Anale Spielereien werden oftmals ohne jegliche praktische Erfahrung aufgrund der Erziehung kategorisch abgelehnt. Gleichzeitig wird der, der zugibt, diesem Thema offen gegenüber zu stehen oder sich sogar praktizierend bekennt, als Sonderling behandelt.
Im Einzelnen sind dies oft folgende Vorbehalte:
• unsauber, riecht/stinkt, eklig,
• dafür nicht da, Ausgang nicht Eingang
• schmerzt, passt nicht, fühle mich missbraucht oder erniedrigt/benutzt und will das nicht, ist was für Schwule
Wenn man sich die Mühe macht, diese Punkte einzeln zu behandeln, dann kommt man zu einer neutralen Ausgangssituation.
Niemand lehnt die Möse oder den Schwanz ab, weil die Teile auch mit Urin in Berührung kommen. Im Zweifel hilft waschen. So auch hinten.
Wer hat definiert, dass der Schwanz nicht in den Hintern gehört? Wenn es nur um die Fortpflanzung geht, können wir den Joyclub dicht machen und jeder Blowjob verbietet sich gleichermaßen.
Die letzte Kategorie beschreibt, was der Partner falsch machen kann. Analsex muss (zumindest am Anfang) einfühlsam angegangen werden. Nicht mit Gewalt, weil es im Porno so einfach aussieht. Am Besten eine Kette von Aktion und Reaktion darauf, gefolgt von der nächsten Aktion. Also immer im Einklang mit dem Partner, der mental offen sein sollte. Vertrauen ist das Zauberwort.
Und an die Männer: Warum soll die Frau das geil finden, wenn ihr es umgekehrt kategorisch ablehnt? Anatomisch gibt es keine Unterschiede beim Eingang zwischen Mann und Frau. Allerdings wartet etwas tiefer beim Mann die Prostata mit ungeahnten Lustpotenzialen. Wer darauf verzichtet, weiß einfach nicht, was ihm entgeht.
Allerdings gilt auch für den Männerarsch: langsames Heranführen macht es angenehmer.
Wie hieß es früher schon:
Öffnet die Herzen, herzt die Öffnungen!