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Warum gehört Sex zur Beziehung?

mal der Reihe nach
****ano:
sammeln Sie eine bestimmte Menge an Zustimmungen an Ihrer vorgeferigten Meinung? Sie lassen ja keine anderen Argumente zu!

Sorry, wenn das so ankommt. Meine Intention zu diesem Thread war tatsächlich die Erkenntniss, daß ich selbst gar keine Meinung dazu habe. Ich war überrascht, daß in einem anderen Thread einige Teilnehmer diesen Standpunkt "Zu einer Beziehung gehört Sex" so nachdrücklich vertreten haben, es für sie so selbstverständlich war.

Daher habe ich gedacht, ich frage mal all diejenigen, die davon überzeugt sind, warum das ihrer Meinung nach so ist... allerdings gibt es doch immer wieder Beiträge von denen, die anderer Meinung sind... was mir nicht wirklich hilft, die Gründe zu entschlüsseln *zwinker*

****ga:
Meine Frage an dich wäre jetzt : Mit wem hast du denn erfüllenden SEX wenn du in einer exklusiven, monogamen Beziehung lebst ?

Habe ich nicht. Ich habe aber auch gar nicht behauptet, dass es so wäre. Ich bin eher sogar der Meinung, daß die Mehrzahl der exklusiven, monogamen Beziehungen in unserem Kulturkreis eben keinen erfüllenden Sex erleben... zumindest nach gewisser Zeit, die die Beziehung besteht.

Eben darum möchte ich herausfinden, warum einige Menschen überzeugt davon sind, daß Beziehung und Sex unbedingt zusammengehören, also im Umkehrschluss: Beziehung ohne Sex kann nicht funktionieren.

*********iams:
blödsinnige frage
beziehung auf dauer ohne sex ist wie bruder schwester verhältnis - sorry nogo

Tja, der Meinung bin ich ja auch, wie gesagt. Ich würde aber trotzdem gerne wissen, worauf die Menschen, die anderer Meinung sind, diese begründen. Und daher finde ich die Frage alles andere als blödsinnig... sondern ziemlich spannend *g*
es gab verschiedene zeiten
es gab zeiten mit erfüllendem sex

es gab zeiten mit ausgefallenem sex ( es gab keinen in der beziehung
und ich hab anderweitig geschaut...mann will ja nicht lästig fallen )

es gibt zeiten mit erfüllendem sex nach dem ich das mit dem sex

außer haus etwas konkreter angesprochen hab
******den:
Ich würde aber trotzdem gerne wissen, worauf die Menschen, die anderer Meinung sind, diese begründen.

Ich hatte Beziehungen, wo der Alltagstrott einkehrte und die Lust auf Sex nachließ. Und ich hatte (bis jetzt nur eine) Beziehung, in der es eben nicht so war, wo der Alltag schön war und der Sex lustvoll über Jahre, am letzten Tag genau so wie am ersten Tag...
Der Unterschied war die Liebe an sich, die eben nicht verloren ging als sie freundschaftlicher wurde, sondern erfüllender.... die Lust und der Sex war das Sahnehäuptchen oben drauf.
****ga Frau
17.939 Beiträge
@thehidden
Eben darum möchte ich herausfinden, warum einige Menschen überzeugt davon sind, daß Beziehung und Sex unbedingt zusammengehören, also im Umkehrschluss: Beziehung ohne Sex kann nicht funktionieren.
Es kommt immer auf die Ansprüche an die jemand an seine/ihre Beziehungen stellt.
Wenn der Anspruch nur ist , das eine Beziehung "funktionieren" soll, dann sind das in
meinen Augen nicht die höchsten Ansprüche. Für mich ist der Anspruch an eine intime
Beziehung, das sie erfüllend ist und dazu gehört für mich auch erfüllender SEX dazu.
Das es Paare gibt die das erleben und miteinander glücklich sind, zeigt mir, das
es erstrebenswert ist ein höheres Ziel für eine Beziehung zu haben als nur
zu "funktionieren" *g*. Als menschliches Wesen strebe ich nicht danach
nur zu funktionieren sondern ich strebe danach Erfüllung zu erleben in allen
meinen Lebensbereichen, Job, Beziehungen, Gesundheit usw.
Funktionieren war für mich früher, jetzt möchte ich Erfüllung und Glück erleben. *sonne*
******_ni Mann
277 Beiträge
Warum Sex dazugehört? Das ist eben der Unterschied zwischen einer Beziehung und einer Wohngemeinschaft...sonst könnte ich ja auch mit meiner Schwester oder meiner besten platonischen Beziehung zusammen ziehen.

Lustigerweise wurde mir schon eine Zweckehe angeboten...
komisch, dass hier zweckgemeinschaft, wohngemeinschaft, bruder/schwester und freundschaft zur sprache kommt oder als vergleich herangezogen wird.
ich würde das , was ich in meiner sexlosen ehe mit meinem mann lebe, nicht denen machen wollen.
darüber nachzudenken, überlasse ich jedem seiner fantasie.
auch wenn wir keinen sex haben, gibt es viele dinge, die ich mit o.g. NICHT tun würde.

auch für mich ist sex eines der intensivsten bindeglieder, die eine partnerschaft bereichern.
aber es gibt auch sachen, die man nicht erzwingen kann.
ich glaube, dass man sex oder nicht sex in einer beziehung, wie mit allen dingen, nicht pauschalisieren kann.
****ga Frau
17.939 Beiträge
ich glaube, dass man sex oder nicht sex in einer beziehung, wie mit allen dingen, nicht pauschalisieren kann.

das sehe ich auch genauso und dem TE geht es ja auch darum, persönliche Meinungen zu lesen,
jede Beziehung ist einmalig und einzigartig. Jede/r weiss selbst wie er/sie Beziehung definieren und
erleben will und wir tauschen uns hier gerade darüber aus über die verschiedenen Wünsche und
Bedürfnisse, die jeder in einer Beziehung erfüllt haben will. Und es gibt hier Menschen wie der
TE, dem SEX in seiner exklusiven monogamen Beziehung nicht wichtig ist. Für mich ist das
zwar verwunderlich, weil wir hier in einem Erotikforum sind und ich davon ausgegangen bin,
das sich hier nur Menschen aufhalten denen SEX und Erotik wichtig sind, aber ich wurde eines
Besseren belehrt, frau lernt nie aus *zwinker*.

Es ist halt für mich die Frage ob ein Bedürfnis unterdrückt
wird, wenn SEX nicht in einer exklusiven Beziehung ausgelebt werden will und wird.
Meiner Meinung nach ja, es wird nur dann nicht unterdrückt, wenn beide Partner asexuell veranlagt sind.
Was ich dann wiederum nicht für sehr wahrscheinlich halte, ist die Tatsache, das jemand, der asxeuell veranlagt ist und kein Bedürfnis nach SEX, Erotik und Intimität hat, sich hier im JOY Forum aufhält, wo überall Themen über Erotik und SEX Tagesgeschehen sind.
Deutsche Sprache...
... schwere Sprache *g*

Aus:

******den:
Ich bin eher sogar der Meinung, daß die Mehrzahl der exklusiven, monogamen Beziehungen in unserem Kulturkreis eben keinen erfüllenden Sex erleben... zumindest nach gewisser Zeit, die die Beziehung besteht.

dies zu interpretieren:

****ga:
Und es gibt hier Menschen wie der TE, dem SEX in seiner exklusiven monogamen Beziehung nicht wichtig ist.

ist nicht nur äußerst gewagt, sondern schlicht falsch. Und es bringt mich in meinem Ansinnen hier nicht weiter... *g*
****ga Frau
17.939 Beiträge
@thehidden
ist nicht nur äußerst gewagt, sondern schlicht falsch. Und es bringt mich in meinem Ansinnen hier nicht weiter... *g*
inwiefern ist meine Aussage falsch ?

ananga:
Meine Frage an dich wäre jetzt : Mit wem hast du denn erfüllenden SEX wenn du in einer exklusiven, monogamen Beziehung lebst ?

thehidden
Habe ich nicht. Ich habe aber auch gar nicht behauptet, dass es so wäre. Ich bin eher sogar der Meinung, daß die Mehrzahl der exklusiven, monogamen Beziehungen in unserem Kulturkreis eben keinen erfüllenden Sex erleben... zumindest nach gewisser Zeit, die die Beziehung besteht.

@ananga
bei mir wusstest du aber, dass ich demisexuell bin und mein mann asexuell ist.

ich KANN erfüllenden sex haben, wenn mein gegenüber passt und ich entsprechend mental mit ihm verbunden bin, ABER ich KANN auch ohne sex leben, wenn es für meinen partner einen leidensdruck bedeutet, wenn ich das erzwingen oder vorhalten würde.
sex hat keine grosse wichtigkeit in meinem leben. das zusammenleben an und für sich, ohne sex, ist für mich wichtiger.
aber wie gesagt, könnte ich beides.
Ich bin eher sogar der Meinung, daß die Mehrzahl der exklusiven, monogamen Beziehungen in unserem Kulturkreis eben keinen erfüllenden Sex erleben... zumindest nach gewisser Zeit, die die Beziehung besteht.

Eben darum möchte ich herausfinden, warum einige Menschen überzeugt davon sind, daß Beziehung und Sex unbedingt zusammengehören, also im Umkehrschluss: Beziehung ohne Sex kann nicht funktionieren.

den erfüllensden sex hatte ich in den jahren, als meine ehemalige lebenspartnerin keinen sex mehr ausleben konnte. es trat ein paradoxon ein, je weniger ich meine libido ausleben konnte, umso mehr genoß ich die momente, die möglich waren. als es ab einem gewissen zeitpunkt zu gar keinen sex mehr kam, langte das wissen, um den sex mit der lebenspartnerin, das mein leben erfüllend ist...


für jemanden ( = mutabor), der seinen sex über vieles andere stellte, eine beachtliche erfahrung...



lebe ich mit einem menschen zusammen, weil er mich ergänzt, weil er meine person abrundet, aus einem teil, ein ganzes macht...

oder lebe ich mit menschen zusammen, weil sie meine bedürfnisse befriedigen...
*omm*
@ananga
****ga:
inwiefern ist meine Aussage falsch ?

Insofern, dass ich nirgends geäußert habe, erfüllender Sex in einer exklusiven, monogamen Beziehung wäre mir nicht wichtig. Das ist eine reine Interpretation und Unterstellung.

So... und jetzt aber zum Thema zurück *zwinker*
****ga Frau
17.939 Beiträge
@thehidden
Insofern, dass ich nirgends geäußert habe, erfüllender Sex in einer exklusiven, monogamen Beziehung wäre mir nicht wichtig. Das ist eine reine Interpretation und Unterstellung.

Heisst das jetzt, das für dich SEX in einer exklusiven Beziehung auch dazu gehört und für dich wichtig ist ?
Wenn ja dann entschuldige ich mich für meine falsche Interpretation deiner Sätze *g*
Tatsächlich habe ich bisher...
... dazu geneigt, körperliches Miteinander und sexuelle Nähe als einen logischen Bestandteil einer exklusiven, monogamen Beziehung anzusehen.

Aber nach diversen, vergleichbar ablaufenden Entwicklungen im Freundes- und Bekanntenkreis in den letzten rd. 20 Jahren, nach dem intensiven Studium der menschlichen Soziologie, nach nunmehr knapp dreizehn Jahren häufiger, unmittelbarer Konfrontation zu diesem Thema mit vielen, vielen Menschen beruflicherseits und nicht zuletzt dem aufmerksamen Lesen der Berichte (und Untertöne) in diesem Forum bin ich nachdenklich geworden.

Im realen Leben kann ich das nämlich nur als Ausnahme beobachten: Mehrheitlich "stirbt" der Sex in länger andauernden Beziehungen offenbar und die Paare bleiben trotzdem zusammen - das scheint die Regel zu sein. Überraschenderweise sind es sogar häufiger die Frauen, die die "Lust" auf ihre Männer verlieren als andersherum.

Als ich nun in einem anderem Thread so viele Aussagen las, daß Sex unbedingt zu einer Beziehung gehören müsse habe ich mir eben die Frage gestellt: Warum eigentlich? Nicht, daß ich das bezweifle - aber die Realität spricht eine andere Sprache. Mögen es einzelne Glückliche auf die eine oder andere Art und Weise auch geschafft haben, gemeinsame, monogame Sexualität dauerhaft zu erhalten - Sie scheinen die Ausnahme zu sein.

Und die bisherigen Antworten in diesem Thread, die vielfältigen Nebenthemen, die aufgemacht werden und die recht magere Antwortdichte zeigen ja auch ein deutliches Bild: Viele erwarten es oder setzen es voraus, aber kaum jemand kann diese Annahme vernünftig begründen.

Ich würde echt gerne "schlagende Beweise" für diese These hören... *zwinker*
heisst es nicht auch "essen ist der sex des alters" oder von mir aus auch der älterer partnerschaften.

ich denke u.a. auch, dass sex "in einem land vor unsere zeit" hauptsächlichst zu fortpflanzung gedacht war. dass es spass macht erfanden unsere vorfahren erst später.
und so gibt es heute eben viele menschen, denen dass nach der elternzeit nicht mehr so wichtig ist. und einige wenige, denen es noch wichtig ist.
hier konzentrieren sich die, denen es wichtig ist.
aber wenn ich mich mal im bekanntenkreis umsehe,...........da läuft nix mehr und besteht auch interesse.
da liest oder kuschelt man lieber oder schaut fern, zockt games im pc und und und ............

ich glaube, das reale leben ist anders als hier *zwinker*
******den:
Ich würde echt gerne "schlagende Beweise" für diese These hören... *zwinker*
Alles Wichtige wurde längst erwähnt. Mehr wirst du in diesem Forum nicht aus dem Thema herausquetschen können, falsche Plattform.

Philosophisch betrachtet ausserdem: Es gibt für nichts im Leben einen "Beweis". Früher sagte man, die Erde sei eine Scheibe, und alle haben es geglaubt.
******ran Mann
37 Beiträge
******den:
Ich würde echt gerne "schlagende Beweise" für diese These hören... *zwinker*
Der Beweis liegt in der Tatsache, dass es die meisten so empfinden. Reicht dir Statistik nicht?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Warum gehört Sex zur Beziehung?ä
Aber nach diversen, vergleichbar ablaufenden Entwicklungen im Freundes- und Bekanntenkreis in den letzten rd. 20 Jahren, nach dem intensiven Studium der menschlichen Soziologie, nach nunmehr knapp dreizehn Jahren häufiger, unmittelbarer Konfrontation zu diesem Thema mit vielen, vielen Menschen beruflicherseits und nicht zuletzt dem aufmerksamen Lesen der Berichte (und Untertöne) in diesem Forum bin ich nachdenklich geworden.

Im realen Leben kann ich das nämlich nur als Ausnahme beobachten: Mehrheitlich "stirbt" der Sex in länger andauernden Beziehungen offenbar und die Paare bleiben trotzdem zusammen - das scheint die Regel zu sein. Überraschenderweise sind es sogar häufiger die Frauen, die die "Lust" auf ihre Männer verlieren als andersherum.

Deine Beobachtungen, decken sich auch mit meinen Erfahrungen und Kenntnissen....durch ehrliche und offene Gespräche...im Freundinnenkreis...nach 20/30/40 Jahren fester Partnerschaft...mit ein und dem selben Partner....geht das sexuelle Interesse aneinander verloren...auch wenn nur noch nur einseitiges Interesse an Sex besteht...oder auch wegen Altersunterschieden....es sind auch ganz natürliche Veränderungen...meist weicht Sex...für
die Sicherheit,Vertrautheit und Freundschaft....das soll erhalten bleiben und gelebt werden...auch aus Vernunftgründen,leider...

Wahrscheinlich, sieht es bei jüngeren Menschen und ihren Beziehungen noch anders aus...es gibt da sicher, deutliche Unterschiede zu den Altersklassen...

Allerdings, gibt es heute auch von der von Frauenseite her betrachtet...mehr "Zweitbeziehungen"...die durchaus auf Liebe und emotionaler Verbundenheit basieren...aber auf Grund vorhandener "Hauptbeziehungen" nicht zu 100 % gelebt werden können...

Für mich gehört Sex zur Liebe...nicht unbedingt zur gelebten Partnerschaft...ich möchte meine Sexualität mit dem Menschen teilen der mir emotional nah ist...den ich anziehend finde und begehre...es geht um den Menschen....und nicht um die Art der Beziehung/Partnerschaft die ich lebe...
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Schlagende Beweise wird es nicht geben, dennoch halte ich es für lohnend, darüber nachzudenken, warum für so viele Sex zur Lebenspartnerschaft gehört, und sei es auch nur als Wunsch *zwinker* .

Es wäre ja auch theoretisch denkbar, das voneinander zu trennen. Dann könnte es üblich sein, dass man mehrere Partner hat, einen für Sex, einen für romantische Liebe, einen für die wirtschaftliche Lebensgemeinschaft und das Großziehen des Nachwuchses ... Das könnte sogar viel Konfliktpotenzial beseitigen.

Aber nicht umsonst habe ich hier im Konjunktiv geschrieben, denn für mich selbst möchte ich das auch nicht.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@doro2011
Juliane Werding, hat es mal auf den Punkt gebracht..." Einen so zum Leben...einen für die Nacht, einen für die Seele ...der mich glücklich macht..." *smile*

...ein überdenkeswertes Lebensmodell...aber logistisch wäre es mir zu stressig...obwohl, das ja dann " positiver Stress"
wäre... *zwinker*
****ga Frau
17.939 Beiträge
@thehidden
Viele erwarten es oder setzen es voraus, aber kaum jemand kann diese Annahme vernünftig begründen.

Ich würde echt gerne "schlagende Beweise" für diese These hören... *zwinker*

Ich für mich brauche keine Beweise bei diesem Thema, denn ich kann fühlen und ich kann Lust und Liebe empfinden. Ich kann meine eigene innere Wahrheit wahrnehmen.
MMn brauchen Personen Beweise, die von ihren Gefühlen, ihrer eigenen inneren Wahrheit und ihrer Intuition abgeschnitten sind und reine Kopfmenschen sind, die alles mit Logik und Vernunft erklären wollen. Aber Liebe und andere Gefühle lassen sich nicht mit Vernunft erklären, sie sind einfach da und sie werden gefühlt und ich möchte mich meinen Gefühlen hingeben und sie geniessen können. Wenn ich leide, dann fange ich auch an zu hinterfragen, dann schaltet sich bei mir die Vernunft ein, ich verlasse meine Gefühlswelt und ich stelle mir viele viele Fragen, könnte das bei dir auch so sein ?
Hier ein Auszug aus dem Vortrag von Pamela Kribbe über "Sexualität und Spiritualität", der bei mir sehr in die Gefühlsebene eindringt und ich dabei die Kopfebene verlassen kann, den Verstand, der alles messen und bewerten und ja nicht (mehr) fühlen will. Und ich finde genau das passiert auch beim SEX, ich kann die Verstandesebene komplett verlassen und einfach nur noch fühlen, spüren, hingeben, geniessen...das ist für mich total entspannend und beglückend, dieser SEINS Zustand in dem ich eins werde mit jemanden, den ich lieben kann.....

......Sexuelle Vereinigung ist ein zutiefst emotionaler Akt. Wenn Ihr diesen Aspekt ignoriert, seid Ihr in diesem Akt nicht wirklich präsent und schneidet Euch selbst von der wahren Bedeutung der Sexualität ab......
.....Wenn sich zwischen Sexualpartnern die Herzen öffnen, dann ist da Vertrauen, Liebe und Sicherheit zwischen ihnen. Wenn das Herz in einem sexuellen Zusammensein beteiligt ist, dann erlaubt Ihr Eurer Intuition, von allem Kenntnis zu nehmen, was zwischen Euch passiert, wenn Ihr intim werdet. Ihr versteckt Eure Emotionen nicht, Ihr sprecht sie offen aus. Alte Schmerzen können an die Oberflächen kommen und werden akzeptiert. Ihr werdet so angenommen, wie Ihr seid, und diese Art der Akzeptanz hat die stärkste Heilungskraft, die es gibt. Wenn Ihr Eure Herzensenergie mit Eurer sexuellen Energie verbindet, dann kann tiefgreifende Heilung in einem Bereich, der sie so sehr benötigt, geschehen.

Aber das Herz kann auch eine wichtige Rolle spielen, um Euch daran zu hindern, Sexualität in einer freudvollen, liebevollen Art und Weise zu erfahren. Euer Herz mag sich selbst aus verschiedenen Gründen von den Freuden der Sexualität abgeschottet haben.......

*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke mir mal so...
Es ist Tradition. Wir haben die Tradition der monogamen Zweierbeziehung mit sexueller Exklusivität. Natürlich gab es schon immer Affären und Geliebte und alternativ lebende Menschen, sei es offen oder verbrogen. Aber das traditionelle Ideal ist das nie gewesen.

Sex in EINER festen Beziehung hat Vorteile: man(n) weiß ziemlich sicher, wer der Vater des Kindes ist, Krankheiten können sich nicht unkontrolliert verbreiten, man oder frau hat jemanden für Sex und muss nicht immer suchen gehen, wenn die Lust auftaucht.

Dazu kommt, dass Sex eben nicht nur der Fortpflanzung dient, sondern auch der Stärkung der Paarbindung, die nötig ist, weil eine Frau mit einem Baby ernährt und beschützt werden muss(te).

Viele Gründe, warum man früher einen Partner brauchte, sind aber heute nicht mehr unbedingt gegeben. Zur Versorgung und als Mittel gegen die Einsamkeit bräuchte man nicht unbedingt einen Partner, das geht auch in einer Gemeinschaft.

Und dennoch wollen Menschen die Liebe zu einem Menschen und den Sex mit diesem Menschen in Verbindung.

Und wahrscheinlich gibt es keine irgendwie "rationale" Begründung, sondern nur die, dass man es eben so haben will.

(Ich übrigens nicht unbedingt, aber das war ja nicht gefragt.)
Schlagende Beweise?
Wie könnten die denn aussehen, damit sie akzeptiert werden? Man kann doch nur von seinen Erfahrungen berichten und von den Gefühlen dabei, schlagende Beweise sind das aber nicht.

Ich kenne auch viele Pärchen aus dem Umfeld, wo die Liebe verloren geht und das Zusammenleben eine Zweckgemeinschaft wird, einige trennen sich irgendwann. Ich kenne aber auch Pärchen, die sich nach Jahren immer noch lieben, glücklich sind, einige von ihnen haben viel Sex, andere eher nicht.
Und dazu müßte man auch klären, was gehört zum Sex eigentlich alles dazu. Sieht man nur den reinen GV, wird die Anzahl der Pärchen wohl nach unten tendieren. Zählt man aber viel mehr dazu wie Küssen, Streicheln, Kuscheln usw. wird die Anzahl der Pärchen nach oben tendieren.

Ich habe früher immer gesagt, Liebe ist wie ein Kuchen. Durch den Alltag können Probleme entstehen, ich habe sie mir in Form von Mäusen vorgestellt, die den Kuchen anknabbern. Wenn man nichts dagegen tut, die Mäuse nicht verscheucht, vielleicht sogar Fallen aufstellt, fressen die Mäuse irgendwann den ganzen Kuchen auf. Vielleicht vergleiche ich deshalb den Sex in der Beziehung gern mit dem Sahnehäubchen, welches man eben auf den Kuchen tut. Ist der Kuchen nicht mehr da, gibt es keinen Platz mehr für die Sahnehäubchen.
Heute aber weiß ich, dass es Beziehungen gibt, die die Sahne aus den unterschiedlichsten Gründen nicht brauchen bzw. die Sahne eben anders ist, wo Kuscheln usw da ist, aber der GV nicht vollzogen wird. Und auch ich könnte mir eine Beziehung vorstellen, wo z.B. es aus gesundheitlichen Gründen keinen GV gibt, hab ich auch schon gehabt, aber vieles andere war da. Und dieses andere in der Gesamtheit an sich, ohne das alles könnte ich mir persönlich eine Beziehung nicht vorstellen.
Und für mich ist das nicht nur so in rein monogam gelebten Beziehungen. Wenn man sich hier mal genau mit den Leuten unterhält oder in den Foren liest, haben auch viele Swingerpaare und viel offene Beziehungen innerhalb ihrer Beziehung eine gewisse Exklusivität (z.B. Küssen), die nur dem direkten Partner vorbehalten ist. Also auch hier gibt es bestimmte Kriterien, die für die Partnerschaft innerhalb der Beziehung wichtig sind.
Was genau alles wichtig ist, kann nur das Paar an sich in ihrer Exklusivität für sich allein entscheiden.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
*******_65:
lebe ich mit einem menschen zusammen, weil er mich ergänzt, weil er meine person abrundet, aus einem teil, ein ganzes macht

Selbstverständlich.

oder lebe ich mit menschen zusammen, weil sie meine bedürfnisse befriedigen

Was heißt, "meine Bedürfnisse befriedigen"...? Diese 'Bedürfnisse' sind einfach da, bei den Menschen. Nach Nähe, nach Kuscheln, nach Zärtlichkeit, auch nach Sex. Und nach Liebe, nach dem anderen Geschlecht allgemein, nach Geborgenheit, usw. usf.

Es gibt ein paar Dinge, die man sich alleine nur schwer geben kann. Die sich aber zwei Menschen gegenseitig sehr gut und sehr schön geben können. Und das tun sie dann eben (und steigern damit ihr Lebensglück).

Wenn sie sich aufeinander einlassen, wenn sie zusammenpassen, wenn sie miteinander an der Beziehung, und am gemeinsamen sexuellen Erleben, arbeiten...
@*****ten...
darf ich deine erläuterung so verstehen, das du deine beziehungen so auswählst, das deine sexuellen bedürfnisse befriedigt werden?

was geschieht mit der beziehung, wenn diese sexuellen bedürfnisse nicht mehr befriedigt werden?
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