Meine Frau möchte Sex mit einem anderen Mann

das Thema hat sich für ihn erledigt; Frage beantwortet
Thema geklärt.
Der Thread ist reiner Selbstzweck

eine persönliche Erfahrung in die Runde werfen, wie sie der TE angefragt hatte.

Meine inzwischen Ex-Frau und ich haben irgendwann, wer den Impuls dazu gegeben hat weiß ich schon gar nicht mehr, mit dem Swingen begonnen. Da wir auch Partner getauscht haben, war es für uns nicht so eine riesige Geschichte auch Mal Solo mit anderen Partnern Spaß zu haben. Als Sie eine Kur gemacht hat, haben wir uns gegenseitig einen "Freifahrtschein" ausgestellt. Ich hatte in diesen drei Wochen vier Dates, die ich mir natürlich nicht hebe einzeln vorher genehmigen lassen. Selbstverständlich habe ich Ihr aber danach erzählt mit wem ich mich getroffen hatte.

Bei ihr hatte sich in dieser Zeit, wie sie sagte, allerdings keine Gelegenheit ergeben.

In der Folgezeit sah sie wohl ein wenig Nachholbedarf. So kam es z.B., dass Sie mich am Morgen nach einem Diskothekenbesuch anrief, ich solle sie bitte bei einer Bekanntschaft abholen. Sie sein nach Clubschließung noch auf einen Kaffee mit zu ihm gegangen. Am Verhalten des Mannes (er traute sich kaum vor die Tür, konnte wohl nicht glauben, dass ich ihm keine reinhauen würde) bemerkte ich, dass die beiden in dieser Nacht doch Sex hatten.

Grundsätzlich wäre das für mich okay gewesen, trotzdem war ich in dieser Situation stocksauer. Erstens weil Sie mich angelogen hat und zweitens weil sie meinte mich wie einen dummen ahnungslosen Jungen vorführen zu müssen, in dem sie mich zur Abholung (offiziell) von einem "Kaffeeklatsch" antreten liess.

Das Projekt andere Sex-Partner (die wir beide hatten) ist letztendlich gescheitert, weil es mit drei wesentlichen, bereits erwähnten Voraussetzungen für das Gelingen nicht uneingeschränkt geklappt hat. 1. Ehrlichkeit, 2. zu den Vereinbarungen zu stehen und 3. das neidfreie gönnen können.

@TE
Ich nehme an, dass dies ein persönlicher Erfahrungsbericht in der Art ist, wie Du ihn haben wolltest. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das schreiben soll. Ich habe mich nicht wegen Dir, sondern wegen der Anderen, die hier mit diskutieren, dafür entschieden.

Da das Thema Ehrlichkeit ein essentielles ist, bedaure ich nach wie vor, dass Du keine Stellung dazu bezogen hast wie weit es mit Deiner Ehrlichkeit in Eurer Beziehung her ist. Auch in deinem Monumentalbeitrag auf Thread-Seite 2 schreibst Du bei genauem hin sehen kaum von Dir, sondern statt dessen über Deine Frau. Auch wenn Du Dich hier für die Offenheit einiger Schreiber bedankst, ersetzt das nicht selbst die Offenheit an den Tag zu legen, die Du von anderen erwartest.
Wie hast Du doch so schön geschrieben: "Quid pro quo!"

Denk bitte zukünftig an die logischen Konsequenzen, wenn Du in einem öffentlichen Forum ein persönliches Thema eröffnest (Deine Einschränkungen zum Thema und den Diskussionsteilnehmern wurden von den Mods nicht ohne Grund gelöscht) oder lass es. Und vor allem lass es deinerseits durchaus am Thema interessierte Teilnehmer zu attackieren, nur weil Du nicht mit der Dynamik eines solchen Forums umgehen kannst. Bevor Du mit den "Hobby-Sozial-Wissnschaftlern" abgefangen hattest, war hier kein böses Wort gefallen.

Wie es scheint, ist das genau der Aspekt, der dir sehr wichtig zu sein scheint. Die Kontrolle zu haben und zu behalten. In deiner Beziehung, im Sexualleben deiner Frau und hier im JC. Aber so funktioniert das Leben nicht immer.

Du hast nach Erfahrungen gefragt, was dein gutes Recht ist, bist aber nicht offen für andere Perspektiven. Diese können durchaus bereichernd sein. Es heißt ja nicht, dass du deine Sichtweise ändern musst, aber reflektieren kann schon wichtig sein in der Entscheidungsfindung oder einem Entwicklungsprozess.

Du kannst die Zeit nicht zurück drehen und auch nicht anhalten. Was passiert wäre, wenn deine Frau mehr oder andere Männer gehabt hätte... Nun, vielleicht wäre sie nie mit dir zusammen gekommen Ist ja auch eine Option.

Und ich wiederhole mich gerne, wenn ich darauf hinweise, dass die Konstellation FFM nicht zwangsläufig "ungefährlicher" ist. Eine Frau kann sich nämlich sehr wohl auch in eine andere Frau verlieben. Und dann bist du auch raus. Aber vielleicht wäre es für dich ja leichter, zu ertragen, deine Frau an eine Frau, nicht aber an einen anderen Mann "verloren" zu haben.

Wie auch immer. Deine Frau wollte wohl gerne von dir die Erlaubnis, sich einen sexuellen Wunsch zu erfüllen und du konntest ihr diese nicht erteilen. Einen Kompromiss habt ihr nicht gefunden. Also macht ihr weiter wie bisher. Das Bedürfnis wird bei deiner Frau bestehen bleiben. Du trägst in dir den Zweifel, wann es denn so weit ist, ob du es mitbekommst, welche Folgen es haben wird.

All das ist nun mal ganz individuell. Da werden dir auch 1 Mio Erfahrungen anderer Männer oder Frauen nicht weiter helfen. Es wird deine ganz eigene Erfahrung werden. Vielleicht ganz kontrolliert. Vielleicht aber auch ohne eine Chance auf Kontrolle deinerseits. Das wirst du dann aushalten müssen. Da kannst du dich nicht einfach ausklinken - wie hier. Ein reflektierter Umgang damit könnte allerdings schon helfen...

Wir glauben zu erkennen, daß es hier irgendwie um etwas anderes als Swingen geht.
Sex mit anderen Menschen zu genießen ist etwas anderes, als einem Partner, oder sich gegenseitig, einen Persilschein zum Fremdgehen auszustellen.

Fremdgehen beruht auf Gefühlen und dem Hintergehen des Partners. Das produziert zwangsläufig Eifersucht und die ist der Tod einer jeden Beziehung.

Swingen ist etwas ganz anderes. Es geht dabei darum, daß man in unterschiedlichsten Konstellationen Sex mit anderen hat. Und das immer im vollumfänglichen Wissen des Partners und unter Einhaltung aller zuvor getroffenen Absprachen. Nur dann funktioniert es.
Und wir meinen, aber da gehen die Ansichten oft auseinander, daß man nicht die Nacht mit einem Swingerpartner verbringen sollte, also nicht neben Ihm/Ihr aufwachen sollte. Man hat Spaß und Sex zusammen und danach muß man sich voneinander lösen. Die Option Overnight ist in unseren Augen zu gefährlich für eine Beziehung. Das gilt dann erst Recht für die Option komplettes Wochenende, oder getrennte Urlaube mit anderen Swingern. NoGo - für uns jedenfalls.

Mit dem Partnertausch für einen Abend auch in getrennten Wohnungen hatten wir bislang keine Probleme. Wichtig ist, daß es vorher besprochen ist und sich alle Beteiligten kennen und vertrauen. Allerdings würden wir eine "Ausleihe" des Partners auch nicht mit Solo/Single's machen, deren Interesse/Hoffnung könnte ein ganz anderes sein.

Der Wunsch einer Frau nach Sex mit einem anderen Mann ist durchaus nachvollziehbar und auch sehr gut realisierbar, vorausgesetzt der Wunsch nach Partnertausch beruht auf beiderseitigem Einverständnis und gleichberechtigt für beide Partner.
Wir ziehen den gemeinsamen PT mit einem/ oder auch mehreren anderen Paar/en in einer Lokalität vor.

@********icis

danke Anna, du hast es auch verstanden um was es IHR geht…

Es hat rein garnicht´s mit ihrem Mann oder ihrer Familie oder ihrer Liebe zu diesen Menschen zu tun…es ist einfach ein Schritt…zu ihrer ganz persönlichen-geistigen Reife…ein Erfahrungswert, der er fehlt…deshalb diesen Wunsch in ihr auslöst…sie wendet sich in aller Offenheit und voller Vertrauen...an den Menschen der ihr am nächste steht…den sie liebt…und bittet um sein Verständnis…was ist daran so schwer zu verstehen?
Es geht um eine Erfahrung, die eine Frau...ganz einfach auch für ihre eigene Entwicklung braucht…wenn sie es spürt...

@******_72

lieber TE, du hast es doch auch verstanden…und ob sie es wirklich umsetzen wird, ist ja noch fraglich…im Moment...wollte sie nur mit die reden und dein Verständnis für ihre Situation…und das hast du ja auch so verstanden…es ist ein großer Liebesbeweis für dich…das sie es dir so ehrlich und offen erzählt hat...alles Gute für Euch...

Die Sache mit dem "Modernen Mann" ist nicht so trivial.
Ob Swingen oder Wifesharing etwas für Euch ist, und ob ihr mit der Gefühlswelt die daraus resultiert umgehen könnt, ist eine Frage zu dringlich zu klären ist und einvernehmlich ausgehen muß. Ansonsten resultiert aus der Sache Eifersucht und am Ende steht der Scheidungsrichter.

Hier hilft nur Reden!

Aber miteinander über Sex und Wünsche zu Reden ist eine gute Sache, es erweitert den Horizont.

Ich bin der Meinung, du solltest es ihr gestatten. Daraus könnt ihr nämlich zwei Dinge lernen:

1. Wie es dir dabei geht und ob du bereit bist, die Beziehung ggf. zu öffnen, oder ob du zuhause die Wände hoch gehst und nur leidest. Dann ist das auch ein Ergebnis und ihr müsst darüber reden.

2. Ob die Realität den Vorstellungen deiner Frau entspricht. Wenn nämlich die Realität eine ganz andere ist, hat sich das sowieso erledigt und wenn es so schön ist, wie sie es sich vorstellt, dann habt ihr immer die Möglichkeit die Beziehung zu öffnen, da du ja offensichtlich Sex mit anderen Frauen auch nicht abgeneigt bist.

LG

Hmm, das bringt mich zum Grübeln.
Gibt es ein "Versuchen"????

Ich persönlich würde nichts "versuchen".
Entscheiden kann ich mich. Aber Versuchen?

Es muss doch überdacht werden, dass der Eindruck, der bei einer solchen Aktion entsteht, nie wieder zu löschen ist.

Wenn ich mich doch aber nicht entscheiden kann und nicht weiß, was richtig ist, wie soll ich das Problem denn lösen?

Du hast Recht: Gestatten ist vielleicht das falsche Wort. Aber was wäre besser? Ermöglichen? Erlauben? Ihr zureden?

Was uns selbst angeht: Unsere Ehe ist für beide von uns jeweils die zweite. Wir wussten von Anfang an das wir das so wollen. Es stellte sich also nie die Frage, wie wir es bewerkstelligen. Aber der Rest von dem ich schrieb ist bei uns so. Wenn einer von uns beiden den Dritten nicht sexy findet oder aus irgendeinem Grund keine Lust auf ihn hat, gibt es diesen Dreier nicht. Ob der andere dann bei anderer Gelegenheit allein mit der dritten Person hat oder nicht, steht dann auf einem ganz anderen Blatt. Aber es ist ein No-Go dass in sexueller Hinsicht etwas passiert, nur um dem Partner einen Gefallen zu tun.

Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen.

@****hh
Ihr habt da nichts "versucht", sondern von Anfang an getan.

Die Sichtweise aus einer anderen Perspektive.
Typisch Mann Ziel anvisieren und los.....................
Die Tatsache, dass ein Partner durch seine Wunschäußerung, die Richtung auf ein neues Bild wirft und somit für heftigste Turbouenzen sorgt ist spannend. Da dies auch noch von einer Frau kommt um so mehr.
Mir erscheint dieser Umstand als Ankündigung einer neuen Ära ...freu dich einfach darauf und lass geschehen was geschehen wird. Je offener und sorgloser du dich gibst um so mehr könnt ihr dabei gewinnen zeig ihr, dass du zu ihr stehst mehr solltest du nicht tun.

Ein Thema welches immer wieder spannend ist. Es sagt mehr über die fragende Person, als über den Partner aus. Ich finde es echt schwierig und habe noch keine abschließende positive oder negative Meinung dazu.

Für mich ist spannend, dass bei mir Theorie und Praxis divergieren. Persönlich habe ich - auf den Thread bezogen - den Vorteil, dass dieses Thema nicht innerhalb einer langjährigen Beziehung auf mich traf, sondern am Anfang einer neuen Beziehung.

Ich selber bin monogam, habe bisher in zwei - jeweils über eine Dekade gehenden - Beziehungen nicht das Bedürfnis nach fremder Haut gehabt. In den Beziehungen schien das auch kein Thema. Nach der letzten Beziehung habe ich eine Frau kennengelernt für die das ein Thema von Anfang an war. Sie meint sie kann nicht treu sein. Lass uns mal sehen, war meine Meinung dazu. Es kam, wie es kommen muss...

Sie hat ganz andere Beweggründe, wie in der hier angesprochenen Konstellation. Das Ergebnis ist/wäre am Ende gleich. Die Frage ist, wie komme ich als Mann damit zurecht, wenn meine Partnerin auch noch andere Sexpartner hat/will. Dabei sind ihre Gründe vollkommen egal. Es geht ja nur um mich und wie ich mit Dingen/Lebenssituationen zurecht komme. Welche Bedeutung ich diesem Punkt gebe.

"Leben, ist das was passiert, während ich Pläne mache...". Die Frage, ob das die Beziehung verändert, sie scheitern lässt, das Paar entzweit, lass ich mal weg. Weil keiner vorhersagen kann, wohin sich eine Beziehung entwickelt.

Wenn ein Mensch an 365 Tagen über x Jahre sein Leben mit mir teilt, und an ein paar Tagen, Nächten, Stunden im Jahr seine Aufmerksamkeit, sein empfinden - auch körperlich - auf jemanden anderen richtet, geht mir dann etwas verloren? Ist der Mensch dann (komplett) anders? Hat sich etwas an meinen Gefühlen, meinem Empfinden, meinem Selbstwert geändert?

DeltaSagittarii

Gerade habe ich mit besagter Frau über diesen Thread diskutiert. Sie meint:


War gerade eine spannende SMS Stunde fg

Delta

ja und!? was möchtest du sagen damit?
es ist doch klar, der einen kann es , der andere nicht, der nächste ist "lernfähig".

zu welcher kategorie wer gehört, wird immer eine persönliche entscheidung bleiben.

Ich sagte dann zu ihr, dass ich kein Problem damit hätte, wenn sie im Club Sex mit einem anderen Mann hätte, ( es macht sie geil, wenn sie mir beim sex mit einer anderen Frau zusieht ).
Ob ich das gleiche ( in der Konstellation Sie mit einem anderen Mann ) empfinde kann ich nur aus meiner Phantasie her mit ja beantworten.

Das Problem an der Sache aus meiner Sicht ist jedoch, dass sie sagte, dass Sie nicht möchte das ich dabei bin, weil sie das nicht anmachen würde ( Vorstellungsbedingt ) und genau da ist der Knackpunkt bei mir . In meiner Vorstellung ist es für mich schon sehr erregend zu sehen, dass wir zusammen dies erleben.

Ein Gang alleine in dieses Spiel finde ich von Gefühl her etwas " befremdlich " .
Ich wüsste im ersten Moment nicht damit umzugehen und es würde mir wahrscheinlich auf der Seele liegen, obwohl ich Ihr 100% vertraue!

Jedoch möchte ich es schon gerne miterleben um zu sehen wie Sie sich gibt, um letztendlich zu urteilen, ob es für mich okay ist. Die Vorstellung ist natürlich sehr erregend seine eigene Frau dabei zuzusehen wie sie mit einem anderen Mann Sex hat, aber für mich käme das derzeit nur mit meiner Anwesenheit in Frage bzw. lieber klassisch GV im MFMF+ Verhältnis.

Vor Monaten hatte Sie das erste Mal einem anderen Mann einen geblasen, dies war für mich schon ein gewisser kick sie dabei zu beobachten :). - Die leider schlechte Erfahrung in diesem Bezug war jedoch, dass der Mann in Ihrem Mund ejakuliert ist ( ohne Absprache oder sonstigem ), sorry aber das war absolut NoGo und jeder Mann kann sehr wohl merken wann es soweit ist und rechtzeitig rausziehen, wenn keine einvernehmliche Absprache vorweg getätigt wurde! Das ist in meinen Augen respektlos, denn meine Frau ist kein Fickobjekt für andere, sondern immer noch eine Frau mit Stil und Würde. ( Ich würde so etwas auch nie im Leben tun, es sei denn es wird ausdrücklich erwünscht etc. )

Aber letztendlich entscheidet meine Frau darüber, was und wie weit es geht und wir reden heute noch viel über die ein oder andere Situation um uns in der Szene weiterhin Wohl zu fühlen, sonst hat das alles eine negative Wirkung auf uns beide.

Menschen mit einem klaren Selbstbild erfreuen sich an ihren Mitmenschen, wenn sie dabei sein dürfen, mit zu erleben, zu welch herrlicher Größe sie sich entfalten können. Alles andere ist verkorkstes Selbstwert gefühl.

Wenn der Partner so einen Wunsch äußert, sollte man einfühlsam und ausführlich drüber reden, wenn man dann auf einem Nenner gekommen ist, dann sollte man dem Partner diesem Wunsch nachgeben, sonst ist immer die Gefahr da, er macht es irgendwann heimlich, um die große Neugierde zu befriedigen.

Menschen mit einem klaren Selbstbild haben vor allem klare Vorstellungen, was sie möchten, oder nicht möchten.

Und wenn man das NICHT erleben möchte, dann ist das ebenfalls die Folge eines klaren Selbstbildnis.

Was daran verkorkst sein soll, verstehe ich nicht.

toller mutiger beitrag meinerseits... respekt geht an joyman72!

Offenheit und Ehrlichkeit sind immer ein Zeichen besonderen Mutes - gerade auch in der Selbstreflexion.