Don't shoot the dog!
Also sie würde theoretisch gern blasen, um ihm zu Gefallen zu sein, weil sie weiß, dass es ihn erregt – da ist ja nichts Verkehrtes dran, es dürfte sie ja selbst heiß machen, zu sehen, wie sie ihn heiß machen kann.
Leider hat sie aber durch ein sehr unschönes Erlebnis in der Vergangenheit, das sie auch schon therapeutisch verarbeitet, eine extrem starke Blockade und
kann es einfach nicht.
Die beiden haben am Anfang der Beziehung ihre sexuellen Vorlieben, Wünsche etc. besprochen und dabei auch das Thema Blasen diskutiert. Daher weiß sie, dass der TE Oralsex liebt, und er weiß, warum sie es trotzdem nicht tun kann. Seitdem wird das Thema nicht mehr behandelt, denn darüber reden würde wohl kaum etwas ändern und sie lediglich unter Druck setzen.
Möglichkeit 1: Thema weiter ignorieren, bloß keinen Druck aufbauen, dafür weiter an der Beziehung und am Vertrauen arbeiten, und vielleicht geht es ja irgendwann doch. Vielleicht auch nicht. Kann dauern, beinhaltet aber kein größeres Risiko als das, dass der TE irgendwann sagt, ohne OS geht ihm einfach etwas ab, und er trennt sich deswegen.
Möglichkeit 2: Wenn sie selbst darunter leidet und die Blockade gern lösen
will, könnte man vielleicht ein paar Praktiken finden, die sie da hinführen, ohne dass sie den Penis tatsächlich schon mit dem Mund berühren muss. Das mit der Sprühsahne geht in die Richtung, auch wenn es für mich selber eher zum
wäre …
Wie wäre es damit, dass sie einfach mal ihren Mund aktiviert, während sie einen Penis vor Augen hat?
Z. B. Bilder anschauen und sich dabei über die Lippen lecken. Wenn das schon zu viel ist, beim Betrachten der Bilder einfach einmal pusten oder den Mund auf- und zumachen.
In einem nächsten Schritt die gleiche Mundaktivierung, während sie dir z. B. einen Handjob verpasst. Vielleicht kann sie dir einfach mal aus einem sicheren Abstand von 5-10 cm auf den Schwanz pusten? Als nächstes schafft sie vielleicht ein Luftküsschen, irgendwann ein echtes ganz kurzes Berühren mit den Lippen, danach lässt sie einfach mal von 2 cm Höhe etwas Spucke darauf tropfen, irgendwann kommt ein kurzes Berühren mit der Zunge hinzu …
Ich denke, es ist klar geworden, worauf ich hinaus will
Es handelt sich um eine Art Trainingsprogramm, das nicht für einen Tag, sondern eher für einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten gedacht ist.
Ganz, ganz wichtig sind dabei zwei Dinge:
1) dass sie es freiwillig tut und nur, weil sie es selbst will
2) dass diese Versuche nie zu dicht an ihre Grenzen gehen und sie immer ein positives Gefühl dabei hat (was Punkt 1) bedingt). Es muss euch beiden klar sein, welche Überwindung sie das Thema kostet, und jeder Schritt muss angemessen gewürdigt, gelobt und belohnt werden und sich auch erst einmal setzen. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass du lernen sollst, an (steril verpackten) Pferdeäpfeln Gefallen zu finden, um ihren Widerwillen nachzuvollziehen …?
Auch sie selbst muss sich bewusst sein, welche Bedeutung jeder kleine Schritt hat, um sich selbst nicht zu viel abzuverlangen.
Der Titel meines Beitrags bezieht sich übrigens auf eine Literaturempfehlung zum Thema Lern- und Verhaltenspsychologie. Man beachte aber, dass ich für den Versuch einer Verhaltensmodifikation ihr Einverständnis und explizites Wollen voraussetze!
Edit: phluxx ist mir zuvorgekommen, aber vielleicht konnte ich ja noch ein paar neue Aspekte einbringen