Manche Männer finden es aber auch geradezu stilvoll und als etwas Besonderes, wenn eine Frau nur mit wenigen Männern Sex hatte und demzufolge nicht wahllos herummachte, manche Frauen auf der Gegenseite sehen das bei Männern ebenso.So bliebe die sexuelle Zweisamkeit dann doch noch etwas Exklusives, gar Sakrales.
Ein schöner Sex geht oft mit dem "Zusammenwachsen" durch ein längeres, intensives Beisamensein in einer Beziehung einher, gewiss. Aber auch die Vitalität der einzelnen Partner spielt eine Rolle und inwieweit sich der Einzelne körperlich annimmt als auch sich seine Sexualität zugesteht, gerade wenn dieses Intimste mit einer anderen Person ausgelebt wird. Manche doppelmoralischen Erziehungsstile sind halt nicht förderlich, um ein natürliches Verständnis zur eigenen Sexualität aufzubauen. Wie sollte man sie dann erst recht auf jemand anderen sexuell einlassen können und dabei sein Persönlichstes preisgeben? Und da helfen dann doch manchmal eben nur sexuell befreiende Erfahrungen mit geübten, einfühlsamen Partnern (z.B. während eines Tantra-Rituals oder einfach nur mit einem ganz sensibel vorgehenden Sexpartner). Das ist wieder einmal ein weites Feld und immer recht individuell bestimmt.
Doch, was dem einen gefällt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen, das stimmt gleichsam. Offene und direkte Kommunikation ist da wohl der Schlüssel, um zu erfahren, was einander gut tut.
Dass jene Dame ehrlich gesteht, sexuell mit anderen über lange Zeit abstinent gewesen zu sein, zeigt, dass sie dahingehend offen ist.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass ihr sexuelle Begegnungen mit anderen generell nicht wichtig sind, weshalb sie so lange nichts hatte oder war treu, aber unglücklich verliebt oder malade oder oder oder. Aber falls es dem TE wichtig ist, dass sie sexuell recht aktiv ist, dann wird er das sicherlich erfragen (gar sollen), denn ähnlich starke Bedürfnisse sind auch ein Vorteil, um längerfristig zusammenzubleiben, falls gewünscht.
Ein nachdenklich zurückbleibender Monsieur