Mir ist es ebenfalls total schnurz, welches Auto jemand fährt.
Ein Auto muss mich (möglichst problemlos) von A nach B fahren. Das ist das einzige Kriterium, das ich habe.
Hersteller, Marke, Farbe, Größe, Ausstattung, Höchstgeschwindigkeit - das ist mir alles völlig egal.
Und sexy finde ich ein Auto schon mal gar nicht. Höchstens schön, weil vielleicht nicht alltäglich. So gefallen mir z.B. Hummer und Dodge, wenn ich sie denn mal im Straßenbild entdecke.
Männer mit großen, teuren Autos schrecken mich eher ab. Wenn einer mit 'nem großen fetten Benz oder BMW vorfahren würde, könnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, er will damit nur prahlen und/oder irgendeinen Mangel kompensieren. Oder er ist einfach nur ein totaler Macho oder ein großer A****.
Mit einem Auto kann Mann mich nicht beeindrucken. Ich bevorzuge sowieso eher bescheidene Leute, da ich selber nicht materialistisch eingestellt bin.
Große schnelle Autos machen mir sogar Angst. Ich bin einmal mit einem Mann mitgefahren, der meinte, auf der Autobahn mit 200 kmh durchrasen und alle anderen auf der 3. Spur überholen zu müssen. Sicher wollte er mich damit nicht imponieren, sondern er wollte einfach nur schnell durchkommen. Aber für mich hat das trotzdem immer irgendetwas negatives. So als würde mir ein Mann unbedingt beweisen wollen, was für einen großen Dödel er doch hat. (Ist das Auto der zweite Penis des Mannes und entspricht die Geschwindigkeit dann der Größe?)
Bei dieser Autofahrt bin ich bestimmt 10 Tode gestorben und habe es auch mindestens 2 x fast knallen gesehen. Ich glaube, ich habe ihn mit meiner Angst und meinen Schreckreaktionen vielleicht mehr verunsichert als die tatsächlichen heiklen Situationen.
Wenn ich bei einem Mann mitfahre, bei dem ich mich auf Grund seiner Fahrweise nicht sicher fühle, dann mag ich dort auch kein zweites Mal mehr einsteigen.
Da ziehe ich es vor, mit einem Mann in einem alten langsamen Auto mitzufahren, an dem alle anderen vorbeifahren. Das ist doch lustig! Und man kann sich auch viel entspannter im Auto unterhalten, wenn man nicht ständig auf gefährliche Situationen achten muss.