Blindes Vertrauen zum Partner/Partnerin

Vertrauen finde ich auch sehr wichtig. Mir fällt es leider ab und an auch etwas schwer... aber in Gedanken mache ich mir immer wieder klar, wie wichtig Vertrauen ist. Jedoch halte ich von "blindem Vertrauen" nichts. Vielleicht, weil es sich für mich einfach nicht gut anhört.

Vertrauen ist das A und O in einer Partnerschaft. Ohne diese Grundlage hat eine Beziehung meiner Meinung nach keine Chance.

Wenn mein Vertrauen ausgenutzt wird, ist das für mich ein Grund die Beziehung zu beenden.

Es scheinen hier viele auf der Suche nach dem absolut fehlerfreien Partner zu sein, den man dann aber trotzdem noch ein wenig überwachen darf...

Ich bin fremd gegangen und steh zu meinen Fehlern, vielleicht habe ich deswegen eine so stabile Beziehung?

Brian

Mein Partner muss keinesfalls "Fehlerfrei" sein. Das bin ich selbst auch nicht und das würde ich nie erwarten. Aber ich muss nicht fremdgehen um zu dieser Erkenntnis zu kommen.
Ich bin zwar gerne manchmal ein "Träumer" (nicht immer vorteilhaft!), aber "blindes" Vertrauen - ich kann es nicht in Worte fassen - aber dies hat für mich nichts mit gesundem Vertrauen zu tun.
Wenn ich "blind" bin, verschließe ich die Augen, das ist wohl das, was mich an die Augen...das ist wohl der Punkt, was mich an dem Wort so stört.

Fehlerfrei ist kein Mensch.
Nur würde ich mir schon die Frage stellen, warum mein Partner fremdgegangen ist. In den meisten Fällen beruht dies wohl darauf, daß in der Partnerschaft dem einen etwas fehlt. Darüber - wie ich finde - kann man vorher reden und es nicht zu einem Fehler kommen lassen.

Oh, da war wohl etwas Doppelgemoppelt bei mir...sorry!
Bin etwas müde Aber hauptsache, man versteht, was ich sagen möchte...

Ich denke schon, das es sehr wichtig ist das man Vertrauen zu einander hat. Vertrauen ist für mich eines der wichtigsten sachen in einer Beziehung.
Sollte das Vertrauen aus irgendwelchen gründen mal ausgenutzt werden, wir die Beziehung nie wieder so wie sie mal war.

man kann verzeihen, aber niemals vergessen

Das vorher drüber Reden ist eine sehr schöne Sache, nur leider nicht 100% mit dem realen Leben vereinbar. Viele Dinge lassen sich erst verarbeiten, wenn sie geschehen sind, alles davor sind immer Spekulationen. Fremdgehen ist in meinen Augen nicht immer mit einem Defizit an der Partnerschaft zu erklären, manchmal ist es durch chaotische Gefühle (da kenne ich mich sehr gut mit aus ) und manchmal auch durch ein Überschuss an Sicherheit zu erklären.

PS: möchte man das den, vergessen, ich finde zusammen wachsen und lernen viel besser als eine Rückkehr zu alten Sicherheiten. das Leben ist kein Spiel, wo man abspeichern kann, um bei Fehltritten es noch mal zu versuchen

ic habe bis jetzt nur die erfahrung gemacht, das der jenige der Fremd geht es immer wieder tut und das des die Beziehung immer weiter auseinander reist, als das man draus lernt.

Also Fremdgehen als Sucht?

Ich denke wenn man weis warum man aus einer Beziehung ausbricht, (hört sich besser an als Fremdgehen), dann kann man in Zukunft die Beziehung so formen dass man es nicht nötig hat.

Dazu gehört aber eine bewusste Auseinandersetzung mit den Gründen und nicht nur ein oberflächliches "ist passiert".

Zum Missbrauch vom Vertrauen auf Treue, gehört ein tieferliegender Grund als nur die bloße Verfügbarkeit vom schnellen Sex, deswegen sollte auch nicht mit einen sofortigen Trennung gedroht werden, da dies eine Aufarbeitung des Betruges verhindert.

Erst filtrieren, was die Gründe waren und dann über gemeinsam oder einsam entscheiden.

Brian

ich wurde immer dann betrogen, wenn alkohol im spiel war. Grundsätzlich dann ging er Fremd.
Ich weiß nicht woran es lag aber wie auch immer...
Habe mich seit dem auf der einstellung est gefahren.
Sicherlich kann man ein einmaliges Fremdgehen verschmerzen, aber es sollte nicht zur gewohnheit werde.

@ bloodyangel

Ich kann verstehen, was du meinst.
Verzeihen könnte ich es vielleicht, aber auch nicht vergessen.
Dies würde dazu führen - auch, wenn ich es gar nicht will - dass dies immer in meinem Hinterkopf herum schwirrt und mich auf dauer wahnsinnig macht.
Glücklicherweise ist es mir noch nicht passiert. Und ich hoffe, es bleibt so.

also sowiees jetzt gerade bei uns läuft kann ich sagen...ja ich habe blindes vertrauen zu 100%

sollte es aber jemals dazu kommen dass ich betrogen werde (egal von wem) wäre beimir das vertrauen ziemlich futsch....betrug wäre fürmich ein eindeutiger trennungsgrund!


aber zumglück habe ich so einen tollen mann an der seite dass ich mir darum keine gedanken machen muss

grüßle conny

ich drücke dir stark die daumen das des so bleibt.
bin auch froh das ich des entlich hinter mir habe.

Grundsätzlich ist Vertrauen für eine Beziehung unabdingbar, es ist die Voraussetzung für ein gemeinsames Leben.
Wenn das Vertrauen missbraucht wird, entsteht ein Riss in dem Miteinander, welcher nur schwer oder teilweise gar nicht mehr überbrückt werden kann und wird.
Diesen Riss zu schließen ist eine Aufgabe, die nur von Beiden gemeinsam gemeistert werden kann.
Der das Vertrauen missbraucht hat muss durch sein Handeln zeigen, das er bereit ist Vertrauen wieder aufbauen zu wollen und der im Vertrauen missbrauchte muss für sich entscheiden, ob er überhaupt noch Vertrauen kann und wenn ob er es noch will.
Es ist so oder so eine sehr schwierige Situation und das Ergebnis ist zum einen abhängig von der Situation, welche zu dem Vertrauensbruch geführt hat, von der intensivität der bisherigen Beziehung und natürlich von den Beteiligten selbst.

Stargazer63

vollstes Vertrauen - 25 Jahre lang, und bin richtig auf die Nase gefallen

Das hat verdammt wehgetan und bei einer neuen Partnerschaft wird es wohl einige Zeit dauern, bis ich wirklich wieder Vertrauen fassen kann...

Das kenn ich, geht mir Ähnlich. Es braucht wirklich wirklich lange, um wieder Vertrauen zu können.
Aber das wirst Du überwinden können und dann wieder frei Lieben können.

Stargazer63

ja, das glaube ich auch, aber ich nehme mir auch die Zeit, die ich dafür brauche...

@*******er63
Grundsätzlich kann ich dir folgen. Andererseits bedeutet "grundsätzlich", es gibt Ausnahmen. Daher kann ich o. b. Satz nicht unbedingt zustimmen. Vertrauen ist für eine gelebte und ideale Beziehung m. E. unabdingbar. Ausnahmen erscheinen hier schwer möglich zu sein. Wie wäre es daher mit "Vertrauen für eine Beziehung" ist unabdingbar? Insoweit

lg
Cabal

Entschuldige bitte meine unbedachte Wortwahl.
Ich muss Dir Recht geben, das Vertrauen in einer Beziehung ist unabdingbar und Grundvoraussetzung für ein be- und gelebtes Miteinander.

Stargazer63

100 % Deine Meinung!

Da gibt es nix hinzuzufügen...

Ganz zu Anfang meiner Beziehung habe ich ihm vertraut, mein Vertrauen wurde missbraucht. Das Internet war wohl schon immer für ihn das wichtigste, ich empfand es als betrug wenn er Stunden lang vor dem PC hockt und Frauen anschreibt und anschaut,. Habe versucht ihm zu glauben das es (laut seiner Aussage) einfach nur so wäre. Ich habe ja auch nie etwas gefunden oder gesehen was darauf schlissen lässt das er sich mit einer getroffen hat. Also habe ich wieder versucht zu vertrauen, Gut und gerne 4 Jahre. Bis ein Kommentar von ihm selber kam und bei mir alle Glocken läuteten. Ich habe dann mal gesucht ( ist auch nicht gerade nett) und gefunden. Er ist der Meinung ich hätte noch nie vertraut, hätte ich besser wirklich nicht.
jetzt ist er mein ex!

ex und hopp

Aber es warten noch so viele Abtenteuer auf uns und ich würde zukünftig wohl die Ehrlichkeit an erste Stelle setzten und dann das Vertrauen...

er war ja nicht ehrlich. Er hat in dem Bezug aufs Internet gelogen, er war ja noch nicht einmal bereit irgend etwas zu zugeben. Erst als ich ihm seinen Nick und einige Mails und Seiten gesagt habe....
es war ganz sicher nicht ex und hopp. Es gibt wohl nichts was ich nicht versucht habe um die Beziehung zu retten. Er ist meine große liebe, auch wenn wir nicht mehr zusammen sind.