@****ssa
Warum haben viele Männer ein Problem damit? Angst sich als Freier zu outen?
Kann ich nicht mitreden, müsste zu sehr „im trübem fischen“
Warum haben viele Frauen ein Problem damit? Angst ihren Mann an eine Hure zu verlieren?
Möglicherweise ist auch das ein Grund.
Viele Frauen machen sich jedoch mehr einen Kopf darum,
was da nun genau passiert sein mag, worin die Dame besser gewesen sein kann, wie sie selbst solch eine erotische Attraktivität(?) jemals erreichen können – zerfleddern also ihr eigenes Selbst. (oftmals ohne wirklich Grund dafür zu haben)
Im Parallelthread gibt es eine Frau, die schrieb sinngemäß, das es ihr lieber sei, als würde er sich eine private Frau suchen, die möglicherweise bindungswillig nervt u./o. ihn erst einmal auf die Möglichkeit einer Affäre aufmerksam macht.
Finde ich beachtlich und auch eine gute Art des Umgangs mit der Tatsache.
Wie würdet ihr damit umgehen, hätten ihr eine Prostituierte im Bekannten oder vielleicht sogar Verwandtenkreis?
Wie viele Andere hier schon schrieben: auch ich habe kein Problem mit Freundschaften.
Der Verwandtenkreis ist tatsächlich etwas Anderes – wobei ich nicht auf MEINE Doppelmoral hinausmöchte:
Gedankenspiele… nicht sehr einfach diese überhaupt aufzurufen…
Hätte meine Mutter diesen Beruf gehabt, wäre meine Kindheit sicher nicht so glücklich verlaufen (stelle ich mal in den Raum), da ich annehme, das Kinder aus der Umgebung, ebenso wie Eltern ausgegrenzt hätten. Die Mutterliebe oder Fürsorge stelle ich keineswegs in Frage.
Eine Schwester ebenso wie eine Freundin, die damit anfangen wollen würde, würde ich genauestens nach den Beweggründen fragen. Abbringen/Negieren bringt m.E.n. nichts.
Immer wieder nachfragen, genaues Hinhören würde das im weiteren Verlauf mit sich ziehen – aus Sorge um sie. Ebenso Hilfe, wenn sie notwendig wäre.
Das großes Problem,
mit dem du dich herum zu schlagen hast,
ist die Gesellschaft drum herum.
am Ende ist doch Prostituition einfach nur Prostitution. Wer fragt denn schon genauer nach? Die Leute hören nur: Die geht anschaffen oder: das ist eine Prostituierte. STEMPEL!
Sozusagen: Die Sündenböcke der Nation und verkommenen Gesellschaft
Diese(Gesellschaft) wirst du, egal wie viele gute Argumente du auch hast – niemals davon überzeugen,
das es Anders ist, als in den Zitaten wider gegeben.
Bei guten Freunden musst du nicht argumentieren, die nehmen dich so wie du bist,
doch es geht um das alltägliche Umfeld, die Nachbarn, die Lehrer der Kinder, die Verkäuferin um die Ecke,
und nicht zuletzt den Partner, der das akzeptieren können muss.
Ich arbeite im Escortservice und habe das in meinem Privatleben ständig erlebt. Verlieben kann man sich ja in eine Prostituierte, dagegen spricht nichts, aber ob es dann auch für eine Partnerschaft reicht, ist die andere Seite. Erzählen kann man viel..
Und wie ich lese, ist das ein Kernproblem.
Die Rückendeckung selbst im privaten, vertrauten Bereich nicht zu erfahren…
Jetzt würde ich schnell geschossen sagen: Gehe nicht damit hausieren, viele Studentinnen machen das nebenbei, hängen es im privaten Umfeld nicht an die große Glocke, wohl eben aus den Repressalien, die ihnen daraus entstehen könnten.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich meine nicht ein Verleugnen. Nicht ein Lügen. Einfach nicht darüber reden.
Sollte Jemand dich diffamieren wollen, in die Offensive gehen und dazu stehen. (die Frage ist jedoch, WER das wissen könnte *angrins*)
Allerdings ist DEINE Situation eine andere…
du bist mit dem Job sehr offensiv umgegangen und tust es noch.
Du zeigst Gesicht, du warst in TV, es werden sicher auch zukünftig Wiederholungen gesendet.
Es gibt sicher viele Menschen, die nicht unbedingt auf einer der Websiten landen, auf denen du bist, auch welche, die deine verteilte Bannerwerbung nicht mit dir in Einklang bringen.
Viele – nicht Alle.
Und viel mehr werden Fernsehen geschaut haben.
Heißt soviel wie: dir bleibt gar nichts anderes Übrig,
als damit zu leben… mit der Intoleranz, der Scheinheiligkeit und Scheinmoral.
Du machst einen gestandenen Eindruck,
ich denke, damit erzähle ich dir ganz sicher nichts Neues… und du wirst das handeln.
Doch Partnerschaftlich… tja, nun…
da spielt das „der Einzige sein wollen“ sehr mit hinein. Wohlmöglich die Gedanken, wie weit du deinen Job mit ins Private bringst, wie glaubwürdig sich das darstellt, wie viel man einer Frau vertrauen kann, die beruflich Illusionen/Nähe und gf6 verkauft.
Darin liegt keinerlei Wertung – also nicht falsch verstehen!
Einzige Möglichkeit sehe ich darin,
einer Partnerschaft zuliebe damit aufzuhören…
und ganz, ganz viel Aufklärungsarbeit bei dem Partner über den Job leisten,
damit er nie das Gefühl haben muss, das ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wird, falls er mal damit konfrontiert wird.
Ob das letztlich hilft… ich weiß es nicht… nur meine Gedanken zum Thema
Grüße