****ot2:
M.E. ist deine Einstellung krank.
*********rlin:
Und finde das im Gegensatz zu Gernot ganz und gar nicht "krank", wenn man nicht darauf steht, dass jemand im Bett sich zu etwas überwindet, was er/sie überhaupt nicht mag, um einem einen Gefallen zu tun. Ich finde, es spricht eher für Sensibilität.
Ich finde es auch ganz und gar nicht krank, wenn man seinen Genuss mit daraus zieht, dass es auch den Partner kickt! Und verstehe voll und ganz, dass es extrem abturnend sein kann, wenn das eben nicht der Fall ist bzw. die Überwindung zu spüren ist, die es diesen kostet.
Wichtige Fragen diesbezüglich wurden bereits gestellt:
*********immer:
Lösung 3 ist für sie vom Herzen her OK, oder nur das geringste Übel der drei Varianten? Was denkst Du?
*****a42:
Wenn sie dir das anbietet, meinst du, sie meint es 100% ernst? Oder sagt sie das in der Hoffnung, nach dem Angebot gibst du Ruhe und machst es ja doch nicht?
Eine grundlegende Frage, um zu wissen, wie ernsthaft du Option (3) tatsächlich in Betracht ziehen solltest!
*********rlin:
Vielleicht kannst Du wirklich auf Oralsex verzichten, WENN es ansonsten genug Abwechslung und Enthusiasmus im Bett gibt. Ich weiß, dass das bei vielen Leuten schwierig ist nach 9 Jahren. Aber vielleicht trägt das zur Lösung bei, in die Richtung zu kucken.
Ich ziehe da gerade Vergleiche zu dem häufigen Fall, dass einer der Partner eine Neigung in Richtung BDSM entdeckt und der andere nichts damit anfangen kann
In diesem Fall wird für gewöhnlich argumentiert, Option (1) könne auf Dauer nicht funktionieren. Für Option (2) muss man der Typ sein (bzw. scheint es Männern oft leichter zu fallen als Frauen); favorisiert wird hingegen zumeist Option (3) oder gleich eine Trennung.
Woraus für mich die wichtige Frage folgt: Was für einen Stellenwert nimmt Oralsex (bzw. andere Praktiken, die du mit ihr nicht ausleben kannst) für dich ein? Ist es etwas, was du regelmäßig "brauchst", oder würdest du es nur gern ab und an – vielleicht 1-2x im Jahr – erleben, und das reicht dir? Ist euer Sexleben sonst befriedigend, und es ist nur eben dieser spezielle Kick, der dir fehlt, oder bekommst du grundsätzlich zu wenig bzw. nicht den richtigen Sex?
Wenn du an deine Partnerin sicher gebunden bist und sie dir den Freifahrtschein wirklich aus ganzem Herzen ausstellt, könnte ich mir vorstellen, dass (3) tatsächlich eine Option sein könnte. Ich halte nicht viel davon, sich sexuell auf Dauer zu verbiegen