, "Könnte ist richtig"

Angst entsteht nur durch den verlust des Vertrauens die Situation händeln zu können (oder gehändelt zu bekommen)
Hier ist wohl das vertrauen in /an sich selbst gemeint.
Das hat nichts gemein mit dem Thema ..

Vertrauen völlig unabhängig von Ängsten...
Sagte ich nicht sondern Vertrauen wird nebensächlich. Hat Keinen direkten Bezug -waren meine Worte
Bitte korrekt bleiben ..
Und:
gimini62
Psychoanalytisch betrachtet hat Vertrauen keinen direkten Bezug zur Angst.

Sonst wird mir das echt zu akrobatisch.

und Vertrauen sind Grundvoraussetzungen von BDSM ...
Stimme ich zu, war aber nicht mein Thema sondern:
Angst - Vertrauen und ihr Zusammenhang aus psychoanalytischer Sicht.
*zwinker*
Selbstvertrauen
ist nicht Grundvoraussetzung beim BDSM
ICH BIN ALSO ANDERER MEINUNG
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Haltet ihr eure Beiträge immer absichtlich so wischi waschi ... bringt doch mal handfeste Beispiele ...

Nur dass kein Missverständnis entsteht ...

Ich verneine ja nicht, dass das es psychische Stimulation im BDSM gibt.
Was ich bezweifel ist, dass im BDSM psychische Dominanz bei einer gesunden und bewussten Person schädigend wirken kann, so wie es im Artikel beschrieben wird.
Dort wo psychische Schädigungen auftreten, gab es entweder einen starken physischen Anteil, der Sub am Ausstieg gehindert hat, oder Sub hatte eine "Vorbelastung", die ich für BDSM als nicht geeignet halte, auch wenn manche auf Sexualtherapie schwören *zwinker*

Wenn ich eine Spinnenphobie habe und Dom befiehlt oder wünscht, dass ich mich in ein Terrarium mit Spinnen setzen soll, wiegt da die Überredung, Beeinflussung, Drohung von Dom höher, oder die innere Bereitschaft von Sub und der eigene Erfolgsantrieb. Selbst wenn Dom sich dann die Förderung von Bereitschaft und Erfolgsantrieb zuschreibt ... wo bleibt der Bezug zum sexuellen BDSM? Das ist nichts anderes als Therapie.
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Selbstvertrauen
ist nicht Grundvoraussetzung beim BDSM
ICH BIN ALSO ANDERER MEINUNG

OK ...

Für mich ist BDSM mit Personen ohne Selbstvertrauen ein absolutes NOGO

Wenn ich BDSM mit Personen ohne Selbstvertrauen mache, so kann psychische Dominanz natürlich entsprechend wirken und schädigen.

Dan findet das psychische Machtgefälle aber Ursprung in der Persönlichkeitsstörung (fehlendes Selbstvertrauen empfinde ich als Persönlichkeitsstörung) und nicht in der psychischen Dominanz.
Dunkle_Seiten:
Dort wo psychische Schädigungen auftreten, gab es entweder einen starken physischen Anteil, der Sub am Ausstieg gehindert hat, oder Sub hatte eine "Vorbelastung", die ich für BDSM als nicht geeignet halte, auch wenn manche auf Sexualtherapie schwören *zwinker*

Eben solche Vorbelastungen müssen auch vorher "Erkennbar" sein.

( Frei davon sie als ungeeignet zu betrachten )

Das sind sie aber nicht immer.
Und das ist ein Problem ..
*******dor Mann
6.019 Beiträge
@Dunkle_Seiten
wischi waschi ...
Abstraktionsgrad zu hoch oder Erfahrungshintergrund nicht aufgehellt?
Das kann man auch wertschätzender ausdrücken ...
*********iten Paar
1.952 Beiträge
Gebt doch mal Beispiele für BDSM mit Phobie und Komplex, der Sub in höhere sexuelle Gedfilde katapultiert.

War der Wunsch

Also gib doch mal Beispiele, welche Ansatzpunkte du für psychische Dominanz bei einer gefestigten Persönlichkeit findest, die nicht eiskalt lächelnd ausgehebelt werden können ... also nicht allein von der Akzeptanz des Gegenübers abhängig sind.
*zwinker* Warum pflegst Du:

bei einer gefestigten Persönlichkeit

selbstständig ins Thema ein?

bitte korrekt bleiben ..
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