Den einzigen Rat den ich Dir geben kann ist dich niemals aufzugeben
und auch zu realisieren das on/off Beziehungen nicht normal sind und es NIEMALS werden können
ich würde die Bezeichnung "normal" nicht verwenden wollen, denn wer will die Norm sein und wer bestimmt was die Norm ist und normal ist ? Ich würde keine Beziehung als normal bezeichnen denn jede Beziehung ist einzigartig und anders, für mich gibt es heilsame, erfüllende und glückliche Beziehungen und es gibt unglückliche Beziehungen, nach den Worte des TE, destruktive.
Die Beziehung, die jeder führt hat immer mit einem selbst zu tun, denn der TE zieht diese Dame immer wieder in sein Leben, solange er nicht verstanden hat was die Ursache für den Mechanismus der Destruktivität ist. Es sind die eigenen Schattenseiten die die EX ihm immer wieder aufzeigt und auf die er anspringt, weil diese nicht verstanden und liebevoll angenommen wurden. (m.M.n.)
Genau wie von Pamela Kribbe beschrieben in ihrem Artikel "Verbinden und Loslassen in Liebesbeziehungen" :
Wenn du da bist für dich selbst und nicht mehr den Anderen einschaltest, um deinen Schmerz zu lindern, dann werden deine Ängste und Blockaden sich auflösen. Du wirst überrascht darüber sein, wie schnell das gehen kann. Es ist so, dass, wenn du unbewusst deine eigenen dunklen Seiten in Beziehungen auslebst, sie großen Dramen mit viel Schmerz und Leiden verursachen. Sobald du bereit bist, deine eigenen Ängste und Verlangen im Licht deines Bewusstseins erscheinen zu lassen und dafür die Verantwortung zu übernehmen, werden sich deine Beziehungen beinahe sofort transformieren. Du wirst dich ruhiger und friedlicher fühlen.
und sobald innerlich mehr Frieden eingekehrt ist mit den eigenen Schattenseiten werden auch Liebesbeziehungen friedlicher und freudvoller werden.
Lavendelblume beschreibt diesen Vorgang wunderbar :
Aber irgendwann merkte ich - es war gar keine Leere, sondern Ruhe und Frieden, die ich aber nicht mehr empfinden konnte, weil ich sie nicht mehr kannte. Ich war mir selber fremd geworden durch die ganzen Aufregungen.
Heute genieße ich genau das - ich habe meinen inneren Frieden zurück, meine Mitte, meinen Mut und meine Lebensfreude. Es kostet sehr viel Kraft, die neuen Aufgaben, die man nun hat, anzugehen, denn eigentlich MÖCHTE man ja garnicht ... man will das Alte, Vertraute zurück ... aber wenn man einmal begonnen hat, seinen EIGENEN Weg zu gehen, die ersten Steine beiseite zu räumen und merkt, wie stark und kraftvoll man sein kann ... ja, dann geht es voran.
Es ist wichtig erstmal für sich selbst festzustellen, will ich diese Aufregung immer wieder haben, will ich mich von jemand anderem ständig aus meiner Mitte reissen lassen oder will ich in mir selbst ruhen und friedvoll sein ? Es kann natürlich dann auch manchmal langweiliger werden aber die Amplituden im Leben werden einfach gerader und es gibt nicht mehr so viele Hochs und Tiefs von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, das Leben wir ruhiger, besinnlicher und mehr nach innen gerichtet. Wenn ich das weiss kann ich mir überlegen was für Beziehungen ich führen will und habe auch die Kraft mich zu entscheiden zwischen Menschen, die mir gut tun und in sich ruhen können und zwischen Menschen, die ihren inneren Frieden noch nicht gefunden haben und im Aussen nach Bestätigung und Anerkennung suchen, da sie ihre Selbstliebe noch nicht stark entwickelt haben und selbst nicht in ihrer inneren Mitte ruhen (wollen).
Pamela Kribbe beschreibt diesen Vorgang nochmals sehr schön in ihrem Artikel :
Und ja, du wirst akzeptieren, dass du in einer bestimmten Hinsicht allein vor diesem Leben stehst. Du bist hier in erster Linie mit dir und für dich selbst. Die Beziehung mit dir selbst ist die wichtigste Beziehung, die es gibt. All das andere kommt erst an zweiter Stelle. Wenn du mit dir selbst leben kannst, wenn du Frieden damit haben kannst, wer du bist, mit all deinen Schmerzen und Schattenseiten, dann steht der Weg offen für liebevolle Beziehungen, die deinem Leben eine große Tiefe und großen Reichtum geben können. Aber du bleibst verantwortlich für dich selbst. Und das muss keine Last sein. Es kann eine enorme Befreiung sein, zu wissen, dass du allezeit Eins und unteilbar du selbst bist. Du kannst dich mit allem in der Welt verbinden, und doch gehörst du allezeit dir selbst und bist tatsächlich und wirklich deine eigene Meist-Geliebte oder dein eigener Meist-Geliebter. Die Liebesbeziehung mit dir selbst ist die fundamentale Beziehung in diesem Leben. All das andere ist eine Wiederspiegelung davon.